Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Kali: Taillenlänge bis zum M.A.
BeitragVerfasst: 11.01.2010, 22:02 
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Hallo ihr Lieben,

ich bin die Kali, 24 Jahre alt und (noch) Studentin. In etwa einem Jahr will ich mit meinem Studium fertig sein und zusätzlich zum Magister Artium möchte ich mir auch noch ein haariges Ziel setzen.

Bis zum Ende des WS 2010/2011 (März/April 2011) will ich Taillenlänge.
Dafür müsste ich von jetzigen 64cm auf 75cm wachsen lassen, damit der längste U-Zipfel die Taille berührt.

11 cm in 14 Monaten dürften kein Problem sein. Wenn ich von 1cm Längenzuwachs pro Monat ausgehe (meine Haare wachsen eher schneller), dann können 3cm der Schere zum Opfer fallen um weiter Stufen und Chemie/Henna loszuwerden. Das hieße... rechne, rechne... ich könnte alle zwei Monate 0,5cm abschneiden und hätte am Ende 10,5 cm Zuwachs. Deal.

(Ähem, nach erfolgreichem Abschluss dieses Projektes geht es dann übrigens weiter mit „Hüftlänge/ 85cm, NHF und stufenfrei bis zum Dr. Phil.“... nur zur Vorwarnung...)

Meine Haargeschichte: (etwas länger...:oops:)

Ich wurde geboren mit fast schwarzen, dichten Kringellöcken und einem wirbelbedingten Pony, der durch meine hohe Stirn allerdings gerade recht kam. Den Pony habe ich beibehalten, die Haare wurden länger und zunehmend heller bis in den hellblonden Bereich, danach dunkelten sie wieder nach auf ein Mittel- bis Dunkelaschblond. Die Löckchen sind nach und nach verschwunden, bis alles recht glatt war. Bis zur 4. Klasse habe ich die Haare immer auf BH-Verschlusslänge getragen (wenn ich zu dieser Zeit einen getragen hätte :lol:). Sie waren dicht, unempfindlich und ich habe mich nie darum gekümmert. Meine Mama hat mir immer Frisuren gemacht (Hollis und Spängchen ins Haar etc.), mir waren meine Haare aber sehr wurscht.
Und dann begann meine Haarpubertät. Frisch auf dem Gymnasium habe ich die Haare erst einmal auf Kinnlänge abschneiden lassen, danach Stufen rein, mal kürzer, mal länger, nur mein dichter Oma-Pony hat mich immer begleitet. Nach einem furchtbaren Topfschnitt habe ich beschlossen, die Haare wieder wachsen zu lassen.
Ich war generell sehr unglücklich mit ihnen. Die Kopfhaut war schuppig und juckte, die Haare hart und stumpf. Vom pubertären Fettkopf wurde ich auch nicht verschont.
Ich schwor auf Fructis und Co., habe jeden Tag gewaschen, heiß geföhnt und mit einer Föhnbürste dann den Längen den Rest gegeben. So schlimm stand es aber gar nicht um meine armen Längen, denn meine Haare sind robust wie Wildschweinborsten. Spliss? Bei dieser Prozedur minimal. Trocken, ja, aber Haarbruch? Nö.
Mit 17 hatte ich so APL erreicht und einen Stufenschnitt mit Oma-Pony. Für meine hohe Stirn habe ich mich sehr geschämt, v. a. da meine Mutter immer wieder betont hat, wie furchtbar das aussehe. Und dann bekam ich meine rebellische Phase, bin zum Frisör und es kam radikal alles runter bis auf wenige Zentimeter, dazu noch eine mittelbrauneFärbung und ich fühlte mich gut. Das tat ich tatsächlich. Ich war noch nie so zufrieden mit meinen Haaren und mir selbst. Während dieser Zeit habe ich mich auch innerlich von meinen Haaren distanziert und sie nicht mehr von vorneherein als Gestrüpp betrachtet. Ich habe sie lieb gewonnen.
Die Kurzhaarfrisur und die Farbe habe ich im Groben beibehalten bis ins Jahr 2007 und ich habe es keine Sekunde bereut.
Im Sommer 2007 stieß ich dann zufällig auf die Beautyjunkies und irgendwo, ganz tief drinnen, hat sich mein langhaariges Ich wieder geregt. Ich beschloss, meine Haare wieder wachsen zu lassen mit dem Endziel APL. Außerdem sollte die Chemie raus und der Pony auch weg, zum ersten Mal in meinem Leben. Im Dezember 2007 sah das Ganze dann so aus, wobei ich Ende September zum letzten Mal beim Frisör war (das war also schon „lang“ für meine Verhältnisse):


Es folgten Pflegeumstellungen auf NK, ich schaffte mir eine WSB und Holzkämme an und stieß dann auch auf das Langhaarnetzwerk. Ich war fasziniert, aber ich fühlte mich noch nicht so weit um in einem richtigen Langhaarforum mitzumischen und v. a. wollte ich sowieso nur APL. Also legte ich ein Tagebuch bei den Beautyjunkies an und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Tja, die kamen schnell, ich wurde nämlich von Henna angefixt und als ich die ersten grauen Haare entdeckte, war es um mich geschehen. Ich panschte munter drauf los, war mal zufrieden, mal nicht und irgendwie war alles Scheiße. Also kam wieder Chemiefarbe auf mein Haupt. Ein Hellbraun, dass schnell Dunkelbraun wurde. Das habe ich alle sechs Wochen nachgefärbt, so schonend wie möglich.
Dann war ich mal wieder bei meinen Eltern und schwupps nörgelte meine Mutter über meinen nicht-existenten Pony. Nach einigen schlaflosen Nächten hat sich meine Hand von selbst zur Haarschere bewegt und da war er wieder, mein gerade Oma-Vollpony. :roll:
Danach war erst einmal Ruhe im Karton. Ich ließ wachsen, schnitt regelmäßig Spitzen nach und entwickelte eine Pflegeroutine. Schließlich landete ich wieder hier und las mich durch das Forum. Mittlerweile war mir APL schon nicht mehr genug. Länger hieß die Devise. Außerdem verliebte ich mich in die aschblonden Naturhaarfarben und beschloss, wieder rauswachsen zu lassen. Zum letzten Mal gefärbt hatte ich im Frühjahr 2009 und im Herbst sah dass dann so aus:


Im Spätherbst beschloss ich dann einmal wieder, den Pony loszuwerden. Einmal in meinem Leben wollte ich ohne Gesichtsvorhang sein. Mittlerweile bedeckt er die Augen komplett und ist nur noch nervig, aber ich habe schon Komplimente dafür bekommen. Und an Weihnachten hat mich auch das Rumgemeckere meiner Mutter nicht aus der Bahn geworfen. Der Pony wächst, jawoll!
Und dann, schließlich, habe ich mich doch hier angemeldet. Ich fühle mich mental bereit und mich mittlerweile hier mehr zugehörig als bei den Beautyjunkies, auch wenn ich mich dort noch immer sehr gerne aufhalte. Ich hoffe, ihr nehmt mich trotzdem auf. :-)

Im Moment sieht das Ganze folgendermaßen aus, relativ exakt zwei Jahre nach dem Kurzhaar-Bild:

Das sind 64cm SSS und die rote Linie wäre BSL. Zum letzten Mal habe ich Anfang des Monats 0,5 cm abgeschnitten und das V in ein U verwandelt. Leider sind noch immer Stufen vom Kurzhaarschnitt im letzten Drittel, die mir jeden schönen Zopf versauen.
Das Ganze ist mit Blitz fotografiert, die Haarfabe zu 2/3 chemisch und die Wellen stammen vom Holli. Ich habe zwar eine leichte Naturwelle, die aber bei dieser Länge schon nicht mehr herauskommt. Der Zopfumfang betrug immer um die 8cm, allerdings habe ich im Sommer die Pille abgesetzt und im Herbst kam dann der Haarausfall. Ich sollte also neu messen, traue mich aber nicht. Im Ganzen würde ich mich so als 1cMii einschätzen.

Und weil das Warten auf Taille allein so langweilig ist, gibt es noch ein paar Fleißaufgaben: ;-)

1. Frisuren lernen und mich damit auch vor die Tür wagen. Fangen wir mal mit kleinen Brötchen an und sagen wir, es wäre perfekt, wenn ich monatlich mit zwei neuen Frisuren an der Uni war.

2. Schuppen bekämpfen. Ich weiß noch nicht wie, aber ich habe ja ein Jahr Zeit um mir einen Schlachtplan zu überlegen.

3. Shampoo verdünnen. Ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht, aber ein neuer Versuch ist es mir auf alle Fälle wert. Ich verspreche mir davon weniger Belastung und natürlich auch Sparen von Shampoo.

4. Pflege weiter vereinfachen. Es ist schön, so viele Shampoos zur Auswahl zu haben, aber irgendwie bin ich genervt von den vielen Flaschen und Tuben. Vielleicht kann ich mich durchringen, mein Sortiment etwas zu verkleinern.

Na denn, auf ein gutes Gelingen! :-D

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1cMii
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Zuletzt geändert von Kali am 10.11.2010, 14:17, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.01.2010, 22:07 
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Huhu,

ich hoffe selbst, dass es jetzt ab Mitte 60 schnell weiter "bergab" geht. :wink:

Wünsche dir ein gutes Gelingen dabei. :D

Kali hat geschrieben:
Ich habe zwar eine leichte Naturwelle, die aber bei dieser Länge schon nicht mehr herauskommt.


Dazu kannst du mal nach "curly girl" suchen. Vielleicht bekommst du die Locken wenigstens zum Teil wieder.

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waschen mit Seife oder sebamed
Tanita's Haare leben


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BeitragVerfasst: 11.01.2010, 22:56 
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Huhu Tanita!
Danke für deinen Tipp. Eigentlich mag ich die "glatten" Haare ganz gerne und durch die Welle haben sie eben gerade genug Griff um nicht immer wegzuflutschen. Und da ich sie immer zusammentrage, habe ich eigentlich auch keinen Bedarf an Locken.
Trotzdem werde ich mal nachlesen, man weiß ja nie, wann ich mal Locken brauchen kann. ;-)

Und weiter im Text:

Pflegeprodukte:

Meine liebsten Pflegeprodukte sind von Neobio das Kräutershampoo und der HBP, das Apfelshampoo mag ich aber auch. Außerdem habe ich Khadi für mich entdeckt und bin ganz begeistert vom Amla-Öl und Shampoo, dem Shikakai-Condi und Shampoo, sowie dem Mandel-Shampoo.
Außerdem habe ich mir eine Kur für die Längen zusammengerührt, bestehend aus:

1 Teil Shea
1 Teil Shikakai-Condi
½ Teil Macadamia-Öl mit einem Sprutzer Rizinus-Öl
ein paar Tropfen Glycerin

Experimentiert habe ich weiterhin mit:

Sante Shampoos, die aber meine Haare und Kopfhaut austrockneten,
Alverde, war in Ordnung,
Aubrey Organics, mit dem ich überhaupt nicht zurecht kam,
Logona, war ganz ok,
Shampooseifen, welche mich durch die Handhabung etwas genervt haben und ich fand das Haargefühl äh... bescheiden,
Kokosöl, welches die Haare nur strähning und stumpf machte.

Außerdem habe ich C/O-Wäsche probiert, davon hingen meine Haare aber nur platt herunter und ich hatte eine Fettbirne.

Pflegeroutine:

Ich wasche alle zwei Tage, zur Zeit immer abwechselnd mit einem der drei Khadi-Shampoos. Das Shampoo kommt unverdünnt auf den Kopf, wird aufgeschäumt und ausgespült. Danach gibt es eine Essigrinse. Ich drücke die Haare aus, wickle sie in ein Handtuch und lasse sie erst einmal in Ruhe. Nach dem Frühstück, Anziehen und Schminken entwirre ich sie dann mit einem grobzinkigen Holzkamm und gebe eine großzügige Portion HBP in die Spitzen. Danach wird der Holli geflochten und ich muss auch schon weg. Der Zopf bleibt drinnen bis zum nächsten Morgen, dann mache ich ihn auf, kämme einmal durch und gebe ggf. noch etwas HBP in die Spitzen, bevor wieder geflochten wird. Am zweiten Morgen, kurz vor der Wäschen, bürste ich kräftig mit der WSB durch, bevor das Spielchen wieder von vorne los geht.
Alle drei Wäschen, nämlich immer dann, wenn ich mit dem Amla-Shampoo wasche, gibt es eine Kur für Haut und Haar. Ich bürste schon abends durch und mache die Haare nass. Danach massiere ich das Amla-Öl in die Kopfhaut und die Ansätze und verteile den Rest, der noch an den Fingern klebt, in den Längen. Dorthinein kommt dann noch Shikakai-Condi und die selbstgerührte Kur. Das flechte ich dann, es kommt ein Handtuch übers Kopfkissen und ich schlafe damit. Am nächsten Morgen sind die Haare meist noch feucht. Ich öffne sie und wasche sie mit Amla-Shampoo aus. Leider muss ich zweimal shamponieren, da ich die Längen sonst nicht sauber bekomme. Es gibt eine Essigrinse und ich lasse sie nach gewohnter Manier trocknen. Diese Kur sorgt für satte, durchfeuchtete und geschmeidige Haare.

Probleme:

Ja, auch mich plagt das ewige Problem der Schuppen. Ich habe sehr trockene Haut am kompletten Körper, was auch leider die Kopfhaut nicht verschont. Durch die milderen Schampoos und das regelmäßige Ölen ist es schon besser geworden – und durch die Behandlung mit der WSB, aber noch immer klaube ich mir regelmäßig unschöne Hautschuppen aus den Haaren. Das raubt mir echt den letzten Nerv!
Und dann wäre da noch das Nachfetten. Am dritten Tag sehe ich aus, als wäre ich mit Fett übergossen. Das größte Problem hierbei sind wohl die Nächte. Habe ich zweimal auf meinen Haaren geschlafen, sind sie echt wiederlich, während sie vor der zweiten Nacht noch schön fluffig waren. Ich bin am Ãœberlegen, ob ich nun nicht einfach den zweitägigen Waschrythmus bei
soll oder auf drei Tage ausdehnen soll. Ich habe nicht das Gefühl, dass das Waschen meinen Haaren schadet, allerdings nervt mich die ewige Trockenzeit. Und wie wird das erst, wenn sie mal länger sind! Ich schäme mich allerdings für jedes kleine bisschen Fett, das zu sehen ist, und fühle mich sehr unwohl, auch wenn ich nur zuhause herumhänge. Vielleicht hänt aber das Schuppen-Trockenheitsproblem mit dem Nachfetten zusammen. Wenn meine Kopfhaut nicht mehr denkt, dass sie Nachfetten muss, weil sie sich ablöst, stellt sie das Fetten vielleicht ein?
Ein weiteres Luxusproblem: Meine Haare sind schnell überpflegt. Condi nach oder vor der Wäsche geht gar nicht, Joghurtkuren etc. sind des Teufels und Öl zieht nicht weg. Ich sollte also meine Finger davon lassen, meinen Haaren etwas Gutes tun zu wollen. Die wollen nämlich nicht bemuttert werden und bekommen dann ihre Punk-Phase. Und dabei beschäftige ich mich doch so gerne mit meinen Haaren!

Und im nächsten Post gibts dann Frisurfotos ;-), weiß aber nicht, ob ich das heute abend noch schaffe... Bin ja eigentlich in einer Extrem-Lernphase ... und habe damit den Freifahrschein zum Prokrastinieren... :roll:

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1cMii
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BeitragVerfasst: 11.01.2010, 23:02 
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Hallo :-),

bin grad über dein Projekt gestolpert und musst feststellen, dass wir die gleichen Ziele haben *gg*. Studium in einem Jahr beenden und Haare bis zur Taille.

Viel Erfolg dir.

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Haartyp: 1bC ii (8cm), in den Spitzen ausgedünnt
Farbe: Braun
SSS: 73cm
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Hi,

ja, mütter können einem schon fies was einreden. Aber was man so unter dem Pony sieht, so hoch ist deine stirn doch gar nicht, oder?
ansonsten kann man sich mit seitenscheitel auch gut einen pony kämmen, ohne gleich zu schneiden, wenn dir sowas gefällt, für ab und zu mal.

viel spaß und erfolg hier :D

LG
andromeda

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BeitragVerfasst: 13.01.2010, 15:18 
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@ Kiya:
Ist ja lustig. Hast du ein PP? Dann schau ich sicher mal bei dir vorbei. ;-)

@Andromeda:
Ja ja, die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir ist lang und kompliziert, aber die langen Haare und das ponylose Dasein werde ich mir nicht mehr vermiesen lassen. :roll:
Meine Stirn ist schon hoch, das Problem ist aber nicht die Höhe, sondern, dass sie relativ gebogen ist. Von vorne ist das kein Problem, aber von der Seite gibt es sicher Schmeichelhafteres. Unten habe ich Fotos, auf denen man das vielleicht erkennen kann.
Soooo schlimm finde ich es allerdings nicht und bis jetzt ist noch kein Kind in Ohnmacht gefallen. :ugly: Mein Freund findet es sogar hübsch und der Rest der Welt enthebt sich.
Und der Pony war nur noch nervig. Ich musste ihn jeden Tag waschen und hinföhnen, dann war er immer zerzaust, von der Mütze zerdrückt oder vom Sport siffig. Ständig musste ich ihn nachschneiden... :roll: Ne ne, jetzt ohne finde ichs total entspannt. ;-)
Und das mit dem Seitenscheitel muss ich probieren, wenn der Pony länger ist, ich habe da nämlich ein paar fiese Wirbel... :roll:

Jetzt aber weiter zu den:

Frisuren:

Meine Standardfrisur ist der Holli, den kann ich mittlerweile im Schlaf. Aus irgendwelchen Gründen bekomme ich den Franzosen nicht wirklich fest hin. :oops:
Ich besitze zwei Haarspielzeuge: Eine Flexi8 in S, mit der ich nichts anzufangen weiß und mit der ich deswegen meine Haare beim Duschen nach oben pinne. Außerdem eine Norsi von Senza Limiti. Ich brauche aber definitiv mehr! :lol:

In den letzten beiden Monaten habe ich einiges probiert, das meiste sieht aber durch die fehlende Haarlänge noch mickrig aus. Und für den Rest fehlt mir die Ãœbung. Und irgendwie komme ich mir seltsam vor mit den „aufwendigen“ Flechtfrisuren. Vielleicht etwas altbacken? Dabei kann mir ja vollkommen wurscht sein, was die anderen denken... Kleiner Angsthase ich bin....

Schlaufendutt mit Senza Limiti:




3-Stranded-Bun (aufgehellt mit Photoshop):


Classics:


Hinten wirr geduttet, das kann ich mittlerweile besser:


Und damit war ich sogar schon an der Uni und wurde bewundert. Ich muss mich also nur mehr trauen... :roll:

Elling Knoten:

Von der Seite gut:


Von hinten dumme Stufen, die wieder überall rausfusseln: :evil:


Versuchter Amish-Bun, ohne Bun aufgrund fehlender Länge:


Mein erster Versuch einer Zopfkrone:

Ich liebe diese Frisur! Leider habe ich sie noch nie richtig hinbekommen.

Von hinten:
Und ja, es war mein erster Versuch, es soll ja noch gar nicht perfekt sein... :lol:

Von der Seite:

Das wars auch schon. Ich gelobe, mich zu bessern und eifrig zu üben, als auch die Wirtschaft anzukurbeln. :lol:

Gehe jetzt joggen und mache mich danach dann voller Schwung :roll: wieder ans Lernen...

Ach ja, und ich leide nicht an geschmacklicher Verwirrung, das ist nicht meine Einrichtung, die ihr auf den Fotos seht - ich wohne hier nur ein Semester zur Zwischenmiete. ;-)

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Zuletzt geändert von Kali am 10.11.2010, 14:18, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 13.01.2010, 21:04 
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hättest dus nicht geschrieben wärs mir zumindest nicht aufgefallen. auch auf dem letzten photo nicht. aber meine mutter zb. hat dauernd an meiner figur genörgelt, auch wenns keinen grund gab.

ich hab auch lang gekämpft als ich mir mit 14 oder so den pony wachsen lassen "durfte". ich fand ihn auch nervig und er stand mir bei gott gar nicht. aber ohne wärs ja eine a***bopperlfrisur gewesen. frag mich nicht, warum das so hieß bei uns, aber lange haare ohne pony sind ja häßlich :roll: und doof.

Dann wünsch ich dir noch viel erfolg beim lernen :) (und die nötige motivation dazu)
ich hab das gott sei dank schon zwei jahre hinter mir... aber ich kann mich noch genau an die prüfungszeiten erinnern. meine wohnung war nie so ordentlich :roll:

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BeitragVerfasst: 13.01.2010, 21:35 
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Ich glaube, Mütter (oder zumindest unsere Mütter ;-)) neigen dazu, ihre eigenen "Schönheitsmakel", oder was sie dafür empfinden, auf ihre Töchter zu übertragen - was das Leben nicht gerade leichter macht. Meine Mutter beispielsweise regt sich gerne über ihr "slawisches" Gesicht aus und versucht es, hinter möglichst vielen Haaren zu verstecken. Also brauchte auch ich einen Pony, damit man ja wenig vom Gesicht sieht.
Na ja, Mütter sind eben auch nur Menschen.
Und das an meiner Figur herumgemeckert wurde, von beiden Elternteilen, hat bei mir dann in eine weniger schöne Essströung geführt (neben anderen Gründen) - ich frage mich jeden Tag, warum man den Mitmenschen nicht einfach nehmen kann, wie er nun einmal ist. Man ist doch kein besserer oder schlechterer Mensch, wenn man einen Pony trägt oder eben nicht, oder vier Kilo mehr oder weniger wiegt.
Sorry, aber über das Thema könnte ich mich stundenlang aufregen. :oops:

Und danke für deine Meinung zu meiner "Problemzone". Durch die dummen Sprüche bin ich da auch mittlerweile ziemlich fixiert drauf und freue mich über jede neutrale Meinung. :)

Und Motivation kann ich gut gebrauchen. Heute habe ich schon wieder viel zu wenig gemacht und nächstes Wochenende sehe ich mich schon Panikattacken erleiden. :roll:
Dafür habe ich aber die wunderschönen Kämme bei LeBaolong entdeckt und obwohl ich eigentlich zwei Holzkämme von Kostkamm habe, überlege ich jetzt, ob ich mir nicht noch einen anschaffen soll. So als Belohnung, nach den Prüfungen... :wink:

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Zitat:
Und das an meiner Figur herumgemeckert wurde, von beiden Elternteilen, hat bei mir dann in eine weniger schöne Essströung geführt (neben anderen Gründen) - ich frage mich jeden Tag, warum man den Mitmenschen nicht einfach nehmen kann, wie er nun einmal ist. Man ist doch kein besserer oder schlechterer Mensch, wenn man einen Pony trägt oder eben nicht, oder vier Kilo mehr oder weniger wiegt.
Sorry, aber über das Thema könnte ich mich stundenlang aufregen.


bei mir wars ähnlich, nur dass es nur meine mutter war. sie war halt immer seeehr schlank (dürr) bis sie ihr erstes kind bekommen hat (mich) und ich war halt normalgewichtig :roll:
naja, inzwischen nehm ich sie auch, wie sie eben ist, sie kann auch nicht aus ihrer haut. hat zwar ne weile gedauert die ich auch schon ausgezogen war, aber inzwischen gehts langsam.

und zu den problemzonen: ich hab ne eher lange nase die noch leicht nach oben zeigt (so lang ist sie nicht, aber eben keine stupsnase und sie wird auch immer länger, je länger ich mich mit ihr befasst habe :roll: ) und eine eher flache stirn ;) aber scheint auch halb so dramatisch zu sein wie ich ab und an meine. inzwischen mag ich meine nase sogar, es ist keine perfekte model-nase, aber sie gibt meinem gesicht ausdruck. inzwischen gibts sogar profilphotos von mir, die hab ich früher immer gleich vernichtet :lol:

und hey, dein freund findet dich doch auch hübsch :D

edit: ich würd dir ja auch gern die ultimative lösung für lern-motivations-aufschieb-probleme geben, aber ich hab sie leider bis ins letzte (13.) semester nicht gefunden. mich wunderts heute noch, wie ich das hinbekommen habe :?

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Hallo,

schöne Frisuren hast du da hinbekommen.
Meine Strin ist genauso wie deine, schätze ich und ich finde ohne Pony sieht das auch gut aus. Hatte auch mal Pony und es war sehr nervig. Ich hätte ihn jeden Tag waschen müssen, wenn nicht sogar zweimal und die Pahse wo er dann zu lang wird ist erst nervig, da hab ich dann immer Kopfschmerzen bekommen.

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Hi Kali,

ich hab auch ne hohe Stirn, aber ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, mich dafür zu schämen. Wieso auch? Ich hab sie von meinem Vater geerbt, seine ganze Familie hat sie. Tut mir leid, dass deine Mutter dir da Komplexe eingeredet hat. Total unnötig, mir wäre es auch nicht aufgefallen, hättest du es nicht so betont. Ich finde, es hat etwas edles, gerade mit den schönen, glänzenden Haaren dazu.

Ach ja, meinen M. A. hab ich letztes Jahr gemacht - eine sehr stressige Zeit, aber irgendwie schafft man das alles! :wink:

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Hey Kali,

hier meldet sich noch eine hohe Stirn :lol:. Mach dir keine Sorgen und lass dir keine Komplexe einreden, mir wär das auch nicht aufgefallen, wenn du es nicht geschrieben hättest und ich finde auch ohne Pony sehen deine Frisuren zauberhaft aus :knuddel:

Ach und viel Erfolg noch bei deinem Projekt :).

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Hallo Kali
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Projekt. Ich stutzte gerade wegen deinem Titel. Ich bin Historikerin und für mich ist MA Mittelalter. Mit Master macht der Titel wirklich mehr Sinn... Aber da ich noch ein Lizenziat machte ist mir die Masterabkürzung noch nicht so geläufig. (Hier in der Schweiz haben wir erst vor wenigen Jahren auf Master umgestellt, ich habe meinen Abschluss auch erst diesen Herbst gemacht). Jedenfalls auch viel Glück für den Master.
Liebe Grüsse
Juva

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1bFii (5.8cm Umfang)
jetzt 76.5 cm SSS
1. Ziel: Taille: 76cm SSS (erreicht)
2. Ziel: Hüfte: 86cm SSS
3. Ziel: gerade Kante auf Hüfthöhe
4. Ziel: Hüftlänge in NHF und gerade Kante


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Wohnort: Hamburg
Hallo Kali,

in den letzten 2 Jahren sind deine Haare schon schön lang geworden :)
Theoretisch könnte ich mir auch zum Ziel setzen, zum Ende meines BSc und zum Anfang vom Masterstudium im WS 2010/2011 auf Taillenlänge zu kommen, 9cm fehlen noch. Aber ich möchte die Stufen noch rauswachsen lassen und deswegen regelmäßig Microtrimms machen...

Lass dir das mit dem Pony nicht einreden, wenn du es nicht möchtest. Meine Stirn ist zwar nicht sooo hoch, aber ich hatte auch mal so ne Phase, wo ich unbedingt einen Pony haben musste wegen der Stirn.

Die Motivationsprobleme bezüglich des Lernens kenn ich auch. Aber manchmal muss man seinen Schweinehund überwinden und sich einfach hinsetzen. Hab demnächst auch wieder Klausuren und es ist wirklich nicht einfach :lol: Aber was muss, das muss ^^

Bleibt mir noch, dir viel Erfolg für dein Projekt zu wünschen.


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Vielen Dank für all eure lieben Kommentare. Das kann ich heute echt brauchen. An der Uni wars heute richtig scheiße. Na ja, nicht wirklich scheiße, aber kennt ihr so Tage, wo wirklich gar nichts klappt? Heute wollte ich so viel machen und saß dann den ganzen Tag an einem Referat, für das ich zwei Stunden brauchen wollte. :evil:
Und dann hat ein zwar menschlich netter, aber sonst unkompetenter Dozent mir noch Extra-Arbeit aufgebrummt.
Und seit heute Mittag bin ich so richtig monstermäßig erkältet. Die Nase läuft, die Temperatur steigt, der Kopf ist leer. Und das vor den Prüfungen, super.
Und mein Freund geht auch nicht ans Handy, dabei wollte ich mich bei ihm ausheulen. :roll: Jetzt müsst ihr es aushalten... :oops:

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Es ist toll, dass ihr meine Stirn alle nicht schlimm findet. Eigentlich bin ich eine sehr selbstbestimmte Person und mir ist ziemlich egal, was andere Leute von mir denken, aber bei solchen Sachen, die mir meine Mutter eingeredet hat, werde ich echt immer zum zitternden Würmchen. :roll: Ich werde meine Stirn jetzt kultivieren, jawoll.

@Juva:
:lol: Sorry für die Vewirrung. M. A. ist allerdings auch nicht der Master, sondern der Magister Artium - aber so viel Unterschied besteht da nicht. Denke ich. Ich finde diese neuen Studienabschlüsse alle sehr verwirrend und bin froh, dass ich noch in den alten Magisterstudiengang gerutscht bin.

@windbluemchen:
Ich bin auch immer ganz begeistert, wie schnell meine Haare wachsen. Vor allem habe ich ja auch einiges abgeschnitten in den zwei Jahren. Wenn ich stur wachsen gelassen hätte, dann wäre ich sicher schon bei Taille. Allerdings wollte ich doch schon einiges an Stufen raushaben und die Chemie soll ja auch weg.

Und cool, dass euch meine Frisuren gefallen. Ich brauche überall noch etwas Ãœbung, aber das wird schon.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Perfektionistin bin... :oops:

Außerdem habe ich heute den Haarumfang gemessen. Nach dem Haarausfall hatte ich ja echt Angst, dazu sind meine Haare echt total glatt und rutschig durch die Kur von vorgestern... Aber da meine Laune eh im Keller war, dachte ich, ich habe nichts zu verlieren.
Und was habe ich gemessen? :shock: 8 cm. Ich frage mich, welche Haare ich während der letzten Monate verloren habe? Egal, ich freue mich! :lol:

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