
Willkommen in meinem Projekt!

Meine Langhaarreise
Eigentlich wollte ich mit meiner bisherigen Haargeschichte beginnen, was ja gar nicht so unüblich ist. Außerdem mag ich das Wort "Langhaarreise".
Ich gebe zu, selbst zu reisen ist nicht so mein Ding, meine Haare können das hingegen gerne tun. Umso lieber versuche ich die Erholung und Ablenkung in meinen Alltag zu integrieren.
Gleichzeitig ist es spannend zu sehen, wie sich Altbekanntes weiterentwickelt. Heiße ich dann bald Vivanza?
Kein Wunder also, dass ich so gerne in euren haarigen Tagebüchern schmöker

Die Reise zum Langhaar - klingt ganz schön romantisch, da bevorzuge ich doch eher Langhaarabenteuer.
Das könnte daran liegen, dass ich noch nie richtig laaange Haare hatte und nicht weiß, was mich hinter der nächsten Ecke erwarten wird.
Außerdem wird einem viel Geduld abverlangt, da muss man manchmal in die Trickkiste greifen, um auch dauerhaft motiviert zu bleiben.
Oder fürchte ich mich vor dem Stillstand, wenn ich keine Fortschritte mache?
Bevor es zu philosophisch wird, mache ich wohl besser mit dem Wesentlichen weiter: Lange Haare= haben will!
So weit, so gut.
Pläne, Ziele und Gründe für dieses Projekt
Bewusst wachsen lassen - das heißt, dass es endlich dauerhaft über Midback hinaus gehen soll, was all die Jahre vorher nie so wirklich funktioniert hatte.
2016 ging es damals bei BSL los. Ich habe es dann knapp bis zur Hüfte geschafft, als nach Weihnachten 2018 die Überbleibsel abkamen (ca. 15 cm), die noch von meinem HA im April des
selben Jahres übrig geblieben sind. Am liebsten möchte ich darüber gar nicht mehr schreiben, aber sonst hätte ich gar nicht erst beschlossen, mich ans Trimmen zu wagen und dieses Projekt zu eröffnen.
Nach dem befreienden Rückschnitt habe ich nämlich wieder Lust bekommen, mich intensiver mit den Themen Längenzuwachs und Haarpflege zu beschäftigen.
Durch das schnittfreie Jahr 2018 habe ich gemerkt, dass ich erstmal nicht länger als bis zur Hüfte wachsen lassen möchte. Genaueres dazu habe ich im Jahresfazit des Projekts festgehalten.
Ich habe mir erstmal kleine Ziele gesetzt (mein ursprüngliches Ziel waren 100 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>) und ohne den Trimmplan könnte es zwar schneller gehen, aber die schnittfreie Zeit,
die insgesamt mehr oder weniger 2 Jahre lang ging, und der HA haben mir vor Augen geführt, dass ich endlich etwas gegen den Taper und die Stufen unternehmen muss,
um es nicht noch schlimmer werden zu lassen. Und natürlich auch, damit ich mich mit meinen Haaren wieder wohler fühle. Dann wird sich auch erst zeigen, ob ich weiter wachsen werde.
Ich habe erstmal genug vom abwarten und gucken, was passieren wird. Ein bisschen mehr Struktur und Planung muss also her!
Da es mir hauptsächlich ums Trimmen und dessen Fortschritte gehen soll, habe ich nicht vor, zahlreiche Produkttests- und Haarwaschexperiemente oder Haarschmuckpräsentationen vorzuführen.
Eine ausgiebige Experiementierphase hatte ich vor ca. 3 Jahren, danach folgte ein langer Abstecher zu NWSO. Jetzt wird es erstmal auf einer neuen Abzweigung weitergehen.
Ich habe das Gefühl, wieder auf dem richtigen Kurs zu sein, weil ich weiß, wohin und wie die Reise weiter gehen soll, es fehlen nur noch ein paar letzte Feinheiten.
Neben meinem Vorhaben, die Inversion Method wieder regelmäßig zu machen, möchte ich außerdem herausfinden, was es mit der Mondpflege auf sich hat und dieses Jahr meine
Trimmtage und Haarpflege danach ausrichten. Auf diversen Horoskopseiten steht sogar, dass Krebse das Mondlicht bevorzugen. Na, wenn das nicht erfolgversprechend klingt

Das lang ersehnte Ziel. Oder langhaarsehnte Ziel? Was liebe ich solche Wortspiele!
Es geht also wieder Richtung Hüfte, was nicht ewig dauern sollte, da ich zurzeit ganz knapp die Taille erreiche. Allerdings will ich nicht nur einfach wieder wachsen lassen,
sondern gleichzeitig den Taper reduzieren und Stück für Stück die Stufen raustrimmen, um mich irgendwann an einer vollen, dichten und möglichst taperfreien Kante erfreuen zu können.
Die darf übrigens gerne gerade bleiben. Damit das auch machbar wird und vor allem von Dauer bleibt, stelle ich die Bedürfnisse und Wünsche meiner KH auch weiterhin an oberster Stelle,
egal wie gut oder schlecht die Haare aussehen mögen.
Zwar könnte ich auch einfach bei den Gemeinschaftsprojekten mitmachen, aber warum es nicht mal mit einem eigenen Projekt versuchen?
Mir kam schon öfters der Gedanke, anscheinend habe ich jetzt endlich den Anstoß dazu bekommen.
Übrigens haben sich meine Probleme und Ziele nicht großartig verändert, seit ich mich hier vor zwei Jahren offiziell angemeldet habe.
Vielleicht ist ein eigenes Projekt also doch so keine schlechte Idee.
Seit 2016 habe ich meine Pflegeroutine nur für mich dokumentiert, dieses Jahr also in Form eines Projekts. Mein Erstes bisher.
Eigentlich hoffe ich nur, dass ich weiterhin meine Entwicklung und Fortschritte festhalte, und an meinen Zielen dranbleibe, auch wenn es mal nicht ganz nach Plan läuft.
Davon wird aber die Welt nicht untergehen. Dann dauert es nur etwas länger, bis ich ans erklärte Ziel ankomme.
Es kann natürlich sein, dass wieder neue Abzweigungen auftauchen werden, aber das wird sich zeigen.
Wie so vielen bereits vor mir, hat mir das LHN gezeigt, wie ich mich besser um meine Haare kümmern kann, dafür bin ich wirklich sehr dankbar!

Vor allem bin ich geduldiger geworden - aber auch geduldig genug, um endlich ein richtiges Langhaar zu werden?
Die Hauptziele für 2019 auf einen Blick:
- im Mondschein trimmen und pflegen
- maximal 6 cm schneiden
- die Inversion Method bis zum Jahresende durchziehen