Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 22.12.2017, 15:35 
Hallo Rabenvogel, ich setz mich auch mal dazu.

Als ich vor *zusammenzähl* sechseinhalb Jahren zum ersten Mal ins LHN kam, hatte ich furchtbar trockene und knirschige Haare. Das hat eine ganze Weile gebraucht bis sie die Pflege aufgenommen hatten, ich hoffe bei deinen Feen geht das schneller.

Vielleicht kann ich kurz berichten, was bei mir funktioniert hat bzw. was nicht:
- Alepposeife war mir zwar sympathisch, aber auf dem Schopf sind wir keine Freunde geworden, egal wie ichs angestellt habe, ich habe den Klätsch nicht weggekriegt.
- Später habe ich dann festgestellt, dass Olivenöl und Kokosöl (Kakaobutter auch) sowohl pur als auch in Seifen erstmal schön aussehen können, meine Haare aber langfristig austrockenen (Olivenölseife mag ich für den Körper aber sehr gerne).
- Avocadoseife dahingegen funktioniert bei mir am besten.
- Als Saure Rinse benutze ich Zitronensaft, Essig hat meine Haare ausgetrocknet (Zitronensäurepulver habe ich nie ausprobiert).
- Die Pflegerinse benutze ich als Tunke, 3 Tropfen Weizenprotein und 3 Tropfen Argan- bzw. Walnussöl (Seidenprotein habe ich nie ausprobiert, Erdnussöl nicht weil ich keine Erdnüsse mag, Haselnussöl gab auch gute Ergebnisse).
- Aloe-Gel habe ich zeitweise auch benutzt, der Effekt auf den Haaren war bei mir nicht so durchschlagend - meine Kopfhaut mochte es aber.
- Wenn die Haare schwer kämmbar sind ein paar Tropfen Walnussöl als Kämmhilfe (oder derzeit auch etwas von dem Wildrosen-Körperöl von Terra Naturi, das ist auf der Basis von Sonnenblumen-, Mandel- und Jojobaöl hergestellt).
- Als Spitzenpflege vor dem Zubettgehen Sheasahne in den Spitzen verteilen.
- Wenn nötig Ölkuren aus Mandel- bzw. Sesamöl, manchmal mit Zusatz von Rizinusöl (über Nacht einwirken lassen); als ich mit Radico gePHFt habe war das aber nicht nötig.

Übrigens: Avocadoöl habe ich mal als Kur verwendet, das war eine entsetzlich klebrige Geschichte und nur schwer wieder auszuwaschen - dosier es besser vorsichtig.


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BeitragVerfasst: 22.12.2017, 15:46 
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Hallo liebe Rabenvogel,

ich habe eher durch Zufall dein Projekt entdeckt und möchte hier mitlesen. Deine Haare gefallen mir so richtig gut! :verliebt: :verliebt: Die Farbe sieht richtig natürlich aus, überhaupt nicht, als wären sie blondiert. Ich finde es spannend, dass du deine Haare blond strähnen lässt, da ich dies auch tue, aber erst seit kurzem. Darf ich erfahren, wie deine NHF aussieht? Vielleicht ist unsere ähnlich. :?

Auch sind sie richtig schön dicht, obwohl du auch keinen so großen ZU hast. Ich bin aktuell auch bei 72cm SSS, habe aber noch sehr viel Taper. Lasse aber auch erst seit einem Jahr gezielt wachsen.

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BeitragVerfasst: 23.12.2017, 15:07 
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Hallo Jemma, hallo Rokoko! Ich freue mich sehr über eure Antworten :)

Danke für deine ganzen Tipps, Jemma. Nussöle möchte ich auf jeden Fall auch durchprobieren, nachdem Erdnussöl bei mir schon ein Treffer war. Eine saure Rinse aus Zitronensaft muss auch auf jeden Fall auf meine Liste, Zitronensaft(konzentrat) habe ich sowieso immer im Kühlschrank. Spannend finde ich ja, dass es bei dir einige Zeit gebraucht hat, bis du die Ergebnisse der Pflege beobachten konntest. Wie lange hat das denn ungefähr gedauert? Das stelle ich mir nicht einfach vor, immer weiter zu probieren und noch keinen Erfolg zu sehen.
Danke auch für den Hinweis mit dem Avocadoöl, das Missgeschick wäre mir bestimmt auch passiert :D

Danke, Rokoko für das liebe Kompliment :oops: Die Färberei ist ein Thema, bei dem ich mich sonst eher unwohl fühle. Sonst geht hier im Forum der Trend ja eher zur Naturhaarfarbe. Meine Naturhaarfarbe gefällt mir aber einfach nicht mehr, seit dem ich meine Zeit hauptsächlich am Schreibtisch verbringe. Früher hatte ich im dunkelblonden Haar schöne helle Sonnensträhnen. Das sah einfach hübscher und interessanter in der Farbvielfalt aus als jetzt, wo natürlicherweise der "flache", dunkele Ton vorherrscht. Das war mir etwas zu langweilig, mal gucken ob ich demnächst ein Ansatzfoto machen kann, da sieht man das gerade ganz gut.
Ich habe gesehen, du beschäftigst dich richtig professionell mit Farbtönen und so, mit so detaillierten Kenntnissen kann ich leider nicht dienen. Ich bin einfach zum Friseur gegangen und habe gesagt: "Ich hätte gerne helle Strähnen, die aussehen wie natürlich von der Sonne". Daraufhin haben sie mit zwei Farbtönen und sehr fein abgeteilten Strähnchen (fast wie hinein gewebt) gearbeitet. Danach habe ich nur noch alle 5-6 Monate den Ansatz auffrischen lassen. Dabei war ich sehr froh, dass tatsächlich auch nur auf dem Ansatz gearbeitet wurde. Davor hatte ich befürchtet, dass die Haare mit jeder Färberunde quasi heller und heller würden. Das ist aber zum Glück nicht, daher sieht's ganz natürlich aus :)
Du wirst auch noch zu deiner gewünschten Dichte kommen! Das ist ja das gut an den Haaren, egal was man damit anstellt, weiterwachsen tun sie immer :D Und Taper sieht man ja in den meisten Frisuren sowieso nicht.

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BeitragVerfasst: 23.12.2017, 16:08 
Rabenvogel hat geschrieben:
Spannend finde ich ja, dass es bei dir einige Zeit gebraucht hat, bis du die Ergebnisse der Pflege beobachten konntest. Wie lange hat das denn ungefähr gedauert? Das stelle ich mir nicht einfach vor, immer weiter zu probieren und noch keinen Erfolg zu sehen.

Ähm ja, einfach war's nicht.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich damals wegen meiner rumzickenden Kopfhaut ins LHN gekommen bin und mich erst um die Haare gekümmert habe, nachdem ich hier ein bisschen quer gelesen hatte. Ich hatte schon immer trockene Haut (und auch Kopfhaut) und hätte damals nicht in meinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt, dass sich das mit entsprechenden Seifen und Ölen ziemlich erledigen könnte. Wir hatten zu Hause immer KK benutzt und nachdem ich mein KK-Shampoo abgesetzt und auf NK-Shampoos umgestiegen bin hatte ich voll die Katastrophen-Kopfhaut - dass das an den Kokostensiden liegen könnte, darauf bin ich natürlich nicht gekommen :ugly: .

Nach dem Querlesen hier habe ich mir Leute mit ähnlicher Haarstruktur und -problemen gesucht und geguckt was die so machen, im Pferdehaarthread hatte ich denn gelesen, dass es durchaus dauern könnte bis sich die Pflege bemerkbar macht. Dass vor allem Ölkuren sich positiv auswirken habe ich nach den ersten paar Anwendungen gemerkt, aber den Eindruck, dass die Haare "weich" sind hatte ich das erste Mal nach etwa einem Jahr. Bis ich sie wirklich als "gepflegt" empfunden habe dürfte nochmal rund zwei Jahre gedauert haben, in der Zeit habe ich dann auch die passenden Seifen und Öle gefunden. Den Trick mit der Protein-Öl-Rinse habe ich mir viele Jahre später dann beim Fischle abgeguckt, das hat der Pflegeroutine dann das entscheidene Krönchen aufgesetzt.

Ich nehme an bei Dir geht es schneller bis zu Erfolge siehst, du hast ja feinere Haare (C-Haare nehmen Pflegestoffe viel langsamer auf, Wasser auch). Ich wünsch Dir's jedenfalls!

:holzhacker: Ich geh hier denn mal alles weihnachtshübsch machen. Hab ein schönes Fest!


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BeitragVerfasst: 23.12.2017, 17:17 
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Gern geschehen. Kann ich gut nachvollziehen, hier ist man mit Strähnchen eher der Außenseiter. Genauso ist es bei mir auch und vielen LHN-lern ist es unbegreiflich, dass man sein NHF nicht mögen kann. :lol:
Naja mich interessiert es halt, damit ich mich selbst besser einschätzen kann. Die Friseure können es natürlich trotzdem besser. Seitdem ich das erste Mal habe Strähnchen machen lassen, fällt der Ansatz auch weniger schlimm auf. So soll es bei mir auch werden.

Mit den vielen Pflegeprodukten muss ich mich auch noch weiter beschäftigen, doch zurzeit kämpfe ich immer wieder mit dem Klätsch nach einer Wäsche und kann die Pflegewirkung von anderen Produkten gar nicht so gut bewerten.

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BeitragVerfasst: 02.01.2018, 16:47 
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Hallo liebe Mitlesende! Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage und konntet euch gut erholen, das ist für mich immer das wichtigste :)

@Jemma: Wow, Respekt für dein Durchhaltevermögen! Ich sehe Erfolg und Misserfolg sofort, bzw. nach zwei, drei Wäschen. Da bin ich auch froh drüber, für alles andere hätte ich wahrscheinlich gar keine Geduld. :lol:

Ich hab mal ein paar Fotos vom Ansatz gemacht. Wenn das Licht ungünstig fällt, sieht man den Farbunterschied schon stark:

Bild

Das sieht aber nicht immer so schrecklich aus :mrgreen: Wie das mit aschblond so ist, kann es im richtigen Licht auch sehr hübsch wirken:

Bild

Ich hab mich trotzdem dazu entschlossen nachzufärben und habe fürs Wochenende einen Termin beim Friseur.

Was ich so in den Ferien an Haarpflege betrieben habe, habe ich nicht genau dokumentiert. Ich hatte eine ganze Reihe von Sachen eingepackt, aber auch eine ganze Reihe vergessen. Meinen Tangle Teezer zum Beispiel :x Meine Familie ist sehr kurzhaarig, aber sie haben zum Glück noch eine alte Bürste für mich aufgetrieben. Ich muss sagen, im direkten Vergleich ist so eine klassische Noppen-Bürste wirklich schauderhaft. Trotz großer Sorgfalt habe ich mir eine Menge Haare ausgerupft.
Positiv kann ich berichten, dass mein Waschrhythmus auf alle vier Tage zurück ist. Und selbst der vierte Tag sah noch gut aus! \:D/ Gewaschen habe ich unterwegs mit der Sweet Feelings, die klappt bis jetzt am besten und vor allen Dingen zuverlässig. Das Fettabenteuer von davor schiebe ich also auf die Alepposeife. Egal wie gut sich die nassen Haare angefühlt haben, die ist also nichts für mich.

Auch in punkto Knirsch konnte ich einen Fortschritt erzielen: Ich habe einmal nach der Seifenwäsche etwas Granatapfelspülung (haselnussgroßer Klecks) in den Längen verteilt und gut ausgespült. Die restliche Pflege wie üblich in Kombi mit der Sweet Feelings Seife. Nach dem Trocknen hatte ich gar keinen Knirsch mehr! Dafür waren die Längen ganz schön platt und flutschig, was mir nicht so gefallen hat. Aber vielleicht sollte ich doch in Zukunft mehr mit Spülung arbeiten. Ab und zu mal ganz ganz wenig reicht ja vielleicht schon. Oder ich finde raus, was genau an der Spülung so Anti-Knirschig wirkt :D

Dann habe ich ein paar neue Haaröle zum Ausprobieren. Meine Mutter hatte früher einen Feinkostladen und noch ein paar gute Öle für den Eigengebrauch da. So konnte eine Probe Mandelöl, Walnussöl und Arganöl (aus gerösteten Nüssen, das andere kann ich vom Geruch gar nicht haben) mit mir heimfahren. Mit Mandelöl habe ich schon ein bisschen experimentiert, scheint mir die Haare schön weich zu machen. Einmal ist eine größere Menge sehr gut weggezogen (10 Tropfen auf angefeuchtetem Haar), einmal sind Fettsträhnen zurückgeblieben. Wann welche Menge angebracht ist, muss ich noch herausfinden.

Gestern habe ich eine neue Seife ausprobiert! Die "Simply the Best" von pflegeseifen hat mich schon länger angelacht und sie ist jetzt endlich nicht mehr so weich. Zum ersten Testen habe ich ganz minimalistisch gewaschen:

Pre-Wash: keins
Waschmethode: Komplett 1x eingeschäumt
Seife: Simply the Best
Saure Rinse: 1 TL Zitronensäurepulver auf 1,5 L Leitungswasser
Pflegerinse: 5 Tr. Seidenproteine auf 0,5 L Leitungswasser
Leave-In: keins

Das Ergebnis gefällt mir ganz gut, sie hat toll geschäumt und die Haare sind sehr weich geworden, sogar etwas glänzend! Ich hab das Gefühl, es ist genau die richtige Menge Öl dringeblieben. Alles ist sehr voluminös (wie ich es mag, platte Haare kann ich nicht so gut haben), die Längen sogar etwas zu wuschelig. Knirsch: kaum! So sieht's aus.

Bild

Ich bin gespannt auf den Langzeittest :)

EDIT: Hier noch der Link zum Testbereicht: Simply the Best 20% ÜF

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Zuletzt geändert von Rabenvogel am 08.01.2018, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 02.01.2018, 23:02 
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Danke für die Ansatzfotos. Anhand deiner vorherigen Beschreibung hätte ich allerdings eine ganz andere Farbe erwartet. Du hast ja ein richtig schönes hellblond als NHF! Ich beneide dich, meine ist leider viel dunkler. Übrigens finde ich nicht, dass man bei dir einen deutlichen Übergang zum gefärbten sieht.

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BeitragVerfasst: 07.01.2018, 15:39 
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Du findest man sieht keinen deutlichen Übergang? :shock: Da sieht man, wie unterschiedlich die Farbwahrnehmung ist.

Ich hatte gestern ein ganz schönes Frusterlebnis. Ich war zum Nachblondieren meiner Strähnchen beim Friseur. Vor dem Friseurtermin habe ich folgendermaßen gewaschen:

Pre-Wash: keins
Waschmethode: Komplett 1x eingeschäumt
Seife: Simply the Best
Saure Rinse: 1 TL Zitronensäurepulver auf 1,5 L Leitungswasser
Spülung: Alterra Granatapfel
Pflegerinse: 5 Tr. Seidenproteine auf 0,5 L Leitungswasser
Leave-In: später noch mal 5 Tropfen Mandelöl ins angefeuchtete Haar

Ziel waren möglichst weiche, flutschige Haare, damit mir beim Abteilen der feinen Strähnchen nicht zu viele Haare ausgerupft werden. Mit dem Ergebnis war ich auch ziemlich zufrieden, meine Haare waren in wirklich gutem Zustand und auch top kämmbar. Beim Friseur durfte ich mir dann erstmal Sprüche zur Haardicke anhören - "Du hast ja wirklich feine Haare, soll ich nicht einfach alles abschneiden, damit es dann wieder besser aussieht?" mit Ratzeputz-Bewegung auf Kinnhöhe. Danke, ich bin wirklich stolz auf meine (für meine Verhältnisse) mittlerweile vollen Haare und ich finde auch dünne Haare können gut aussehen! Da gibt es nichts zu "verbessern". Ich glaube, die Frisörin hat es nicht böse gemeint, sondern war nur ungläubig und unerfahren im Umgang mit längeren Haaren. Das hat man auch an ihrer Kämmtechnik gemerkt, von oben mit dem feinen Kamm durch und kleinere Knötchen, die sich durch das ganze Hin- und Herwurschteln ergeben haben, wurden mit einfach noch mehr Schwung behandelt. Grrr. Ich habe dann mit ihr abgesprochen, dass ich alles weitere Kämmen übernehme, auch der Conditioner nicht nass eingekämmt wird und dann kamen wir ganz gut miteinander zurecht :)
Mit dem Färbeergebnis bin ich zufrieden, sehr unauffällig und natürlich geworden. Auch die neue Kante ist gut geworden, ich bin jetzt bei 72cm SSS.

Das eigentliche Frusterlebnis kam dann aber hinterher. Mit der Silikonspülung sahen meine Haare soooo gut aus :shock: Da habe ich mich kurz gefragt: Warum mache ich mir überhaupt die Mühe mit der ganzen natürlich Haarpflege?? Wenn das beste Ergebnis von der "schlimmsten" Pflege kommt? :? Also so hübsche Haare hatte ich wirklich noch nie. Gut durchfeuchtet, nicht knirschig, nicht strähnig, fallen sehr voll und liegen auch noch nach vier Stunden gut.

Mittlerweile habe ich mich ein bisschen beruhigt und habe mir gesagt: Die Silispülung kann überhaupt nur so gut aussehen, weil die Haare vorher schon gut gepflegt waren. Hätte ich meine Haare nicht vorher immer schon so sorgsam behandelt, dann hätte auch ein bisschen Silikon nichts gebracht. Daher bleibe ich erst mal bei der Naturkosmetik, fühle mich aber bekräftigt in meinem Ziel: Ich weiß jetzt wieder wie hübsch meine Haare sein könnten und damit wohin ich will.

Aus Frust habe war ich gestern noch im Rossmann shoppen :P und habe mal eine andere NK-Spülung mitgenommen. Von der Glanzspülung von Sante habe ich viel Gutes gehört und vielleicht macht die ja weniger Klätsch als meine momentane Alterra-Spülung

Ausprobier-Liste
- Saure Rinse mit Essig
- Alterra Granatapfelspülung + Honig + Aloe Vera nach der Seifenwäsche
- Sante Spülung nach der Seifenwäsche
- Walnussöl feucht und trocken
- Mandelöl feucht und trocken
- Arganöl feucht und trocken
- Andere Seifen
- Avocadoöl als Leave In (muss aber noch gekauft werden)

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BeitragVerfasst: 07.01.2018, 17:21 
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Ja, wirklich. Schau dir mal meine Ansatz-Bilder an, v.a. die von der Unterwolle. Meine Haare sind leider viel dunkler und selbst die sind laut Friseur "nur" mittelblond. Deine NHF finde ich wunderschön! Was täte ich dafür, wenn ich auch so eine hätte... ](*,)

Dein Friseur war da aber nicht gerade einfühlsam, wenn er so viel abschneiden will. Finde ich schade. Gut, dass du dich nicht hast einschüchtern lassen! Längenmäßig sind wir nun gleich.

Mit Silis handhaben es hier manche so, dass sie pflegen und am Ende etwas Siliöl drauftun, um die Haare zu schützen. Vielleicht wäre das ja was für dich?

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BeitragVerfasst: 10.01.2018, 11:58 
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Saure Rinse: 3 EL Granatapfelessig (5% Säure) auf 1 L Leitungswasser
Pflegerinse: 5 Tr. Seidenproteine und 5 Tr. Aloe Vera Gel auf 0,5 L Leitungswasser

Hab gestern mal mit Essig gerinst und jetzt totalen Klätsch in den Längen. Der Kopf ist aber schön sauber geworden, also vielleicht war vielleicht nur die Kombination von Silikonen und Seife in den Längen ungünstig. Könnte aber auch sein, dass ich die Rinse noch viel stärker machen muss, die Haare kamen mir wesentlich belegter vor. Wenn ich die Zitronensäurerinse über die Haare kippe, fühle ich sofort wie sie glatter und eben "weniger belegt" werden. Außerdem riecht es stark nach Seife (ob das die chemische Reaktion ist). Das konnte ich mit dem Essig jetzt so nicht beobachten, also vielleicht auch Kalkseife.

Da ich meine Kopfhaut nicht an häufiges Waschen gewöhnen möchte, habe ich den Klätsch jetzt erstmal so belassen und im Flechtzopf versteckt :D Wenn der Ansatz fettet ist dann vielleicht mal eine Shampoowäsche dran.

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BeitragVerfasst: 12.01.2018, 11:47 
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Ich glaube, es war Kalkseife. Über die vergangenen Tage hat sich ganz schön viel graues Klebzeug in der Bürste angesammelt.

Daher habe ich gestern abend einmal komplett mit Shampoo gewaschen, um alles rauszubekommen. Das war das erste Mal seit laaaaaaaaanger Zeit, dass ich mit Shampoo gewaschen habe, und ich muss echt sagen: meine Güte schäumt das schlecht :D Ich war so gewohnt daran, Seifenschaum zu erzeugen, dass ich sehr lange gebraucht habe um das Shampoo zu verteilen. Fühlt sich auch nicht so angenehm an auf dem Kopf wie eine schöne Seife.

Waschmethode: Komplett 1x eingeschäumt, auch die Längen
Shampoo: Alterra Volumenshampoo (Mango, glaube ich)
Spülung: Zwei erdnussgroße Kleckse Sante Glanzspülung in die unteren Längen, ausgespült

Vom Anfassgefühl ist es ok. Der Ansatz ist nicht so fluffig wie mit Seife und in den Längen habe ich anscheinend immer noch Silikon. Daher bin ich mit Öl auch erst mal vorsichtig. Aber immerhin ist der Klätsch ganz rausgegangen :)

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BeitragVerfasst: 12.01.2018, 18:07 
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Huhu, ich wollte euch noch ein paar Bilder zeigen. Leider alle im Kunstlicht, aber ein bisschen was sieht man schon :) Ich habe jetzt auch endlich eine gute Position für die Kamera mit Selbstauslöser gefunden, dass heißt ich kann in Zukunft konsistente Bilder aufnehmen.

Einmal meine neue Haarlänge nach dem Schneiden:

Bild

Da ist doch mehr weggekommen als die zwei Zentimeter, die ich der Friseurin vorgeschlagen hatte :P Aber das finde ich nicht so schlimm, alle Dutts gehen noch. Beim letzten Schnitt hatte ich das Problem, dass plötzlich die entscheidenen Zentimeter fehlten und alle neu gelernte Frisuren erst mal ein paar Wochen warten mussten. Der Rock sitzt auf Taille, bis dahin ist also noch ein bisschen. Taille würde ich mir noch anschauen wollen an mir, alles mehr wäre zu unpraktisch für mich :lol: falls ich das überhaupt schaffe vor lauter Abschneiderei. Die dichtere Kante gefällt mir sehr gut. Besonders die vordersten Strähnen rund ums Gesicht waren unten ganz schön ausgedünnt.

Und ich habe ein Haarschmuck-Update! Eine mächte dreizinkige Holzforke (NL 11cm) habe ich zu Weihnachten bekommen und eine hübsche goldene kleine Forke (NL 8,5cm) gebraucht gekauft:

Bild Bild

Ich dachte zuerst die Holzforke wäre viel zu groß, aber dann habe ich mich noch ein bisschen zu Stecktechnik informiert. Auf den Bilder ist beide Male ein LWB, bis jetzt habe ich da immer nur durchs Zentrum gesteckt, z.B. mit einer Flexi. oder auch mit der kleinen Forke. Die große Forke passt aber auch, und zwar nehme ich dafür den fertig gewickelten Dutt locker in die Hand und spieße ihn dann auf wie einen Cinnamon: durch die äußere Schlaufe, am Kopf entlang und wieder quer zwischen die Schlaufenhaare. Dadurch liegt die Forke auch enger am Kopf und wirkt nicht so wuchtig. Ich freu mich, dass das klappt :D
PS: Eine weitere Forke ist schon unterwegs zu mir :huepf:

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BeitragVerfasst: 12.01.2018, 19:39 
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Hallo,

Auch webn rein optisch meiner Meinung nach nichts ab gemusst hätte, finde ich dein neustes Längenbild superschön! So eine tolle, volle Kante!
Deine Haare haben so einen schönen, natürlich wirkenden Blondton, da würde ich garnicht darauf kommen, dass du färbst!

Gut, dass ich jede Haarfarbe mag, sonst wäre ich jetzt neidisch xD...

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Farbe: Warmes Dunkelblond
Haarlänge: Start (15.01.2010): 62cm nach SSS Aktuell: 94,5cm nach SSS (Hüfte)
Ziel: min. 105cm mit Kante Mein PP


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BeitragVerfasst: 15.01.2018, 19:35 
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Danke Mithgarthsormr :oops: :)

Kurzes Wäscheupdate: Gestern mit Seife gewaschen, schon wieder Klätsch.

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Saure Rinse: 1 TL Zitronensäurepulver auf 1,5 L Leitungswasser
Pflegerinse: 5 Tr. Seidenproteine auf 0,5 L Leitungswasser

Ich habe die saure Rinse im Verdacht, meine Haare ganz schön auszutrocknen. Nach der Shampoowäsche waren nämlich meine Längen super, kein Knirsch und brauchten auch kein Öl. (Der Ansatz war schrecklich. Sollte ich jemals wieder auf Shampoo umsteigen wollen: Tu's nicht, schlechte Idee! An Tag 2 fingen die Haare schon wieder an zu fetten und sahen auch insgesamt ziemlich leblos aus). Daher habe ich gestern die saure Rinse etwas entschärft, sie war normal stark, aber ich habe sie sofort ausgespült und nicht noch etwas einwirken lassen. Tja, und jetzt Klätsch. Ich weiß aber nicht ob Kalkseife oder einfach zu fettige Seife. Ich werde heute noch mal waschen müssen, da nehme ich mal eine weniger hoch überfettete Seife. Ich will endlich wieder zurück zum Normalzustand, damit ich von da anfangen kann zu experimentieren :|

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BeitragVerfasst: 17.01.2018, 14:14 
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So, ich glaube der Klätsch ist endlich beseitigt. Ich habe gestern abend gewaschen und vor der Seife noch mal eine Zusatz-Rinse gemacht um auch wirklich alle Kalkseife zu beseitigen. Nach dem Waschen war auch endlich dieses belegte Gefühl weg. Dafür sind die Längen jetzt wieder ganz schön trocken :? aber daran kann ich ja arbeiten

Saure Rinse: 1/2 TL Zitronensäurepulver auf 0,5 L Leitungswasser
Waschmethode: Komplett 1x eingeschäumt
Seife: Sweet Feelings
Saure Rinse: 1 TL Zitronensäurepulver auf 1,5 L Leitungswasser
Leave In: Etwas Erdnussöl in die schon trockenen Spitzen

Gegen die Trockenheit habe ich Sprüh-Leave-In (mit Jojobaöl und Aloe Vera) in den Längen verteilt, später etwas Bienenwachs-Balsam in den Spitzen. Heute abend wird dann noch richtig geölt. Dafür sprühe ich die Längen mit einer Sprühflasche nass und verteile dann 4-5 Tropfen Öl.

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