Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
Aktuelle Zeit: 29.03.2024, 08:45

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 43 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: 23.08.2015, 15:39 
Hennafreak hat geschrieben:
Hallo Mirielle,

interessantes Projekt hast du da :) Unsere Ziele sind recht aehnlich - ich machs mir hier mal gemuetlich und lese gerne bei dir mit ;)


Hi, danke fürs Dazusetzen. *tasseteereich*

Deine Haare sind aber schon ein hübsches Stück länger als meine, wenn ich mir dein foto angucke. :) Und sie fallen so schön. Bei mir ist zur Zeit Kringellook vom Feinsten angesagt. Meine Kringel brauchen sich gar nicht zu "definieren", sie sind da, sobald die Haare trocken werden. Ich brauche mir zum Frisieren morgens eigentlich nur ein paar Mal mit den Händen durchzufahren und schon ist es erledigt. Man sieht eh keine Frisur, weil sich alles nur munter lockt. :roll:

Na ja, irgendwann werden sie auch mal länger sein, und dann stecke ich sie gnadenlos weg und tu' so, als wäre ich wieder kurzhaarig. :kicher: Ich bin eindeutig kein geborenes Langhaar, sondern will eigentlich nur, dass meine Haare lang werden, weil ich mir dann die ewigen Friseurbesuche und die Kosten dafür sparen kann. Und weil sie dann wegen meiner extrem empfindlichen Kopfhaut besser zu pflegen sind.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 23.08.2015, 16:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 25.07.2015, 19:53
Beiträge: 493
Wohnort: Augsburg
Du machst mich echt neugierig, wie deine Lockenmaehne jetzt momentan genau aussieht... Bei mir isses grad eher umgekehrt: weil ich meine Haare eigentlich nur glatt (und dafuer aber sehr sehr stoerrisch) kenn, freu ich mich ueber die saftigen Locken, die mir der vermehrte Pflegeaufwand gerade bringt. Styling ist auch viel einfacher: morgens kurz nassmachen, kneten und evtl. noch ein Haarband rein... fertig. Mit richtigen Frisuren dauerts hier auch noch n bissl: die sehen auf meinem Avatar deutlich laenger aus, als sie eigentlich sind.

Du hast ja schon geschrieben, dass du sehr empfindliche Kopfhaut hast. Dazu mal eine kurze Frage: Hast du schon mal versucht, Oele pur auf die Kopfhaut aufzutragen? Das Khadi ist ja alles biologisch und Natur und so, aber trotzdem kanns ja sein, dass du gegen einen der Kraeuter-Zusaetze im Oel reagierst, da waer dann pures Sesamoel vielleicht besser? Sesamoel heiss auf die Kopfhaut zu giessen ist glaub ich eine sehr bekannte Ayurveda Anwendung, wuerd ich mich bei empfindlicher KH jetzt aber auch nicht so ohne weiters trauen, mal ganz abgesehen davon, dass das Oel dann ja auch wieder irgendwie aus den Haaren rausmuss...

Bei dem was du da ueber den Effekt mit purem Wasser geschrieben hast - dass die Haare teils klaetschig, teils lockig waren - koennte evtl. sein, dass sich da das angestaute Sebum (also die Feuchthalter, die das Haar auf natuerlichem Wege produziert) durch das Wasser spontan verteilt hat?
Auf jeden Fall drueck ich dir die Daumen, dass du das richtige Mittelchen findest, um Kopfhaut und Laengen in Einklang zu bringen - du bist ja schon auf einem sehr guten Weg! ;)

_________________
2b-c,M
PP1:http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=21&t=26666
PP2:http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=21&t=31700
Bild


Nach oben
 Profil  
 
BeitragVerfasst: 24.08.2015, 07:02 
Öle pur auf der Kopfhaut habe ich schon zigmal probiert.Es macht meistens die Sache (entzündete, juckende Kopfhaut) nur noch deutlich schlimmer. Nicht mal Mandelöl geht, obwohl das als sehr mild gilt. Am ehesten noch Jojobaöl oder Kokosöl, aber beides nur ganz sparsam aufgetragen. Mit den Khadi-Ölen hatte ich bisher noch keine Beschwerden, kann aber noch kommen, denn ich benutze Öl nur einmal in der Woche, manchmal auch gar nicht, wenn ich gerade wenig Zeit oder keine Lust dazu habe. Meine Überlegung bei Khadi war, dass da Öle etc. drin sind, die meine Kopfhaut definitiv noch nicht kennt, und dass es vielleicht deshalb - wenigstens eine Zeitlang - klappen könnte. :nixweiss: Ob das gut geht, weiß ich natürlich nicht, es ist wieder mal "try and error" angesagt .....

Komischerweise vertrage ich alle Öle, von Olivenöl über Mandel-,Avocado- und sonstwas Öl auf der Haut supergut. Da gab's noch nie irgendeine Reaktion. (Außer dass meine Nase Olivenöl nicht mag, weil sie findet, dass ich dann wie Salat stinke. :lol: ) Nur die Kopfhaut tickt jedesmal aus. Obwohl doch die Haut auf dem Kopf eigentlich, wenn man es genau nimmt, keine andere Haut ist als die zehn Zentimeter weiter unten auf dem Gesicht. :roll: Oben gehen die Öle nicht, eine Handbreit weiter unten und für den Rest des Körpers gehen sie alle. Verstehe das, wer will.

Zur Zeit fahre ich ganz gut damit, dass ich auf die Lockenwuschel direkt Haarcreme auftrage, die mit der Kopfhaut gar nicht in Kontakt kommt. Das tut meinen trockenen Haaren gut, und die Zicke bleibt außen vor. Je länger die Haare werden, umso leichter kann ich das so handhaben. Vielleicht wird es dann wirklich noch was mit langen Haaren. Bisher standen, je länger die Haare wuchsen (o.k., über Kinnlänge hinaus war ich seit Jahrzehnten nicht mehr), die Haare umso trockener, fliegender und störrischer ab und ich sah unmöglich damit aus. Mit Haarcreme könnte es gelingen, die Haare in den Griff zu kriegen, ohne die Kopfhaut damit zu reizen. Mal abwarten.

Schade, dass ich keine Fotos einstellen kann. Ich habe kein Smartphone und mit meiner kleinen Digicam schaffe ich es nicht, mich von hinten so zu fotografieren, dass man richtig was von den Haaren sieht. Vielleicht tut mir eine Kollegin morgen den Gefallen. Dann muss ich nur noch kapieren, wie man Fotos in Threads einstellen kann. Wenn ich dazu irgendwo einen Extra-Account brauche, wird das nichts. Ich mag mich nicht nur für Fotos irgendwo anmelden, bin mit meinen Daten im Netz ziemlich geizig. :wink:


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 04.09.2015, 17:38 
Heute war ich beim Friseur. :shock: :D Nein, ich habe mir die Haare nicht wieder ganz kurz schneiden lassen, sondern nur angleichen und minimal Spitzen schneiden. Ich hatte an den Ohren so eine krasse Stufe drin, das sah unmöglich aus und nicht mal die Kringellocken konnten es überdecken. Zum Wegstecken war die Partie noch zu kurz.

Meine Friseurin, bei der ich bisher schon immer war, hat es super gemacht und genau so, wie ich wollte. Nun sind die Seitenpartien etwas schräg geschnitten, damit der Übergang besser rauswachsen kann, hinten ist auch gekürzt worden, weil ich es nicht mag, hinten einige lange Strähnen zu haben, wenn seitlich und oben/vorne noch alles relativ kurz ist. Nun ist nach dem Schneiden ein etwas kürzerer (als bisher) Wuschelkopf rausgekommen, mit dem ich aber sehr zufrieden bin. Nun kann ich die Haare erst mal relativ lange weiterwachsen lassen, ohne nochmal nachschneiden lassen zu müssen.

Mit der Seifenwäsche bin ich immer noch am Herumexperimentieren. Zitronenrinse geht überhaupt nicht, trocknet meine Kopfhaut stark aus, Essigrinse geht, wenn sie nicht zu stark ist. Steffis Seifen gehen nicht gut, weil dann die Kopfhaut zu jucken und zu schuppen anfängt, Alepposeife geht gut, aber dann werden die Haare relativ trocken und strohig. Nun versuche ich gerade eine Bio Birken Seife von Tuula (glaube ich, bin nicht sicher, vielleicht auch von woanders). Zwischendurch habe ich mal mit Shampoo (NK, Jean&Len) gewaschen, das war für die Kopfhaut o.k., die Haare waren soweit auch in Ordnung, aber was mich wunderte: sie wurden sehr weich und schlapp. Ganz komisch. Vielleicht sind meine Haare Shampoo nicht mehr gewöhnt und ich fand sie deshalb so seltsam. Jean&Len enthält keine Silikone oder dergleichen, daran konnte es nicht gelegen haben.

Na ja, ich bastele eben weiter rum und versuche meine ideale Haarseife herauszufinden. :lol: Und ansonsten lasse ich nun die Haare wachsen und warte ab, was dabei rauskommt.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 14.03.2016, 10:46 
Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich wieder hier. Diverse familiäre und sonstige häusliche Probleme haben mich einige Zeit "lahmgelegt", was Energie und freie Zeit angeht. Mittlerweile hat sich aber alles wieder so weit stabilisiert, dass ich Zeit fürs LHN habe und hier wieder eifrig reingelesen habe.

Bei meinen Haaren hat sich manches zum Guten und einiges zum Schlechten gewendet. Erst mal das Gute: ich habe meine Kopfhautprobleme in den Griff bekommen, ebenso das wilde trockene Gekräusel auf dem Kopf. Kopfhaut, indem ich konsequent alle Conditioner der Welt weglasse, seltener wasche und zwei, drei Shampoos gefunden habe, die meine Kopfhaut nicht austicken lassen, sowie das Bürsten aufgegeben habe, egal mit welcher Bürste. Ich kämme nur noch. Und das wilde, strohtrockene Gekräusel hat sich gemildert, seit ich zweimal die Woche Öl als Pre-Wash benutze, und Öle entdeckt habe, das wiederum die Kopfhaut toleriert: Khadi-Öle. :) Bei den meisten anderen Ölen ging es ja regelmäßig schief, weil zwar die Haare schön wurden, aber die Kopfhaut sich entzündete und juckte wie Hölle. Bei Khadi weiß sie anscheinend noch nicht recht, wie sie mit diesen Ölen dran ist, und hält erst mal still. :mrgreen:

Was sich zum Schlechten gewendet hat: meine Motivation, die Haare wachsen zu lassen, und mein äußeres Erscheinungsbild in punkto Haare. Meine Haare sind von Pixielänge nun ungefähr bei 8-10 Zentimeter Länge, mit vielen Stufen (also unten länger, ungefähr Kragenlänge), wachsen auf dem Oberkopf, vor allem vorne erheblichl langsamer als an den Seiten und hinten, und kräuseln sich. Zum Wegstecken sind sie noch zu kurz und zu stufig, offen sehen sie aber einfach nur ungepflegt nach wilden Zotteln aus. Mit einer Frisur hat das, was sich da oben auf meinem Kopf momentan tut, nichts zu tun. ES NERVT einfach nur! Ich werde immer wieder darauf angesprochen, wann ich sie mir wieder schneiden lasse, oder dass ich doch mal wieder zum Friseur gehen sollte. :evil:

Beinahe war ich letzte Woche so weit. Aber ich will mir die Haare eigentlich unbedingt wachsen lassen! Ich möchte keine kurzen Haare mehr haben. Aber ich möchte auch nicht aussehen wie gerade unter der Brücke hervorgekrochen. Ich sage mir immer wieder, dass ich nur noch ein halbes Jahr durchhalten muss. Dann habe ich eine Länge, die ich gut hochstecken kann, und komme über die Runden, bis die Haare länger geworden sind und besser aussehen. Aber bis dahin hasse ich dieses Gezottel auf dem Kopf!!!

Zudem sind sie hinten inzwischen so lang, dass sie mit jeden Blusen- oder Mantelkragen und jedem Schal kollidieren, sich zusammenwursteln und dann wie Filz werden. Wenn ich Öl reingebe, kann ich das zwar verhindern, aber dann hängen mir so ein paar fettige Strähnen hinten um den Hals.

Diese Übergangslänge, die ich jetzt habe, war bisher immer mein Verhängnis und ich habe sie mir fast noch jedesmal wieder raspelkurz abschneiden lassen. Ich habe Angst, dass ich diesmal auch wieder losrenne, und nachher der große Jammer ausbricht, weil ich lange Haare haben möchte, nicht mehr kurze, und meine Entscheidung bitter bereue.

Was mache ich nur mit diesen elenden, blöden, nicht kurzen, aber auch nicht handhabbar langen Zotteln?! :zorn: :motz:


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 18.03.2016, 17:22 
Mit einem weichen Tuchgummi kann ich die Haare hinten "hochstecken", so dass ein Mini-Düttchen daraus wird. Na ja, so ein winziges Knödelchen halt, mit einem richtigen Dutt hat das noch nichts zu tun. :mrgreen: Aber immerhin bleiben damit die Haare hinten oben und aus dem Kragen raus. Dazu brauche ich dann noch drei, vier Bobby Pins oder flache Klämmerchen und/oder einen Haarreifen, weil vorne die Haare viel langsamer wachsen als alle anderen und ich sie anders nicht aus dem Gesicht kriege. Schön ist was anderes, aber ich bin trotzdem vorläufig mit dieser "Frisur" zufrieden, weil ich die Zotteln damit weg habe und nicht mehr ständig mit dem Gedanken kämpfe, zum Friseur zu gehen, um alles wieder ganz kurz schneiden zu lassen.

Seit ich einmal wöchentlich eine Ölkur mit Khadi-Ölen mache (öfter ist für meine Haare zuviel), die Haare nur noch konsequent luftrocknen lasse,nicht mehr bürste, und auch auf den trockenen Haaren Haarcreme (Heymountain) oder Brokkolisamenöl sparsam verwende, hat meine Haarqualität für meine Verhältnisse erstaunlich gewonnen. Aus dem trockenen, krisselig explodierten Strohschopf, den ich früher in diesem Längenstadium immer hatte, sind immerhin sich schön kringelnde kleine Locken geworden. Das Deckhaar ist nach wie vor ziemlich trocken, und weil ich oben sehr dünne Haare habe (hormonell bedingt), kann ich da auch nicht gut mit Haarcreme oder Öl rangehen, sonst sieht man die Kopfhaut sofort durch. Aber ich habe die Hoffnung, dass durch Khadi, gute Pflege und eine ruhige Kopfhaut vielleicht mit der Zeit auch ein paar Haare oben nachwachsen bzw. sie etwas dichter damit werden. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern. Regaine o.ä. kommt für mich aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage. Ich bin chronisch krank und muss bei allem, was ich chemisch/medikamentös benutze, höllisch aufpassen, wegen Wechselwirkungen, Nebenwirkungen und dass es nicht insgesamt einfach zuviel Medis werden.

Der Wuchs an den Seiten und hinten ist normal und dicht. Sieht ein bißchen seltsam aus, wenn die Haare sehr trocken sind, weil dann seitlich und hinten ein wilder Schopf absteht und oben das Ganze ziemlich licht und dünn ist. :) Umso wichtiger ist es, dass die Haare möglichst locker fallen und geschmeidiger werden. Dann hält sich die Sache proportional irgendwie in Grenzen.

In der nächsten Zeit werde ich mal angehen, mein Shampoo zu verdünnen. Möglicherweise beruhigt auch das meine Kopfhaut noch mehr, da ich bisher mit Shampoo schon sehr großzügig umgegangen bin und mir mit ziemlicher Sicherheit zuviel davon jedesmal auf den Kopf geklatscht habe. Seife geht nicht so gut, weil ich kaum eine bisher getestete Rinse vertrage. Deshalb bleibe ich erst mal bei Khadi und Urtekram Shampoos, die funktionieren bisher ganz gut.

Auch der Verzicht auf die Bürstenorgien scheint sich sehr positiv auszuwirken. Ich hatte Sorge, dass die schuppige, trockene Kopfhaut damit noch belegter und schuppiger wird, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Schuppen sind, seit ich nur mehr kämme oder ab und zu nur einen weitzinkigen Holzkamm verwende, weniger geworden, ebenso die Trockenheit und Entzündungen der Kopfhaut.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 14.04.2020, 18:15 
Ich melde mich mal zurück. :D War lange nicht mehr aktiv. Die letzten vier, fünf Jahre waren sehr schwierig und belastend. Todesfälle in der Familie, selber mehrfach im Krankenhaus und so weiter. Da hat man zwar noch Haare auf dem Kopf, aber nicht mehr den Kopf, sich auch noch darum zu kümmern. Die Haare wurden auch wieder auf Pixie zurückgeschnitten. Keine Arbeit damit, schnelle Pflege, fertig.

Aber nun, nachdem ich die tollen Fotos von vielen hier gesehen habe, hat's mich wieder gepackt. :) Die Haare sollen erneut wachsen. Durch Corona geht es auch gar nicht anders, denn ich gehöre leider zur Hochrisikogruppe und werde den Teufel tun, nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen wieder in der Gegend herumzuflitzen, zum Friseur zu gehen oder sonst irgendein vermeidbares Risiko einzugehen. Also: meine Haare sollen nicht nur, sondern können auch ungehindert wachsen.

Moment sind sie nicht mehr raspelkurz, sondern ca. 5-6 cm lang, gestuft (um das komme ich wohl nie herum :roll: ), und schon ziemlich grau. Gefärbt habe ich noch nie, weil ich meine Ausgangshaarfarbe dunkelblond mag und mir auch die grauen Ecken und Strähnen jetzt gefallen.

Leider habe ich immer noch eine äußerst empfindliche, zickige Kopfhaut und sehr trockene Haare, was intensive Pflege etwas schwierig macht. Immerhin bin ich mittlerweile auf Seifen und Shampoobars umgestiegen und meide Shampoos wie der Teufel das Weihwasser. :lol: Damit ist meine Kopfhaut schon mal einigermaßen zufrieden, nur noch trocken, nicht mehr ständig entzündet, aber die Haare werden mit der Zeit strohig. Das alte Dilemma. Ich habe nun herausgefunden, dass die Haare mit Sheabutter nicht mehr ganz so struppig herumfliegen, und werde das mal konsequenter verfolgen.

Mein neues Ziel ist erst mal Schulterlänge (dauert sowieso ewig) und vor allem, mit den wachsenden Haaren so gut klarzukommen, dass ich nicht doch wieder Sehnsucht nach einer Schere kriege und eine Freundin alles absäbeln lasse. Ein geborenes Langhaar bin ich sicherlich nicht, aber die Sehnsucht nach mittellangen Haaren hat mich all die Jahre nicht mehr losgelassen. Ich muss nur mal bis dahin kommen .... :taptaptap:


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 14.04.2020, 21:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 11.03.2011, 18:50
Beiträge: 2692
Wohnort: Hessen
SSS in cm: 70
Haartyp: 2a/b mii
ZU: 6,5
Pronomen/Geschlecht: sie/weiblich
Hallo Mireille, willkommen zurück! Schön, dass Du es nochmal mit den langen Haaren versuchst. Im Moment sieht ja keiner den Übergang... - es gibt ja auch unzählige Tricks, die unliebsame Übergangslänge zu kaschieren, ein breites Haarband/Tuch ist einer davon.
Das mit Deiner schwierigen Kopfhaut tut mir leid. Es gibt einige hier im Forum, die damit ein Thema haben, da kannst Du ja mal querlesen. Kannst du inzwischen mal ein paar Tage ohne Waschen auskommen? Das wäre sicher ein guter Anfang. Und Khadi-Öle sind wohl auch bei vielen ein gutes Hilfsmittel. Oder auch Aloe Vera.
Wünsche Dir gutes Wachsenlassen und freue mich auf ein Bild.

_________________
2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


Nach oben
 Profil  
 
BeitragVerfasst: 15.04.2020, 00:38 
Danke dir für das Willkommen, Tender Poison, und die Tipps! Meine Kopfhaut fettet überhaupt nicht, im Gegenteil, ist sehr trocken, so dass ich meine Haare eigentlich nur einmal pro Woche bzw. alle acht bis zehn Tage waschen muss. Ich schreibe mal alles zusammen, als Überblick, wie momentan meine Haarpflege aussieht.

Haarstruktur: relativ dünn und fein mittlerweile (Wechseljahre), am Oberkopf lichtere Stellen, erblich bedingt. Naturlocken, wenn die Haare länger sind, extreme Neigung dann zu Frizz. Dass meine Haare so dünn und fein geworden sind, ist unschön, lässt sich aber nicht ändern. Regaine kann und will ich nicht nehmen. Die dünnen Haare sehen kurz genauso aus wie in längerem Zustand, es ist also von daher egal, ob ich sie mir wachsen lasse oder sie kurz trage.

Haarwäsche: zweimal pro Woche, wegen Behandlung mit Sheabutter und Khadi-Öl-Kur. Einmal mit Shampoobar, einmal mit Seife und Essigrinse. Bei der Rinse bin ich noch am Experimentieren, wieviel Essig, denn zuviel trocknet die Kopfhaut noch mehr aus, zu wenig hilft nichts gegen die Kalkseifenablagerungen.

Shampoobar: von Soaparella, Sauberkunst, Uckermark und Steffis Hexenküche. Vertrage ich soweit alle, obwohl manche Bars etwas austrocknend auf die Kopfhaut wirken. Da ich aber mit Seife abwechsele, geht es.

Seife: Pflegeseifen (diverse), Steffis Hexenküche (vor allem Walpurgia, die tut Haaren und Kopfhaut sehr gut). Meistens relativ stark überfettete Seifen, mit weniger überfetteten (unter 8 Prozent) komme ich nicht so gut klar.

Pflege: einmal pro Woche Khadi Öl (im Moment das vitalisierende, aber auch die anderen beiden Öle) mit anschließender Seifenwäsche. Einmal pro Woche Sheabutter, vorher sprühe ich die Kopfhaut mit einem alkoholfreien Hydrolat (Maienfelser) ein, dann kommt Sheabutter auf die Kopfhaut und ein Hauch davon noch über die Haare, ein paar Stunden lang, dann Wäsche mit Shampoobar. Mit Seife und Sheabutter wird mein Kopf strähnig und fettig, die Seife kriegt die Sheabutter nicht raus.

Kämme/Bürsten: Holzbürste von Kostkamm, Wildsau von Kostkamm, beides in der Schublade, leider. Die Holzbürste lädt meine Haare enorm auf, die Wildsau ist für die Kopfhaut ungut, außerdem lädt sie meine Haare genauso auf. Ein Teil davon fliegt dann nach oben, der andere Teil ist auf der Kopfhaut angeklätscht. Beides wohl nicht die richtige Pflege für mich. Seltsamerweise vertrage ich stattdessen den Tangle Teezer gut, und obwohl er aus Plastik ist, lädt er meine Haare nicht so nachhaltig auf wie die Holz- und Wildsaubürste. Die Massagewirkung auf die Kopfhaut tut gut, ich setze den TT aber nur leicht auf und schrubbe damit nicht auf dem Kopf herum.
Kämme benütze ich nur aus Holz von Kostkamm, die funktionieren sehr gut. Eigentlich würde ich am liebsten nur kämmen, aber ich brauche die Massage mit einer Bürste, damit die Ablagerungen und Trockenheitsschüppchen von der Kopfhaut regelmäßig entfernt werden. Mit dem Kamm allein geht das nicht.

Sonstige Pflege: keine.

Größtes Problem: Trockenheit von Kopfhaut und Haaren, teilweise richtige Entzündung der Kopfhaut und dadurch bedingter starker Juckreiz. Ausgelöst durch Shampoos, egal welche. Ob es ein bestimmtes Tensid ist, weiß ich nicht, ich vertrage überhaupt keine Shampoos mehr. Seit Seife und Shampoobars wird es besser (obwohl die Bars ja auch Tenside enthalten). Keine Entzündungen mehr, nur noch Trockenheit von Kopfhaut und Haaren. Das versuche ich vor allem durch Sheasahne, die ich sehr gut vertrage, in den Griff zu kriegen, und durch die Khadi Öle. Ob die länger gut gehen, muss ich erst noch testen. Öl pur auf der Kopfhaut vertrage ich eigentlich auch überhaupt nicht, aber durch die Incis der Khadi-Öle scheint irgendwas anders zu sein, denn ich kann die Khadi-Öle einmal pro Woche nehmen, ohne dass die Kopfhaut sich entzündet oder juckt. Kann aber auch bald wieder damit vorbei sein, das bleibt abzuwarten.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 15.04.2020, 10:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 11.03.2011, 18:50
Beiträge: 2692
Wohnort: Hessen
SSS in cm: 70
Haartyp: 2a/b mii
ZU: 6,5
Pronomen/Geschlecht: sie/weiblich
Was sagt denn Dein Arzt zu deiner chronischen Kopfhautentzündung?

Ich würde mir das mit der Essigrinse gut überlegen, vielleicht wäre es ein Alternative, mit gefiltertem Wasser nachzuspülen, um die zusätzliche Reizung und Austrocknung der KH zu vermeiden?

_________________
2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


Nach oben
 Profil  
 
BeitragVerfasst: 15.04.2020, 11:26 
Der Arzt sagt gar nichts dazu, weil ich das schon seit Jahrzehnten habe -Veranlagung zu Neurodermitis, die nur selten am Körper zum Vorschein kommt, offenbar aber dauerhaft auf der Kopfhaut, auch weil man dort, anders als am Körper, nicht mit täglichem Eincremen vorbeugen kann. Der Hautarzt hat mir vor vielen, vielen Jahren bloß eine Cortisonsalbe in die Hand gedrückt, die ich aber nicht genommen habe und nicht nehmen werde.

Wenn ich den Essig nur sparsam dosiert anwende, geht es. Kräutertee allein reicht leider nicht aus. Zitronensäure geht überhaupt nicht, die zieht mir die Kopfhaut ab. Shampoos no way, Shampoobars mit Tensiden drin dauerhaft auch nicht, es sei denn, ich wechsele mit Seife ab. Seife allein wäre für die Kopfhaut toll, aber dann kriege ich die Kalkablagerungen nicht mehr aus den Haaren. Wir haben extrem hartes Wasser hier, und Rinse ist wie gesagt auch eine Gratwanderung.

Schwierig also. Wenn alle Stricke reißen, verwende ich halt nur noch Seife alle zehn, vierzehn Tage. Das wäre sozusagen der worst case und Plan C, nach Plan A (gescheitert) und Plan B (gerade am Laufen). :lol:

Gefiltertes Wasser über den Brita-Filter wäre auch noch denkbar, aber aufwendig und teuer, weil ich dann sehr oft neue Filterpatronen bräuchte. Eine Osmose-Anlage kann ich weder einbauen (Vermieter spielt nicht mit) noch mir leisten.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 16.04.2020, 15:20 
Offline
Moderatorin
Benutzeravatar

Registriert: 26.06.2013, 00:04
Beiträge: 10684
Wohnort: Berlin
SSS in cm: 112
Haartyp: 2a/b M ii
ZU: 9
Hallo Mirielle,

bei deinen lockigen Haaren kann ich mir auch gar nicht vorstellen, dass da Wildsaubürsten gut wären. Da klagen selbst viele Glatthaars drüber, dass die massenhaft Haare aufladen oder ausreißen. Ich hatte mir mal eine von Rossmann gekauft, die nur eine Reihe Borsten hatte, und also ganz schmal war. Das Gefühl, wenn sie in den Haaren war und dann beim Kämmen so stark an den Wurzeln gezogen hat - nie wieder! Es ist ja so, dass da viele Borsten an einer Stelle ins Loch gequetscht sind und also sich regelrecht in den Haaren verkrallen, wenn man die Bürste ansetzt. Während beim Tangle Teezer & Co. ja jede Borste einzeln ist und auch dicker, so dass jede Borste gut für sich alleine stehen kann. Gäbe es Tiere, die ähnlich dicke Borsten haben, die in gutem Abstand an einer Bürste für sich alleine stehen könnten, würde ich es mir auch mal überlegen, aber dann sind da ja auch noch die Spitzen. Natürliches biologisches Material ist nicht immer besser, denn Schweineborsten können ja an den Enden scharf sein, sie können splissen wie Menschenhaare - und dann eben auch Spliss und Haarschredderei verursachen.

Ich nehme auch immer Tangle Teezer und ein Billigderivat davon zum Glattstriegeln und vorher grobzinkigen Kamm zum Entwirren. Das reicht mir momentan an Haarpflege.

LG
Fornarina

_________________
NHF mittelblond natürlich blond gesträhnt - nach Rückschnitt vom Knie am 9.6.22 jetzt beim 2. GS 122 SSS
Altes PP Neues PP
YouTube
❤ Wenn du nicht weißt, welche Haarfarbe du hast, dann ist es Aschblond ;)


Nach oben
 Profil  
 
BeitragVerfasst: 16.04.2020, 16:25 
Fornarina hat geschrieben:
Hallo Mirielle,
bei deinen lockigen Haaren kann ich mir auch gar nicht vorstellen, dass da Wildsaubürsten gut wären. Da klagen selbst viele Glatthaars drüber, dass die massenhaft Haare aufladen oder ausreißen. ...
Ich nehme auch immer Tangle Teezer und ein Billigderivat davon zum Glattstriegeln und vorher grobzinkigen Kamm zum Entwirren. Das reicht mir momentan an Haarpflege.


Die Wildsau hat nicht nur immer die Haare aufgeladen, sondern sie zerstört auch, wenn meine Haare etwas länger sind, komplett die Locken. Je länger die Haare, umso schlimmer. Das ist leider beim TT auch so. Bürsten und Locken, das geht einfach nicht zusammen. Ich mag zwar die Kopfhautmassage durch den TT sehr gern, aber das geht nur, solange die Haare noch einigermaßen kurz sind. Sobald die Lockenstruktur zum Vorschein kommt, werde ich den TT nur noch vor der Haarwäsche benützen, ansonsten strikt nur noch den Kamm. Ich habe einige ganz wunderbare und wunderschöne Kämme von Lebaolong, die ich über alles liebe und die meinen Haaren wirklich gut tun, weil sie nichts zerrupfen, schreddern oder aufladen.

Heute habe ich mit Shea nilotica die Kopfhaut eingefettet (sparsam), bißchen was auf die Spitzen, sechs Stunden einziehen lassen und dann mit dem Milky Bar von Soaparella ausgewaschen, anschließend luftgetrocknet. Nun liegen sie richtig schön, man sieht sogar schon erste Wellen da, wo sie etwas länger sind. :) Shea und Shampoobar sind bei mir ein Traumduo. Da Shea nicht verseifbar ist, kriegt man die Reste, die nicht in die Kopfhaut eingezogen sind, mit Seife nicht richtig raus und ich habe dann einen Fettkopf, trotz strohtrockener Kopfhaut. Deshalb kombiniere ich immer Shea und Shampoobar sowie Khadi Öl und Seife. Hat aber ewig lang gedauert, bis ich da draufgekommen bin.

Man lernt wirklich sehr viel hier. Früher hatte ich gar keinen Kamm, nur Bürsten, und habe gebürstet, was das Zeug hielt. Weil ich dachte, das sei intensive, gute Pflege. Meine Haare haben aber immer nur massiv darunter gelitten, schöner geworden ist gar nichts. Dasselbe mit Ölen etc. Bis ich durch endlos viel Probieren herausgefunden habe, was ich vertrage und was ich womit kombinieren kann, hat mich meine Kopfhaut und das fusselig-trockene Zeugs auf dem Kopf nicht selten fast verrückt gemacht. Erst als ich hier gelesen habe, dass Bürsten gar nicht so gut sein muss und es auch ohne geht, habe ich langsam umgedacht und mir Kämme besorgt. Ich wünschte, ich hätte das LHN viel früher entdeckt, dann hätte ich mir die Haare sicher nicht so oft kurz schneiden lassen, aus lauter Verzweiflung, sondern sie anders gepflegt und heute eine lange Mähne. :cry:


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 16.04.2020, 16:34 
Offline
Moderatorin
Benutzeravatar

Registriert: 26.06.2013, 00:04
Beiträge: 10684
Wohnort: Berlin
SSS in cm: 112
Haartyp: 2a/b M ii
ZU: 9
Bei der Wildsaubürste kommt ja noch hinzu, dass die Enden der einzelnen Borsten nicht unbedingt glatt oder eben sind wie bei Plastikkämmen oder -bürsten. Wenn dir die Massage mit dem TT so gut tut, dann könntest du ja auch beim, oder direkt nach dem Haarewaschen damit den Kopf striegeln, solange die Haare noch nass sind. Dann musst du dir über die Locken keine Gedanken machen und laut Curly Girl-Methode machen das ja viele Lockenschöpfe so.

LG
Fornarina

_________________
NHF mittelblond natürlich blond gesträhnt - nach Rückschnitt vom Knie am 9.6.22 jetzt beim 2. GS 122 SSS
Altes PP Neues PP
YouTube
❤ Wenn du nicht weißt, welche Haarfarbe du hast, dann ist es Aschblond ;)


Nach oben
 Profil  
 
BeitragVerfasst: 16.04.2020, 18:22 
Fornarina hat geschrieben:
Wenn dir die Massage mit dem TT so gut tut, dann könntest du ja auch beim, oder direkt nach dem Haarewaschen damit den Kopf striegeln, solange die Haare noch nass sind. Dann musst du dir über die Locken keine Gedanken machen und laut Curly Girl-Methode machen das ja viele Lockenschöpfe so.

Das ist ein super Tipp, vielen Dank dafür! Ich habe bisher mit dem Kamm nach dem Waschen die Haare entwirrt. Oder mit dem TT Öl verteilt. Aber nach dem Waschen habe ich den TT noch nie benutzt. Nächstes Mal probiere ich es aus. :)


Nach oben
  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 43 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de