Hallo und herzlich willkommen in meinem Projekt!
Brauche ich sowas wirklich?Das habe ich mich lange gefragt und eigentlich lautet die Antwort immer noch "Nö, eigentlich nicht"
Warum aber dann trotzdem?Na ja, irgendwie finde ich einen Platz wo ich Haarpflege und Haarschmuck etwas dokumentieren kann gar nicht verkehrt. Vielleicht lässt sich da in alles mal etwas mehr Struktur reinbringen und sorgt für etwas mehr Übersicht in meinem Chaos. Könnte ich natürlich auch nur für mich machen, aber irgendwie bin ich nicht so der Typ, der am PC/Laptop irgendwelche Listen erstellt und aktualisiert. In einem Forum, wo ich dann auch von anderen Geräten immer Zugriff darauf habe, klappt das irgendwie besser.
Außerdem hatte mir meine Wichtelmama beim Weihnachtswichteln mit auf die Karte geschrieben, dass sie bei einem Projekt von mir mitlesen würde. Von daher, mal sehen ob das wirklich stimmt
Meine LHN-Geschichte:Angemeldet bin ich hier ja schon länger, seit fast 6 Jahren, stelle ich gerade fest. Aber so wirklich aktiv bin aber eigentlich erst seit ca. 1 Jahr. Sowohl was das Mitschreiben als auch das Lesen angeht. Mir war das am Anfang alles zuviel und ich war schon vom Lesen überfordert. Ich habe zwar immer mal reingeschaut, aber es gab durchaus auch längere Zeiten, wo ich gar nicht hier war.
Und falls sich jemand fragt was genau vor einem Jahr dann plötzlich passiert ist: Das Heymountain-Forum wurde geschlossen
Das war vorher lange Zeit mein "Zuhause". Ich war immer gerne in Foren unterwegs, früher auch in mehreren gleichzeitig. Hauptsächlich Serien und später Lush und dann gab es nur noch Heymountain. Tja, und ganz forenlos wollte ich nicht sein, daher habe ich mich dann intensiver mit dem LHN beschäftigt. Und siehe da, mit meinem Durchblick hier hat es auf einmal besser geklappt und ich fing an mich wohl zufühlen. Und hier bin ich nun also
Meine Haar-Geschichte:Tja, anfangen hat es mit einer Glatze
Es hat über ein Jahr gedauert, bis bei mir mal die ersten Haare zum Vorschein kamen. Und als Kind hatte ich die immer kurz. Zum einen weil meine Mutter immer gesagt hat dass sie keine Arbeit haben will mit langen Haaren solange ich mich noch nicht selbst darum kümmern kann. Und zum anderen weil es auch immer hieß die wären zu dünn und zu wenig um lang zu sein. Waren die auch wirklich, wie ich selbst anhand von Fotos finde. Als ich ca. 6 Jahre alt war hatte ich sie tatsächlich mal etwas länger bis zu den Schultern und das sah mit den feinen Flusen wirklich nicht so schön aus.
Wann genau sich das geändert hat und ab wann ich dann selbst aktiv beschlossen habe wachsen zu lassen kann ich gar nicht mehr so genau sagen
Ich glaube so mit 12 hatte ich sie dann aber schon immer etwas länger. Und es hatte mich auch die Anime-Serie "Saber Rider and the Star Sheriffs" in ihren Bann gezogen, falls diese hier jemand kennt. Und da war April dann mein großes Haarvorbild, so lange Haare wollte ich auch haben
Zu der Zeit haben sich bei mir dann auch die ersten Wellen entwickelt, aber da April glatte Haare hat, wurden meine meistens auch glatt geföhnt
Durchgehalten habe ich bis 20, da waren die Haare dann irgendwo zwischen BSL und Taille. Und dann hat mich der Rappel nach einer Veränderung gepackt und ich habe die Haare auf Kinnlänge abschneiden lassen. Die abgeschnittenen Haare habe ich heute noch als Andenken Zuhause
In dieser Länge bis knapp schulterlang hatte ich sie dann für die nächsten 4-5 Jahre (so lange kommt mir diese Zeit im Nachhinein gar nicht vor
)
Aber seit dieser Zeit dürfen sie bewusst wieder länger wachsen und ich bin im Moment bei Taille, würde ich sagen. Eigentlich sogar etwas drüber, denke ich, aber durch die Wellen fehlt optisch immer etwas Länge. Dadurch dass ich immer regelmäßig habe schneiden lassen, hat es etwas länger gedauert. Aber ich lege doch recht viel Wert auf einigermaßen volle Spitzen, von daher war ich auch nicht mehr so knauserig wie früher was das Schneiden anging.
Dieses Jahr will ich es mit einem schnittfreien Jahr versuchen, sonst gehe ich normalerweise ca. alle 6 Monate zum Friseur. Mal sehen wie ich das durchhalte und was meine Spitzen dann dazu sagen. Hinterher werden dann bestimmt ein paar cm weg kommen, weil ich (wie gesagt) doch großen Wert auf etwas Kante lege, auch wenn das bei meinen Wellen nie wirklich eine ist
Ein bisschen mehr Länge hätte ich schon gerne noch, wenn die Spitzen für mich dann noch akzeptabel sind. Aber von meiner utopischen Traumlänge von früher habe ich doch Abstand genommen und bin mir im Klaren, dass meine Haare dies mit meinen Erwartungen dann doch nicht hergeben.
Haarfarbe:Als mir als Kind die ersten Haare wuchsen waren diese dann ein schönes Blond. Im Teenager-Alter ist dieses allerdings immer mehr nachgedunkelt, was mir gar nicht gefallen hat, daher gab es dann auch einige Färbeexperimente... Hellere Strähnchen, Tönungen in die rötliche Richtung, wieder Strähnchen, später auch mal alle Haare und selbst gefärbt. Und vor 2 Jahren hatte ich wieder die Idee mit Strähnchen, die nun aber auch seit einem guten Jahr am Rauswachsen sind.
Mit meiner Naturhaarfarbe im Erwachsenen-Alter konnte ich mich also nie so wirklich anfreunden... Eine Art Blond ist es wohl immer noch, irgendwo im Mittel- bis Dunkelblond-Bereich, denke ich. Wobei die Verteilung aber auch sehr unterschiedlich ist. Die vorderen Strähnen und allgemein die Deckhaare waren schon immer heller und untendrunter sind die um einiges dunkler. Das ist es auch was mich schon immer gestört hat, dass die Haarfarbe einfach nicht einheitlich ist. Gerade bei manchen Dutts merke ich das dann auch, wenn die Unterwolle nach oben gedreht wird, das passt dann für mich einfach nicht zusammen.
Na ja, jetzt versuche ich es gerade wieder mit rauswachsen und mal sehen ob ich es doch mal länger ohne Strähnchen durchhalte. Vielleicht kommen ja auch langsam die ersten grauen Haare zum Vorschein, wodurch die Haare dann vielleicht optisch auch etwas aufgehellt werden
Frisuren:Das ist für mich ein großer Knackpunkt... Da stelle ich mich ziemlich doof an
Flechten kann ich nicht wirklich. Einen normalen Engländer kriege ich noch einigermaßen hin, aber alles andere was mit Haare aufnehmen wie beim Franzosen oder Holländer zu tun hat, nix für mich
Da reiße ich mir mehr Haare raus als dass zum Schluss nur annähernd eine Frisur dabei herauskommt
Daher gibt es bei mir nur einfache Sachen wie ein normaler Half up oder der Wickeldutt. Das sind meine Standard-Frisuren mit denen ich mich auf die Menschheit loslasse. Zum Ausprobieren fehlt mir auch meistens die Geduld, auch wenn ich es immer wieder mal versuche. Aber hinterher bin ich immer so gefrustet dass ich am liebsten den dafür benutzten Haarschmuck in die Ecke werfen würde
Mache ich natürlich nicht, denn dieser ist gerade meine große Leidenschaft
Besonders in den letzten Monaten habe ich so viele schöne Sachen entdeckt, dass ich am liebsten alles auf einmal kaufen würde. Was ich teilweise auch gemacht habe
Daher hat sich meine bisher eher minimalistische Sammlung wohl mindestens verdoppelt. Außerdem haben sich auch durch tauschen ein paar Änderungen ergeben.
Optimal finde ich meine Sammlung bisher aber nicht, daher würde ich nach dem ersten Kaufrausch meine weiteren Anschaffungen gerne etwas überlegter angehen.
Haarpflege:Ich wasche hauptsächlich mit Seife und Shampoobars, ab und zu aber auch mit flüssigem Shampoo um dieses aufzubrauchen und Kesselpasten finde ich auch noch spannend und will das noch ausgiebiger testen.
Außerdem benutze ich immer einen Condi und vorher meistens noch ein Oilrinsing, was dann mit dem Condi ausgewaschen wird. Zum Abschluss mache ich mir gerne eine süße Rinse mit Honig und mit ganz wenig Apfelessig. Und im Moment teste ich auch Leinsamengel mit großer Begeisterung. Alles andere später in einem extra Beitrag.
Aber irgendwie habe ich das Problem, dass bei mir alles nur für kurze Zeit so wirklich funktioniert. Habe einfach noch nicht herausgefunden wie die richtige Balance ist, damit ich mit meinen Haaren immer zufrieden bin.
Was will ich mit meinem Projekt erreichen?- Überblick über meine Haarschmucksammlung behalten
- Haarschmuck optimieren
- die richtige Pflege finden
- Frisuren ausprobieren und mich von Fehlschlägen nicht gleich entmutigen zu lassen, damit auf meinem Kopf doch noch etwas mehr Abwechslung entsteht
Falls mich jemand hier begleiten mag freut es mich. Wenn nicht, dann eben nicht
Ich bin auch zufrieden damit, wenn ich einfach für mich alles etwas dokumentieren kann