Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 08.09.2018, 22:47 
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*** Das Moderatorenteam möchte kurz klarstellen, dass Juniperberry zwar kürzlich eine Verwarnung erhalten hat, jedoch aus einem anderen Grund.
Dies führte auch dazu, dass wir ihr per PN eine Forenpause auf freiwilliger Basis nahegelegt haben, um vielleicht etwas Abstand zu gewinnen.
Zu den Bildern hat sie, ebenfalls per PN und ohne weitere Verwarnung, lediglich einen entsprechenden Hinweis erhalten.
Auf die Nachfrage von Voltilamm haben wir bereits hier dazu geantwortet. Weiterer Diskussionsbedarf kann uns sehr gerne als PN mitgeteilt werden, um das TB nicht weiter zu sprengen.
MfG
Deatha im Namen des Moderatorenteams***

_________________

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BeitragVerfasst: 15.09.2018, 17:11 
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Ich habe lange mit mir gehadert, was ich hier teilen möchte und wie ich mich wieder einbringen möchte.

An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle diejenigen, die mehr oder weniger still hier mitlesen und mich in meiner kleinen Pause vermisst haben und mich gefragt habe, wann ich zurück komme! Hätte gar nicht gedacht, dass es einige einige gibt, die mögen, was ich schreibe. Danke an dieser Stelle, tat gut, zu lesen und es hat mir meine Entscheidung echt erleichtert.



Über WO und meine Gedanken zur Nachhaltigkeit und Minimalismus bin ich zu meinem nächsten Vorhaben gekommen, ganz auf Kosmetik zu verzichten. Klingt spannend oder? (Ist es auch, ich habe viel über mich gelernt in den letzten Wochen)


Meine Beweggründe für den Verzicht waren:

1) ich war bereits leicht angefixt vom WO
2) minimalistischer leben (keine Produkte kaufen oder verbrauchen müssen, um mich so aus Abhängigkeiten zu befreien)
3) dadurch auch weniger Müll produzieren und Ressourcen schonen
4) evtl Verbesserungen der Haut
5) automatische Gewohnheiten und Routinen durchbrechen, die einem von der Gesellschaft antrainiert wurden und die man nie hinterfragt hat
6) auf Dauer auch Geld sparen, um dieses wiederum für ökologische, nachhaltige und umweltbewusste P
rodukte einsetzen zu können



Was geht und was nicht?

– kein Shampoo, keine Seife, kein Natron
– kein Duschgel
– keine Bodylotion
– keine Gesichtscreme
– kein Make-up (wobei ich zu den Frauen gehöre, die da generell eher auf "natürlich", statt geschminkt stehen)


dafür aber:

- reines Aloe Vera Gel bei Bad Hairdays und Gesichtshautspannen (habe es mir in eine Sprühflasche umgefüllt)
– Lippenpflege im Notfall (den es aber noch gar nicht gab)
– Duschschaum von der Cremekampagne zum Händewaschen und um meine WBB zu reinigen
– Natron Deo und Zahnputztabs
- Shea Sahne (anfangs für die trockenen Haarspitzen)
- Silbertinktur im Notfall bei juckender Kopfhaut
- Heather Rinsen Konzentrat von Flow Cosmetics (ich habe Recht hartes Wasser)
- ein Baumwoll Waschlappen zum "Haare waschen"



Hilfsmittel:


- ein Birnenholzkamm von Lebaolong
- meine WBB von Mason Pearsons ( absolut toll!)
- Haarbänder
- Haarschmuck um die Haare aus den Augen aus dem Sinn zu bekommen
- den oben genannten Waschlappen



Außer, dass ich drei Wochen lang erkältet war und daher auch weniger beim Sport und in der Sauna war, habe ich eigentlich alles gemacht wie immer.
Meinen Haaren und meine Haut sah man die Erkältung auch an. So schlimm nachgefettet, hatte meine Kopfhaut schon lange nicht mehr


Mein Handling von W/O (also, was sich mittlerweile als gut herausgestellt hat):

- Morgens und Abends mit der WBB bürsten (auf jeden Fall vor dem Waschen), anschließend mit dem Kamm entwirren und auflockern (siehe unten)
- lauwarm waschen, mit Hilfe eines Waschlappens die Kopfhaut massieren
- anschließend eine saure Rinse (das Rinsen Konzentrat von Flow Cosmetics), anschließend kalt abspülen, mit den Fingern grob entwirren, kurz ins Frottee Handtuch
- an der Luft trocknen lassen
- nach dem vollständigen trocknen das Sebum von der Kopfhaut in die Spitzen mit der WBB verteilen
- eine Frisur nach Wahl (Flechten, Half Up, Banane, Stirnband, ...)
- Spaß am neuen Haargefühl haben!! :-)





Anfangs war es oft niederschmetternd: Meine Kopfhaut produzierte viel zu viel Sebum für viel zu kurze Haare. Ich habe mich sehr oft sehr unwohl gefühlt, gerade weil ich auch ansonsten nicht ganz mit mir im Reinen bin und auch einiges gerade sehr sehr schierig im Privatleben ist

Der Tipp, dass Aloe Vera das wachsartige des Sebums verbessert, kam da wie gerufen. Und wirkt tatsächlich.



Meine Erkenntnisse nach etwa 6 Wochen No Poo und etwa einer Woche No Cosmetics:



- Genügend trinken, gesunde Ernährung und Gesundheit bzw Krankheit wirken sich direkt auf Haut und Haare aus. Ist die Gesichtshaut zu trocken, einfach noch etwas mehr Wasser trinken (schreibt sich so leicht, ist es für mich aber gar nicht)
- Man merkt die Auswirkungen des Zyklusses auf dem Zustand der Haare und der Haut viel mehr
- das "wachsartige" Gefühl vom Sebum ist nach etwa 4-5 Wochen plötzlich weg gewesen
- das bürste mit einer WBB ist total wichtig
- ich find's krass, dass das Sebum in der Bürste mit wenig vom Reinigungsschaum einfach verschwindet - und es ist mit der Zeit generell viel weniger geworden
- ich binde mir zu Hause die Haare nun oft mit einem Seidentuch weg und konnte sie daher immer gut vergessen. Habe selbst den Pizzaboten irgendwann völlig unbewusst mit Kopftuch die Tür geöffnet. Ich finde es generell krass, wie wenig sich das Umfeld für Weglassen von Schminke und Reinigungsmitteln interessiert. Ich habe eigentlich selber mir extremen Fettkopf nie komische Blicke bekommen, nur mein Freund ist öfters genervt, aber auch nur, weil ich ihn mit Fragen nerve :-)

Was ich besonders heftig fand, war, dass ich nicht mehr mit Microfaser Handtüchern zurecht komme. Meine Haare fühlten sich anschließend immer pappig und fettig an. Das war mit dem Baumwoll-Frottee Handtuch sofort weg. Ich war auch etwas froh, endlich wieder ganz normale Handtücher verwenden zu können

Zum Bürsten hat sich übrigens als am besten geeignet herausgestellt:

Erst kopfüber bürsten, dann rechte Seite, dann die linke Seite (oder anders herum), dann von vorne, dann einzelne Strähnen von der Kopfhaut und anschließend mit dem Kamm die Haare "lockern", so dass Luft am die Kopfhaut kommt

Haarschmuck war und ist übrigens auch super wichtig. Am wichtigsten meine 2 Ficcares, meine 3 zinkigen Forken, für Yoga und Sport die Haarspangen von Stein im Brett und zwischendurch Flexis in S und XS

Mein Lieblingsneuzugang ist übrigens eine leichte dreizinkige Forke von Mithgarthsomr.

Ich habe nach langem Suchen endlich auch einen preiswerteren Ersatz für mein Aloe Vera Gel von Aubrey Organics gefunden. Das war auch Dauer nämlich leider dann doch Recht teuer.
Das hier

Kleines Zwischenfazit, was sich sonst noch so getan hat:
früher hätte ich wohl gesagt, sie sind fettig, heute würde ich sagen, sie fühlen sich irgendwie richtig und auch richtig gut an. Und sie werden auch langsam aber sicher etwas länger
Und was ich auch nicht für möglich gehalten hätte: man bürstet sich mit einer WBB gar nicht die Locken raus bzw kommen sie einfach wieder :-)
Und ich kann zum DM gehen und nur das kaufen, was auf meiner Liste steht (z.B.aus der Vollwert Abteilung) und auch wirklich nur das zu Kasse bringen, ohne dass irgendwelche anderen Produkte ins Körbchen"gefallen" sind, weil ich nichts brauche und so auch nicht Gefahr laufen, angefixt zu werden. Das fühlt sich so toll an und allein das war es wert!
Ich habe Anfangs einige Beautyrituale vermisst: den Duft von Shampoo, das "saubere" Gefühl nach der Wäsche. Mittlerweile würde ich dieses saubere Gefühl auch entfettete Gefühl nennen.. und ich reagiere inzwischen viel sensibler auf Duftstoffe. Gerade unter der Dusche im Fitnessstudio finde ich das manchmal arg unangenehm und auch befremdlich.
Mittlerweile sind Rituale wie Zähneputzen, Bürsten, Zahnseide und Zungenschaber verwenden meine neuen Schönheitsrituale und meine Zeit für mich.
Letztens hatten wir in einer Yogastunde das Thema, worauf wir uns freuen und ich habe diese Frage innerlich und für mich damit beantwortet, mir mit Wasser die Haare zu waschen. Das war ein tolles Gefühl, weil da so viel mehr hintersteht als nur das eigentliche Waschen. Eben das konzentrieren aufs Wesentliche, die Frage, was ich wirklich brauche je was mir gut tut und was mit die Werbeindustrie einredet, was ich brauche, um glücklich zu sein. Ich übernehme so nicht mehr für die Umwelt Verantwortung sondern auch für mich selbst.

Ich hatte mehrere "Rückschritte", wo ich mit Natron und/oder Roggenmehl gewaschen hatte. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich das Durchhalten sehr lohnt... Also jeder, der mit dem Gedanken spielt: probiert es einfach aus, ihr müsst euch selbst nur ein bisschen Zeit für die Umstellung geben und Geduld mit euch und euren Haaren haben!

Mein derzeitiger Waschrythmus ist etwa alle 2-3 Tage, es macht mir aber auch nichts aus, mal am nächsten Tag zu waschen, wenn ich viel geschwitzt habe oder ich einfach Lust darauf habe.

Ich habe inzwischen tütenweise aus dem Badezimmer ausgemistet. Ich hätte nie gedacht, dass es so viel ist, weil ich mich eben eigentliche für einen typisch Kosmetik verrückte Frau gehalten hätte. Und ich muss sagen, es tat echt gut, vieles zu verschenken und abzugeben (statt wegwerfen oder selber konsumieren). Und ich kann jetzt nicht sagen, dass ich zu so viel hässlicher, ungepflegter oder sonst was wäre... Aber, wer weiß?! :-D


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BeitragVerfasst: 15.09.2018, 18:29 
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Schön, dass Du wieder da bist!
Und cool, dass Du einiges über Dich gelernt hast. Ich finde ja immer spannend, wenn es Frauen komplett ohne Kosmetik über die Runden schaffen, ich könnte das absolut nicht, weil meine Haut eine solche Katastrophe ist. Bei Haaren und Nägeln und Reinigungs-Zeugs hingegen komme ich prima mit Minimalismus klar.

Bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

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2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


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BeitragVerfasst: 15.09.2018, 21:55 
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Hallo, Juni!

Ich freue mich sehr für Dich, daß Du anscheinend nicht nur für Deine Haare, sondern auch für Dich als Mensch einen neuen, spannenden und sehr befriedigenden weg gefunden hast. (für mich wäre das zumindest zu Teilen ja auch nichts, ohne Schminke ginge ich nicht aus dem Haus....)
Bürsten, Sebum usw. klingt für mich sehr interessant, werde weiterhin bei Dir mitlesen, und schön, daß Du wieder da bist!

Ach so, noch ein kleiner Nachtrag: Natürlich haben Dich viele vermißt, denn Du hast vielen versucht, mit Deinen Erfahrungen oder auch allgemeinen Informationen weiterzuhelfen!

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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BeitragVerfasst: 17.09.2018, 10:14 
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Ich freue mich auch sehr, dass du wieder da bist. :-D Eine schöne Zusammenfassung hast du geschrieben. Sehr übersichtlich und auch hilfreich für mich zumindest. ;-) Ich finde es krass, dass man die Locken mit der WBB gar nicht auskämmt sondern sie wieder kommen. Das muss am Sebum liegen, schätze ich-. Tolle Erkenntnis. Und Glückwunsch zum Ausmisten und freieren Gefühl. Ich fühle mit dir. :-)

_________________
1c/2a, F/M ii ca. 7,9 cm ZU nach HA, ca. Midback

Mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: 17.09.2018, 11:10 
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Beiträge: 2348
Wohnort: am Feldweg in Niederbayern
Schön, dass du wieder da bist! :D
Einen tollen Beitrag hast du da verfasst. Sehr gut strukturiert und informativ. Dieses Natürlichkeitsthema bewegt mich zur Zeit auch wieder sehr. Meine Körperpflege ist schon seit Jahren sehr minimalistisch: Nur mit Wasser duschen, Kokos- oder Traubenkernöl für die Haut. Deo benutze ich bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr. Gesichtspflege ist ähnlich und jetzt auch WO für die Haare.
Ich gestehe aber, dass ich meine Shampoos, Condis und Leave-ins noch nicht ausgemistet habe - falls ich doch nicht dauerhaft bei WO bleibe.

Es freut mich, dass WO bei dir jetzt gut klappt. Und echt? - die Locken kommen bei dir nach dem Bürsten wieder? Beneidenswert - meinen Wellen muss ich mit Ansprühen und Schmalz auf die Sprünge helfen. Das liegt dann bei mir wohl eindeutig am zu wenig vorhandenen Sebum.

_________________
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
ca. 80 cm SSS
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei


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BeitragVerfasst: 17.09.2018, 18:13 
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Tender Poison, ich freue mich auch, wieder zurück zu sein.
Übrigens: hätte jemand noch vor einem Jahr zu mir gesagt, dass ich mal komplett auf alle Kosmetikartikel verzichte, hätte ich ihn wohl auch neu entgeistert angesehen. Hätte ich selbst nicht gedacht :-) aber ich finde, jeder sollte das machen, womit er mit sich am ehesten im Reinen ist.

Danke Silberelfe für Deine lieben Worte. Das ohne Schminke war anfangs auch mega ungewohnt. Aber mittlerweile finde ich einfach, dass ich besseres mit meiner Zeit anfangen kann, als mich zu schminken. Ich habe Schminke oft benutzt, um mich hübsch zu fühlen - gerade, wenn es in mir ganz anders aussah. Mittlerweile weiß ich, dass ich schöner aussehe, wenn ich an mir arbeite, so zufriedener bin und das so auch ausstrahle. Ich persönlich finde die Schönheit eines Menschen findet viel mehr in der Ausstrahlung als in dem geschminkten Äußeren statt. (Aber das ist natürlich bei jedem anders, da gibt es ganz bestimmt viele Wege). Schönheit ist ja immer relativ und im Auge des Betrachters. Mich macht es aber sehr glücklich, wenn ich finde, dass ich hübsch aussehe (selbst, wenn diese Meinung kein anderer mit mir teilen würde)z

@ Birnenholzblond: schön, auch wieder vom Dir zu lesen. Ja, das mit den Locken liegt ganz bestimmt am Sebum. Aber mir tut es mittlerweile auch nicht mehr ganz so weh, die Locken auszubürsten. An der WBB komme ich im Moment noch nicht dran vorbei...


Hey Cholena, ich find's toll, dass Du Dich schon so lange mit dem Thema Natürlichkeit und Minimalismus beschäftigst. Dagegen bin ich ja noch total am Anfang.
Dass ich Shampoo und Co schon weggegeben habe, liegt daran, dass ich mir nicht vorstellen kann, wieder dahin zurückzugehen. Also eher so mental. Ich reise ja relativ viel und im letzten Urlaub ist mein Shampoo ausgelaufen, die Seife total matschig gewesen und so überhaupt war das Wasser ja gechlort und hatte eieüne viel schlechtere Qualität als unser Wasser hier. Kurz gesagt, funktionierte vieles, was ich hier praktiziere da einfach nicht. So musste ich Tage lang auf die Suche nach anderem Shampoo gehen. Vernünftige Produkte in Thailand zu finden, ist gar nicht so einfach. Auf einem Stand z.B. vorne drauf "without SLS", und jetzt rate mal, was an erster Stelle der INCIs stand... Generell haben die ja auch keine Kosmetikverordnung, so dass man trotz Inhaltsangabe nie genau weiß, ob wirklich das drin ist, was drauf steht. Als Allergikerin nicht besonders toll. Also habe ich was per online Shopping in Thailand bestellt. Von einer kleinen Naturkosmetik Manufaktur, die Shampoo, Duschgels etc auf Basis von Waschnüssen und indischen Kräutern gefertigt haben. Blöd nur, dass der Versand von Insel zu Insel ewig dauerte und ich das Shampoo 3 Tage vor Abreise bekommen hatte. Immerhin habe ich es mit nach Deutschland genommen. Verzicht auf Shampoo und Co wäre damals noch absolut undenkbar für mich gewesen. Heute weiß ich, dass das Ergebnis nicht unbedingt schlechter gewesen wäre. Aber ich konnte es einfach vom Kopf her nicht. Klingt total doof, aber ist leider so..
Selbst jetzt, wo es noch nicht hundertprozentig klappt, fühlt sich der Verzicht auf Shampoo und Co. einfach absolut befreiend an.
Und ja, die Locken kommen wieder. Meine Kopfhaut produziert aber auch unglaublich viel Sebum.. Könnte ruhig weniger sein. :-)


________________________________________


Ich möchte ein paar Überlegungen zur Veränderung meiner Haut, insbesondere meiner Kopfhaut und meinen Haaren festhalten. Ich beobachte im Moment einfach sehr sehr viel an mir. Früher war immer alles verfälscht durch irgendwelche Kosmetikprodukte. Die Erkenntnisse sind vielleicht auch für andere spannend - für mich ganz definitiv.


Veränderungen von Haut und Haaren seit dem Komplettverzicht:

Irgendwie sind nie alle Tage gleich und der Zustand erst recht nicht. Gerade jetzt, wo ich nun auch meine Gesichtscreme weggelassen habe, sehe ich das auch im Gesicht. Manchmal ist die Haut total trocken, allerdings fühlt sie sich nicht trocken an, sie spannt nicht oder so. Die einzige Zeit, in der sie spannt, ist kurz nach dem Waschen mit lauwarmen Wasser. Ich merke regelrecht, wie die Haut einen kurzen Moment braucht, um den PH Wert wieder zu regulieren. Das, was trocken aussieht, sind meinem Empfinden nach eher tote Hautschüpchen. Da ich am Körper schon seit ungefähr 6 Wochen auf Water Only ohne Cremes und Co umgestiegen bin, habe ich auch beobachtet, dass das mit dem Schuppen weniger wird und inzwischen eigentlich kaum noch da ist. Auch ist meine Haut nicht mehr trocken.


Ich finde es schwer, zu dem Thema wissenschaftlich nachvollziehbares zu finden und ich traue mich gar nicht, dazu Theorien aufzustellen. Ich habe aber n=3, meinen Freund, meine Mutter und mich
Mein Freund hat noch nie wirklich Creme benutzt, höchstens Mal was leichtes im Sommer. Seit wir zusammen sind, benutzt er nur noch NK (ohne Sulfate). Fürs Gesicht benutzt er nur Wasser und das schon ewig.  Seine Gesichtshaut ist weder trocken, noch fettig, sondern ideal. Ich würde nun gerne den Versuch machen, und ihm Creme und Reiniger geben - aber irgendwie möchte ich das eigentlich doch nicht, also kann ich hier keinen Gegenbeweis bieten.

Meine Mutter reinigt sich zwar nur mit Wasser das Gesicht, schmiert sich dafür aber morgens und abends fett mit Nivea Creme ein, weil sie so trockene Haut hat und das schon immer so gemacht hat. Meine Versuche, ihr "bessere" Creme zu geben sind immer nach kurzer Zeit gescheitert, weil sie so viel von den anderen Cremes gebraucht hat, dass ihr das schnell zu teuer wurde. Vergisst sie die Nivea mal, ist das eine absolute Katastrophe, ihr Gesicht brennt und spannt. Meine Meinung nach die perfekte Anti-Werbung.

Zu mir: ich habe jahrelang durchaus teilweise echt viel Kosmetik benutzt. Ich kann mich noch gut an den Besuch in einem Reformhaus erinnern, wo zufällig eine Beauty Beraterin da war. Sie war entsetzt von meiner Haut. Ihrer Meinung nach auch gar keine, da ich keine Tonik, keine seperate Tages- und Nachtpflege benutzte. Immerhin bin ich schon seit vielen Jahren auf NK Kosmetik umgestiegen, anfangs reichte mir mich einfach irgendwas der DM Eigenmarke, nach und nach habe ich mich immer mehr mit Inhaltstoffen beschäftigt. Nichtsdestotrotz war ich trotz vieler teilweiser teuerer und guter Kosmetik aber nie wirklich glücklich mit Haut und Haaren - und wenn doch, hat mich die Sorge geplagt, was passiert, wenn dieses eine Holy Grail Produkt nicht mehr lieferbar ist oder gar aus dem Sortiment genommen wird. Diese letzten Gedanken hatten zur Folge, dass ich angefangen habe, mich mit Minimalismus zu beschäftigen.

Ich werde das weiter beobachten und schauen, ob es einen Zusammenhang zwischen den "Pflege-" und Reinigungsprodukten und der Beschaffenheit von Haut und Haaren gibt.


Ich schaue mir gerade folgende Aspekte an bzw. beschäftige mich mit folgenden Fragen:

was braucht Haut wirklich, wie hat man sich früher gepflegt...
Wie sehr ist meine Optik bzw. das, was ich als  "schön" und "hübsch" erachte, von Werbung und Kapitalismus beeinflusst. Ich finde inzwischen nicht mehr, dass völlig entfettetes hast gesund aussieht - eben weil ich weiß, dass es nicht gesund ist. Also die Wahrnehmung ändert sich auch, das finde ich einen sehr schönen Effekt.
Das andere ist, dass die Werbung und auch die von Unternehmen durchgeführte Studien besagen, dass man der Haut extern Feuchtigkeit zuführen muss, und die hat Wirkstoffe aus Cremes absorbiert. Aber da frage ich mich, Parabene, Konservierungsmittel, Microplastik selektiert die Haut aus und nimmt diese Stoffe nicht auf? Hm....

Ich habe im Moment das Gefühl, dass meine Kopfhaut nun endlich weniger fettet, aber trotzdem schuppt sie sich bzw. habe ich das Gefühl, dass die Schuppen weg müssen. An der Körperhaut sehe ich, dass, wenn man die Haut nicht mehr oder nicht mehr so stark entfettet, sie sich auch auf Dauer weniger schuppt. Ich würde das fast schon mit einem Sonnenbrand vergleichen. Da führt man der Haut von außen extremen Schaden zu und die (kaputte) Haut wird regeneriert indem sie sich pellt int darunter die "neue" Haut zum Vorschein kommt. Ich glaube, dauerndes Austrocknen mit Tensiden ist natürlich kein ganz so extrem schaden, aber die Haut scheint sich auch davon regenerieren zu wollen.
Etwa alle 10 Tage wasche ich daher mit Roggenmehl. Das hat zur Folge, dass die Schüppchen alle weg sind und sich die Kopfhaut erst Mal wieder gut anfühlt. Ich hoffe, dass ich, wenn die Kopfhaut merkt, dass sie keiner mehr strapaziert, diesen Abstand noch ausweiten kann.



Generell habe ich ein paar Sachen, die mir helfen, wenn ich Mal Bad Hairdays habe:

Als allererstes:

- sich so akzeptieren, wie man ist. Klingt wie ne doofe Floskel, war mir aber ganz wichtig. Ab dem Moment, wo mir klar wurde, dass der Shampoo Geruch und auch das fettfreie Gefühl nach Shampoo Wäsche nicht natürlich sind, wurde es für mich einfacher, die Dinge gelassener zu sehen. Und ganz ehrlich, zu Shampoo Zeiten hatte ich auch mega viele Bad Hairmomente ... Also, was sind da schon ein paar Wochen Umstellung. Gerade dann, wo ich eigentlich überall gelesen habe, dass es nach etwa 6-8 Wochen besser wird. So lange kann man sich eben in Geduld üben Selbstakzeptanz üben.

- Um meine Haare Mal für eine Zeit zu vergessen und auch nicht am Kopf rumzukratzen, eignet sich ein Seidentuch sehr sehr gut.

- Aloe Vera (Achtung bei der Qualität! Je reiner, desto besser): bei fettenden Haaren, bei juckender Kopfhaut oder anfangs bei der Umstellung auf Verzicht vom Gesichtscreme

- viel Wasser trinken (muss ich unbedingt dran arbeiten). Ich bin der Überzeugung, dass man Feuchtigkeit sehr wohl von innen zuführen kann. Gesunde und frische Ernährung. Nährstoff Mangel gezielt beheben)

- die Kopfhaut beim Waschen mit den Fingerspitzen massieren, so lösen sich auch lose Hautschüpchen

- sich informieren. Aber auch, sich Mitstreiter suchen, manchmal braucht man nämlich etwas seelischen Beistand, um nicht aufzugeben. Dieser Punkt ist gar nicht mal so unwichtig - für mich zumindest

- die Haare immer sehr locker hochstecken, so dass immer Luft an die Kopfhaut kommt. Viel Sauerstoff ist generell hilfreich

- Stress verringern. Vielleicht kennt ihr das, wenn ihr Angst habt, aufgeregt seid, krank oder sehr gestresst, dass ihr und euer Schweiß dann ganz anders riecht. Genau so wirkt es sich auch auf Haut und Haare aus. Mir hilft Yoga (auch als Ausgleich zum sonst eher Kraft-Ausdauer lastigen Sportprogramm). Da ich in einer Yogaschule bin, lernt man zudem noch viele andere Sachen, die hilfreich bei Lebensführung und Co sind (Yoga im Fitnessstudio ist oft schon anders, kommt immer auf die Ausbildung des Yogalehrers an)

- bloß nicht föhnen und wenn nur wenig und auf der kältesten Stufe. Ich habe nämlich festgestellt, wenn ich geföhnt habe, dass meine Kopfhaut wieder mehr nachfettet. Wwenn ich trotzdem mal raus muss und es kein allzu wichtiger Termin ist, stecke ich sie hoch und lasse sie unterwegs weiter trocknen

- nicht zu heiß duschen (das strapaziert die Haut wieder und sie "bedankt" sich mit schnellerem (und vermerhten) Nachfetten

- guckt euch eure Wasserhärte an: Bei zu hartem Wasser gibt es auch bei WO Kalkseife. Also hier auch lieber ab und an eine Rinse

- ich dusche meine Haare zum Schluss mit kaltem Wasser ab, tut mir, meinem Körper und meiner Kopfhaut gut (und die Haare glänzne auch mehr)




Thema "ungeschminkt" und sich weniger um sich kümmern (vernachlässigen??):


Ansonsten hatte ich gerade zu Beginn oft das Gefühl, dass mir was fehlt, dass ich mir nichts mehr gönne, mich nicht ausreichend um mich und mein Aussehen kümmere. Ich habe aber mittlerweile viele Momente für mich gefunden, die ich bewusst für mich nutze und mir Rituale geschaffen. Vom morgendlichen Ölziehen, über mein Bürsten und Zahnpflege Ritual. Auch gesunde Ernährung gehört inzwischen dazu. Ich versuche, mich bewusster zu ernähren. Anstatt Süßigkeiten, Gemüse und Obst zu knabbern. Heute habe ich ein großes Blutbild machen lassen, ich bin richtig gespannt :-)

Ansonsten wachsen sie vor sich hin. Ich glaube viel länger sind sie noch nicht geworden. Aber das kommt ganz bestimmt noch. Ich denke nämlich nicht, dass sie von heute auf morgen das Wachsen einstellen werden :-)


Ich schminke mich übrigens nicht mehr, style meine Haare nicht mehr (mir ist es im Moment einfach nur wichtig, dass es hält jemand praktisch ist) und zupfe meine Augenbrauen nicht mehr. Mittlerweile stehe ich öfter mal vor m Spiegel und erwische mich dabei, wie ich kurz drüber nachdenke, mich dich wieder zu schminken, die Augenbrauen in Form zu zupfen (sie sind mega buschig ;) )- aber dann denke ich mir: nein, Du sieht aus, wie Juniperberry halt aussieht und das ist gut so.
Letztens habe ich übrigens seit meiner "Umstellung" mein erstes Kompliment bekommen. Nämlich, dass meine Haare (bzw. die Flechtfrisur, die ich gemacht hatte, weil Tag 3 nach der letzten WO Wäsche) gut aussahen. Das war echt toll.


Und, wie ich schon geschrieben habe, viel gewachsen sind sie nicht, und irgendwie können sie auhc immer noch nicht wirklich mithalten, aber ich wollte der Vollständigkeit halber mal zeigen, wie meine Haare nach guten 5-6 Wochen WO (mit Roggenmehlwäsche zwischendurch) aussehen. Nicht gekämmt, nicht gebürstet, keine Leave Ins und einfahc nur auf dem Bakon in der Sonne getrocknet:

BildBildBildBild

Und so nachm Bürsten mit WBB:

BildBildBildBild


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BeitragVerfasst: 17.09.2018, 20:49 
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Haartyp: 2b M-C ii NHF
Das entwickelt sich ja super bei dir! Wollte ich dir schon lange mal schreiben! Und du bist trotz zwischenzeitlicher Bedenken drangeblieben, dass muss man auch erstmal hinkriegen :)

Ich mag ja das minimalistische Prinzip auch sehr gern. Es ist toll, dass du es so genau festhältst und mit uns teilst :D
Vor Jahren hatte ich mich auch gefragt, was man eigentlich überhaupt braucht und gemerkt, dass weniger mehr sein kann. Wahrscheinlich hatte ich das schon mal erwähnt...

Gegen Trockenheitschüppchen hat mir das Trockenbürsten nochmal sehr geholfen. Gerade im Gesicht habe ich damit manchmal noch Probleme.
Es ist eher ein hartnäckiges "Problem" und nicht alltäglich, da ich meine Haut schon vor Jahren von Gesichtscremes und austrocknenden Mitteln entwöhnt habe, nur im Winter spannt es vielleicht Mal ein wenig. Nur zu häufigen/langen/zu warmen Wasserkontakt muss ich vermeiden.

Bisher habe ich immer eine Eiweiß Maske gemacht, was eine tolle Tiefenreinigung ist, aber seine Zeit in Anspruch nimmt. Ich meine so eine Maske mit Papiertüchern, das Trocknen dauert ja dann nochmal viel länger.
Bevor ich die Maske gemacht habe, hatte ich immer den Stirnansatz "sauber" gebürstet und jetzt mit der Zeit gemerkt, wie sich meine Haut daran gewöhnt hat und wie gut es ihr tut.
Mal so eben mit dem Bürstchen bürsten, ist jedenfalls eine schnelle Alternative bzw. Ergänzung, und vor allem immer noch minimalistisch :D

Edit: Änderungen/Ergänzungen eingefügt.

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2b M-C ii | NHF
Vivaz - Trimmt und pflegt im Mondschein


Zuletzt geändert von Vivaz am 18.09.2018, 01:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 17.09.2018, 23:10 
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Hi, Juniperberry, wow, du bearbeitest da ja große Themen gerade, interessant. Minimalismus ist für mich auch ein großes Thema, aber so konsequent hab ich das bei Kosmetik noch nie betrachtet. Ich benutze auch relativ wenige Kosmetikartikel im vergleich zu dem, was die Werbung für eine "reife Frau" so für nötig hält, und kam deshalb nie auf die Idee, das noch mehr zu reduzieren. Eher versuch ich, Sachen zu benützen, die wenig Verpackung haben, also Seifen statt Duschgel und sowas. Deocreme benutz ich eine, die eine bei mir im Yogazentrum macht. Insgesamt ist meine Haut zum Glück auch unproblematisch, aber ich könnte z.B. nicht ohne Hand- und Fußcreme ...
Also ich bin gespannt, was du noch erzählst.

Und Yoga macht mich auch immer total zufrieden - bei uns wird auch immer sehr betont, auf sich selber zu schauen und sich nicht mit anderen zu vergleichen, und ich krieg inzwischen kaum noch mit, wieviel "besser" andere eine Stellung hinbekommen als ich - das ist so entlastend.


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 07:10 
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Das, was du schreibst, klingt richtig toll, Juni! Schön, dass du wieder zurück bist. :)
Ich lebe ja nach den gleichen Prinzipien wie du und kann einfach alles bestätigen. Glück muss von innen kommen!
Ich finde übrigens, dass deine WO-Haare sehr gesund aussehen. Ich denke auch, dass der wichtigste Schritt im WO ist, sich von dem Hochgefühle völlig entfetteter Haare zu lösen und zu erkennen, dass das, was man früher als ekligen Fettkopf bezeichnet hat, eigentlich der Normalzustand ist und das pflegende Sebum das Ziel des WO, nicht der Feind.
Yay!

_________________
3a-bC, ZU ca. 9 cm, taillenlang
Kringellocken in Naturhaarfarbe
herauswachsender Pixie seit Aug. 2014, Ziel: Klassische Länge
mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 11:32 
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der wahnsinn, du fixt mich richtig an, auch WO zu probieren. wäre sehr interessant zu sehen, was das mit mir und meinen haaren so macht.
bei mir ist nur das problem, dass ich zur entspannung siede und was mache ich dann mit den kiloweise seifen hier?

_________________
1b-c|M|ii - Pony, ca. 95cm SSS [hosenbund+]

Strukturierter Doku-Versuch im (nicht mehr aktuellen) TB


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 15:03 
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Beiträge: 4407
Ja, Vivaz, ich bin dran geblieben. Ganz ehrlich, das hätte ich vorher selsbr nicht von mir geglaubt...

Ach ja, so eine kleine Holzbürste fürs Gesicht ist irgendwie in meinen Warenkorb bei Amazon gefallen. Kann mir auch nicht erklären, wie das passieren konnte. :-D
Aber Du hast mich angefixt und ich möchte das Mal probieren, ergibt Sinn für mich. Tut meinen Gesichtshaut bestimmt auch gut, die freut sich nämlich immer über Massageeinheiten, aber rso gar nicht über Wasser. Aber morgens muss das sein, sonst sieht man mir bis abends noch meinen Schlaf an...
Hm, aber mit Eiweiß Masken bin ich definitiv nicht anzufixen, weil ich so gut es geht auf Eier verzichte. Aber auch so, versuche ich so wenig wie möglich im Moment zu benutzen.
Ich musste mir übrigens die Gesichtscreme erstmal außer Reichweite stellen, da ich immer automatisch nachm Waschen danach gegriffen habe...

@ Curlycatlady: Mittlerweile kann ich sogar auch ohne Handcreme, aber die Umstellung im Sommer ist vielleicht auch leichter als im Winter.
Ja, ich habe mittlerweile auch erste Fältchen, aber ich habe ohnehin noch nichts finden können, was sie mir wegzauber. Also daher merke ich aktuell einfach keinen Unterschied. Und ich weiß auch mittlerweile nicht mehr, was an Fältchen iderauch grauen Haaren schlimm sein könnte. Ist doch was ganz natürliches und ich mag mich so, wie ich bin und nicht, wie die Werbung mir sagt, was schön sein soll. Ich bin halt nun Mal keine 20 mehr und ich finde daher nicht, dass ich so aussehen müsste.
Für die Füße nehme ich übrigens Kokosöl.
Schade übrigens, dass Du (noch) kein eigenes Projekt hast...


Danke Wolkenkopf. Und das ist so wahr, was Du schreibst: Glück kommt von innen und das strahlt man dann auch aus. Ich finde, man sieht glücklich ohne Make Up auch besser aus als unglücklich mit viel Make Up.
Und ja, wenn man erkannt hat, dass Sebum getränkte Haare gesund (und nicht ungepflegt sind) geht es auch viel einfacher ist. Der Witz ist, dass ich mir vorher immer Öle, Kuren etc. in die Haare geschmiert habe, um eben diesen Effekt zu bekommen. Das war für mich die hilfreichste Erkenntnis :-)


Solaine, ja, das kenne ich. Ich habe auch noch sooooo viele (Deiner) Seifen. Ich werde sie definitiv nicht wegtun und auch nicht irgendwem geben. Gott sei Dank werden sie nicht schlecht.. Anfangs habe ich sie noch für den Körper verwendet, aber da verzichte ich ja jetzt auch komplett auf Seifen etc. Ich hoffe, ich kann sie verschenken an Freunde (allerdings weiß ich noch nicht, ob und wie die darauf reagieren würden). Aber es einfach Mal mit WO zu versuchen, schadet ja nicht. Und wenn Du dann anschließend Deine Seifen nicht mehr benutzen möchtest, dann muss WO verdammt gut gewesen sein, hihi :-)

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Ich habe euch noch gar nicht meine zwei neuesten Neuzugänge vorgestellt :-)

Zum einen eine kleine, aber ganz tolle Forke von Mithgarthsomr. Sie gefällt mir deswegen so gut, weil sie mega leicht ist und irgendwie total gut zu mir passt :-)

Klick auf meine Bilder macht sie übrigens groß

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Und heute ist diese tolle Forke von Sayadesigns angekommen:

Auch total eco verpackt:

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Und so sieht übrigens ein WO Bad Hairday aus:
(sooooo schlimm ist es nämlich gar nicht, und erst Recht nicht, wenn man Haarschmuck zum Wegstecken hat ;-))


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 18:49 
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Beiträge: 728
Sogar bei einem Bad Hair Day hast du ein mega Volumen in den Haaren!
:waigel:

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3a-bC, ZU ca. 9 cm, taillenlang
Kringellocken in Naturhaarfarbe
herauswachsender Pixie seit Aug. 2014, Ziel: Klassische Länge
mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 19:02 
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Haartyp: 2b M-C ii NHF
Wenn das deine Bad Hair Tage sind, dann hast du doch nichts mehr zu befürchten :mrgreen:
Und ich denke, dass da immer noch Luft nach oben ist (wenn auch nicht mehr viel? :D ), da du ja "grad erst" angefangen hast. Wie es wohl dann in ein paar Jahren aussehen wird?
Trocknen WO-Haare eigentlich mit der Zeit auch wesentlich schneller, ist dir da was aufgefallen?

Oh, du hast dir schon eine Bürste bestellt, ging ja fix :D
Und fang wirklich lieber vorsichtiger/seltener an. Gerade im Gesicht ist die Haut ja empfindlicher.
Ich denke, dass es eine mit etwas härteren Borsten ist, außer du hast jetzt eine Ziegenhaarbürste genommen?
So eine habe ich mir auch irgendwann für die Haare gekauft, selbst die reicht mit den super weichen Borsten auch manchmal fürs Gesicht.

Dein Haarschmuck gefällt mir :D
Und immer wieder toll, wie du deine kurzen Haare wegstecken kannst, gefällt mir ja fast schon besser, als die meisten Dutts. Da beneide ich dich widerrum um dein Länge :nickt:

_________________
2b M-C ii | NHF
Vivaz - Trimmt und pflegt im Mondschein


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BeitragVerfasst: 18.09.2018, 22:02 
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Registriert: 13.02.2018, 23:03
Beiträge: 1121
Hey Juni :)
Das sieht echt schon super aus :)
Minimalismus allgemein find ich im Moment klasse :) Bei der Körperpflege hab ich mich ein bisschen vereinfacht- ein Shampoo, eine Spülung, eine Seife zum Rasieren, ein Deo, eine Wildschweinborstenbürste... Duschgel oder so verwende ich schon ewig nicht mehr und meine Haut freut sich. MakeUp alle paar Wochen mal Eyeliner oder Puder, aber eigentlich brauch ich das auch nicht. Wenn ich irgendwann die Blondies raus hab, versuch ich es wohl auch mal mit Water only- wäre schon cool, wenn das klappen würde. Aber erst mal muss ich diverse Gesundheitsprobleme rauskriegen. Meine Ernährung ist nämlich grade auch unfreiwillig minimalistisch. Kartoffeln, Karotten, Reis, Hähnchen, Salz, ein bestimmtes Wasser. Sonst nix...hmpf.
Auch sonst find ich Minimalismus mega spannend. Es fehlt zwar noch viel, aber ich bin definitiv am Reduzieren...

_________________
November 21: Klassik bei 114 erreicht!
Haartyp 2cCiii (?), ZU 9,8 cm und ZQ 7,64
Mein TB


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