
Mero, das ist voll gut geworden! Mit deinen Farben wirken die Frisuren direkt nochmal plastischer, weil die Wickelrichtung oder Flechtstruktur so schön hervorgehoben wird.
Der Amish Braid wirkt unterschiedlich, je nachdem in welchem Volumenverhältnis die abgeteilten Haarpartien stehen. Ich mag es zB gern wenn die Flechtstränge möglichst gleich sind, dazu teile ich zuerst eine dünne Partie mit 1/9 der Gesamthaarmenge ab, flechte daraus den ersten Zopf, und die zweite Partie sind dann (inklusive dem ersten fertigen Zopf) 1/3 der Haarmenge. So bekomme ich gleich starke Flechtstränge und der Zopf wird am Ende sehr regelmäßig. Wenn der jeweils geflochtene Teil dicker ist als die lose dazu genommenen Stränge, wickeln die sich eher außen um den festeren Zopf Teil herum, und es entsteht diese besondere Optik die auf einer kurzen Strecke eher unregelmäßig wirken kann. Hat beides seinen Reiz.

Inspiriert durch eure vielen schönen Fotos und Vergleiche hab ich noch mal mit dem Achterdutt rumprobiert und siehe da:

Kein tolles Tageslicht-&Draußen-Foto mehr, aber dafür hab ich jetzt den Dreh raus, wortwörtlich. Es war eine Frage von wie stark ich den Haarstrang eintwisten muss, damit die Struktur der Acht am Ende deutlich sichtbar bleibt.
Dafür hält es so mit dem Stab nicht halb so gut wie die weniger getwistete Version mit der Forke. Die Version mit Forke sieht dafür einem Orchid Bun sehr ähnlich. Was mir besser gefällt, weiß ich noch nicht, tendenziell bin ich ja ein Fan von lockeren, luftigeren Frisuren. Aber immerhin konnte ich mir beweisen dass ich nicht "zu doof" für den Achterdutt bin, er hält bloß schlecht wenn ich ihn strikt nach Anleitung mache.