Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Christel: 365 Tage ohne Haarschnitt
BeitragVerfasst: 20.10.2016, 19:05 
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.... wobei es eigentlich heißen müsste: 445 Tage ohne Haarschnitt, da mein letzter Friseurbesuch am 30. Juli 2016 war. Da ich aber seit dem 18. Oktober im Forum angemeldet bin, dachte ich mir es wäre doch eine ganz gute Idee, mal nach einem Jahr LHN ein Resümee ziehen zu können und somit endet mein persönliches Projekt am 18.10.2017 :) .

Ich bin Christina, 27 Jahre alt und wie im Vorstellungsthread bereits erwähnt, leide ich seit ein paar Monaten an HA. Da meine Haare aber insgesamt auch sehr stumpf und glanzlos geworden waren und zudem noch ziemlich spröde (fast schon brüchig), habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschlossen sie von ca. BSL (allerdings mit recht vielen Stufen) auf Schulterlänge abzuschneiden. Da so ca. im März dann aber der HA wirklich schlimm wurde (vorher hatte ich es eher für einen verstärkten Fellwechsel gehalten, den ich zumindest in meiner Jugend im Frühjahr und Herbst häufiger mal hatte), habe ich dann noch mal auf ungefähr kinnlang gekürzt.

Diese Entscheidung habe ich schon kurze Zeit später bereut, da ich eigentlich geglaubt hatte, der HA würde dadurch weniger auffallen. Allerdings war mit meinen Haaren dann gar nichts mehr anzufangen, zumal ich sie nicht mal mehr ordentlich dutten kann um meine lichteren Stellen zu verdecken.... Naja, hinterher ist man immer schlauer :roll: .

Ein aktuelles Foto werde ich morgen Abend hoch laden, da meine Haare momentan furchtbar aussehen, da ich morgen zum Trichogramm muss und sie dafür ja eine Woche nicht waschen, kämmen, bürsten, whatever durfte. Ist ja für viele hier sicherlich normal und auch ich hatte eigentlich einen Waschrhythmus von ca. 3-4 Tagen, mit dem ich gut zurecht gekommen bin, da ich aber nun des Öfteren gelesen habe, dass es bei HA sinnvoller sei täglich zu waschen (sofern es sich evtl. um eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln ggü. DHT handelt (AGA), weil sich dieses dann im Talg anlagern könne), gehört dieser (Rhythmus) leider - bis die Ursachen abgeklärt sind - der Vergangenheit an.

Soooo.... hier soll es ja aber eigentlich gar nicht um das Thema HA gehen, sondern darum meine Haare wieder länger werden zu lassen, weil ich sie nun irgendwie doch wieder mehr zu schätzen weiß!

Meine Haarpflege:

Seit 2010 bin ich silikonfrei, seit 2012 auch weitestgehend parabenfrei und in Zukunft möchte ich auch auf Sulfate verzichten (zumindest auf SLS).

Zunächst bin ich von KK auf Alverde und Lavera umgestiegen und hab mich da ein wenig durchprobiert. Außerdem habe ich ab und an Dinge wie Roggenmehl ausprobiert, was super funktioniert, mir aber manchmal doch zu aufwendig war (ist es eigentlich gar nicht, habe aber nie so lange durchgehalten um wirklich zu sehen, was es auf Dauer bringt). Dann habe ich Haarseifen bzw. Shampoobars für mich entdeckt und bin da auch so ziemlich hängen geblieben, zuletzt habe ich die "Shampoobar Hanföl" benutzt und war auch ziemlich begeistert, es enthält "Sodium Lauryn Sulfoacetate" (soll zumindest milder als SLS sein) als Tensid und bekommt mir sehr gut.

Gelegentlich mache ich Ölkuren, bevorzugt mit Kokosöl, Amla, oder Rizinusöl (gelegentlich), manchmal mische ich mir auch etwas zusammen :D. Ich werde meine Öle aber auch noch ein wenig ergänzen.

Zum Kämmen/ Bürsten nutze ich einen Kamm aus Naturmaterialien von DM, sowie zwei Wildschweinborstenbürsten, eine mit Nylon zum vorherigen entwirren, eine ohne für die intensivere Kopfhautmassage und ausgiebigeres Bürsten.

Ach und dann habe ich noch eine Spülung (Huflattich) sowie einen Leave in Conditioner (Avocado) von Rausch.

Hitze bekommen meine Haare kaum ab, im Winter föhne ich auf kleinster oder maximal mittlerer Stufe mit Diffusor und das auch nicht bis sie komplett trocken sind, ich lasse immer noch ein wenig Restfeuchte in den Haaren.

So, mehr gibt es erst mal nicht zu sagen, ich bin gespannt, wie sich das hier entwickelt :-).

So, nun aber Bilder:

Das erste Bild zeigt mich mit etwas längeren Haaren im Frühjahr letzten Jahres (sie waren inzwischen länger geworden, davon habe ich aber leider gerade kein Bild parat), die beiden anderen sind nach dem - für mich - Radikalschnitt entstanden: einmal lockig (natürlich), einmal glatt, damit man sich die tatsächliche Länge etwas besser vorstellen kann. Zu dem Zeitpunkt hat man vom HA noch nichts gesehen (aber gefühlt, oh ja! Man selber merkt ja wie das Volumen abnimmt lange bevor die Außenwelt was sieht). Normalerweise glätte ich meine Haare nicht, vielleicht einmal im Jahr, aber das werde ich erstmal bleiben lassen!

2015

Bild

2016

lockig

Bild

glatt

Bild


(aktuelles Bild wie gesagt morgen oder spätestens am Wochenende :-) )


Zuletzt geändert von Christel am 27.01.2017, 15:27, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.10.2016, 19:12 
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Huhu du hast ja eine schöne Haarstruktur, besonders die Löckchen auf den 2. Bild sind so toll :)
Ich hoffe du bekommst den HA schnell in den Griff und deine Haare wachsen schnell!

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Mein TB: viewtopic.php?f=21&t=31999


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BeitragVerfasst: 20.10.2016, 19:20 
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Hallöchen :-)! Vielen lieben Dank. Oh ja, das hoffe ich auch! Aber ich versuche da jetzt einfach positiv ran zu gehen, Trübsal kann ich ja immer noch blasen, wenn dann wirklich gar nichts geholfen haben sollte :roll: .


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BeitragVerfasst: 22.10.2016, 21:38 
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Hi! Ich bleib auch mal hier. Tolle Locken hast du.
Ich drücke dir die Daumen, dass du den HA bald in den Griff bekommst :)

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a little magic can take you a long way ♡


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BeitragVerfasst: 25.10.2016, 14:45 
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So in etwa diese Länge haben meine Haare nass/ feucht derzeit, das Foto ist Samstag, den 22.10. entstanden. Bin nur nicht dazu gekommen dieses hochzuladen, da ich lerntechnisch (hatte Montag meine praktische Ada-Prüfung) verhindert war. Blöderweise sind meine Haare beim letzten Haarschnitt (weil ich ja unbedingt einen Langbob wollte :roll: ) hinten mehr als vorne geschnitten worden, sprich hinten etwas kürzer, glücklicherweise ist dies nicht besonders auffällig, wenn sie gelockt sind, daher bleibt das jetzt in meiner schnittfreien Zeit auch so. Derzeit habe ich sie ja ohnehin immer zusammen gebunden.

Bild

Samstag habe ich auch noch versucht meine Haare mit Schwarztee, Kaffee und Zwiebelsaft natürlich zu färben/ tönen . Da ich dunkle Haare habe ist es natürlich nicht besonders auffällig, aber ich meine schon, dass meine helleren Spitzen (meine Haare werden unwahrscheinlich schnell hell in der Sonne, was an sich ganz gut aussieht, aber manchmal ist man ja einfach gerne ein wenig experimentierfreundlich) nicht mehr so sehr auffallen und sie hatten einen schönen Glanz. Leider habe ich mir dabei ein Handtuch versaut (wieso nehme ich auch ein weißes Handtuch :lol: ?). Mit der Sprühflasche hat das Verteilen aber ganz gut funktioniert.

Bild

Gestern hatte ich meine Prüfung (bestaaaaanden =D>) und heute habe ich frei *juhuuu*. Daher werde ich mir einen entspannten Wellness-Tag mit Masken, Kopfmassage, Bürsten und Ölkur machen! Außerdem schaue ich im LHN nach Haarschmuck und Frisuren, lasse mich etwas inspirieren und versuche etwas zu finden, was sich auch mit meinen kurzen Haaren schon umsetzen lässt und die Haare in ihrer Wachstumsphase schützt :-).

Bild

Die drei da oben sind übrigens meine "partner in crime". Mit dem Kamm entwirre ich täglich von unten nach oben meine Locken, die MP nutze ich wenn ich eine Bürsten- oder Kopfmassage mache vorab und mit der anderen Wildsau verteile ich dann Strähne für Strähne vom Ansatz bis in die Spitzen den Talg, bevor ich mir die Haare wasche. Bei letzterer sind allerdings die Borsten so eng stehend, dass ich wirklich nur einzelne recht schmale Strähnen nehmen kann, dafür glänzen sie dadurch anschließend besonders schön!


edit:
Hallo Louise! Danke und danke für's Daumen drücken :-) Ja, das hoffe ich auch! LG


Zuletzt geändert von elen am 19.01.2017, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: 14.11.2016, 11:23 
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Oh je, meine Haare sehen momentan einfach nur furchtbar aus und ich würde am liebsten die Schere zücken und die meinem Longbob geschuldeten vorderen längeren Haarenden einfach nur *schnippschnapp*. Mannomann, Longbob rauswachsen lassen ist irgendwie nicht so toll. Im Prinzip handelt es sich bei einem Kürzen der vorderen Haarspitzen ja auch gar nicht wirklich um einen Haarschnitt, da ja an der Gesamtlänge so gesehen nichts geändert werden würde, oder :mrgreen: . Nein, ich knick nicht jetzt schon ein, - aber schön ist wirklich anders :roll: .

Naja, ich warte jetzt einfach mal ein bisschen ab, bis ich eine solche Länge erreich habe, bei der ich die vorderen Haare den hinteren angleichen kann und trage sie so lange weiterhin geschlossen. Vielleicht schau ich auch mal, wie ich mir die Haare auch ohne Friseur angleichen kann (denn mit meinem HA ist mir so ein Friseurbesuch momentan eher nicht so recht). :roll:

Am Freitag bekomme ich das Ergebnis meines Trichogramms, wirklich viel verspreche ich mir davon ja nicht, aber wer weiß, vielleicht hab' ich ja dann zumindest doch einen Anhaltspunkt oder kann zumindest etwas ausschließen, sodass ich schauen kann, welcher Schritt als nächstes ansteht.

Heute habe ich frei und (auch wenn ich eiiiigentlich lernen müsste) werde mich gleich ein wenig in das Seifensieden einlesen. Ich bin ja schon seit längerem auf Haarshampoo umgestiegen und hab' jetzt irgendwie Lust bekommen selbst kreativ zu werden =).


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BeitragVerfasst: 20.11.2016, 16:26 
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Ich war am Freitag kurz davor mir die Haare abzuschneiden, nachdem ich beim Hautarzt war und mir gesagt wurde, dass es sich wahrscheinlich um androgenetische Alopezie handelt, aufgrund einer hormonellen Störung, Verdacht auf Hyperandrogenämie. Ich habe nun eine Überweisung zum Endokrinologen bekommen (hatte ohnehin schon einen Termin beim Endo gemacht, aber wie das so bei Fachärzten manchmal der Fall ist mit 2 Monaten Wartezeit :roll: ).

Montag werde ich bei einer anderen Endokrinologin anrufen und versuchen dort eher einen Termin zu bekommen, weil ich hoffe, bei einer Frau eventuell besser aufgehoben zu sein, da sie eventuell mein Problem in puncto Haarausfall ernster nehmen wird, als mein Hausarzt, der meinte, ich solle mich doch über meine tollen Blutergebnisse freuen und es seien ja schließlich "nur Haare", ich solle froh sein, dass ich gesund bin (man muss dazu sagen, dass mein Hausarzt Onkologe ist, sicher hat er Recht, dass es "Schlimmeres" gibt, trägt aber nicht gerade dazu bei, dass ich mich ernst genommen fühle :roll: Und autogenes Training allein kann es ja irgendwie auch nicht sein...).

Aber: ich habe heute fest gestellt, dass ich ganz vielleicht doch ein bisschen Neuwuchs habe. Allerdings hatte ja auch mit Haarbruch zu kämpfen, weil meine Haare insgesamt recht trocken/ spröde sind und finde es nun schwer zwischen Neuwuchs und Haarbruch zu unterscheiden.

Ich glaube aber, dass einige der kurzen Haare eine Verjüngung aufweisen. Wie kann man nun aber Neuwuchs von Haarbruch oder miniaturisierten Haaren unterscheiden?

Wenn das miniaturisierte Haare sind, das wäre natürlich der blanke Horror.... aber sie sehen eher so aus wie diese Babyhaare, die ich am Stirnansatz eigentlich schon immer hatte ... Oh, bitte bitte lass es Neuwuchs sein!


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BeitragVerfasst: 19.01.2017, 11:48 
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Ich glaube mein Haarausfall hat sich verbessert und es wirkt etwas weniger licht. Woran es liegt, kann ich gar nicht so genau sagen, weil ich in meiner Verzweiflung nahezu alles, was man hätte probieren können (über diverse Nahrungsergänzungsmittel, hormonelle Haarwasser und regelmäßige Bürsten- und Ölkuren, sowie kräuterhaltige Haarwasser) auch ausprobiert habe.

Darüber hinaus noch Kopfmassagen und autogenes Training zur Durchblutung und Stressbewältigung und gelegentlich Plantur 21 zur Versorgung der Haarwurzeln mit Mikronährstoffen (und eigentlich glaube ich an so einen Quatsch ja gar nicht, aber da ich insgesamt kaum herkömmliche Kosmetika für meine Haare nutze und es ein kleiner Verzweiflungsakt war, denke ich das ist zu verschmerzen, auch wenn ich es wohl nicht nachkaufen würde :roll: , ist aber überraschend ergiebig und daher gar nicht einmal so teuer).

Naja, aber wenn ich mi vorher/ nachher Fotos meines Scheitels ansehe und ein subjektives Empfinden berücksichtige, wirkt es insgesamt wieder etwas besser. Vielleicht habe ich aber auch einfach Zeit gebraucht, bestimmte Dinge zu verarbeiten und mein Organismus hat sich so langsam wieder beruhigt. Mal schauen.

Auf jeden Fall scheint dem Haare-wieder-wachsen-lassen zum Glück doch nicht ganz so viel im Weg zu stehen :-).


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BeitragVerfasst: 19.01.2017, 12:11 
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Ich setze mich mal dazu. :)
Genieß die langen vorderen Haare, wäre mein Rat. Irgendwie habe ich oft gelesen, dass die die anfälligsten sind für Haarbruch und viele bekommen die nicht einmal richtig lang ;)

Wie sieht es denn mit den Terminen bei den Ärzten aus?
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass der HA überstanden ist.

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2a Fii ZU 5,5cm
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Mein Projekt: Trotz Haarbruch zur Hüfte


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BeitragVerfasst: 19.01.2017, 12:14 
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Du hast Locken, für die würde ich morden.. :D

Das mit Deinem Haarausfall tut mir leid, ich kann Dich gut verstehen, habe das hinter mir.

Es ist gut, dass Du auf Ursachenforschung gehst..
Fallen die Haare diffus oder eher an bestimmten Stellen aus.?

Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Frau mal Hormonschwankungen hat.
Wenn die Ursache gefunden ist, pendelt es sich auch wieder ein.

Lass Dich auf den Kopf stellen, Blutbild, Schilddrüse ist ja geplant wie ich gelesen habe.

Ich drücke die Daumen.
Edit: Habe nochmal den letzen Abschnitt gelesen, er ist vorbei der Haarausfall..?
Woran lag es denn?

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2a-b M II (9 cm) Nach Haarausfall nur noch 5,5 cm SSS: 75 cm
Sie wachsen wieder nach, Umfang bereits bei 7,5 cm

Mein haariger Neuanfang


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BeitragVerfasst: 19.01.2017, 13:11 
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Hallo Silver87

Ich habe die vorderen LongBob-Strähnen auch doch noch dran gelassen, der Haarschnitt kommt dann Ende 2017, dann bin ich ein Jahr schnittfrei und gespannt was sich dann so getan hat. Bisher gibt es noch nichts Neues, aber am 25.01. (also nächste Woche) habe ich ja dann noch eine etwas umfassendere Untersuchung und hoffe, dass ich dann einen vernünftigen Hormonstatus habe, mit dem ich arbeiten kann :D.

Und wenn es nicht an den Schilddrüsenwerten oder einer Hyperandrogenämie liegt, dann bin ich umso zufriedener, wenn es erblich ist, was ja ohnehin schwer zu diagnostizieren ist, dann hab' ich Pech gehabt und wage mich an Minoxidil ran und wenn nicht, dann verlass ich mich darauf, dass gesunde Ernährung und einfach mehr auf sich zu achten und in sich hinein zu horchen, was einem gut tut und was nicht, auch seinen Teil zum Erhalt der Haare beiträgt =).

Vielen lieben Dank für's Daumendrücken :)


Hallo Lubaya :)

Die Haare fallen eigentlich eher diffus aus. Insbesondere links und rechts über den Ohren, oben (wobei Mittel- und Seitenscheitel gleichermaßen betroffen sind) und hinten, also Tonsur-Bereich, was man ja eher als Glatzenbildung beim Mann kennt. Dort wo viele diesen Wirbel haben, den ich auch habe, lichtet es sich bei mir eben besonders auffällig, bzw. fällt die Lichtung dort besonders auf, durch den Wirbel. Aber da man wohl auch bei androgenetischer Alopezie nicht unbedingt dieses "Tannenbaum"-Lichtungsmuster haben muss und es - im Gegensatz zu dem, was ich bisher gelesen habe - nicht immer nur schleichend, sondern auch plötzlich auftreten kann, kann es ja irgendwie alles oder nichts sein :roll: .

Jedenfalls bin ich - noch - relativ hoffnungsvoll und hoffe, den Haarstatus zumindest halten (oder weiterhin verbessern) zu können, bis vielleicht wirklich mal ein Wasser dagegen gewachsen ist. Zumal ich glaube, dass auch eine genetische Disposition für etwas nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man nichts dagegen tun kann, auch wenn die Voraussetzungen vielleicht erst mal schlechter als bei jemandem sind, bei dem diese nicht vorliegt.

Ich bin mal gespannt was sich beim Termin herausstellt. Nächste Woche Mittwoch werde ich dann erneut untersucht. Ich habe zwar beim Hausarzt ein Blutbild machen lassen, das an sich schon gezeigt hat, dass ich mich in einer leichten Unterfunktion befinde, aber es wurden laut Hautarzt nicht annähernd genügend Werte getestet, um eine vernünftige Aussage über meine Schilddrüse treffen zu können, zumal es bei uns in der Familie (mütterlicherseits) viele Fälle von Unterfunktionen und Hashimoto gibt. Was war denn bei dir der Grund für deinen Haarausfall?


Edit: Ach, ich sehe schon, da findet man ja in deinem PP auch was zu!

Danke für deine lieben Worte und danke für das Kompliment :).


Zuletzt geändert von Christel am 20.01.2017, 19:20, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.01.2017, 19:55 
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Mir sind die Haare diffus, und im "König Ludwig" Schema aufgefallen.

Ich denke da kam viel zusammen, emotionaler Stress, Grippe, eine OP.
Zuviel für den Körper.

Die Haare kommen jetzt sogar besser nach als vorher, nachdem ich die Pille abgesetzt habe ging es noch weiter voran.

Kopf hoch, in den meisten Fällen ist es kein genetisch bedingter Haarausfall.

Was mir auch geholfen hat, (mir jedenfalls, ich dann da nicht für die Allgemeinheit sprechen)
- Waschen mit indischen Haarkräutern
- Khadi-Amla Öl
- Akkupunktur
- schlechte Menschen aus meinem Leben verbannen :mrgreen:

und Amitamin H, oder Priorin

mittlerweile bin ich aber aus Kostengründen auf ein DM-Präparat umgestiegen.

Aber lass bitte alle Untersuchungen machen, es hilft Dir weiter..

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BeitragVerfasst: 20.01.2017, 19:18 
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Hallo Lubaya :)

Vielen Dank für deinen Zuspruch. Da bei meiner Mutter der HA auch erstmals nach/ während einer massiven Schilddrüsen UF aufgetreten ist und bei korrekter Einstellung wieder verschwunden ist (erstmals mit 24) und ansonsten niemand bei uns in der Familie Probleme mit extremem HA hatte, weder väterlicherseits noch mütterlicherseits (natürlich ist das Haar mit zunehmendem Alter dünner, aber das ist ja doch noch mal was anderes) glaube ich auch eher an eine hormonelle Ursache. Ich glaube eine AGA Diagnose ist auch oftmals Ergebnis von Ratlosigkeit von Seiten der Ärzte.

Die Pille nehme ich schon seit über 5 Jahren nicht mehr und bin auch froh, davon abgekommen zu sein, da ich - bisher - von jeder Nebenwirkungen hatte, aber natürlich (wie könnt's auch anders sein) wurde mir auch schon eine Haut- und Haarpille probeweise nahe gelegt :roll: . Ich mein klar, dann setzen wir sie einfach wieder ab, wenn's nix bringt und doktorn einfach noch ein bisschen hier und da rum... ich mein, mir ist klar, dass ich wohl ohnehin nur der Ausschlussdiagnose zu einem Ergebnis kommen werde, aber nö. So groß ist mein Leidensdruck dann wohl doch noch nicht.

Ich nehme Haar Vital von Doppelherz Aktiv (DM), sowie Biotin 5mg 2x täglich als Kur, außerdem bis vor kurzem noch Vitamin D, einen Vitamin B Komplex und Folsäure. Meine Blutwerte sind (von der Schilddrüse abgesehen) besser denn je und mein Ferritin-Wert liegt erst mal (seit ich 14 bin) bei 74, Tiefpunkt war ein wert von 14. Wobei ich mittlerweile gehört habe dass die alten Referenzwerte veraltet sind und Ferritin noch höher liegen sollte...

In meiner Jugend hatte ich des öfteren Probleme mit Eisenmangel und Anämie. Da ich aber seit Mitte letzten Jahres supplementiere und mein Blutbild im September erst gemacht wurde, weiß ich natürlich nicht wie es in den Monaten davor aussah.... das Ganze mit Sterbefall in der Familie, dem ein langer Leidensweg voraus ging, joa... dort würde ich persönlich ansetzen. Vielleicht sollte ich mal meinen Cortisolwert testen lassen.
An Ölen verwende ich unter anderem auch das Amal-Haaröl von Khaki und habe ebenfalls das Gefühl, dass es meiner Kopfhaut gut tut :-).
Akupunktur habe ich von einer Bekannten empfohlen bekommen, da diese aber kreisrunden HA hat und sich dieser ja auch häufig von alleine wieder regeneriert fand ich das auf meine Situation nicht übertragbar. Da sollte ich mich dann vielleicht doch noch mal einlesen.

Schlechte Menschen (bzw. Menschen die einem einfach nicht gut tun) aus seinem Leben verbannen, oh ja, das kann ich so unterschreiben :mrgreen: Das braucht nur manchmal etwas. Genau wie Stress zu reduzieren. Gar nicht immer so einfach :roll: .


____________

Heute oder morgen werde ich mal versuchen meinen Haartyp zu bestimmen und endlich mal messen. Ich denke man könnte mich so bei 3a-3b (?!) einreihen, aber wenn ich dann nach Beispielsfotos google bin ich mir doch wieder komplett unsicher. Ich muss so langsam mal wirklich vernünftige Fotos knipsen, damit ich auch einen vernünftigen Vorher/ Nachher Vergleich habe.

Da ich meine Haare nie bzw. sehr sehr selten style (bin eher so der Dutt-Mensch und froh, dass das bei meiner jetzigen "Länge" mit zwei Klammern auch so langsam endlich wieder geht :D) und wirklich fast immer lufttrocknen lasse, kann man die Struktur eigentlich auf jedem Foto sehr realistisch erkennen:

Bild

Naja, 3 ist denke ich klar... aber zwischen a, b und c liegen irgendwie keine Welten, zumindest wenn man bei YouTube oder in anderen Foren schaut und diese fehlenden Welten erschweren echt ganz schön die Einordnung. Sind sie eher weit spiralig, eng spiralig oder eher korkenzieherig? Eigentlich ist von fast allem etwas dabei und je länger sie werden, desto weniger lockig sind sie natürlich am Ansatz... ach, keine Ahnung.


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BeitragVerfasst: 24.01.2017, 21:30 
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Morgen ist der Termin beim Endo. So wirklich viel versprechen tu ich mir ja nicht, denn leider sprechen die Bewertungen nicht unbedingt für einen guten und einfühlsamen Arzt, hoffentlich werde ich eines Besseren belehrt. Allerdings habe ich so lange auf den Termin gewartet und hätte anderswo noch so viel länger warten müssen, dass ich es mir nicht hätte erlauben können, den Termin abzusagen.

Und da ich mir die Ergebnisse ja eh mitgeben lasse, habe ich dann wenigstens neue Daten mit denen ich arbeiten kann :roll: .
______

So, nach der Haarwäsche nun mein erstes Längenbild 2017, das mir dann einen Vergleich zum Jahresende ermöglichen soll :) .
Die Haare sind noch nass, nicht fettig :mrgreen:

Bild

______

Demnächst bestellen werde ich noch:

Brennesselsamen
Braunhirse (obwohl es dazu ja auch eher negativ angehauchte Infos im Netz gibt)
Spirulina und
Chlorella

außerdem ist mein Amla-Haaröl leer und verlangt nach Nachschub.

Des Weiteren noch ein paar naturreine ätherische Öle für meine ersten Seifenprojekte :) .


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BeitragVerfasst: 25.01.2017, 17:54 
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So, war heute beim Endokrinologen und bin 6 Ampullen Blut leichter. Die Ergebnisse erhalte ich am Anfang Februar und bin dann hoffentlich etwas schlauer. Wenn meine Schilddrüse aber in Ordnung ist und eine Hyperandrogenämie (den Verdachte hatte der Hausarzt geäußert) ausgeschlossen werden kann (übrigens spricht meiner Meinung nach, wenn ich mir die Symptome so ansehe, nichts dafür) spricht allerdings alles für anlagebedingten Haarausfall, auch wenn es seltsam ist, dass dieser so plötzlich aufgetreten ist.

Zumal ich ja schon als Kind (wirklich von ganz klein auf) GHE hatte und das eigentlich nichts mit dem aktuellen HA zu tun hat und ich den Rückschluss es sei dann männlicher HA bei der Frau aufgrund einer Hyperandrogenämie irgendwie seltsam finde. Außerdem dachte ich dass ja gar nicht das DHT ausschlaggebend ist, sondern die Überempfindlichkeit der Haarwurzeln auf selbiges.
Irgendwie scheint es aber keiner so richtig zu wissen :? .

Der Arzt selbst war so lala. Vielleicht war es gut, dass ich mir vorher die Bewertungen durchgelesen habe, denn so war es viel weniger schlimm, als die Bewertungen haben vermuten lassen. Ich hatte allerdings den Eindruck er hört nicht richtig zu, belächelt mich und unterbrochen hat er mich auch andauernd :roll: . Aber eigentlich ist er ja eh nur Mittel zum Zweck, kann mir also erst mal egal sein.

Naja, einen Schritt weiter hinsichtlich Ursachenforschung. Vielleicht sollte ich mich aber noch um eine Haarsprechstunde kümmern, für den Fall der Fälle.


Zuletzt geändert von Christel am 07.02.2017, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

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