Registriert: 09.06.2015, 22:59 Beiträge: 438 Wohnort: Schwarzwald
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Nachdem ich in den letzten Tagen hier im LHN richtig heimisch geworden bin, habe ich mich entschlossen, mein eigenes PP hier festzuhalten.
Anfang Juni habe ich beschlossen: Ich muss netter zu meinen Haaren sein! Daraufhin wurden erst sämtliche Silikonshampoos, später dann generell KK verbannt und ich meldete mich hier an, nachdem ich eine Weile still mitgelesen habe.
Meine Ziele: 1. weg von der KK, hin zur NK - seit 9. Juni verwende ich nur NK-Shampoos und Pflege - ich möchte weg von der chemischen Coloration und in Zukunft nur noch mit PHF färben
2. gesunde, glänzende Haare
3. Ziellänge: BSL
4. mehr Abwechslung in Sachen Frisuren
Ausgangssituation: 51 cm SSS (allerdings leicht gestuft!) APL (nur unterste, hintere Stufen) Haartyp würde ich bei 2b M ii einordnen, wobei ich sehr feines, weiches Unterhaar habe zuletzt Mitte Mai chemisch gefärft (Schokobraun von Schwarzkopf)
Meine Haargeschichte Bereits als Baby hatte ich sehr dunkle Haare zu eher heller Haut. Meine NHF ist dunkelbraun, aber da man ja selten zufrieden ist mit mit was man hat, wollte ich immer schon gerne hellblond sein. Glücklichereweise hat mich die Vernunft später vom Blondieren abgehalten - blondierte Haare mit dunklem (rauswachsenden) Ansatz zu schwarzen Augenbrauen sehen furchtbar aus Als Kind hatte ich interessanterweise glattere Haare als jetzt und selten längere Haare als bis zum Kinn - ich durfte sie mir nicht wachsen lassen, obwohl ich es gerne wollte. Mit 13 ließ ich mir sogar eine Bubikopf-Kurzhaarfrisur schneiden (grausam), danach wollte ich es aber endlich lang haben. Allerdings wurden sie selten länger als APL, da mich dann jedesmal der Rappel überkam und ich wieder zur Boblänge schneiden ließ. Im Grunde ist mein e Haargeschichte seit dem Jugendalter ein ständiges Auf und Ab zwischen Kinn- und Achsellänge. Vor fast 10 Jahren fing ich dann mit Färben an - zunächst waren es Tönungen, dann permantente Farbe. Mein größter Fehler waren im Jahr 2006 blonde Strähnchen, die meine Haare ziemlich kaputt machten, so dass ich ein halbes Jahr später wieder einen kurzen Bob trug. Am längsten waren meine Haare Anfang 2014 - allerdings durch falsche Behandlung (Färben, trockenrubbeln, viel bürsten, Silikonhaltige Shampoos und Pflege, ständiges Föhnen) auch ziemlich kaputt.
Nach dem Friseurbesuch am 03.01.14 sahen sie so aus
... und im Juni 2014 fielen weitere cm der Schere zum Opfer:
Seither lasse ich sie mir aber wieder wachsen, weil meine Haare für schicke Kurzhaarfrisuren zu störrisch sind und ich Stylen hasse - allen voran Haarsprays und Festiger.
Der Projektanfang (Juni 2015): Sei lieb zu deinem Haar und lasse nur noch Natur dran!
Durch das LHN wurde mir bewusst, wie ruppig ich meine Haare in der Vergangenheit behandelt habe - das muss anders werden! Beim Shampoonieren habe ich die Längen immer schön auf den Kopf getürmt und das Shampoo recht lange einziehen lassen - jetzt wird nur der Ansatz eingeschäumt mit viel Wasser, die Längen bekommen das Shampoo nur beim anschließenden Ausspülen ab. Danach gibt es (im Wechsel) Sülung bzw. Haarkur rein, die je nachdem 1-5min lang einwirken darf. Nach dem ausspülen werden die Haare nicht wie bisher trockengerubbelt, sondern vorsichtig ausdrückt und mit dem Handtuch trocken"getupft", bevor sie für 5-30 min in einen Handtuchturban kommen - hier übe ich noch an der richtigen Wickeltechnik. Der Föhn langweilt sich seither im Badschrank, da er nur in ganz seltenen Ausnahmefällen benutzt wird, da ich lieber lufttrocknen lasse, wodurch meine leichte Welle zum Vorschein kommt (ich würde mich als Haartyp 2b einschätzen). Leider muss ich abends waschen, da ich fast jeden Tag bei meinem Pferd bin und unterm Reithelm immer schwitze. Zudem würden meine Haare morgens vor der Arbeit nicht trocken. Meist sind die Haare nach der Wäsche noch feucht, wenn ich ins Bett gehe, doch ich mache einfach feucht meinen Nachtzopf und habe am nächsten Morgen Flechtwellen, die bei meinen eh schon welligen Haaren mind. den ganzen Tag halten.
Genau, ich bin ein Waschweib. Ich gebe mir zwar Mühe, "nur" alle zwei Tage zu waschen, aber noch länger kann und will ich die Haarwäsche nicht hinauszögern. Die Gründe sind zum einen Stallgeruch und Schweiß durch meine größte Leidenschaft - mein Pferd, zum anderen liebe ich einfach Haarewaschen und das Gefühl frisch gewaschener Haare! Nach 48h ist der Ansatz dann auch fettig genug, dass ich mich einfach nicht mehr wohl in meiner Haut fühle.
Zuletzt geändert von Vanilleblüte am 03.09.2015, 18:04, insgesamt 2-mal geändert.
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