Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 04.01.2019, 15:03 
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So, ein Jahresrückblick macht sich dieses Jahr glaub ich nicht bezahlt... so viel an Länge ist nicht dazugekommen, zumindest verglichen mit den Jahren davor. Außerdem hab ich weder ein aktuelles Längenfoto, noch gemessen, zumindest die Messerei werd ich aber demnächst mal nachholen. Wobei ich mich momentan gefühlt immer vermesse, das also wohl eher vergebene Liebesmüh ist.

Ich war vor zwei drei Wochen im Kurzurlaub und hatte mir vorgenommen immer eine andere Frisur zu tragen und diese auch immer zu fotografieren. Nun der erste Vorsatz ist mir geglückt, der zweite leider nicht.

Das erste ist ein Gibson Braid, er war nicht so zerrupft wie er aussieht, das liegt nur an dem undankbaren grellen Licht von oben. De facto sah er sogar sehr schön aus.

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Das zweite ist eigentlich nur ein einfallsloser LWB Bun, aber er ist mit meiner CO-Thalwerkstatt-Spange gemacht, die nur zu diesem einem Kleid passt. Ursprünglich war ich ja unglücklich, weil die Spange von Anfang an für meinen Dutt zu klein war und für einen Halfup-Dutt war sie fast zu mächtig und Halfup Dutts stehen mir jetzt auch nicht so besonders gut. Aber mit Hilfe meines Mannes ist es mir doch gelungen sie unterzubringen, er musste einiges an Gewalt anwenden und ich weiß nicht, wie er es dann geschafft hat, aber schlussendlich saß sie doch auf dem LWB und ich war sehr zufrieden.

Bild

Ansonsten wachsen meine Haare mäßig vor sich hin, in den Spitzen hab ich schon wieder Spliss und Haarbruch entdeckt, sodass ich wohl gegen Ende des Winters wieder etwas trimmen werde. Finde ich etwas schade, dass es momentan so zäh vorangeht und ich weiß auch nicht, was den Bruch verursacht. Ich trage wirklich konsequent Dutt und nachts Zopf und Seidenschlafsack. Aber gut, meine Haare sind einfach von Haus aus empfindlich, das fällt aber erst ab einer gewissen Länge bzw. Alter der Spitzen auf.

So, das war mein Wort zum Freitag, ich wünsche ein schönes Wochenende!

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BeitragVerfasst: 06.01.2019, 20:25 
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Dann ist endlich ein Paket eingetroffen, das ich schon lange sehnsüchtig erwartet habe. Zum einen hab ich mir von Kitty einen neuen Zopfschlafsack machen lassen, 10 cm länger als der alte (den ich aber auch noch nicht vollkommen ausfülle), die Farbe ist so naja, aber das ist mir eigentlich egal, in welcher Farbe meine Haare nachts untergebracht sind und ich muss sagen, sollte ich doch mal den Zopfsack dutten, zB zum schnellen Hundespaziergang morgens so fällt das gedeckte Braun jetzt auch nicht gleich auf. Also insgesamt gefällt es mir deswegen trotzdem gut.

Und das andere ist ein Microfaserturban und ich liebe ihn jetzt schon! Ich bin passionierter Turbanträger und die Frotteehandtücher sind doch riesig und schwer und nicht haarschonend. Und das Ding ist einfach so klein und leicht und angenehm zu tragen und einfach :verliebt:

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BeitragVerfasst: 22.01.2019, 09:31 
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Guten Morgen!

Anfang Januar habe ich ein Längenbild gemacht, um Ende des Jahres mal Fazit ziehen zu können. Ich bin nämlich ein bisschen enttäuscht von meinen Haaren, sie wachsen echt langsam, weil sie wegbrechen. Vielleicht können meine Haare einfach nicht länger. Und meine Routinen massiv umzustellen auf "extrem haarschonend" ist mir zu aufwändig.

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Ich merke auch beim Zopfflechten, dass auf den letzten 15-20 cm eine deutliche Stufe in der Zopfdicke da ist, da fangen die Fronthaare an auszudünnen, weil die echt massiv brechen. Warum das so ist, kann ich mir nicht ganz erklären, außer dass diese Haarpartien aus dem Zopfsack über Nacht immer rausrutschen und verwurschteln. Weiß nicht, wie ich das verhindern könnte, außer vielleicht einen Franzosen zu flechten zur Nacht (was mir wahrscheinlich wieder zu viel Aufwand ist).

Jedenfalls stören mich meine Haare wieder einmal. Ich weiß nicht, woran es genau lag, aber ich hab gemerkt, dass in den letzten Wochen meine Kopfhaut recht schnell recht intensiv gerochen hat und habe 2 Dinge im Verdacht:
- meine Kopfhaut mag den Kitty-Microfaserturban nicht
- meine Kopfhaut mag es nicht beim Sport angeschwitzt und dann nicht gewaschen zu werden.

Normalerweise schwitze ich am Kopf wenig bis gar nicht, aber momentan mache ich vieles zu Hause, und da schwitze ich dann schon mehr. Aber so oft die Haare zu waschen, kann ich mir schlecht vorstellen... Vielleicht nur mal die Kopfhaut mit klarem Wasser auszuspülen, aber auch bis die getrocknet ist, dauert es wahrscheinlich.

Momentan lasse ich den Turban weg und wasche auch alle 3 Tage, so geht es mit der Kopfhaut. Aber komisch ist es schon.

So generell wäre es einfach schön einfach mal wieder die Haare einfach täglich beim Duschen mitwaschen und dann einfach kurz trockenrubbeln zu können und fertig. So wie es früher bei den kurzen Haaren war.

Es belastet mich einfach den Sport um die Haare drumrum planen zu müssen. "Nein, heute eher nicht schwimmen, denn die Haare sind erst gestern gewaschen worden...", "Heute nichts Schwitziges zu Hause machen, dann riecht die Kopfhaut wieder...", "Heute kann ich keinen Sport machen, denn ich hab die Haare heute schon gewaschen", "Lieber Zopfschutz draufmachen, nicht dass die Haare zu sehr an der Matte reiben..."

Und mit der Sportfrisur hadere ich auch. Pferdeschwänze, geflochtene und Keulenzöpfe gehen bei allem was mit High-Impact einhergeht einfach wieder auf, je mehr Zopfgummis ich reinpacke, desto schneller - weil schwerer. Auch Dutts verabschieden sich mittendrin.

Am liebsten hätte ich beim Sport ganz kurze und anschließend wieder lange Haare, denn im sonstigen Leben nerven sie mich eigentlich nicht mehr. :mrgreen: Aber ich befürchte irgendwann einmal werde ich eine Entscheidung treffen müssen. #-o Oder es tritt irgendwann doch mal eine Gewöhnung ein.

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BeitragVerfasst: 25.01.2019, 19:36 
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Jetzt muss ich mich auch mal hier melden, nachdem ich schon eine Weile mitlese.

Wow, was für wunderschöne Haare. Man sieht ihnen den Haarbruch nicht an.

Ich glaube dein Verdacht ist ein heißer Kandidat für den Auslöser. Und wenn du mal einen andere Nachtfrisur probierst? Dutt am Oberkopf oder sowas? Oder abwechselst? Oder anderer Zopfschoner? Oder den Zopfsack dutten wie für den Hundespaziergang?

Deine SL Stücke finde ich total schön, vor allem der goldbraune Stab, auch wenn's Liebe auf den zweiten Blick war.

Was den Sport angeht bringen kürzere Haare nicht so viel. Außer du machst sie ganz kurz.

Ich weiß nicht welchen Sport du machst, aber solange es nichts mit engem Körper-, Boden- oder Gerätekontakt ist, ist ein Hypno Bun mit Stab oder Forke super. Der hält wirklich alles aus. Alles. Den mach ich immer zum Joggen oder für Gymnastik/Geräte. Für den Kampfsport geht's leider nicht, da mach ich stattdessen Hypno Bun mit Ficcaree. Ist nicht ganz so stabil, weil mir die S eigentlich zu klein ist und die M zu groß, aber geht noch am besten und steht nirgends über. Und ich bin fast die einzige bei uns, die sich nicht mindestens einmal während des Trainings die Frisur neu machen muss. Dafür ist es bei Aufwärm- und Dehnübungen auf dem Rücken nicht ganz so bequem. Mit Pfedeschwänzen und Zöpfen hab ich dasselbe Problem, das geht auf oder klebt mir beim Umdrehen am Hals oder im Gesicht des Gegners. Und du wirst lachen, den Gedanken hatte ich auch schonmal. :lol: Aber da man die Haare nach dem Training nicht einfach wieder lang machen kann, fällt diese Option für mich weg.

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BeitragVerfasst: 14.02.2019, 12:41 
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Hallo Desert Rose! :winkewinke:
Mit Dutt kann ich leider nicht schlafen, es muss also ein Zopf sein. :(
Deine Idee mit dem Hypno Bun fand ich toll, der Dutt sieht ja wirklich aus, als würde er ALLES aushalten. Leider kann ich ihn nicht. Also wenn ich die Schlaufe gedreht habe, sind bei mir schon alle Haare zu Ende, das heißt beim "an-den-Kopf-legen" der Schlaufe löst sie sich schon halb auf. Außerdem ist die anliegende Sektion, die ich dann entzwei teilen müsste, so ein straffer Knubbel, dass ich auch da nicht zurecht komme. Bis ich mich da durchgebohrt habe, ist der Rest endgültig zerfleddert. Schade... wenn ich etwas längeres Haar schaffe, probiere ich es vielleicht nochmal.

Erschwerend kommt gerade hinzu, dass mein Mann endgültig entschieden hat sich die Haare abzuschneiden, nach dem er jetzt ca. 2 Jahre einfach zu faul war es zu tun. Noch ist es nicht passiert, aber er wird es tun, auch weil ihn die Haare unsäglich beim Sport stören. Dementsprechend neidisch bin ich auf ihn - sich einfach jeden Tag nach dem Sport die Haare sauber machen zu können und danach nicht stundenlang in den Trocknungsprozess übergehen zu müssen.
Ich trage aktuell nie offen außer beim Haaretrocknen. Also hab ich mir gesagt, kann ich sie eigentlich auch abschneiden. Aber momentan sitze ich mit offenen (trockenen) Haaren daheim und finde das Gefühl so toll, wie die Spitzen die Ellenbogen umschmeicheln usw. Und dann denk ich mir, dass ich es schon schade finden würde, keine tollen Frisuren mehr machen zu können - auch wenn das Gefühl sich nach dem Haarewaschen nur einmal mit dem Handtuch über den Kopf rubbeln zu müssen und wieder trockene Haare zu haben einfach unwahrscheinlich verlockend ist!

Und man wird ja schon ein bisschen zum Sklaven seiner Haare:
- Ich muss schon am Anfang der Woche planen, wann ich Zeit haben werde um sie zu waschen.
- Je nach Sport muss ich planen, welche Frisur am haltbarsten sein wird.
- Ich muss planen, wann Haarewaschen und Schwimmen zusammenpassen oder wann ich besser nicht schwimmen gehe, denn Haarewaschen ist ein Halbtagesprogramm.
- Ich muss immer wieder die Pflege ändern, weil ich bisher eigentlich nie so richtig zufrieden war, besonders mit dem Zustand der untersten 15 cm. Ich horte mittlerweile einige Fläschchen Öl daheim, von denen keines einen nennenswerten Durchbruch erzielt hat.
- Ich achte drauf, meine Haare in der Sauna zu schützen, damit sie keinen Schaden nehmen.
- Als Zopf beim Radfahren stopfe ich sie in einen Schoner, damit sie - da ich sie unterhalb der Jacke tragen - nicht kaputtgerieben werden.
- Ein Pferdeschwanz funktioniert nicht mehr, weil ich mir sofort in den am Rücken reibenden Partien Filz produziere.
- Einfach offen tragen geht nicht mehr, weil sie einfach ins Essen, die Spülmaschine, in alles, was man anfasst reinhängen. Oder sie verfilzen an Kleidung und Jacken. Oder man klemmt sie sich in der Tür ein. Oder oder oder.

Mir ist klar, dass ich sie irgendwann wieder abschneiden werde und dass ich mich dann sehr befreit fühlen werde, auch wenn ich momentan rein vom Herzen her noch ein bisschen lange Haare haben möchte. Zumindest bis zum Urlaub hab ich mir vorgenommen. Dann ist auch das Zeitfenster dieses Tagebuchs vorbei...

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BeitragVerfasst: 15.02.2019, 08:35 
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wahnsinn wie toll deine Haare auf dem januarbild aussehen. die länge steht dir sehr gut und die kantenform ebenso!

deine schneidegedanken kann ich verstehen. nicht weil ich selbst so denke zur zeit, sondern schon oft selbst so gefühlt habe. das war dann auch immer der moment, wo ich ein stück geschnitten habe. also ich meine vorm lhn.
das wurden dann halt mal 20cm oder so. und dann hab ich wieder wachsen lassen. und dann kamen mal 30cm ab. oder 15. je nach lust und laune.

aber an ein paar punkten kannst du ja vielleicht die leine etwas lockerer lassen, ohne dass die haare dafür kürzer sein müssen - zb. die sauna. sind deine haare echt so empfindlich? ok du hast f haare, da hab ich keine eigene erfahrung, aber besonders wellnesszeugs wie sauna, nutze ich bewusst um die haare auch mal zu vergessen.
und die planung der wäsche, wie auch das schwimmen gehen - was ist denn, wenn du sie da einfach föhnst? ja ich weis, der böse föhn, aber der hat ja auch ne kaltsstufe udn man muss ja nicht alles pupstrocken blasen.
das mit dem sport verstehe ich. und auch das offentragen. das geht einfach nicht, wenn man hausarbeit macht oder was isst, das hasse ich auch wie die pest. aber wenn man draußen ist und passende kleidung trägt und nicht gerade ein orkan weht, geht das doch ausnahmsweise mal, oder? also ich kann ja nur von meinen haaren sprechen wie gesagt.

am ende helfen ganz viele lösungsmöglichkeiten aber nichts, wenn man sich innerlich sowieso schon für das kürzen entschieden hat und auch das kenne ich^^
also tu, was dir spaß macht und mit was du glücklich bist.

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Wocki will Wohlfühlhaar - PP

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BeitragVerfasst: 15.02.2019, 09:01 
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Liebe Dione,
Ich bin ganz zufällig auf dein Tagebuch gestoßen und habe den wunderschönes Längenbild gesehen, großes Kompliment!

Dann habe ich gelesen das du nicht ganz glücklich mit ihnen bist... Ich kann Woki jedenfalls absolut zustimmen, ich weiß das es hier im Forum üblich ist extrem vorsichtig mit den Haaren umzugehen, aber vielleicht geht es auch ein bisschen weniger?

Klar trocknet ein 10er ZU ewig, aber wenn du sie sowieso demnächst abschneiden willst könntest du ja probieren ob du mit weniger kümmern und Schonung nicht auch zurecht kommst. Wenn dir nach schwimmen ist dann müssen sie eben mal föhnen aushalten, oder mach nen Zopf und spül den nach dem schwimmen nur durch (mache ich oft).

Wenn ich ganz ehrlich bin, wenn ich so nach meinen Haaren leben müsste hätte ich sie längst ziemlich kurz :D

Also, ich hoffe du findest einen Weg der dich zufrieden macht :D

Edit: Autokorrektur...

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Jetzt wachsen sie wieder!
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BeitragVerfasst: 15.02.2019, 14:08 
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Hallo Wocki und Strüps! Danke für eure Gedanken!
Also ich glaube, viel "weniger" geht eigentlich gar nicht, ich mache ja nichts zeitaufwendiges. Der Saunazopf ist in 2 min geflochten und mit Kopfbedeckung ist es mir in der Sauna sowieso lieber, weil die Birne dann nicht so heiß wird. Und ja, F-Haare sind sauempfindlich. Aber das mit dem Nicht-Föhnen mache ich gar nicht so sehr, wegen dem "könnte Spliss und sonstwas verursachen", sondern weil meine Zotteln das einfach gar nicht vertragen. Abgesehen davon, dass sie furztrocken werden (auch auf Kaltstufe), seh ich aus wie eine Gewitterhexe, weil die Haare frizzig in alle Richtungen abstehen Marke "Wüstenlöwe". Damit hab ich schon als Jugendliche aufgehört, weil ich einfach gemerkt hab, dass das nix für meine Haare ist.
Das mit dem "nur den Flechtzopf durchspülen" mach ich mittlerweile tatsächlich. Meine Haare werden meist nur wenig nass beim Schwimmen, weil meine Badehaube super gut abdichtet, aber aus den "Randhaaren" will ich ja trotzdem das Chlor abspülen. Das mach ich dann, aber wie gesagt föhnen ist keine gute Idee bei mir. Und draußen offen tragen, macht vielleicht kurz Spaß, aber wenn ich dann nachher 10 min Kämmen muss, um den Jackenfilz zu eliminieren, dann ist die Freude auch schnell wieder vergangen (auf BSL war das noch nicht so krass).

Es geht gar nicht so sehr um die subsummierte Zeit, die ich für die Haare aufwenden muss - so viel ist das ja nicht. Ich mache keine aufwendigen Prewashkuren, kein S&D etc. Ich wasche sie alle 3-4 Tage mit einem Shampoobar, dann kommt für eine Minute ein Condi rein, dann ausspülen und trocknen lassen und wenn ich dran denke gibt's immer vor dem Nachtzopfflechten ein bisschen LI in die Spitzen. De facto alles nicht so aufwendig. Abgesehen jetzt mal von den wirklich langen Trockenzeiten, in denen ich quasi ans Haus gefesselt bin und nach denen ich meine Unternehmungen richten muss.

Mich plagt mehr die Tatsache, dass ich mir so oft was überlegen und die Haare mit einbeziehen muss, als die tatsächliche Zeit, auch wenn Haarewaschen in meinen Augen nervig lange dauert, bis alles ausgespült ist. Also allein die Tatsache, dass ich nicht gleich mit Sport loslegen, sondern erst mal die Frise richten muss, ärgert mich. Und das gilt ja fast für jede Tätigkeit - erstmal muss man sich die Frage stellen: Sind die Haare bereit? Eine Arbeitskollegin hat mich kürzlich gefragt, ob ich spontan mit zum bouldern gehen möchte und ich hätte gekonnt! Das ging dann aber doch nicht, weil ich keinen Haargummi für den notwendigen Sportzopf dabeihatte und mir das Kraxeln mit Haarstab im Dutt zu verletzungsträchtig war. Und dann denk ich mir halt einfach: MEH!

Und so ganz wenig pflegen bzw. schonen mag ich auch nicht, ich weiß noch wie schlecht ich mich letzte Jahr mit den klettigen, rauen Spitzen gefühlt habe - das führt einfach dazu, dass mir meine Haare viel weniger Freude bereiten und dann bin ich gleich noch schneller genervt.

Aber wenn ich dann so wie gestern da sitze und mich mit meinen Haaren wohlfühle, dann denk ich mir schon wie wunderbar dieses Langhaargefühl ist. Und dann bin ich noch nicht bereit, das gegen den absoluten Komfort einzutauschen. Außerdem möchte ich doch gerne einen richtig langen Flechtzopf, einfach nur um zu wissen wie das ist.

Ich hab mir jetzt vorgenommen, dass ich bis zum Urlaub nichts mache, dahin möchte ich noch mit langen Haaren fahren und der startet Ende Juni. Und wie gesagt, dann ist ja auch schon gleich das Tagebuchziel erreicht und dann kann ich nochmal in mich gehen. Und bis dahin versuche ich meine Haare als gegeben hinzunehmen und mich möglichst wenig zu ärgern.

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BeitragVerfasst: 16.02.2019, 12:03 
Hallo Dione!

Ich lese hier schon eine Weile mit und wollte mich mal melden. Ich finde mich in vielem von dem, was du so geschrieben hast in deinen letzten Beiträgen wieder. Ich glaube, ich betreibe sogar etwas mer Pflegeaufwand als du, aber einfach auch deswegen, weil ich momentan die Zeit dafür habe und es mir Spaß macht. Ich hatte bis vor 3 Jahren mein ganzes Leben lang kurze Haare, weil ich es mochte und weil ich immer sehr viel Sport gemacht habe und kurze Haare da schon weniger Nachdenken bedürfen. Ich mache jetzt auch immer noch sehr viel Sport und habe auch als Studentin einen sehr spontanen und nicht immer planbaren Tagesablauf.
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, immer ein Haargummi (ein großes und ein kleines) in der Hosentasche zu haben. Wenn ich einen Haarstab oder eine Forke trage, kann das manchmal auch nerven. Gestern Abend war ich mit Freunden bei nem Filmabend. Da geht anlehnen auf der Couch halt nicht gut mit Dutt. Für solche Sachen oder halt eben mal spontan Sport machen oder so ist es echt praktisch, Haargummis dabei zu haben.

Ich hoffe mal, dass dir deine Haare bis zum Urlaub weniger Nachdenken bereiten! Wär schade drum, wenn du sie deswegen abschneiden würdest!


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BeitragVerfasst: 12.03.2019, 09:53 
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Ja, das ist eine gute Idee, waldläuferin, ich habe halt nur zwei Haargummis und dementsprechend such ich die ständig, wenn ich die in meinen Taschen hab. Das sind nämlich zwei, die ich sehr gut finde, weil an den meisten Haargummis irgendwas ist, das mich nervt und es immer dauert, bis ich mal ein passendes Exemplar gefunden habe. Aber mal sehen, vielleicht packe ich mir einen Vorrat in den Rucksack.

Ansonsten gibt es wenig Neues, gefühlt wachsen meine Haare nicht, sondern brechen nur. Das finde ich momentan nicht so schlimm, weil die Haare nur nebenher laufen und ich ihnen aktuell kaum Beachtung schenke, ich vergesse sogar mein abendliches Leave In. Aber ich würde schon gern mal irgendwie beim Hosenbund oder so ankommen, wenn nix weiter geht, habe ich das Gefühl das Durchhalten war umsonst. Entsprechend bin ich auch kaum noch im Forum, lese nur das ein oder andere Thema mit, weil der Haar-Hype bei mir einfach vorbei ist.

Offen Tragen geht gar nicht mehr, sie hängen überall rein und wenn ich mich vorbeuge, verschwinde ich hinter einem Haarvorhang. Früher hab ich so gern offen getragen, ich erinner mich nicht mehr, wie ich das damals geschafft hab, wahrscheinlich waren mir die Unannehmlichkeiten einfach egal. Ich habe noch die Hoffnung, dass bei zunehmender Länge, die Haare mal eher hinter den Schultern bleiben...

Letzte Woche hat mein Mann seine wunderschönen Locken auf 6 mm abrasiert. Es war die totale Befreiung für ihn und ich sehe ihm zu, wie er beim Duschen einfach nur einmal über den Kopf rubbelt und bin neidisch.

Nun ja, ich werde mal Haarbilder im Garten machen, wenn der Frühling endlich Einzug hält, mal sehen wie sich die Haare über den Winter gemacht haben... vielleicht sehe ich dabei dann ja etwas, das mich motiviert.

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BeitragVerfasst: 12.03.2019, 15:21 
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Ich kann das ein bisschen nachempfinden Dione.

Mir gehts ähnlich wie dir.
Meine Haare bekommen auch kaum Beachtung und ich sehe nicht, dass sie wachsen.

Vielleicht ist das auch normal, dass der „Haar-Hype“ irgendwann weg ist?
Man hat einen bestimmten Standard erstmal erreicht..


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BeitragVerfasst: 13.03.2019, 01:57 
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ALTER Schwede, deine Haare möcht ich haben :shock:

Mit der Planerei oder dem 'Ich kann heut schlecht dies und das, weil...' kenn ich irgendwie auch.
Wobei bei mir noch die zusätzliche Schwierigkeit ist, dass ich WENIG Haare hab, nicht so enorm wie du :D
Bin also noch empfindlicher, wenns um die Haare geht.

Wundervolle Haare, nochmal.

EDIT: OMG, deine Zopfquaste ist mein Haarumfang :shock:
ich geh mal sterben.. :lol:


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BeitragVerfasst: 14.05.2019, 19:56 
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Ich grüße euch!!! :winke:

Ich glaube auch, der abflauende Haar-Hype ist normal. :nickt:

Danke, Mju, für deinen lieben Kommentar. Im normalen Leben hab ich immer das Gefühl, ich hätte Standardhaar. :lol:



So, zuerst mal: Ich hab immer noch keine Fotos: Die paar schönen freien Tage im April hab ich verpasst und jetzt regnet es schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, wie die Sonne genau aussieht. :mrgreen:

Ich nehme mir aber für kommendes Wochenende vor mal zu fotografieren. Grund ist folgender: Ich bin der Meinung, ich habe den Hosenbund meiner Standardjeans erreicht und ich merke auch, dass meine Haare nicht so wenig wachsen, wie ich bisher dachte. Ich stand kürzlich mit offenen (weil trocknenden) Haaren, von denen die meisten rechts und links nach vorne über die Schulter gelegt waren, in einer größeren Entfernung vor einem Ganzkörperspiegel und meine Haare sahen IRRE lang aus. D.h. meine vorderen Haarpartien brechen zwar, aber wachsen auch. Sie hängen vorne schon bis zum Nabel und waren doch gefühlt vor kurzem noch auf Brusthöhe.
Und der nächste Grund ist, dass es in 6 Wochen in den Urlaub geht und ich gerne vorher noch schauen würde, ob ich nochmal schneiden muss. Ich finde meine Spitzen schon etwas durchsichtig (sie kletten auch), was mutmaßlich jammern auf sehr hohem Niveau bedeutet. Wahrscheinlich sieht man es in Wirklichkeit gar nicht. Das will ich überprüfen.

Ich habe in letzter Zeit mit Heymountain Shampoobars gewaschen, die zwar gut sauber gemacht haben, aber insgesamt fand ich die Haare immer zu trocken. Deswegen teste ich gerade eine Kesselpaste von Steffis Hexenküche und ich bin mittlerweile doch der Meinung, dass die sehr sehr schönes Haar macht. Es glänzt und ist durchfeuchtet bis in die Spitzen. Ich brauche viel weniger Leave-In und trotzdem sind die Ansätze nicht fettig. Aber nach drei Tagen muss ich wieder waschen, was aber ok ist. Leider finde ich sie etwas teuer, um sie dauerhaft zu benutzen.

Demnächst findet auch der erste Triathlon der Saison statt und ich hadere noch mit der Frisur. Das einzig praktikable werden französische Classics sein, aber ich habe schon ewig nicht mehr französisch oder holländisch geflochten und weiß gar nicht, ob ich das noch halbwegs vernünftig hinkriege. Halten muss es unbedingt. Ich weiß nicht wieviele Haargummis ich in den letzten Wochen beim Joggen in der Landschaft verstreut habe. Man könnte mich mittlerweile vermutlich wegen Umweltverschmutzung anklagen. :ugly: Aber das war immer mit einem Engländer, ich glaube zwei Franzosen hopsen nicht so wild durch die Gegend und sind ja auch nur halb so schwer.
Insgesamt nerven mich meine Haare momentan weniger, ich habe mich offenbar abgefunden, dass sie beim Sport behütet und verstaut werden müssen. Ernsthafte Gelüste sie radikal zu kürzen hab ich aktuell also nicht.

Also, mein Plan: Am kommenden Wochenende zu fotografieren, wenn das Wetter mitspielt. Mal sehen, ob ich das hinkriege. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 17.05.2019, 19:26 
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Echt? Bei mir nimmt höchsten die Lust das Ganze zu fotografieren und dokumentieren ab, wenn sonst viel dazu kommt.

Hast du mal den Hypno Bun versucht? Ich hab nie Thriathlon gemacht, aber ich laufe gerne und da ist das die einzige Frisur, die wirklich hält. Ich mach den mit einem oder zwei (wenn's besonders gut halten muss oder die Haare flutschig sind) EDs. Wird nur wahrscheinlich mit Fahrradhelm schwierig. Aber zum Joggen super.

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BeitragVerfasst: 01.09.2019, 14:42 
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So, hallo ihr! Jetzt hab ich erstmal eine zeitlang suchen müssen, um meinen eigenen Thread wiederzufinden. :ugly:

Danke, desert rose, den Hypnobun hast du mir weiter oben schon vorgeschlagen, den krieg ich nicht hin. :oops: Für den Triathlon wäre er aber wegen Fahrradhelm eh nicht geeignet.

Ja. also das mit der Wettkampffrisur treibt mich echt um, dass ist einfach eine Länge, die echt unpraktisch ist, ich hab jetzt auch niemanden mit ähnlich langen Haaren gesehen, wahrscheinlich weil die Länge jedem unendlich auf den Senkel fällt, und man dann lieber abschneidet. Aber MANN, so lang waren sie noch nie, und irgendwie bin ich noch nicht bereit für den Bürstenschnitt. Aber Haarpflege fällt mir aktuell auch schwer, weswegen meine Haare einfach immer viel zu trocken sind. Ich kümmere mich derzeit echt schlecht um sie.

Das Tagebuchprojekt wäre ja mittlerweile auch erreicht, die 2 Jahre sind schon um. Ich habe es endlich auch geschafft nach einem Dreivierteljahr oder so wieder Bilder zu machen. Ja, nun, ach, ich weiß auch nicht. Lang sind sie, der Hosenbund ist erreicht, nächstes Ziel Steiß, aber sonst so? Der letzte Schnitt ist über ein Jahr her, Bock zu schneiden hab ich aber auch nicht. Spitzen wurde auch nicht drapiert, hat mein Mann vergessen, eigentlich wollte ich schauen, ob ein Schnitt notwendig ist. Mimimi.

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Die Haare werden mehr oder minder automatisch geflochten, geduttet, weggewurschtelt. Offen trag ich nie, weil zu unbequem und Filzalarm, richtig kümmern mag ich mich auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich noch eine Wettkampfsaison mit diesen Haaren ertrage.

Aber ich mag meinen Dutt, ich mag mich mit Dutt, ich mag auch Zöpfe. Vielleicht warte ich einfach über den Winter noch ab...

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