Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 01.04.2019, 19:54 
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Beiträge: 2348
Wohnort: am Feldweg in Niederbayern
Ich habe das Bürsten inzwischen wieder fast ganz eingestellt aus folgenden Gründen:

- Ich wollte meine Wellen wieder! Ich hab zwar keine Locken aber auch bei welligem Haar führt das Bürsten zu der ungeliebten Zuckerwatteoptik.

- Durch das tägliche Bürsten gingen mir viel zu viele Haare aus.

- Ich muss das Sebum nicht mehr durch Bürsten verteilen, da es sich mittlerweile anscheinend von alleine verteilt.

- Ich spare morgens Zeit.

Mittlerweile bürste ich nur noch unmittelbar vor der Haarwäsche. Die übrigen Tage streiche ich nur über die Haare oder entwirre leicht mit den Fingern. Das gefällt mir momentan so ganz gut. Aber nichts ist für ewig.
Kann durchaus sein, dass ich irgendwann wieder Lust aufs Bürsten bekomme. Bei mir wechseln diese Phasen immer mal wieder.

Edit: Auf jeden Fall hat mir das Bürsten bei meiner Umstellung auf WO sehr geholfen und meine Haarqualität, die durch jahrelange Regaine-Verwendung ruiniert war, wieder hergestellt.

_________________
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
ca. 80 cm SSS
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei


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BeitragVerfasst: 01.04.2019, 20:15 
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Beiträge: 2368
Wohnort: Ruhrgebiet
Ich bürste immer noch , musste mir eine größere MP BN2 bestellen da ich mit der B4 nicht mehr bis zur Kopfhaut durchkam , nach dem mein Neuwuchs dazu gekommen ist . Wenn ich wöchentlich wasche dann reicht es mir nur 2-3 in der Woche zu bürsten , wenn bei 14 Tage dann muss ich in der 2. ter Woche täglich bürsten und das streckt die Wellen ganz schön .. da meine Kopfhaut sehr viel Sebum produziert und irgendwann die Längen bis zu den Spitzen voll gesogen sind .

Ich muss aber immer noch meine Bürste sehr gut mit dem Spüli reinigen und zwar nach jedem Bürsten sonst verteile ich das zu viele Sebum und es gibt nur noch Fettkopf. Meine Längen mögen das Bürsten und Sebum immer noch sehr gerne und Kopfhaut braucht das auch sonst fängt es irgendwann zu jucken , nach dem Bürsten ist es weg . Schuppen sind auch schon lange nicht das Problem beim regelmäßigem Bürsten ..

Ich sprühe immer nach dem Bürsten mein LI Spray mit Seidenprotein + Panthenol+ Aloe Vera+ Rosenhydrolat und dann sind die Wellen wieder da und Sebum zieht dadurch besser ein .

_________________
2c C iii ZU 11 n. SSS 101 cm Steiß
NHF: dunkelaschblond mit erstem Silber bis APL
Ziel: NHF [] evtl. 2. GS 119 cm []
PP:Lockenbella´s Zottelzucht


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BeitragVerfasst: 01.04.2019, 22:44 
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SSS in cm: 50
Haartyp: 1b-2b
ZU: 7cm
Pronomen/Geschlecht: they/them
Ich bürste auch immernoch 2x täglich, abends bevor ich meine Nachtfrisur mache und morgens, nachdem ich die Nachtfrisur geöffnet habe.
Meiner Kopfhaut tut es gut, da sich durch bürsten das Sebum verteilt und dann nicht mehr auf der KH staut und Juckreiz verursacht.
Den Längen tut es gut, sobald das Sebum dort verteilt ist.
Die Spitzen leiden eher, vermutlich durch die mechanische Belastung, da achte ich jetzt mehr auf Schutz durch Spitzenpflege bzw Sili-Öl.

_________________
1c-2c Mii (ZU ca. 8 Undercut) SSS ca. 50cm (Feb 2024)
PP
BSL-63cm[x]midback-67cm[x]Taille-71cm[x]Hüfte-79cm[x]Steiß-87cm[x]Klassik-100cm[x]GS-116cm[ ]
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BeitragVerfasst: 02.04.2019, 20:57 
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SSS in cm: 65
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ZU: 6
Danke für eure Rückmeldungen :winke: Ein bisschen beruhigt mich das ja, dass ich nicht alleine bin mit dem nur noch sporadisch bürsten :oops:

Und danke @Lockenbella für den Tipp mit dem LI Spray. Auf die Idee, die gebürsteten Haare mal aufzufrischen für die Wellen bin ich bisher noch nicht gekommen. Werde ich mal ausprobieren, allerdings erstmal nur mit Wasser damit nichts beschwert :)

_________________
F/M 2a/b/c ii (ca. 6 cm ZU), SSS 65,0 cm (APL-BSL), NHF: dunkelaschblond
Ziele: Feste Pflegeroutine [X Okt 2018 ] ▪ NHF [X Jun 2020] ▪ APL optisch [X Dez 2020] ▪ BSL [X Aug 2022]
Mein TB: Janidoo: Hoffnung durch Pflegeroutine mit dem Mond


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BeitragVerfasst: 02.04.2019, 22:00 
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Beiträge: 1974
Wohnort: im Taunus
Huhu,

ich bürste immer noch morgens, also einmal täglich.
Meiner Kopfhaut tut es gut, manchmal mache ich mir Gedanken ob es den feinen Längen so gut tut, aber ich versuche vorsichtig da durch zu bürsten und bürste auch hauptsächlich die Kopfhaut, bei den Längen werde ich dann vorsichtiger und langsamer.
Ich bin auch noch mit meiner Dr. D. zufrieden, muss aber weiterhin aufpassen, dass ich mir keine Haare einklemme.
Ich denke immer noch es hat mit dem Bürstwinkel zu tun, wenn die feinen Haare in die Nähe des Bürstenbodens kommen, da wo die Borsten am engsten stehen, dann passiert das eben schnell, vielleicht ist auch eine kleine unbewusste Drehbewegung dabei wie hier auch vermutet wurde.
Mir gefallen vor Allem die langen Borsten bei der Bürste und sie liegt gut in der Hand, fühlt sich angenehm an.
Also insgesamt bin ich mit dem Bürsten immer noch zufrieden und werde es so schnell nicht aufgeben, auch wenn es am Harwachstum bei mir nichts schneller macht.

_________________
1b f i, wegen difusem Haarausfall leider nur noch Schulterlang
mein abgeschlossenes PP:
viewtopic.php?f=21&t=23872


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BeitragVerfasst: 03.04.2019, 20:09 
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Beiträge: 3285
Ich versuche mal, zu erklären, warum ich das Bürsten wieder reduziert habe, hat zwei Gründe:
Struktur: Meine Haare zeigen sich seit längerem gerne vom Ansatz weg gewellt - wobei der Oberkopf nach Naßkämmen glatt ist - und zu den Spitzen hin ebenfalls, dort stärker, die Längen dazwischen sind nach dem Auskämmen mehr oder weniger glatt, was mir etwas merkwürdig vorkommt, letztlich deute ich das als Strukturschaden. Frage nun, woher der kommt, habe zwei Möglichkeiten ausgemacht: Sowas wie Erschlaffung durch zuviel Feuchtigkeit wie z.B. hohe Luftfeuchtigkeit und Schwitzen im Sommer, ggf. dauerhafte Überdehnung durch Kämmen/ Bürsten im zu feuchten Zustand (hatte ich bislang favorisiert), alternativ sowas wie eine Dauerglättung durch Kämmen/ Bürsten, weil das Haar der Belastung nicht auf Dauer standhält und sich die Struktur von wellig auf glatt verändert (wohl spekulativ, weil man zumindest bis vor längerem nicht geklärt hatte, ob Haare ihre Struktur dadurch verändern bzw. schlichtweg nie Wellen zeigen, weil sie z.B. zu fein für diese Belastung sind, ist aber wie gesagt eine Theorie!).
Farbe: Wie ich in anderen Fäden schrieb, hadere ich etwas mit Gilb im Weiß, bei meinen Recherchen dazu und zu weiteren Themen stieß ich darauf, daß alle möglichen Stoffe via Talg, Schweiß usw. ins Haar eingeschleust werden, weshalb ich herausfinden möchte, inwieweit sich durch kürzeres "Einsebumieren" vielleicht auch etwas an der Farbe ändert.

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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BeitragVerfasst: 03.04.2019, 21:22 
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SSS in cm: 110
Haartyp: 2a/b
ZU: 8,5
Wieder mal interessante Ansätze, Silberelfe! Gerade auch die Geschichte mit der Farbe/ des Gilbs. Weiße scheinen was das angeht generell gerne mal empfindlich zu sein, kann mir gut vorstellen, dass das Sebum da auch seinen Teil zu beitragen kann :-k

Ich bürste wie gewohnt 1 Mal täglich ab Tag 3 nach der Wäsche. Allerdings fällt mir auf, dass durchs vermehrte Sporttreiben (und mehr Wasser trinken) das Sebum flüssiger ist und sich leichter in die Längen verteilen lässt, sehr angenehmer Nebeneffekt :mrgreen: .

_________________
2a/b M 8,5cm plus Pony; 110cm SSS; Ziel: 2. Goldener Schnitt bei 111cm
Farbe: rauswachsende NHF in Blond, Rest noch Rot
...100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111...
TB: Mogi: Kindheitstraumerfüllung: Langhaarmähne in Naturblond


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BeitragVerfasst: 03.04.2019, 21:53 
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Ich habe jetzt auch wieder angefangen mit der Wildsau zu bürsten. 1 mal täglich 5 bis 10 Minuten meistens ab Tag 2 nach der Wäsche.
2 mal täglich lasse ich lieber wegen der mechanischen Belastung. Bisher ist mir aber zum Glück kein vermehrter Spliss aufgefallen.
Vorteile sind für mich,
dass Verteilen des Sebum,
dass sich die Schuppenschicht der Haare anlegt,
die Haare gewinnen an Standfestigkeit (durch das Sebum),
die Kopfhautmassage (die ist sooo angenehm),
die Befreiung der Haare und Kopfhaut von Schuppen/Belag (die KH juckt nicht mehr so viel, obwohl ich hier nicht weiß, ob es nur an der WBB liegt, bin auch am Optimieren der restlichen Pflege).
Der einzige Nachteil für mich ist, dass meine Wellen durchs Bürsten zerstört werden. Danach habe ich nur noch leichte Bewegung im Haar, wenn ich dann nicht nochmal nachhelfe.

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1c/2a M ii, ZU: 7,5cm, aktuell: 41 cm (SSS)
Ziel: mehr Fülle und Stufen rauswachsen lassen
3 Monate reißfrei geschafft! - aktuell Trichotillomanie-Rückfall
APL [ ], BSL [ ], MBL [ ], Taile [ ]
Mein Projekt


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BeitragVerfasst: 01.08.2020, 14:06 
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Ich reihe mich auch mal in das Bürsten-Projekt ein. :)

Mir kam es - bevor ich das Projekt gelesen habe - in den Sinn, dass 100 Bürstenstriche pro Tag ja ganz gut sein könnten. Erst danach habe ich geschaut, ob es hier schon etwas dazu gibt. Da ich ab dem 5. Tag nach der Wäsche immer Kopfhautbelag habe, den ich nur mit der WBB wirklich wegbürsten kann, dachte ich, dass ich dem mit täglichem Bürsten vielleicht vorbeugen könnte. Außerdem gehen mir ab Tag 5 immer zwei- bis dreimal so viele Haare aus wie in den Tagen nach dem Waschen, was ich generell merkwürdig finde. Normalerweise wasche ich einmal die Woche.

Ich bürste nun mit einer Holzbürste von Kostkamm morgens über Kopf und abends im Stehen. Die WBB von Manson Pearson kommt nur etwa ein- bis zweimal die Woche zum Einsatz, da ich doch etwas Angst vor der mechanischen Beanspruchung habe. Bis jetzt kann ich noch nicht viel dazu sagen, da ich erst seit ein paar Tagen bürste. Aber es fühlt sich schonmal sehr gut an und ich bin gespannt, ob der Haarverlust sich etwas gleichmäßiger auf die anderen Tage verteilen wird!

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dunkelblond mit kupferfarbenen Reflexen ~ 2b M ii ~ SSS 75 cm (Taille) ~ 1. Ziel: Hüftlänge


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BeitragVerfasst: 01.08.2020, 14:16 
Ich bin raus hier (hatte ich vergessen zu schreiben).

Ich habe mir durch das Bürsten meine Haare ("Feenhaar", F i, eh schon winziger ZU) komplett kaputt gemacht. :(

Und durch das "Haarwäsche rauszögern und das Kopfhautfett mit der Bürste verteilen" habe ich persönlich ganz massive Kopfhautprobleme (hab mir dadurch "was gezüchtet") sowie in Folge dann starken Haarausfall gekriegt :(

Endeffekt: meine Haare sind ab.

Ich musste sie, aufgrund HA und extremer Ausdünnung, bis hin zu kaum noch vorhanden...dann abschneiden - von ehemals tiefer Taille auf nur noch knapp BSL :(

Ich hatte durch das Oben Genannte einen Gesamt- ZU-Verlust von 1,8 cm - das ist vor allem dann "ganz besonders toll" :( , wenn man von Natur aus sowieso schon nur F i - Haare hat :(

Fazit:
Bürsten und dabei möglichst lange die Haare nicht waschen kann gut sein - muss es aber nicht für jeden....


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BeitragVerfasst: 04.10.2020, 11:57 
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Kleines Update: Ich bin auch raus.

Vermutlich habe ich zu kräftig gebürstet, jedenfalls hat die Bürsterei bei mir leider mechanischen Haarausfall verursacht. Am Scheitel vorne ist eine kleine Stelle, an der die Belastung durch das Bürsten sogar sichtbar ist - zumindest für mich. Und das, nachdem ich gerade den Haarausfall aufgrund von Eisenmangel erfolgreich überstanden hatte...

Ab jetzt gibt es keine Experimente mehr!

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BeitragVerfasst: 16.11.2020, 13:24 
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@Silberelfe,

dass die Haare in der Mittelsektion so glatt sind, könnte damit zusammenhängen, dass sie am Ansatz noch sehr kraftvoll sind, dann etwas Spannung verlieren, während die Enden so leicht sind, dass sie wieder genug Spannkraft haben, um sich zu wellen oder gar zu locken. Eine andere Erklärung fällt mir momentan nicht ein. Vielleicht würde es auch reichen, unter Wasser zu kämmen (was m.E. schon strapaziös genug ist) und das Bürsten machst du dann, wenn sie trocken sind? Oder du bürstest vor dem Waschen?

Hallo,

ich hätte ja nie gedacht, dass ich mich hier einreihen würde. Mir wurde in der Kindheit immer mit einer Halbrundbürste aus Plastik durch die Haare gegangen und ich habe es gehasst, auch wenn ich es später selbst so gemacht hatte, da nicht anders gekannt. Als ich dann volljährig war, habe ich Kämme mit breitem Zinkenabstand entdeckt und - siehe da - das Kämmen ging auf einmal viel einfacher. Da ich ja regelmäßig gewaschen hatte, brauchte ich mir um Kopfhautbelag auch keine Gedanken zu machen und machte seitdem um Bürsten einen großen Bogen. Jetzt habe ich gelernt, dass es auf das Wie ankommt und dann ist Bürsten was Wunderbares. :D.

Jetzt bin ich durch Beschäftigung mit No Water/Sebum Only wieder auf das Bürsten gekommen und muss sagen: Es klappt sehr gut.

Ich finde es wichtig, dass vorher immer entweder mit den Fingern und dann noch evtl. mit einem grobzinkigen Kamm entwirrt wird, bevor man bürstet. Ich nehme seit Neuestem eine Denman Brush mit neun Bürstenreihen, die ich mir so gearbeitet habe, dass die Zinken nicht mehr im Halbrund angeordnet sind, sondern fast parallel (man kann das Zinkenbett rausnehmen und auf der Rückseite zurechtschneiden. Tangle Teezer finde ich zum Bürsten auch gut, geht aber leider nicht gut bis zur Kopfhaut durch bei mir. Wichtig ist bei der Bürstenwahl, dass die Borsten keine runden Noppen haben, weil man damit eben keine Kopfhautbeläge entfernen kann, falls gewünscht. Wildschweinborste fällt für mich auch weg, da mir die Enden der Borsten zu scharf sind (Spliss- und Schreddergefahr). Bei einigen Plastikbürsten hingegen sind die Enden der Borsten gerade so spitz, dass sie den Belag vom Kopf nehmen und das Sebum verteilen, aber nicht so spitz, um Haare oder gar Kopfhaut zu schädigen. Außer Tangle Teezer und dessen Billig-Derivate habe ich solche Bürsten im regulären Drogerie- oder Supermarkt jedoch nicht gefunden.

Reinigen: Wenn man zwei Bürsten gleichen Typs hat, kann man die unter warmem Wasser gerne gegenreiben, dann reinigen sie sich gegenseitig. Ich mache das mit unseren Tangle Teezern immer so. Bei meiner Denman-Brush gehe ich jedes Mal unter Wasser mit den Fingern durch die Reihen, um die grauen Sebumflocken rauszupulen, die da drin sind. Anders möchte ich es nicht, weil ich das Material der Bürste möglichst lange in dem Zustand belassen möchte, wie es ist und deshalb nehme ich lieber keine Seife und Spülmittel für die Reinigung. Wenn man sichergehen will, wirklich alles überschüssige Sebum loszuwerden, dann kann man nach dem Bürstenreinigen auch weiterbürsten, bis nur noch wenig Rückstände in der Bürste zu finden sind. So viel Zeit habe ich in der Regel aber nicht. ;)

Mein Haarwachstum hat sich, seit ich einmal täglich bürste (seit Ende März dieses Jahres), um die Hälfte bis verdoppelt und ich beobachte das weiter. Über Kopf bürsten mag ich nicht so, da es gegen die Haarwuchsrichtung ist und ich dann wieder umbürsten müsste. Wichtig finde ich auch, langsam zu bürsten. Hat genau denselben Massageeffekt und es gehen weniger Haare dabei aus, weil der Zug nicht so abrupt ist. Bei Widerstand lege ich auch immer eine Bürstpause ein und entwirre erstmal wieder mit der Hand oder dem Kamm, bevor weitergebürstet wird. Das kann bei mir schon zwei bis vier Mal während des Bürstvorgangs vorkommen.

Dabei komme ich auf mindestens zehn Minuten für eine Bürstenmassage. Abends bürste ich nicht, aber es hilft mir ungemein, wenn ich abends, vor allem am Hinterkopf, die Haare nochmal durchkämme oder mit den Fingern entwirre, so dass sie am nächsten Morgen besser gekämmt und gebürstet werden können.

Dann euch allen noch ein fröhliches Bürsten. :)

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 04.05.2021, 13:48 
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Hallo zusammen und vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen :)

Ich kam zum Bürsten weil mein Frisör mir damals vor ein paar Jahren den Tipp gegeben hatte. Begonnen habe ich mit einer Wildschweinbürste vom Weihnachtsmarkt, gebürstet habe ich meistens nur morgens und die Haare wurden glänzender. Die Bürste hat aber bald Haare verloren und es sind welche abgebrochen, was ich aber zu spät realisiert habe und damit habe ich mir wohl einigen Schaden verursacht.

Seit Ende 2019 habe ich eine Haarpflegebürste von Kostkamm (Haarpflegebürste, schmal, harte Wildschweinborste) - das war ein Unterschied. Vorher hat es sich schon angenehm angefühlt, aber mit der Haarpflegebürste kam ich überall leicht bis auf die Kopfhaut.Ich bürste weiterhin täglich nach dem Entwirren von Hand und eventuell Kämmen mindestens 100 Bürstenstriche, meistens morgens. Inzwischen bürste ich auch vorsichtiger und langsamer. Ich lieebe das Massagegefühl und das Kribbeln!
Und ich bilde mir ein, dass meine Haare besser nachwachsen und ich immer öfter ein wenig dickere Haare (m) finde statt wie vorher immer nur ganz feine :D
Meinen Zopfumfang messe ich erst seit letztem Herbst, aber er hat schon etwas zugenommen (von 6 cm auf 6,8 cm). Ob das jetzt nur der Neuwuchs ist oder ob NW (seit Mitte November) auch damit zu tun hat und wie reproduzierbar ich gemessen habe, weiß ich leider nicht.

Aber eine Frage: wenn die Borsten an einer Seite ausfallen / abbrechen, was könnte ich falsch machen? Oder ist die Bürste zu schwach weil meine Haare jetzt zu stark geworden sind? Ich bürste nur stehend, die linke Seite mit der linken Hand, die rechte Seite spiegelbildlich. Also hätte ich einen symmetrischen Verschleiß der Bürste erwartet.

Hier ein Bild der Bürste:
Bild

Ich wollte mir jetzt die nächst härtere Bürste bestellen. Aber ob es damit getan ist?

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BeitragVerfasst: 04.05.2021, 14:01 
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Hallo Silberfädchen,

Es freut mich für dich, dass du mit der Kostkammbürste so gut zurecht kommst. :) Und es ist immer noch besser, die Bürstenhaare brechen ab als deine Haare. Das hatte ich bei meinem ersten Tangle Teezer übrigens auch, das war aber so ein Ein-Euro-Produkt. Mit den jetzigen TTs oder meiner Denman Brush hingegen ist das noch nicht passiert. Also ich denke nicht, dass du da irgendetwas falsch machst. Die Borsten sind ja natürlich und als solche wohl auch nicht unkaputtbar. Vielleicht ist dein Sebum zu viel für sie bzw. das Auswaschen der Bürste danach. Oder aber die mechanische Belastung ist für die Borsten zu viel.

Wenn dich irgendwann die Optik der Bürste oder das Bürstgefühl nicht mehr gefallen sollte, dann kauf einfach eine neue.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 05.05.2021, 20:53 
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Hallo Fornarina,

Vielen Dank für deine Einschätzung. Irgendwie traue ich den abgebrochenen Borsten nicht mehr so richtig, ich habe mir angewöhnt die windschiefen Borsten und die wenigen halb abgebrochenen Borsten möglichst ganz unten am Holz abzubrechen.

Was die mechanische Belastung der Bürste angeht: nach dem Bürsten ziehe ich die Haare aus der Bürste, seit ein paar Monaten mit dem kleinen Rechen, vorher mit den Fingern, und klopfe die Bürste mit den Borsten nach unten auf einem Waschlappen in der Hand aus. Ab und an gehe ich mit einer einreihigen Reinigungsbürste zwischen den Borsten durch und alle paar Monate wasche ich sie mit Wasser aus. Ich denke mal die stärkste Belastung ist das Bürsten selbst.

Ich habe mir jetzt die Haarpflegebürste mit den extra harten Borsten bestellt, mal schauen wie meine Silberfäden und ich damit klarkommen.

Off topic: wie heißt die tolle Frisur auf deinem Avatar?

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