Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 09.05.2018, 21:04 
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Deine Frisur von oben gefällt mir sehr gut. Sieht richtig gelungen aus. :D

Interessant, dass du dieses Jahr auch nicht färben willst. Ich bin mir sicher, dass deine NHF ein richtig hübsches helles Blond wird. Auch ohne Weathering sah man ja kaum einen Kontrast zum gefärbten. Bei mir geht das aufhellen durch die Sonne wohl auch sehr schnell, habe ich festgestellt. Gestern habe ich mal umgescheitelt und war richtig erschrocken wie viel dunkler die Haare da sind. :shock:

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Rokoko vs. HA zu blonden Engelslocken BSL+


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BeitragVerfasst: 10.05.2018, 11:41 
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Oh, die Creme klingt ja interessant! Wenn ich nicht so Probleme hätte meine Heymountain Cremes vor dem Ablaufdatum aufzubrauchen, würde ich die bestimmt auch mal testen... xD
Meine Haare lieben ja alles, wo Shea drin ist :D.

Mehr in die Sonne gehen ist auch ein Plan! Für Wheathering muss man aber bestimmt die Hasre offen tragen... Das mache ich relativ selten... Vielleicht sollte ich sie doch mal häufiger offen tragen *hihi*...

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2aF/Mii Dicke 0,04-0,05mm, Umfang: 6,6cm
Farbe: Warmes Dunkelblond
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Ziel: min. 105cm mit Kante Mein PP


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BeitragVerfasst: 28.05.2018, 08:59 
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Hallo ihr Lieben!

Ich komme frisch aus dem Urlaub. Nach einigen Tagen spanischer Sonne hat sich in punkto Weathering schon ganz schön was getan. Im Deckhaar verbergen sich anscheinend einige Chamäleon-Strähnen. Ich finde übrigens nicht, dass man dafür offen tragen muss, Mithgarthsormr. Sommerlich hell werden ja die Haare, die der Sonne ausgesetzt sind - und wenn das die sind, die bei den Frisuren immer oben liegen ist doch alles top. Bei mir sind die Längen auch nicht so wichtig, die sind ja sowieso schon blondiert. Der Ansatz kriegt Sonne ab, egal welche Frisur ich trage, und gleicht sich somit schön an.

Urlaubsbedingt ist in punkto Haarpflege nichts Neues passiert. Ich kann aber meine Backpacker-taugliche Haarpflegepackliste aufzählen:

- Haarseife (ca. 40g?). Ein Viertelstück Seife lässt sich immer noch gut aufschäumen, ist aber winzig und gut transportabel. Im Waschlappen gewickelt kann es auch unterwegs vollständig austrocknen und schmiert nicht.
- Zitronensäure im verschließbaren Plastiktütchen. Noch platzsparender :) Eine leere Wasserflasche, um die saure Rinse herzustellen, findet sich eigentlich immer
- Leere 100ml Apothekerflasche aus Plastik mit Sprühkopf. Diese Sprühflasche im Miniformat habe ich aus leeren Resten zusammengebastelt. Vor Ort kommt dann Wasser rein, damit ich meine Haare vor dem Ölen befeuchten kann.
- Mandelöl im Minifläschchen (5ml?)
- Haarcreme im Probedöschen (10ml?)
- Bienenwachs-Balsam im Minidöschen (5ml?), doppelt auch als Lippenpflege benutzt
- Tangle Teezer

Nur drei Flüssigkeiten dabei (relevant fürs Handgepäck) und super leicht und platzsparend. Am meisten Platz hat tatsächlich die Bürste gebraucht :D Ich bin mit den Sachen auch gut ausgekommen und konnte auch unterwegs meine übliche Haarpflege betreiben. Nur das Chlorwasser aus der Leitung haben mir die Haare zwischendurch etwas übel genommen.

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BeitragVerfasst: 13.06.2018, 15:22 
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Ich bin mittlerweile wieder weg von Essig in der sauren Rinse. Der Geruch ging mir zu sehr auf die Nerven. Manchmal wurden die Haare auch sehr schnell wieder fettig, da wusste ich dann nicht ob eventuell doch Kalkseife vorliegt. Also wieder die gute alte Zitronensäurerinse.

Spülung in Kombination mit Seifenwäsche

Ich habe schon seit längerem eine Glanzspülung von Sante herumstehen. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen, sie in Kombination mit Seifenwäsche zu testen.

Waschmethode: Komplett eingeschäumt
Seife: My Angel
Saure Rinse (ausgespült): 1/2 TL Zitronensäure auf 1,5 L Wasser
Spülung: 3-4 Erbsen Glanzspülung in die Längen, kurz einwirken, gründlich ausspülen

Es ist Wahnsinn, wie sich die Haare schon unter der Dusche schlagartig anders anfühlen! Es war sofort dieses klebrige Spülungs-Gefühl da. Nach dem Trocknen waren die Haare dann sehr glatt und hingen in dicken Strähnen. Genau das Haargefühl was ich gar nicht mag. Es könnte eine Form von Überpflegung sein, dass bei meinen feinen Haaren sofort zu viel hängen bleibt. Trotzdem fühlten sich die Haare aber nicht fertig gepflegt an, die Längen hätten noch gut zusätzliches Mandelöl gebrauchen können.
Beim zweiten Versuch habe ich viel weniger Spülung genommen - weniger als eine Erbse insgesamt. Das glitschige Haargefühl war trotzdem da, die Haare ließen sich besser kämmen. Es war aber nicht so unangenehm. So könnte ich mir Spülung im üblichen Haarwaschrhythmus vorstellen: ein Klitzekleinesbisschen für bessere Kämmbarkeit, die Pflege wird über zusätzliche Öle erreicht.

Water Only

Aufgrund des klebrigen Wetters habe ich auch zwischendurch das Bedürfnis gehabt Haare zu waschen, auch wenn die noch gar nicht fettig waren. Das habe ich dann zweimal nur mit Wasser gemacht. Das hat sich erstaunlich stark auf den Waschrhythmus ausgewirkt: Nach sechs Tagen immer noch kein Fettkopf! (normalerweise ist Tag 3-4 schon fettig). Ich glaube aber nicht, dass das besonders schonend für die Haare ist. Die Wäsche nur mit Wasser hat den Ansatz gut entfettet, aber gleichzeitig das Deckhaar auch sehr ausgetrocknet. Wenn ich Water Only betreiben wollen würde, müsste ich auch meine Pflege darauf ausrichten. Da ich nasse Haare nicht so mag, ist das für mich keine Option um die Wäsche hinauszuzögern :wink:

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BeitragVerfasst: 17.06.2018, 16:50 
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Joghurt-Kur

Erinnert sich jemand noch an mein letztes Erlebnis mit Joghurt? :roll: Das war eine Katastrophe, zu der es noch etwas Ursachenforschung zu betreiben galt. Damals hatte ich eine wilde Mischung unterschiedlicher Komponenten als Kur zusammengerührt. Daher konnte ich am Ende nicht feststellen, welche Komponente zu den schlimm ausgetrockneten Haaren geführt hat. Diesmal habe ich mich auf reinen Joghurt beschränkt. Ich habe einen Esslöffel davon mit 200ml warmen Wasser verrührt und auf die trockenen Haare gegeben. Die Menge war gerade genug für den ganzen Kopf (auch wenn schwierig aufzutragen, da sehr flüssig). Nach ca. 20min Einwirkzeit habe ich dann normal gewaschen:

Pre-Wasch Kur: 1 EL Joghurt auf 200ml Wasser in die trockenen Haare gegeben, 20min Einwirkzeit
Waschmethode: Ansatz eingeschäumt, Schaum durch die Längen laufen lassen
Seife: My Angel
Saure Rinse (ausgespült): 1/2 TL Zitronensäure auf 1,5 L Wasser
Leave In: Keins! (Nur für einen aussagenkräftigeren Test)

Wirkung: keine. Joghurt ist weder besonders schlecht, noch gut für mich. Es war aber auch echt wenig, vielleicht wiederhole ich das noch mal mit einem ganzen Becher Joghurt :D

Beobachten konnte ich klätschige Längen. Obwohl da kein Öl drangekommen ist und Seife auch nur beim Ausspülen :| Insgesamt bin ich momentan mit meinem Haarzustand nicht zufrieden. Das Problem Knirsch hält sich zum Glück in Grenzen, den kriege ich mit bewährten Mitteln gut in den Griff. Dafür beobachte ich öfter, dass die Haare sich irgendwie hart und strohig anfühlen. Das lässt sich mit Mandelöl oder Creme nicht beheben, stattdessen habe ich dann am nächsten Tag Fettstroh. Da ist mir noch nicht klar, wie ich das beheben könnte. Bis jetzt waren meine Haare immer wie selbstverständlich schön weich und sahen gut aus, nur beim Hineingreifen merkte man die wahre Trockenheit durch den Knirsch. Jetzt ist es genau andersherum. Ich werde es mal mit Spülung ausprobieren (und vielleicht sogar mal wieder einen Anlauf mit SMT versuchen), vielleicht kriege ich die Glätte ohne Verkleben hin.

Und noch zwei Ansatzbilder:

Bild Bild

Es weathert schön vor sich hin, besonders an den Schläfen haben sich schon sehr helle Strähnen gebildet. Rot eingezeichnet ist der Teil, aber dem die Strähnen künstlich sind. Aber auch davor sind schon einige helle Strähnen zu erkennen. Nur ein Scheitel an ganz ungewohnter Stelle sieht etwas Banane aus, da fällt dann doch eine harte Färbekante ins Auge.
Bemerkenswerterweise ist übrigens auch der gefärbte Teil deutlich heller geworden. In Flechtfrisuren habe ich einen deutlich stärkeren Farbkontrast zwischen Deckhaar und Unterwolle als im Winter .

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BeitragVerfasst: 27.06.2018, 11:53 
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Nachtrag zur Joghurt-Kur:

Ich habs nochmal mit einer größeren Menge Joghurt versucht (ich experimentiere gerade mit selbstgemachtem Joghurt, da bleibt ab und zu was übrig, was nicht ganz so lecker geworden ist). 200g habe ich im trockenen Haar verteilt. Das war genau die richtige Menge und ließ sich auch ganz gut verteilen. Nach einer halben Stunde Einwirkzeit habe ich normal mit Seife gewaschen. Ich konnte wieder keinen Effekt feststellen.

Dafür hatte ich zwei andere positive Erlebnisse in punkto Pflege. Ich habe seit langem wieder eine Feuchtigkeitskur mit Aloe Vera Gel und Spülung gemacht. Hier im Forum läuft das manchmal unter dem Namen SMT. Das hatte mir einmal so seidige, volle Haare beschert, dass ich danach erst richtig angefangen habe, mich mit Haarpflege zu beschäftigen. Ein Aha-Erlebnis à la "so können meine Haare sein? :shock: ". Genau so gut ist es natürlich nie wieder geworden und so habe ich diese Kur etwas aus den Augen verloren. Nun gut, letztens habe ich das wieder gemacht. Auf den Honig habe ich verzichtet, der scheint meine Haare auszutrocknen. Ca. 1/2 TL Aloe Vera Gel und 1/2 TL Spülung ist von der Menge für mich schon ausreichend. Auf gut feucht eingesprühte Haare kann man die Mischung einfach verteilen und es sapscht auch nix während der Einwirkphase (ca. halbe Stunde reicht). Bei mir hat die Kur alle positiven Effekte von Spülung und verzichtet dabei auf die negativen. Die Haare fallen seidig glatt und sind besonders gut kämmbar. Dieser Effekt hält über mehrere Wäschen an! Außerdem fallen die Haare schön und kleben nicht strähnig aneinader (was Spülung gerne mal bei mir bewirkt). In punkto Pflege könnte die Kur noch etwas mehr Power haben, die Längen waren ziemlich trocken. An sich kein Problem, da arbeite ich dann mit Leave In nach und am nächsten Tag spätestens ist alles prima. Ich könnte ausprobieren, etwas Öl mit in die gemischte Kur zu geben. Zwar habe ich Sorge, dass sie sich dann nicht mehr so gut auswaschen lässt, aber in der Spülung sind ja Tenside drin, die das Auswaschen im Vergleich zur klassischen Ölkur vereinfachen dürften.

Außerdem habe ich die Seife gewechselt und wasche momentan mit der Gold von Marroko. Die ist wirklich toll! So gut kämmbare Haare, so glatt anzufassen :) Schade, dass das verbliebene Stück Seife so klein ist.

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BeitragVerfasst: 28.06.2018, 11:04 
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Gegenbesuch :mrgreen: Dein PP liest sich wirklich sehr gut! Ich finds toll, dass du alles so schön dokumentierst ;-) Den Essig-Geruch bei der Rinse mochte ich auch nie. Das ist einfach nicht meins, ich bin da auch empfindlich. Ich rieche das noch ewig in den Haaren :oops: Und deinen "Ansatz" sieht man ja echt kaum, das fällt null auf. Echt super!
Liebe Grüße

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BeitragVerfasst: 03.07.2018, 09:31 
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Danke GretchenBlume! Dokumentation ist für mich wichtig, weil ich wie wild alles mögliche ausprobiere. Wenn ich dazu nicht was aufschreibe, habe ich nach spätestens drei Monaten keinen Überblick mehr :P

Haarkur mit Glanzspülung, Aloe Vera Gel und Mandelöl

Das war der Hit! Nachdem beim letzten Versuch die Mischung aus Spülung und Aloe Vera Gel noch nicht reichhaltig genug war, habe ich diesmal noch 10 Tropfen Mandelöl hinzugefügt.

Pre-Wasch Kur: 1/2 TL Aloe Vera Gel, 1/2 TL Sante Glanzspülung, 10 Tropfen Mandelöl auf angefeuchtete Haare, 30min Einwirkzeit
Waschmethode: Warmes Wasser
Leave In: Keins

Ich weiß, es ist noch nicht so lange her, da habe ich geschrieben, dass nur mit Wasser waschen für mich nicht infrage kommt. Stellt sich heraus, tut es doch! Manchmal fängt der Ansatz schon nach zwei Tagen nach einer normalen Wäsche wieder an strähnig auszusehen. Da ich die Haare dann nicht schon wieder mit dem kompletten Waschprogramm strapazieren möchte, ist nur mal mit Wasser abbrausen eine gute Zwischenlösung für solche Tage. Die Kombination mit einer solchen einfachen Kur ist dann eine gute Option! Das Nachfetten braucht dann wieder 2-3 Tage. Ich gebe zu, nach einer Wasserwäsche sehen meine Haare nicht mega frisch aus (offen würde ich sie wohl nicht tragen), aber halt auch nicht offensichtlich fettig.

Zuerst dachte ich, es wäre zu viel Öl gewesen, nach dem Trocknen wirkten die Längen noch leicht strähnig. Entweder waren sie da aber noch nicht ganz trocken oder das Öl ist noch weiter eingezogen. Auf jeden Fall waren die Haare nach einem halben Tag dann phänomenal weich, flauschig und gut gesättigt. Und glänzend! Von Strähnigkeit keine Spur mehr. Genug der Worte, hier ein Bild:

Bild

Außerdem kann ich noch positiv festhalten, dass es nicht dramatisch ist, wenn die Haare beim Kurauftragen nicht ganz sorgfältig eingefeuchtet sind. Beim Verteilen der Mischung waren einige Strähnen noch ganz schön trocken (hups), hat aber zum Glück der Wirkung keinen Abbruch getan.

Bild

Ich habe eine neue Frisur für mich entdeckt, der French Pinless. Herrlich einfach gemacht (sobald die Flechterei funktioniert, an manchen Tagen kletten die Längen so stark, dass an Abteilen gar nicht zu denken ist), hält tatsächlich ohne Haarklammern und sieht auch ordentlich nach was aus. Im Gegensatz zum normalen Flechtdutt also gut für feineres Haar geeignet.
Bei den Hinterkopf-Selfies muss ich tatsächlich noch ein bisschen üben...

Außerdem kann ich schon mal verraten, dass ich endlich Amla-Pulver gekauft habe. Eine Rinse habe ich schon hinter mir, wegen des phänomenalen Haarzustands davor ist es aber schwierig, da schon eine Aussage zur Rinse zu treffen. Also dazu später mehr.

EDIT: 75cm nach SSS wollte ich noch vermerken.

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BeitragVerfasst: 04.07.2018, 18:45 
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Der French Pinless sieht super schön aus. Solltest du wirklich öfter tragen. Da kommt deine Haarfarbe auch richtig toll bei raus. Hast du den Zopf gepancaked?

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*Raya @ Haarhausen*



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BeitragVerfasst: 04.07.2018, 20:29 
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Nein, der ist ganz von selbst so geworden :D Pancaken beherrsche ich leider nicht richtig, das fusselt oder ziept immer.

Danke für das Kompliment! :) Mache ich bestimmt öfter, ich bin ganz begeistert von der Einfachheit. Vom fertigen Franzosen ist es wirklich nur noch ein kleiner Schritt.

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BeitragVerfasst: 09.07.2018, 11:57 
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Ich habe gedacht, ich hätte eine neue Seife getestet... Dann habe ich einen Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen und festgestellt: sie sind identisch zu einer Seife, mit der ich vorher schon gewaschen habe. "Tir na nog" habe ich als Probestück irgendwann mal von pflegeseifen mitgeschickt bekommen. "Verseiftes Aprikosenöl, Olivenöl, Kokosöl, Avocadoöl, Jojobaöl, 20% überfettet" hörte sich ganz gut an. Beim Erstellen vom Seifensteckbrief ist mir die Ähnlichkeit zu "Simply the Best" (ebenfalls von pflegeseifen) aufgefallen. Vermutlich ist nur der Duft anders. Oder sie haben irgendwann den Namen geändert. Trotzdem hier noch mein Waschbericht:

Waschmethode: Ansatz eingeschäumt, Schaum durch die Längen laufen lassen
Seife: Tir na nog
Saure Rinse (ausgespült): 1/2 TL Zitronensäure auf 1,5 L Wasser
Pflegerinse (nicht ausgespült): Messerspitze Amla auf 1 L Wasser
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Waschwirkung war gut, der Fettkopf ist weg. Die Seife ließ sich auch gut aufschäumen und (mir auch sehr wichtig), der Schaum zerfiel nicht sofort wieder und ließ sich gut verteilen. Ich habe sehr gründlich gespült und geschafft, dass keine Fettsträhnen zurückgeblieben sind. Die Haare knirschen auch nicht und sind bis zu den Spitzen gut genährt, soweit alles eigentlich ganz gut. Was mir aber missfällt ist das Anfassgefühl. Wie oft bei sehr hoch überfetteter Seife fühlen sich die Haare belegt an und kletten stark. Mal schauen, ob das in den nächsten Tagen noch weggeht.

So sah das im Pferdeschwanz aus:

Bild

Mit der so hoch überfetteten Seife habe ich gewaschen, weil ich im Moment häufiger ins Schwimmbad gehe. Ich muss nämlich noch eine Lösung dafür finden, die Haare häufiger als nötig zu waschen und komplett einzuschäumen (wegen des Chlors). Das mögen sie nämlich gar nicht :( Da muss dann irgendwo noch mehr Pflege her. Ich hatte gehofft, mit der Seife eine Lösung zu finden, ich werde aber auch mal Öltunken (bzw. Öl in der Pflegerinse) probieren.

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BeitragVerfasst: 11.07.2018, 09:27 
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Interessant, wie deine Haare auf die Hohe ÜF reagieren :-k . Meine scheinen das eher zu lieben und sind danach unglaublich "brav", auch ohne Ölrinse danach. Aber probier das ruhig mal mit 1-2 Tropfen Öl in der Rinse, das kann ja durchaus Wunder wirken. Ich muss nur immer aufpassen, dass ich nicht alles direkt vom Ansatz über den Kopf schütte, sonst ist das, in Verbindung mit einer hoch überfetteten Seife, manchmal zuviel für den Bereich bis zu den Ohren. Zieht zwar meistens weg, aber muss ja nicht sein.

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Grüße von Lemon
............
Do more of what makes you happy!
1c Fi ZU: ~ 4,2 cm, SSS 75 76 77 Taille 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91
Mein TB: Auf zur gesunden Wohlfühllänge


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BeitragVerfasst: 13.07.2018, 09:14 
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Danke für den Hinweis mit dem öligen Ansatz, Lemon. Hätte ich gar nicht dran gedacht :D

Ich habe gestern im Schwimmbad erfolgreich gewaschen: Saubere Haare, kein Knirsch, gut kämmbar und ein "freies Anfassgefühl" (was ist das Gegenteil von belegt? :D )
Bild am Tag danach und der daraus gedrehte Cinnamon:

Bild Bild


Pre-Wash: Reichlich Mandelöl auf angefeuchtetes Haar als Chlorschutz
Waschmethode: Komplett eingeschäumt
Seife: Tir na nog (20% ÜF)
Saure Rinse (ausgespült): 3 EL Apfelessig auf 1,5 L Wasser
Pflegerinse (nicht ausgespült): Messerspitze Amla, 5 Tropfen Seidenprotein und 2 Tropfen Mandelöl auf 0,5 L Wasser
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Interessanterweise war es die gleiche Seife, diesmal kein klebriges Gefühl und eine Superkämmbarkeit 8) Na klar, die ganzen Pflegestoffe führen auch zu besserer Kämmbarkeit, aber es fühlt sich an wie weniger, nicht wie mehr (weniger Belag statt mehr Pflege). Ich war gründlicher sowohl beim Einschäumen als auch beim Ausspülen. Und diesmal habe ich auch die Längen mit eingeschäumt.

Ich vermute, dass ich einfach immer noch kein Seifen-Aufschäum-Profi bin, und höher überfettete Seifen das weniger verzeihen...

Auf jeden Fall bin ich sehr froh, eine funktionierende Schwimmbadwäsche mit integrierter Pflege fabriziert zu haben, damit die Haare da in Zukunft nicht mehr leiden müssen. Was ich allerdings noch nicht gemacht habe, ist entgegen des natürlichen Waschrhythmus zu waschen. Momentan war ich zeitlich flexibel genug, mit dem Schwimmen zu warten, bis die Haare fettig waren :P

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BeitragVerfasst: 13.07.2018, 22:16 
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Hier würde ich gern mitlesen. :-) Wir haben etwa die gleiche Haarstruktur und das Knirschproblem gemeinsam. ;-) Ich finde es spannend, wie gut du mit Aloe Vera, Seifen von Pflegeseifen sowie Mandelöl zurecht kommst. All das funktioniert bei mir gar nicht trotz ähnlicher Haarstruktur. Jedenfalls möchte ich deine Experimentierfreude mitverfolgen und bin gespannt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede ich noch entdecke. :-D

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1c/2a, F/M ii ca. 7,9 cm ZU nach HA, ca. Midback

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BeitragVerfasst: 26.07.2018, 13:18 
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Hallo Birnenholzblond (schöner Name, übrigens! :) ) Deinen Beitrag habe ich ja noch gar nicht bemerkt. Für das Knirschproblem habe ich ja zum Glück mittlerweile mehrere funktionierende Ansätze gefunden. Lustig, dass die Sachen, die du aufgezählt hast, so gar nicht klappen wollen. Letzendlich glaube ich, dass Knirsch einfach ein Resultat von vieeeeel zu wenig Pflege ist. Hoffentlich findest du auch eine Pflegemethode, die dagegen effektiv hilft.

Ölige Rinse

Mit einigen Tropfen Mandelöl in der Pflegerinse komme ich sehr gut zurecht. Der Trick ist tatsächlich, so wie von Lemon vorgeschlagen, den Ansatz nicht mit zu ölen, sondern nur die Längen zu tunken und zu übergießen. Vorher habe ich die feuchten Haare nach dem Waschen quasi "per Hand" geölt. Die neue Methode gefällt mir besser, weil ich sicher alle Haare erwische. Sie nehmen die Pflege auch sehr gut auf und ich muss in den Tagen danach weniger häufig nachölen.

Insgesamt habe ich das jetzt viermal gemacht, dreimal so wie als Schwimmbadmethode beschrieben und einmal in Kombination mit einer Nur-Ansatz-Einschäum-Seifenwäsche. Das Öl ist jedesmal gut eingezogen, allerdings muss ich mich darauf einstellen, dass die Haare noch nicht direkt nach der Wäsche perfekt sind (wenn alles hingehauen hat), sondern erst am Tag danach. Besondere Anlässe erfordern also besonders viel Planung :D

Die Schwimmbadmethode ist insofern weiter erfolgreich gewesen, als dass die Längen trotz regelmäßigem, häufigem Einschäumen nicht geknischt haben. Allerdings ist das Waschresultat nicht zuverlässig, einmal waren die Haare doch wieder etwas belegt, ein anderes Mal ziemlich trocken.

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