Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 04.05.2022, 21:35 
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Hallo zusammen,

während der Corona Pandemie wurden meine Haare immer länger, so dass ich mir überlegt hatte, diese einfach mal lang wachsen zu lassen.
Da ich ein Mann bin, waren meine Haare vorher relativ kurz. So hatte es natürlich etwas gedauert, bis diese eine Länge erreicht hatten, um sie zu einem Zopf zusammenbinden zu können.
Seit über einem Jahr bin ich nun schon nicht mehr beim Friseur gewesen.
Insgesamt kann ich sagen, dass meine Haare nun schon seit gut zwei Jahren am Wachsen sind.

Bei meiner jetzigen Länge ist es so, dass sich die Enden etwas wellen, was sich auch nicht einfach ausbürsten lässt.
Dies ist insbesondere nach dem Waschen und Trocknen der Fall. Auch komme ich beim Bürsten oft nicht so leicht durch.
Da mir hier die Erfahrungen mit dem Umgang mit langen Haaren fehlen, dachte ich ist dieses Forum sicherlich eine gute Plattform, um Tipps, Tricks und Ratschläge zu erhalten.

Meine Frage an Euch ist, ob meine Haare sich an den Spitzen wellen, da ich einfach eine Naturwelle habe, welche bei zunehmender Länge zum Vorschein kommt, oder dies ein Anzeichen ist, dass meine Haare einfach mehr Pflege etc. brauchen?

Anbei habe ich ein paar Bilder angehängt, wie meine Haare aktuell im Zopf aussehen (und wie sie ihr Eigenleben entwickeln, und sich nicht immer so leicht bändigen lassen).

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 04.05.2022, 23:27 
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willkommen :wink: die sehen super aus :D mehr pflege schadet üblicherweise nicht (bis zu einem gewissen grad natürlich), aber die sehen gesund aus, da kannst du eigentlich alles so lassen wie es ist. irgendwann empfiehlt es sich bei herauswachsenden kurzhaarschnitten die kante anzugleichen um nicht ungleichmäßig lange haare zu haben, aber damit kannst du auch noch locker ein jahr warten, je nach dem wie lang du sie natürlich möchtest. viel spass beim wachsen lassen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 05.05.2022, 01:47 
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Finde auch auf die Schnelle : das sieht doch nach seidigem & zugleich kräftigem Haar aus , mit etwas Naturwellen - Eigenleben ( Endwelle ) , in sehr schönem Farbton , der sich durch die Länge gut entwickeln kann .
Meintest Du , Du würdest lieber einen flachen - platten Pferdeschwanz bevorzugen ?
Können wir dann tauschen , ich nehme die kräftige Aussenwelle gerne , wär‘ mal echt was anderes :D ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 05.05.2022, 07:51 
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Herzlich willkommen,
das sieht schon danach aus, dass du einen gewissen Schwung im Haar hast, glaube auch nicht, das man so etwas mit Pflegefehlern zaubern könnte. Man kann ja auch am nachwachsenden kurzen Nackenhaar sehr schön erkennen, dass es sich dort auch kräuselt.

Einen kleinen Pflegetipp hätte ich aber schon und zwar kauf dir weiche Zopfgummis ohne Metall, wenn du nämlich oft einen Zopf immer an der gleichen Stelle trägst hast du sonst irgendwann dort Schäden.

Und um leichter durchs Haar zu kommen kannst du eine Spülung nach dem Shampoo benutzen. Oder du versuchst es einmal damit, dass du sie vor dem Waschen gut durchkämmst und dann beim Waschen mit den Händen nur in Wuchsrichtung streichst um die Haare nicht durcheinander zu bringen, das kann auch schon helfen. Beim Abtrocknen nur ausdrücken und nicht mit dem Handtuch rubbeln, das machen kurzhaarige nämlich oft, ist aber bei langem Haar nicht mehr zu empfehlen, zum einen weil das nicht so gut für die Haare im allgemeinen ist und zum anderen, weil es dir das Kämmen auch wieder deutlich erschwert. Erst trocken wieder kämen, wenn überhaupt nötig und möglichst nicht zu heiß föhnen oder besser gar nicht.

Viel Spaß hier, hoffe ich konnte ein bisschen helfen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 05.05.2022, 16:10 
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Ich sag auch definitiv Naturwelle. :) So aus der Ferne finde ich, deine Haare sehen toll aus, geschmeidig, glänzend, sprunglebendig, gesund und mit toller Farbe. :mrgreen:

Ich würde zur Schonung übrigens nicht nur einen besseren Haargummi vorschlagen, sondern auch, nicht immer die gleiche Frisur zu tragen. Also mal hohen, mal niedrigen Pferdeschwanz, mal Flechtzopf, mal Dutt.
Flechtzopf und Dutt hätten neben der Haarschonung und der Abwechslung auch den Vorteil, dass die Haare sich weniger verkletten, also leichter zu kämmen sind. Bei deiner aktuellen Haarlänge geht Flechtzopf definitiv schon und manche Dutts sollten auch schon gehen, wie zB Disk Bun oder cinamon.

Nicht nass kämmen, sondern erst wenn die Haare trocken sind ist schonender. Und "Von unten nach oben" kämmen - also nicht gegen den Strich :lol:, sondern zuerst mal die untersten 10 cm kämmen, wenn die entwirrt sind dann die 10 cm darüber bis zum Ende kämmen und dann erst vom Ansatz bis zu den Spitzen. Das macht echt viel aus, gerade je länger die Haare werden. Langsam und mit Gefühl kämmen, nicht schwungvoll durchziehen.
Bis zu einem gewissen Grad ist es einfach normal, dass Haare mit zunehmender Länge sich mehr verwirren und verknoten, deshalb muss man im Laufe der Zeit immer vorsichtiger und ausgeklügelter kämmen und auf Frisuren, Kleidung etc achten, um die Haare zu schonen. ;) Aber da hast du noch eine Weile hin, langsam und sanft kämmen und erst mal die Spitzen bevor du alles kämmst reicht an Kämmtechnik für den Moment.

Sonst kann man noch die üblichen Baustellen abklappern: Trägst du häufig Oberteile mit rauem Stoff - Fleece, Wolle, Strick etc? Wie rau oder glatt ist dein Kopfkissen? Viel Reibung führt auch häufig zu mehr Klett und Knoten. Welche Bürste/Kamm verwendest du?

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 05.05.2022, 21:19 
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Vielen Dank für Eure Antworten und Willkommensgrüße :-)
Da bin ich ja beruhigt, dass meine Haare wohl doch nicht geschädigt sind.
Ich muss gestehen, dass als sie noch kurz waren ich damals viel Haargel und Haarspray verwenden musste, um sie zu stylen.
Dachte daher, dass die Haare eventuell dadurch schon etwas trocken geworden sind.

Aus Euren Antworten konnte ich auf jeden Fall schon gute Tipps herausnehmen. =D>
In der Vergangenheit habe ich wohl tatsächlich den Fehler gemacht, und die Haare zu sehr mit dem Handtuch trocken gerubbelt.

Bisher habe ich mir über die Haarfarbe nicht so viele Gedanken gemacht, aber nach den lieben Komplimenten muss ich gestehen, dass sie mir auch gut gefällt. Liegt wohl daran, dass ich bis jetzt noch keine Bilder aus den verschiedenen Perspektiven gemacht habe. Ich war mir daher gar nicht bewusst, was sie für einen Braunton tatsächlich haben.

Ich habe die Haare einfach mal wachsen lassen, und merke aber, dass meine Haare erst mit zunehmender Länge ihren wahren Charakter entfalten.
Das macht den Prozess des wachsen lassen auch irgendwie spannend.
Mit zunehmender Länge mag ich meine Haare auch mehr und mehr. Daher werde ich mit zunehmender Länge auch ungeduldiger, dass die Haare noch länger werden.
Geduld ist hier wohl eine Tugend, welche täglich auf die Probe gestellt wird.

Die Endwelle hatte ich tatsächlich immer ein bisschen als störend gefunden. Normalerweise zeigt die Spitze des Zopfs oft in eine Richtung. Andererseits habt ihr recht, dass der Zopf somit ein bisschen aufgepeppt wird ;-)

Da ich bisher nur Bilder mit Zopf gezeigt habe, anbei mal die Haare offen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 06.05.2022, 07:21 
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Du hast wirklich schöne Haare, :verliebt: da ist soweit man auf den Bildern erkennen kann alles in bester Ordnung.

Darf ich fragen, welche Frisur du als Letzte hattest? Mein Sohn hat nämlich genau wie du über den Lockdown hinweg wachsen lassen, letzter Schnitt war ca. März 2020 die Haare waren im Nacken mit der Maschine getrimmt und am Oberkopf länger. Ihr habt in etwa die gleiche Haarfarbe, Länge und die Dicke dürfte auch ähnlich sein. Seine Haare sind allerdings etwas stufiger gewachsen, weshalb ich denke deine hatten einen anderen Schnitt :wink:

Hattest du auch wie er als jüngeres Kind aus Überzeugung lange Haare? Seine waren bis zur 5. Klasse lang, aber zum Schulwechsel hat er sie dann abschneiden lassen um besser in der Masse untertauchen zu können. Jetzt scheint das Selbstvertrauen aber groß genug zu sein um sich optisch von der Masse wieder abheben zu können. Meine Langhaarseele freut es, vor allem weil er, wie du auch, so wunderschöne Haare hat, die länger erst so richtig zur Geltung kommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 06.05.2022, 20:48 
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@LiebHaarBärin,

meine letzte Frisur vor dem Lockdown war relativ kurz. Ich hatte es oben ein bisschen ein bisschen länger, und Richtung Nacken etwas kürzer, jedoch nicht so kurz, dass es mit der Maschine gemacht wurde.
Zum stylen bin ich mit Gel durch die Haare gefahren, und habe sie mit Haarsprey fixiert.

Als jüngeres Kind hatte ich eine Zeit lang einen Popperschnitt (soweit ich mich noch erinnern kann). Längere Haare aus Überzeugung hatte ich jedoch als Kind nie. Mir ist damals auch nicht die Idee gekommen, es mal wachsen zu lassen.
Das erste mal längere Haare hatte ich so mit Anfang 20. Die Inspiration bekam ich damals durch einen guten Freund, welcher sich seine Haare wachsen ließ. Er hatte damals eine naturblonde Löwenmähne, und das stand ihm echt gut. Ich glaube, dass ich es damals so knapp 2 Jahre lang habe wachsen lassen, mit regelmäßigen Friseurbesuchen.
Danach habe ich es mir wieder kurz schneiden lassen. Ich musste mir damals immer wieder Kommentare meiner Schwester anhören, wie "langhaariger Bombenleger" etc. (Sie mag grundsätzlich keine langen Haare bei Männern).

Jetzt, mit 41 Jahren, kommt der zweite Versuch ;-) Es ist momentan schon deutlich länger, als der erste Versuch vor fast 20 Jahren (wo ist nur die Zeit geblieben...)
Damals konnte ich von der länge her gerade so einen kleinen Zopf (eher ein Zöpfchen) machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Haare und ihr Eigenleben
BeitragVerfasst: 09.05.2022, 14:30 
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Ich würde auch sagen: Nach dem Klassifikationssystem bist du bei mindestens 1c Haaren (glattes Haar, mit leichtem Schwung), vielleicht auch 2a (langgezogene, S-förmige Wellen).
Gerade bei schwächer ausgeprägten Wellen braucht es eine gewisse Länge, bis man die überhaupt sieht.
"Starke Locken" bedeutet, sehr kleine Kurven oder Helix-Umdrehungen, d.h. schon bei 5cm Haaren sieht man eine Windung.
Schwächere Locken, bzw. Wellen sind aber langgestreckter, und der "Kurvenradius" ist weniger eng.
Wenn aber jeder S-Schwung bei dir 10-15cm langgestreckt ist, dann sieht man bei 20cm langen Haaren logischerweise nicht viel davon, und der Schwung von 1,5 Wellen ist mit ein wenig Bürsten schon wieder eliminiert. Ich würde sagen, ich habe 2b Wellen, bei einem kinnlagen Bob bekomme ich meine Haare durch einfaches Bürsten geglättet (abgesehen von ein paar frechen Strähnen an der Stirn).
Bei Achsellänge abwärts hab ich aber keine Chance mehr ohne Glätteisen, ich kann die Wellen zwar minimieren durch Auskämmen, aber irgendeine Windung rafft sich immer wieder zusammen.

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