So, heute gehts los und zu allererst wünsche ich euch ein frohes neues Jahr 2016

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Ich habe jetzt alle, die sich bisher gemeldet haben auf der ersten Seite in die Teilnehmerliste mit aufgenommen. Bei manchen von euch fehlen noch Angaben in eurem Startpost. Bild ist nicht Pflicht, wenn ihr euren Haartyp nicht genau wisst, ist auch nicht so schlimm (ungefähre Angaben reichen

), aber Haarlänge wär schön, danach hab ich nämlich in der Teilnehmerliste sortiert

. Achja, falls ihr eure Angaben im Startpost editiert, schreibt mir doch kurz ne PM, dann aktualisiere ich das entsprechend in der Teilnehmerliste

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Januar 2016: Flechtzöpfe aus 3 Strängen
Engländer
Dazu muss ich glaub ich nicht mehr viel erklären. Man startet mit
allen Haaren (die verflochten werden sollen), je nach Geschmack entweder mit oder ohne Basis-Haargummi, teilt die Haare in 3 Strähnen und legt entweder immer abwechselnd von beiden Seiten die äußere Strähne
über ("französische" Technik) die mittlere Strähne oder immer
drunter ("holländische" Technik).
Beim Engländer ist es relativ egal, ob man immer über oder immer drunter legt, solange man konsequent bleibt, da der Zopf von der einen Seite immer das typisch französische V-Muster und von der anderen Seite immer das typisch holländische umgekehrte V als Muster hat. Es sei denn man flechtet einen Engländer als Akzentzopf oder Half-up (so, dass man immer nur eine der beiden Seiten sieht), dann kann man sich überlegen, welches Muster man gern auf der sichtbaren Seite hätte

(wirklich bemerken wird den Unterschied außer euch selbst aber wahrscheinlich keiner

).
(französischer) Franzose
Der klassische Franzose wird mit
einem Teil der Haare begonnen, diese in 3 Strähnen aufteilen, dann immer abwechselnd von beiden Seiten die äußere Strähne
über die mittlere Strähne legen. Ab der zweiten Runde werden auf beiden Seiten jeweils
vor dem drüber legen Haare zur äußeren Strähne hinzugenommen. Sobald alle Haare, die verflochten werden sollen aufgenommen wurden, flechtet man einfach im gleichen Muster englisch weiter runter.
Bei
kupferzopf findet sich zum Franzosen sowohl eine Bild- als auch eine Videoanleitung. Auf youtube finden sich aber auch noch zig Tutorials, zum Beispiel bei
Haartraum.
holländischer Franzose
Der holländische Franzose ist ein Zopf, der das typische V-Muster des Franzosen hat, dabei aber wie ein Holländer aufliegt. Der optische Unterschied zum normalen Holländer (der ja ein umgekehrtes V als Flechtmuster vorweist) ist sehr gering, daher ist dieser Zopf eigentlich nur eine Spielerei mit Flechttechniken. Wer allerdings gerne später einen holländischen flachen Vierer flechten möchte, dem empfehle ich hier auch den holländischen Franzosen zu versuchen, da die Technik ähnlich ist und es sich mit 3 Strähnen erstmal leichter übt

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Man startet wieder mit
einem Teil der Haare, teilt diesen in 3 Strähnen und legen immer abwechselnd von beiden Seiten die äußere Strähne wie beim Franzosen über die mittlere Strähne. Ab der zweiten Runde legt man erst die äußere Strähne über die mittlere und nimmt
danach Haare so hinzu, dass diese
unter der vormals mittleren Strähne zur neuen mittleren Strähne gelangen. Wenn ich meine Strähnen mal mit 1 2 3 bezeichne, sieht die Abfolge so aus:
1 2 3 --> 1 über 2 legen --> 2 1 3 --> Haare von links hinzunehmen, so dass sie unter Strähne 2 zur Strähne 1 hinzugenommen werden
(holländischer) Holländer
Der normale Holländer funktioniert ähnlich wie der Franzose, nur dass immer drunter statt drüber gelegt wird. Man startet also mit
einem Teil der Haare, teilt diese in 3 Strähnen und legt dann abwechselnd von beiden Seiten die äußere Strähne
unter die mittlere Strähne in die Mitte. Ab der zweiten Runde nimmt man jeweils
vor dem drunter durchführen der Strähne Haare zur äußeren Strähne dazu. Sobald alle Haare hinzugenommen wurden, wird im gleichen Muster englisch weitergeflochten.
Bei
kupferzopf findet sich zum Holländer sowohl eine Bild- als auch eine Videoanleitung. Auf youtube finden sich aber auch noch zig Tutorials, zum Beispiel bei
Haartraum.
3D Engländer
Wie der Name schon sagt, ist dies wieder ein Engländer, man startet also mit
allen Haaren (die verflochten werden sollen) und teilt diese in 3 Strähnen. Jetzt teilt man immer die äußere Strähne in 2 Teile, führt den einen Teil
über, den anderen
unter die mittlere Strähne in die Mitte wieder zu einer Strähne zusammen. Dann auf der anderen Seite genauso: äußere Strähne in 2 gleich große Teile teilen, die eine Hälfte über, die andere unter die mittlere in die Mitte legen und dann wieder als eine Strähne behandeln. Dadurch, dass die äußeren Strähnen geteilt werden, entsteht ein ganz netter 3D-Effekt, der dem Zopf den Namen gab.
Hier findet ihr dazu ein deutsches Youtube-Tutorial. Englische Tutorials findet man am ehesten unter dem Namen "3D Split Braid" (der Name 3D Braid wird eher für den runden Vierer verwendet).
3D Holländer
Diesen 3D Engländer kann man auch holländisch flechten. Man startet also mit nur einem Teil der Haare und teilt immer die äußere Strähne in 2 Teile und legt sie drüber und drunter in die Mitte. Ab der zweiten Runde nimmt man zu der Hälfte der äußeren Strähne, die unter der mittleren Strähne hindurchgeführt wird, noch Haare von außen hinzu. Wenn alle Haare aufgenommen wurden, flechtet man einfach nach der Technik des 3D Engländers zuende.
runder englischer Dreier
Beim runden Dreier bleibt - anders als bei den flachen Varianten - der mittlere Strang immer in der Mitte und wir arbeiten nur mit den äußeren Strängen. Der Zopf wird englisch geflochten, man startet also mit
allen Haaren, die verflochten werden sollen. Im Prinzip kreuzt man die beiden äußeren Stränge immer abwechselnd vor und hinter dem mittleren Strang. Wenn man jetzt zum Beispiel links anfängt, dann legt man den linken äußeren Strang
über den mittleren, dann den rechten äußeren
über beide. Im nächsten Schritt legt man den neuen linken äußeren
unter den mittleren Strang, dann den neuen rechten äußeren
unter beiden Strängen durch und dann gehts wieder von vorne los. Heraus kommt ein eher unregelmäßig aussehendes Muster, wenn man allerdings die beiden äußeren Stränge sehr viel dicker oder sehr viel dünner als den mittleren wählt, erzielt man einen sehr schönen Effekt. Man kann auch anstatt der beiden äußeren Stränge Bänder oder Schnüre nehmen und alle Haare als mittleren Strang behandeln.
Falls eine dieser Anleitungen noch unklar sein sollte, kann ich gerne auf Wunsch noch das ein oder andere Bilder-Tutorial machen.
Ansonsten, wie ihr glaub ich alle mitbekommen habt: Mindestens eine dieser Techniken solltet ihr im Januar in einer Frisur verbauen, gerne aber auch mehrere

! Ich freu mich auf eure Bilder (die ihr gerne auch schon im Laufe des Monats posten dürft), Fragen und Tipps sind auch immer gern gelesen

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