Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 22.01.2017, 12:45 
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allo,

ich habe ja Ende vergangenen Jahres mein altes PP (Erreichen von 2. GS und Sammeln einer Haarsträhne aus ausgegangenen Haaren) abgeschlossen und möchte jetzt ein neues eröffnen, da ich mir neue Haarziele gesetzt habe. Das sind

1. Das Erreichen von Knielänge (erreicht am 25.11.2017)
2. Eine vollere Kante.

Ich starte mit 128cm SSS, Knie wird bei 140cm SSS erreicht sein.

Hier etwas zu meinen Haaren, meiner Haargeschichte, Frisuren und Haarschmuck:

Haargeschichte:

Ich hatte eigentlich schon immer mitteldickes Haar mit leichten Wellen, die am Hinterkopf viel stärker sind als vorne. Als Kind musste ich die Haare immer kurz tagen, so dass man mich häufig für einem Jungen hielt. Meine Mutter war der Meinung, ich würde meine Haare nicht genügend pflegen, was zwar stimmte, aber nur deshalb, weil sie so kurz waren und ich sie hässlich fand. Als sie dann ab zwölf Jahren endlich lang werden durften, habe ich sie auch ordentlich gekämmt und gepflegt. Ab Vierzehn durfte ich mir sogar den Pony rauswachsen lassen, da war ich superglücklich drüber, dass endlich alle Haare in den Zopf konnten.


Ich hatte damals zumeist Pferdeschwanz, Engländer, Cinnamon und eine Eigenkreation von Dutt getragen. Bei dieser Kreation habe ich einen Pferdeschwanz mit Haargummi fixiert, den Pferdeschwanz nach oben geklappt, den Strang oberhalb des Haargummis über eine Krebsspange geführt, dann wieder unterhalb der Krebsspange nach unten am Pferdeschwanz vorbeigeführt, diesen unten vorbeigeführten Haarstrang mit der Krebsspange am Deckhaar fixiert, den Rest des Haarstranges unten geteilt und die beiden Hälften gegenläufig um die Haarrolle gewickelt, unter der sich die Krebsspange verbarg. Die Enden wurden dann mit normalen Klemmen an den Seiten des Dutts befestigt. So sah man keinerlei Haargummi, die Krebsspange blieb auch unter dem Haarbausch verborgen und der Dutt war riesengroß. Das war über lange Jahre mein Standarddutt. Bilder und Anleitung dazu werde ich noch nachreichen.

Ansonsten habe ich Franzosen und Holländer gemacht. Gerne auch die holländische Zopfkrone, allerdings eher wie Julia Tymoschenko ihren Zopf trägt.
Bild
Mit wachsender Länge wurde ich dazu jedoch zu faul.

Als Haarschmuck hatte ich diese gebogenen Bananenspangen, die aber nur im Engländer hielten und ansonsten bei meinen Haarmassen immer nach unten rutschten. Später ab den frühen Achtzigern kamen dann noch ein paar Patentspangen dazu, die mir meine Mutter aus dem Ausland mitgebracht hatte, weil es die damals hier nicht zu kaufen gab.

Ich habe dann mit etwa Zwanzig angefangen, die Haare heller zu bleichen. Später kamen dann auch noch mannigfaltige Färbeexperimente hinzu, so dass die Haare auch mal feuerrot und blauschwarz wurden. Aber ich fühlte mich trotzdem immer blond. Also wollte ich dann Anfang dieses Jahrtausends wieder zur NHF (Mittelaschblond mit hellblonden Strähnen im Deckhaar) zurückkehren. Dies begann ich, indem ich mir beim Friseur zunächst platinblonde Strähnchen im Deckhaar einfärben ließ, da meine kaputten Haare (damals nach einigen fehlgeschlagenen Blondierungen in den unteren Schichten dunkelrotbraun, im Deckhaar karottenorange) weitergehende Veränderungen nicht verkraftet hätten. Die Friseurin hat mich damals auf eigenen Wunsch kinnlang geschnitten, was mir eigentlich gut stand. Und von da an wuchsen sie wieder länger und da ich sowieso natürlich gesträhntes Haar habe, fiel die chemische Behandlung später beim Rauswachsen auch gar nicht weiter auf, sondern dies konnte getrost als Weathering abgehakt werden.

Mir hatten diese eingefärbten platinblonden Strähnchen eigentlich sehr gut gefallen, so dass ich sie für Jahre beibehalten hatte (es waren solche, die man bei Ansatzbehandlung wiederfinden konnte). Die Friseurin hatte meine Haare regelmäßig auf meinen Wunsch hin stufig geschnitten und mir im Deckhaar immer wieder die Strähnchenansätze nachgefärbt. Anschließend wurde dann auf Lockenwickler gedreht und unter der warmen Fönhaube getrocknet, wonach ich mich immer großartig gefühlt hatte.

Dann wurde ich vor neun Jahren schwanger und bin dann ab dem vierten SS-Monat nicht mehr zum Friseur gegangen. Nach der Geburt meines ersten Sohnes waren meine Haare etwa taillenlang und ich habe sie wachsen lassen, bis mein Sohn mit Drei in die Kita gegangen ist.

Dann wurde ich erneut schwanger. Ich habe dann meinen Friseur angerufen, um zu erfahren, dass meine Lieblingsfriseurin nicht mehr dort arbeitet. Auf meine Anfrage, wer sich denn besonders gut auf Strähnchen in sehr langen Haaren verstehen würde, wurde mir gesagt: "Tja, das macht ja jeder anders". Danach bin ich nie wieder zum Friseur gegangen, was wohl auch ganz gut war. Ich habe ab diesem Zeitpunkt hin und wieder meine Kante nach meinem eigenen System, das dem von Feye ähnelt, selbst getrimmt und so nach und nach alle Stufen eliminiert sowie die Blondierleichen.

Irgendwann vor drei Jahren war ich dann verzweifelt auf der Suche nach großen Krebsspangen. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, mir mit den Krebsspangen meine Hochsteckfrisuren zum Halten zu bringen und ab Steiß ging das nicht mehr, da der Umfang der im Handel erhältlichen Krebsspangen für meine Haarmassen einfach zu gering war. Ich wusste schon, dass es diese Krebsspangen in meiner Größe gibt, habe sie jedoch immer nur bei ausländischen Frauen aus der Dritten Welt gesehen, die mir dann auf Nachfrage hin sagten, dass sie die aus ihrem Heimatland mitgebracht haben.

Letztendlich bin ich dann bei meiner Suche auf das LHN gestoßen, wo ich zwar nicht die gesuchten Krebsspangen, dafür jedoch jede Menge anderer Haarschmuckalternativen für mich entdeckt habe. Vor allem endlich die Frisuren für sehr langes Haar, von denen ich immer gewusst hatte, dass es sie gibt, bloß nicht, wo. Ich hatte zwischenzeitlich mal überlegt, zum Friseur zu gehen, um mich dahingehend beraten zu lassen. Aber als ich dann gesehen habe, wie die meistens arbeiten (mit gaaanz vielen Haarklemmen, Haarspray und Antoupieren), habe ich davon gottseidank Abstand genommen. Ach ja, die ganz großen Krebsspangen habe ich dann auch noch gefunden. :)

An dieser Stelle möchte ich mal meine Avatar-Geschichte im LHN bebildern. Ich mag jeden meiner LHN-Avatare auf seine Art und Weise und möchte mit diesem Einschub verhindern, dass sie in Vergessenheit geraten:
BildBildBildBildBildBildBildBildBild
Den zweiten Avatar mit dem Keltischen Knoten mit Patentspange musste ich neu erstellen, da das alte Bild verschollen war. Aber ansonsten sind es alles Originalbilder, bis auf das erste etwas vergrößert, damit sie auch richtig wirken. Meine frühere Handykamera war ziemlich grottig, was man vor allem an dem ersten, dritten und vierten Avatar sieht. Mir fällt gerade auf, dass es bei jedem neuen Avatar auch eine neue Art von Haarschmuck gibt. Wie ausgewogen! :)

26.06.2013: Bei Anmeldung im LHN am waren meine Haare SSS 110cm lang.

02.08. 2013: Rückschnitt auf SSS 101 wg. allzu dünner FTEs, die sich ständig verknotet hatten und wodurch sich die Haare insgesamt nicht mehr so gut kämmen ließen.

Okt. 2014: Erreichen von Klassik mit SSS 111

Juni 2015: Erreichen vom 2. Goldenen Schnitt SSS 121

Juli 2015: Rückschnitt auf SSS 113 wg. zu viel Taper und FTE.

Mai 2016: MO wird mit 124 SSS erreicht.

August 2016: Erreichen von MO+ (Bitte den Beitrag etwas nach unten scrollen)

Edit: Knie wurde im November dieses Jahres erreicht. Der Schwanzpuschel liegt beim Zopf nach wie vor bei 1,5 cm Umfang. Deshalb werde ich im Jahre 2018 auch alle zwei Monate trimmen. Dazu gibt es auch eine Tabelle, die sich füllend durch die zweite Hälfte meines Projekts wandert und regelmäßig aktualisiert werden wird.

Bild
25.11.2017 Mit diesem Längenbild gratuliere ich mir jetzt mal selbst zum Knie.

März 2019 -Rückschnitt von 140 auf 116 SSS wegen zu viel Taper und der Hoffnung auf schönere Kante (naja, überhaupt Kante hätte mir gereicht :mrgreen:)

25.11.2019 - Der Zweite Goldene Schnitt (121 SSS) wurde wieder erreicht.

Ab Mitte März 2020 - NW/SO wird betrieben - mit einigen sporadischen Zwischenwäschen.

15.05.2020 - Letzter Trimm auf 121 SSS. Seit dieser Zeit dürfen sie auch wieder wachsen,

22.07.2020 - MO (124) wurde zum zweiten Mal erreicht.

Bild
17.11.2021 - Knie (140) wurde zum zweiten Mal erreicht.

09.06.2022 - Rückschnitt von Knie+ 142 auf Klassik+ 112 cm

Bild


Meine Pflege:
Eigentlich ganz simpel



Haarschmuck - wird nicht infolge Zeitmangels mehr upgedatet:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Krebse
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Grahtoe
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Lady Idun
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TimberstoneTurnings
Bild
Bild

Mariya4Woodcarving
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Ficcare
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(Die ganz untere Mr. President habe ich roségold mit Nagellack angepinselt. Sie war früher karamellbraun)

Senza Limiti
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Frisuren: Die Riesenliste hier habe ich rausgenommen, da ich einige der Videos mittlerweile durch bessere ersetzt habe. Also bitte dafür meinen YouTube-Channel checken.

Wie ihr seht, habe ich mich im Laufe meiner LHN-Zeit zu einem ziemlichen Haarschmucksuchti entwickelt. Mit der Zeit habe ich eigentlich so ziemlich alles zusammen, was ich mir innerhalb der vergangenen zwei Jahre gewünscht habe. Ein paar Stücke werden aber gewiss noch dazukommen und darüber möchte ich euch hier auch informieren und natürlich Bilderchen zeigen.

Zum Schluss noch Fornarinas Haarweisheiten:

Längere Haare werden nicht automatisch mehr Haar.
Die Haare werden nicht unbedingt besser, je mehr man sich mit ihnen beschäftigt.
Wenn du nicht weißt, welche Haarfarbe du hast, dann ist es Aschblond.



LG
Fornarina

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Zuletzt geändert von Fornarina am 26.05.2024, 13:47, insgesamt 67-mal geändert.
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BeitragVerfasst: 22.01.2017, 13:53 
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Es sind zwei neue Schätzchen bei mir eingezogen:

Zum Ersten eine wunderschöne Rosenforke von Yevheniia Shop auf Etsy - hier zusammen mit einem Margaritenstab aus Knochen von Karinaartgallery (auch Etsy):

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Ich finde, man kann gar nicht so richtig wiedergeben, wie schön die matte Silberfarbe glänzt. Ich habe allerdings in das obere Drittel der Forkenzinken einige Wellen eingearbeitet, da mir die Forke ansonsten zu schnell aus den Haaren rutscht. Die Nutzlänge ist mit 12cm angegeben, praktisch sind es aber nur 11,5cm. weil ich schlecht den hellgrünen Blätterteil mit in die Haare einschieben kann.

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Nach dem Schleifen

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Nach der Abschlussbemalung. Ich finde, es sieht etwas holprig aus. Für die Bearbeitung hatte ich einen Kugelschreiber mit Schleifpapier umwickelt und losgefeilt. Ich sollte mir wirklich passende Rundfeilen für diese Dinge besorgen. Allerdings denke ich, dass die Forke durch diese zusätzlichen Unebenheiten noch besser in den Haaren hält. ;)

Dieselbe Prozedur habe ich auch mit meinem ägyptischen Stab von Mariya4woodcarving mit dem Rosenquarztopper gemacht, den ich wunderschön finde, der sich aber im Laufe des Tages immer relativ schnell aus meinen Haaren verabschiedet hatte. Deshalb hatte ich ihn wenig getragen. Das wird sich ab jetzt ändern.

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Vor dem Schleifen

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Nach dem Schleifen. Jetzt mit den neuen Wellen im oberen Bereich hält er bombenfest!

Und eine Forke von Mariya, die 13cm Nutzlänge hatte, habe ich auf 12cm FPL gestutzt. Das fand ich nötig, weil sie vorher durch das Einschieben das Haarbett in der Mitte auseinanderdrückt hatte, was erstens auf die Dauer geziept hatte und manchmal ist die Forke dann auch aus dem Dutt gerutscht, weil die Zinken nicht unmittelbar an der Kopfhaut angelegen hatten so wie jetzt. Wäre die Forke kürzer gewesen, als ich sie im Shop gesehen hatte, hätte ich sie nicht gekauft. Ich hatte mir schon damals überlegt, dass ich sie zur Not kürzen könnte, weil mir solche sich aufeinander zubewegenden Zinken generell suspekt sind.


Bild
Forke vorher

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Und nachher. Etwas kürzer, dafür handlicher. Jetzt hat meine Mondsteinforke vollkommen parallele Forkenbeine bis zum Ende, so dass die Forke jetzt nicht mehr ziept und viel stabiler im Dutt hält.

Hier noch ein Tragebild des Margaritenstabes von Karinaartgallery (Etsy), der mir zusammen mit der Rosenforke von Yevheniia ins Etsy-Einkaufskörbchen gehüpft ist und den ihr auch oben auf einem Bild zusammen mit der Rosenforke sehen könnt.
Bild
Der Stab ist 17 cm lang und dadurch, dass er diese Welle im oberen Drittel hat, hält er auch sehr gut.

Ich denke, dass bei einem Haarwachstum bis zum Knie nicht allzu viel Duttzuwachs erfolgen wird. Zumindest nicht solange, wie die Trimms noch ausstehen. Also werde ich mit einer Nutzlänge von 12 cm bei Stäben und Forken wohl weiterhin gut bedient sein. :)

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*herbeieil* Erste! jippie :bussi:

Ja, hier bin ich richtig gut aufgehoben, ich liiiebe deinen auffälligen Haarschmuck!

Mit der Yevhenia Rose liebäugle ich auch schon lange! Ich mags nur nicht bemalt. Aber deine Metalltöne (?) gefallen mir auch - vielleicht würde ich sie auch anmalen, wenn sie sich nicht nackich machen ließe... Die Beine bräuchten wahrscheinlich sowieso ´ne Nachbearbeitung, sind mir nicht rund genug... Hast du eine Ahnung, was die für Holz verwenden? Wie schwer ist die Forke? Jedenfalls gefällt mir das richtig gut in deinem Haar!

Und ein von vorne Foto - wie hübsch du bist :)

Ich bin gespannt, wie lange es bis Knielänge dauert! Laaange Haare *hachmach*

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Huhu Fornarina!

Erstmal OT: Du hast einsoooo schönes Gesicht. :verliebt:

Deine Sammlung ist wirklich beeindurckend :shock:

LG Amélie

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Hallo Amélie und Pogokiki,

schön, dass Ihr hierher gefunden habt! Ich hab auch gerade virtuellen schwarzen Tee aufgebrüht und Kekse gibt es auch dazu.

Danke, Amélie, für Dein Kompliment. :) Ich habe eine Weile überlegt, ob ich das Bild online stellen soll. Aber es lauert ja nicht hinter jeder Seite irgendein Spinner oder Schurke, hoffe ich. Und die Sammlung - die wächst noch, allerdings eher langsamer - genau wie meine Haare z.Z., da ich vor ein paar Tagen mal wieder einen cm getrimmt habe, um eine vollere Kante zu erreichen - ganz im Sinne meines neuen PP.

@Pogokiki: Also ich habe da eigentlich gar nichts angemalt. Nur die Stellen an den Beinchen, die ich angeschliffen habe, hatte ich wieder weiß gepinselt, damit sie sich vom Rest nicht abheben. Wenn Du Yevheniia fragst, wird sie Dir sicherlich mal eine nackichte Forke ohne Bemalung schicken. Das Holz ist Birke, ganz leicht. Die Beinchen sind vierkantmäßig. Vielleicht rutschte sie auch deshalb vor meinem Eingriff so schnell raus. Ich denke, runde Beinchen sind eher festhältig. Aber mit den neuen Wellen ist das Problem ja gelöst. :) Ich hab mir heute eine Rundfeile in dem Durchmesser der Wellen gekauft, die ich dem einen oder anderen Teil wohl noch verpassen werde, damit es länger in den Haaren bleibt. Es gibt da eine Forke von Mariya, die verabschiedet sich auch gerne mal während des Laufens, vor allem, weil die nicht nur so zusammenlaufende Beinchen hat, sondern auch noch so glattpoliert ist. Da muss ich auch noch mal ran. Mal sehen, wie die Rundfeile sich da macht.

Jetzt mal wieder was aus der Sammlung Kuriositäten:

Meine Kinder haben zu Weihnachten zwei Tiptoi-Spiele bekommen. Das sind Legespiele, wo es einen Stift gibt, der sprechen kann, Aufgaben vergibt und Spielregeln erklärt. Dieser Stift nun hat eine tolle Form, die ihn als Haarstab infrage kommen läßt. Wider Erwarten trug sich das doch recht klobige Teil sehr angenehm in den Haaren und hat sich sehr leicht einführen und auch wieder herausziehen lassen. Aber rausgehen werde ich damit bestimmt nicht. Mein Sohn war auch nicht unbedingt amüsiert, hat es aber für diesen Tag geduldet. Ich habe mit dem Stift einen Winding-Bun gemacht.

Bild

LG
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BeitragVerfasst: 06.02.2017, 16:05 
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Ich möchte Euch mal was zum Thema Nachtfrisur vorschlagen: Es gibt da so einen Ring von der Firma Scünci (wieder mal bei Claire's). Der misst 7cm im Durchmesser und er hat unten zwei Spiralen dran, so dass man ihn in die Haare schrauben kann. Eigentlich klappt man den Pferdeschwanz nach oben, schraubt dann diesen Ring über die Zopfgummibasis und die nach oben geklappten Haare, lässt den Pferdeschwanz über den Ring fallen und dann hat man einen mega aufgeplusterten Pferdeschwanz, sieht den Haargummi nicht und es ist auch sehr angenehm zu tragen.

Nun trage ich momentan keine Pferdeschwänze. Also habe ich mir einen lockeren Wickeldutt gemacht und diesen Ring über die Wickelbasis geschraubt.

Bild Bild
So angetan, war das so angenehm, dass ich so auch ich die Nacht verbracht habe. Ich werde das sicherlich wiederholen,...

obgleich ich eigentlich lieber eine Patentspange für die Nachtfrisur nehme.
Bild
Hier ein Wickeldutt, wo ich die Schlaufe und das Ende des Basisgewickels in die Patentspange getan habe.

LG
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BeitragVerfasst: 07.02.2017, 00:06 
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Ich würd das zu gern mal sehen, wie es den Pferdeschwaz aufplustert :waigel:

Aber die Idee, das im Dutt zu tragen isja auch genial, sozusagen ein Riesenscroo... Ja :) tatsächlich bringt mich das gleich auf verschiedene Ideen - danke fürs Input :bussi:

Dein RiesenklopperStabImitat :rofl:

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BeitragVerfasst: 07.02.2017, 17:06 
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Hallo Pogokiki,


hier ist sie, die Anleitung für den voluminösen Pferdeschwanz mit dem Pferdeschwanzaufplusterer von Scünci. Ich habe im übrigen keine Ahnung, ob es den momentan bei Claire’s gibt.

1. Ich mache also einen Pferdeschwanz, den ich mit diesen Hakengummis fixiere, so dass ich nicht zwei oder dreimal die Haare durch einen Gummi ziehen muss. Das sieht dann so aus:
Bild

2. Jetzt klappe ich den Pferdeschwanz nach oben und lege den Ring drauf. Dabei muss man beachten, dass eine der beiden rechtsläufigen Spiralspitzen so links oben in das Deckhaar eingeführt werden muss, so dass der hochgeklappte Pferdeschwanz rechts neben dieser Spiralenspitze liegt. Wenn die Spirale dann reingedreht wird und an ihr Ende kommt, ist das nämlich die linke Begrenzung dafür, dass die Haare linksseitig nicht wieder nach unten rutschen, was sie durch ihr Gewicht gerne tun würden.
Bild


3. Also drehen wir mal die Spirale rein und klappen dann den Pferdeschwanz wieder nach unten und schauen, was passiert. Spätestens jetzt rutschen die ersten Strähnen nach rechts runter, wo die Spirale offen ist. Was tun?
BildBild

4. Ich nehme vom unteren rechten Rand des Pferdeschwanzes eine Haarsträhne und wickle sie einmal links herum über die nun recht breite Pferdeschwanzbasis, ziehe sie etwas straff und befestige sie rechts unten mit einer starken Klemme unter dem Deckhaar. Bild

Eine Wicklung reicht völlig aus, sonst fallen die späteren Wicklungen möglicherweise runter. Man kann natürlich auch einen Akzentzopf machen, der diese Funktion erfüllt. Jetzt kann weder links noch rechts etwas herunterrutschen.
BildBild

5. Tadaa! Fertig!



6. Und da ich nicht so gerne mit Pferdeschwanz durch die Gegend laufe, habe ich mir jetzt mit einer weiteren Haarklemme einen fluffigen Dutt gemacht, der den Tag hoffentlich überstehen wird. Dazu habe ich den Haarstrang zu einer großen U-Schlaufe gelegt, die ich im Uhrzeigersinn nach unten eher großzügig locker um die Pferdeschwanzbasis gelegt habe. Der dicke U-Turn ist also oben links. Den Haarrest, der am Schlaufenende wieder rechts raussteht, habe ich von rechts gegen Uhrzeigerrichtung über die Basis gezogen und oben links durch die dicke U-Schlaufe gesteckt, wieder im Uhrzeigersinn oben über der Basis zurückgeführt, einmal immer noch in Uhrzeigerrichtung um die Basis gewickelt und links oben mit einer gut sichtbaren silberfarbenen Klemme festgesteckt.

BildBildBild

LG
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Das Ding ist toll! Wo kann man das erstehen? Und deine Frisur dazu erst! Cool.
Liebe Grüße

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Hallo BellaRed,

Herzlich Willkommen in meinem neuen PP. (Kekse rüberreich) Also dieses "Ding" gab es bei Claire's und es ist von der Firma Scünci, die in China allerlei Haarschmuck produziert und weltweit vertreibt. Vielleicht fragst du direkt bei Claire's mal an, ob sie den gerade haben. Kannst ja mein Bild verlinken, dann wissen sie bestimmt Bescheid. Es gibt zwar noch so einen Kamm, den man für diese Pferdeschwanzaufplusterzwecke nutzen kann, den finde ich aber nicht so toll, da mir zu kurz und zu klein, aber für Feenhaare könnte er passen, wenn die schon lang genug sind, aber nicht zu schwer. Den habe ich zumindest kürzlich bei Ebay gesehen und der ist auch von Scünci.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 09.02.2017, 17:14 
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Das sieht sensationell aus, Fornarina!! MegaPferdeschwanz!!!! :verliebt:

Und super gute Anleitung! Dabei ging mir auf, dass es mit meinen dünnen Fusseln leider nicht funktionieren wird (ähnliche Sachen hab ich schon ausprobiert, u.a. auch das mit dem Kamm... :mrgreen: ) es ist einfach nicht genug Haar vorhanden, um überall fluffig rüber zu fallen *flenn* Man sieht die Prothesen ...

Da ist es nicht weiter schlimm, dass ich das Ding online bei Claire´s nicht gefunden hab... *meckernd weggeh* ^^

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Hallo,

neulich, das heißt letzte Woche, war ich wieder einmal bei Claire's, weil die dort immer so innovative Haarspangen haben, mit denen man tolle Frisuren zaubern kann, behaupten sie zumindest.

Hier ein Gruppenbild meiner neuen Erwerbungen:
Bild
Klick macht groß für mehr Infos.

Ganz oben links das schwarze Band hat einen BH- oder Gürtel-Verschluss. Den fand ich ganz witzig. Vielleicht brauche ich so etwas ja mal. Außerdem sind zwei längliche Schaumkissen in dem Band versenkt, die etwa zwei Drittel der gesamten Länge ausmachen. Ich habe mit dem Teil einen tollen Cinnamon als Nachtfrisur gemacht. Allerdings habe ich dabei das andere Drittel ohne Schaumkissenbasis zweimal um die Basis gewickelt, dann eine Drehung des Cinnamon gemacht, den Schaumgummirest um diese Runde geschlungen, dann den Cinnamon zu Ende gewickelt und gedreht und die letzte Windung des Bandes darumgeschlungen. Hat gut gehalten über die Nacht, aber eben auch geziept. Ich spiele mit dem Gedanken, die beiden Schaumblöcke zu verbinden und das Band um jenes Drittel ohne Schaumgummifüllung zu kürzen, so dass ich mit zwei Wickeln beim Cinnamon für die Nacht oder auch sonst gut bedient wäre. Ach ja, groß ist der Cinnamon geworden und das Band darunter hat man fast nicht gesehen. Definitiv nicht nur was für die Nacht also.


Ganz rechts unten das Brezelding namens Hairagami ist für den Military-Bun und vieles andere mehr. Ich hab für euch mal ein russisches Video



ausgekramt mit ganz bezaubernder 80er-Jahre-Unterleg-Musik von Secret Service "Flash in the Night". Wer will da nicht mittwisten und -drehen?

Ich habe den Military-Bun früher schon mal mit diesen Armbändern versucht, die meine Kinder immer geschenkt bekommen. Die man so auseinanderrollen kann, so dass sie wie ein Stab sind und dann, wenn man sie biegt, schnurren und rollen sie zusammen. Ist das selbe Prinzip wie beim Hairagami, nur dass die Armbänder leicht gummiert sind und deshalb etwas ziepen. Außerdem muss ich bei meiner Haarlänge viel wickeln, bevor ich das Teil selbst knicken und wickeln kann. Und dann bei dieser Chewbacca-Variante
Bild
hängt es schief. :ugly: Eigentlich soll das anders aussehen, oder? Aber damals wusste ich noch gar nichts davon, dass dieses Hairagami aus ganzen zwei Teilen besteht. Mal sehen, ob es mit dieser neuen echten und beigen Variante von Scünci besser wird, was anzunehmen ist. Das ist noch auszuprobieren.


Dann der Bananenhelfer (Zange) rechts oben:
Es gibt da eine nette Anleitung von Liesschen im Bananenthread, die ich bereits getestet habe.

Liesschen hat dort zwei separate Stäbe genommen. Rein theoretisch ginge auch eine glatte Grillzange ohne Greifer. Aber solche Zangen gibt es auch bei Claire's, so dass man keine zwei Stäbe halten muss. Mann kann die beiden Stabhälften etwas bewegen. Nun habe ich mich aber nicht damit zufrieden gegeben, damit eine Banane zu wickeln, sondern ich fand die Länge dieser Zange überaus passend, um daraus eine Forke zu basteln, die ich hier mal vorstellen will.
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Links seht ihr die Zange ohne Bearbeitung. Rechts habe ich die Zange an den Enden so einseitig erst mit einer Stichsäge zurechtgesägt, dann fertiggeschliffen, so dass ich sie als Forke verwenden kann. Nicht nur durch die Aussparung innen hält sie perfekt im Dutt. An den Seiten hatte sie einen Grat, den ich wegpoliert habe. Auf dem rechten Bild links innen an der Forke sieht man, wie glänzend sie an manchen Stellen ist. Das Sonnenlicht war hier unbarmherzig und ich trage mich mit dem Gedanken, die ganze Forke edel matt zu schleifen, so dass sie aussieht wie Ebenholz, obwohl sie aus Plastik besteht.
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Ich finde es wichtig, darauf hinzuweisen, dass, je dicker die Forkenbeine sind, desto wichtiger wird es, beim Zuschleifen der Spitzen stets die vom Kopf abgewandte Seite, oder eben in diesem symmetrischen Fall, nur eine Seite der Beinchen einer Forke, oder auch eines Stabes zu beschleifen. Das ist nötig, damit die Forke beim Einschieben stets nah an der Kopfhaut liegt. Bei dünnen Beinchen kann man getrost auch beide Seiten einer Zinke beschleifen oder auch rundherum, aber je dicker die Zinke ist, desto mehr steht sie vom Kopf ab bzw. bekommt keinen rechten Halt in der Frisur, wenn sie am Ende so vom Kopf weggeschliffen wird. Also eine Seite sollte immer ganz gerade oder gleichmäßig zum Kopf hin gebogen sein, ohne dass zum Schluss die Spitze davon wegweist.


Ich glaube, bei den folgenden Bildern brauche ich nichts weiter zu erklären, was das ist.
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Hier mal ein Gruppenbild von der Seite der silbernen und der Roségold-Variante. Gelbgold gab es nicht, was ich für mich persönlich auch nicht sonderlich schade fand, da Gelbgold eh nicht so meines ist. Aber als ich den Laden verließ, hingen von jeder der beiden Farben auch noch Exemplare da, und da dachte ich mir, ich geb schon mal hier Bescheid, bevor sie alle weg sind, bevor ich dann irgendwann Bilder hochladen kann.

Sie ist genauso groß wie eine Ficcaré L, allerdings muss man, um deren Fassungsvermögen zu errechen, den oberen Teil etwas mehr krümmen, den unteren dafür etwas abflachen, dann passt sogar noch mehr rein als bei der L. Hier auf dem Bild habe ich die Roségoldspange bereits derart angepasst, die Silberne ist noch, wie ich sie gekauft hatte.

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Und hier jetzt noch ein paar Actionpics ganz links mit Brioche-Bun, Mitte und Rechts im LWB, so dass ihr auch sehen könnt, wie sich die beiden Teile so in den Haaren machen.

Noch was zur Haarpflege. Ich bin die letzten drei Wochen nicht dazu gekommen, mir die Haare zu waschen. Zufälligerweise las ich hier im Forum was von No Water / Sebum Only. Das leuchtet mir ein, da das Sebum ja dazu da ist, um die Haare zu schützen. Ich hatte mir vor Wochen einen Tangle Teezer gekauft, mit dem ich sehr gut durch die Haare komme. Damit habe ich es auch geschafft, etwas von den fettig gewordenen Haaransätzen nach unten zu verteilen. Aber bei weitem nicht alles. Eigentlich könnte ich mir vorstellen, noch ein paar Wochen länger nicht zu waschen. Dazu ist aber noch mehr Gebürste nötig. Ich bin kein Freund von Bürsten. Mit dem Tangle-Teezer funktioniert das jedoch hervorragend, ich verliere kaum Haare beim Kämmen und wenn doch, so sind sie alle im Tangle-Teezer und nichts liegt auf dem Boden rum, was ich sehr rückenschonend finde und meine Familie dankt es mir auch. Nun habe ich mir gedacht, dass es eine ganz schmale Wildschweinbürste, die aussieht wie ein Kamm möglicherweise bringen könnte. Ich habe mir heute so eine bei Rossmann gekauft und werde von den Erfolgen beim Sebumverteilen berichten. Außerdem habe ich mir vorgenommen, die trockenen Spitzen und Längen mal für eine Weile im Haaransatz zu parken, um zu sehen, wie sie dort das Sebum aufsaugen. Ich hoffe, dass das nicht über Stunden dauert. So kann ich nicht rausgehen, es sei denn, mit Mütze. Mir ist schon aufgefallen, dass einige meiner Forken an den Beinchen dunkler verfärbt sind, weil sie sich mit meinem Sebum vollgesogen haben. Warum also nicht auch meine unteren Längen. Ich stelle mir das im Idealfall so vor, dass immer nur gekämmt oder gebürstet wird. Alles Schädliche oder Zuviel wird dann einfach vom Kopf weggebürstet und fällt irgendwann raus oder runter oder wird runtertransportiert und gut ist. Mal sehen, ob meine Annahme klappt. Gut fühlen sich die Haare jedenfalls noch an.

Ich hatte bei Pogokiki im TB gelesen, dass die Haare irgendwann heller und goldiger geworden sind. Glänzen tun meine eh schon. Mal sehen, was für eine optische Veränderung so ein NW/SO bei meinen Haaren bringt.

LG
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BeitragVerfasst: 18.02.2017, 00:18 
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Ach, das isja mal wieder praktisch, hier bei dir :rofl: Auf der Claire´sOnlineRecherche nach deinem Pferdeschwanzaufplusterer blieb ich an dieser Schnabelspange hängen - da sie aber nicht dazu schreiben, welche Größe und überhaupt blieb mein Bestellfinger still . Wo ich jetzt aber sehe, dass die deine Haarmassen hält und ich das Roségoldige hübsch finde, werd ich vielleicht ja doch?

Mit dem in Kopfrundung schleifen hast du völlig recht - je dicker die zu bearbeitenden Ausgangszinken, umso eher hast du die Chance ein "Konventionelles" Forkending in eine Haarfreundin zu verwandeln :)

Ich habe leider meine Zweifel, dass du mit dem Plastik einen Ebenholzlook erreichen kannst, ich würde da eher das Künstliche forcieren und polieren, was das Zeug hält. Was du draus gemacht hast, sieht aus wie eine Art Forkenstab, sowas hab ich mal aus meinem ersten Acryl gemacht und fand es ganz praktisch (die Schmalheit eines Stabes vereint mit der Greifkraft einer Forke). Verstehe ich gut, dass dich deine Inspiration zu genau dieser praktischen Form geführt hat!

NWSO hat definitiv das beste aus meinen Längen geholt, da hast du recht - wenn nur nicht der kopfhautnahe Klätsch für immer geblieben wäre - als Fazit belästige ich meine Längen so wenig wie möglich mit allem Fettentfernenden und fahre sehr gut damit.

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BeitragVerfasst: 09.03.2017, 17:02 
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Hallo allerseits,

es gibt mal wieder was neues von mir. Ganz schön viel eigentlich.

Zunächst möchte ich hiermit verkünden, dass ich das NW/SO-Experiment für mich beendet habe. Ich hatte vier Wochen lang meine Haare nicht gewaschen, zuerst aus Zeitgründen, später wollte ich wissen, ob NW/SO was für mich ist. Ich kann schon mal sagen, dass die Haare nach der vierten Woche nicht unbedingt mehr gefettet haben als nach der Zweiten. Ich habe mit dem Tangle Teezer fleißig gepreent, also mein Sebum vom Ansatz in die Längen verteilt. Um diesen Prozess etwas zu verkürzen und die Strapazen von zu viel Kämmen zu reduzieren, habe ich die unteren Haarlängen direkt zwischen die Strähnen an der Kopfhaut gelegt und so das Sebum intensiv direkt von der Quelle in die unteren Längen gebürstet, ohne dabei den Mittelteil der Haare zu behelligen.

Aber irgendwie habe ich vor allem in der letzten Woche doch das fluffige Gefühl im Ansatz vermisst, nachdem die Haare gewaschen und getrocknet sind. Das hält bei mir immerhin eine Woche vor und das finde ich jetzt nicht soooo übermäßig kurz.

Ich hatte mir diesen Übergang in der Sebumkonsistenz beim konsequenten Anwenden von NW/SO eigentlich so vorgestellt, dass irgendwann auch der Fettkopf verschwindet. Aber vielleicht verschwindet er ja auch nicht, sondern man gewöhnt sich nur dran, dass es oben etwas fettiger ist als unten? Ich nicht. Also habe ich dann doch wieder mit stinknormalem Shampoo die Haare gewaschen und nach einer Stunde Naturtrocknen den Kopf trockengefönt.

Ich weiß, dass ich auch beim Kämmen mehr Haare verliere, je länger ich die Haare nicht gewaschen habe. Irgendwie beschleicht mich momentan auch das Gefühl, dass mein Längenzuwachs unten aus irgendeinem Grund in der Dichte nicht ankommen will. Zumindest habe ich in den letzten Jahren keinerlei nennenswerten Dutt-Umfang-Zuwachs festgestellt. Da ist so ein übermäßiger Haarausfall wegen NW/SO beim Kämmen schon eher kontraproduktiv. Was habe ich denn von 131 cm SSS, wenn das Volumen im Dutt immer gleich bleibt oder gar schrumpft? Also habe ich beschlossen, es mit NWSO zuerst einmal sein zu lassen. Dabei habe ich seit zwei Wochen wieder nicht die Haare gewaschen.

Allerdings habe ich mir von Syoss so einen Farbauffrischer für silbernes oder platinblondes Haar gekauft, den man wie ein Shampoo+Spülung verwendet. Man braucht angeblich kein Shampoo für die Haarwäsche, wenn man das nimmt und drei Minuten einwirken lässt. Natürlich wird Fornarina aber doch vorher mindestens zweimal normal schamponieren, damit das ganze Fett aus den Haaren kommt, denn irgendeine Nische müssen die Silberproteine doch finden, oder?
Wie bin ich da überhaupt drauf gekommen? Durch Rosmarins Projekt. Sie hat ja die neue Colorista-Haartönung von L’Oréàl ausprobiert und war nicht sooo begeistert davon. Ich hatte ja mit dem Grau geliebäugelt, aber das gibt’s nur zum Trockenaufsprühen für einen Tag, nicht für die Zweiwochenwäsche, wie mir vorgeschwebt ist. Also habe ich das mit dem Colorista sein lassen und dann habe ich im selben Regal bei DM doch diesen Color-Refresher von Syoss gesehen. Ich habe jetzt bereits seit siebzehn Jahren die Haare nicht mehr gefärbt. Da wird es ja so ein Shampoo-Schaum-Farbauffrischer nicht gleich versauen. Ich hab ja sowieso so ein Silberweiß-Shampoo bei mir rumstehen, das nutze ich hin und wieder.

So, das war‘s erstmal mit Sachen Haarpflege

Dann habe ich mir bei C&A silberne Seitenklemmen gekauft, die man verschließen kann. Sowas habe ich mir schon lange gewünscht. Auf Ebay habe ich die Dinger auch schon gesehen, als ich nach "Twist hair clips" gesucht hatte. Ich hatte aber keine Lust, direkt aus China zu bestellen. In Rosegold hätte ich sie auch gerne und ich bin mir sicher, irgendwann wird es sowas auch geben.

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Weiter unten noch Actionpics damit.

Wichtig: Es gibt jetzt bei Rossmann ganz tolle Hakengummis, die man gut zum Pferdeschwanzmachen nehmen kann, ohne die Haare ständig mehrmals durch herkömmliche Gummis oder Papangas quälen zu müssen. Man hängt einen Haken im Haar direkt am Kopf ein, wickelt den Gummi so oft es geht um die Pferdeschwanzbasis und hängt dann den anderen Haken oberhalb des Gewickels wieder direkt in den Haaren ein. Hält bombig!
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Dann hat bei mir das Hairagami Einzug gehalten. Ich bin ja schwer verliebt in dieses Teil, weil man damit so tolle Sockendutts hinbekommt, aber ich hadere noch etwas mit der Anfangswicklung. Es kommt irgendwie immer mit der verkehrten Seite nach oben am Kopf an und dann muss ich wieder aufrollen und das gefällt mir gar nicht. Aber ich hatte noch nie so fluffige und dabei straffe Sockendutts wie damit.

Hier mal zwei hintereinander folgende Beiträge von mir, die ich im Hairagami-Thread dazu verfasst habe, die jedoch bislang nur stille Resonanz fanden, was ich schade finde.


Nun sieht man dieses Hairagami in den Haaren ja nicht, sollte man zumindest nicht. Aber die folgenden drei Teile sieht man ganz bestimmt und so soll es hierbei ja auch sein.


Vielleicht kennt die eine oder andere von euch ja die Film-Trilogie des polnischen Regisseurs Krzystof Kieslowski „Drei Farben Blau – Drei Farben Weiß – Drei Farben Rot“. Dieses Drama hat mich als Jugendliche schwer beeindruckt, vor allem die symbolischen Bilder, mit denen dieser begnadete Regisseur diese drei Filme unterlegt hat.

Mit Drama kann ich heute zwar nicht dienen, aber mit drei Farben Blau auf alle Fälle.


Die erste davon ist eine Forke mit zwei Spiralzinken, die ich bei Jadedrache Hair Poetry gesehen habe. Sie war zuerst bunt, aber ich wollte sie unbedingt in Blau haben und so hat sie mir Kiki dann auch geschickt. Ich fand es toll, wie ich am Umfärbeprozess teilhaben konnte und vor allem, wie die Forke jetzt aussieht. Seht ihr, wie das Blau schimmert? Wie von einem Schopftintling!

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Damit habe ich einen LWB gemacht, der mir sonst immer auseinanderfliegt, aber mit so einer Helixforke hält er bombenfest und die Proportionen stimmen hier allemal. :)

Die zweite Blaufarbe kommt von Dragomira. Dieses Blau ist ein weiches kühles dunkles, dabei sehr schmeichelndes Blau, in welches ich mich sofort verliebt habe. Ich finde diese Stäbe von Dragomira sehr angenehm in den Haaren, weil sie im Gegensatz zu den durchgängig konischen von Eaduard doch irgendwann gerade werden und da spannt es nicht so im Haar. Dass ich das konische bei Forken nicht mag, weiß ich ja schon seit langem. Bei den Ed-Stäben ist mir das leider erst später aufgefallen, was daran liegen mag, dass ich eher Forken denn Stäbe trage - ungerecht eigentlich.

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Hier in einem Blacky-Bun, wo ich die obere Schlaufe doppelt gelegt habe.

Das dritte schließlich habe ich eigentlich der lieben Rosmarin zu verdanken, die mich angefixt hat, als sie bei Bonanza ihre Ficcarissimo S in Dark Navy ergattert hatte. Rosmarin hatte damals geschrieben, dass man ja auch mal Glück haben müsse und ich hab ihr dieses Glück auch von Herzen gegönnt. Und dann dachte ich so bei mir: Ich möchte auch mal so ein Glück haben – in L bitte. Und so zwei Wochen später habe ich doch auf Ebay den Suchbegriff Ficcare eingegeben. Das tue ich eigentlich eher sporadisch, da ich nicht unbedingt erwarte, dort absolute Traumstücke für mich zu finden. Und dann sah ich sie: Eine Ficcarissimo L Navy auf Silberbasis sterlingversilbert. Ich hab dann auch gar nicht lange überlegt, ob es jetzt einen Unterschied zwischen Dark Navy und Navy gibt, sondern habe einfach zugeschlagen, zumal die Farbe auf dem Bild bei Ebay ein Mittelgrau war, also das konnte es auf keinen Fall sein ;) . 187 britische Pfund fand ich nicht besonders viel für einen derart heißbegehrten Artikel, der zudem noch in der Originalverpackung mit Etiketten unterwegs war.

Nur ein paar Tage später trudelte das gute Stück dann ein. Ein wunderschönes kühles Blau mit einem leichten Graustich. Eine Eggplant, wie ich eben im Ficcaré-Thread von Eve Nightfall mitgeteilt bekommen habe.

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Das eine Loch in der Zähnchenreihe finde ich süß. Und ich habe außerdem das Gefühl, dass so eine Ficcarissimo, meine erste übrigens, doch etwas mehr Haare hält als eine Ficcaré. Das liegt vielleicht an der größeren Lücke zwischen den beiden Teile an der Feder. Sie stehen weiter auseinander als bei der normalen Ficcaré. Ich denke, das macht was aus.

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Auf dem linken Bild ist das Blau der Ficcarissimo heller als eigentlich, rechts ist es farbecht.

Hier noch zwei Gruppenbilder:

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So, das war's erstmal wieder von mir.

LG
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Zuletzt geändert von Fornarina am 28.12.2020, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.03.2017, 15:27 
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Ich hab mir das erst Mal eine Forke von Quattro gekauft. Er bietet neuerdings solche Tama-Kanzashi-Stäbe an, da konnte ich nicht widerstehen. Ein paar Sonderwünsche hatte ich natürlich wieder, aber die hat er mir alle erfüllt, sogar übererfüllt. Meinen Bericht dazu seht Ihr im Quattro-Thread.

Hier ein paar Bilder:

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Das Actionpic ist mit der Forke mit der großen Kugel. Die andere Forke werde ich an Ron zurückschicken und finde es großartig, wie viel Mühe, Aufmerksamkeit und Kreativität er seinen Kunden widmet. :)

LG
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