Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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Was war die Ursache für euren Haarausfall?
Eisenmangel 22%  22%  [ 61 ]
ein anderer Nährstoffmangel 8%  8%  [ 22 ]
Schilddrüsenprobleme 13%  13%  [ 37 ]
post partum (nach der Schwangerschaft) 6%  6%  [ 17 ]
Pille absetzen/nehmen 11%  11%  [ 31 ]
androgener/androgenetischer HA 5%  5%  [ 14 ]
andere hormonelle Probleme 5%  5%  [ 13 ]
medikamenteninduzierter HA 2%  2%  [ 5 ]
kreisrunder HA 2%  2%  [ 7 ]
psychogener HA/Stress/Trauma 15%  15%  [ 43 ]
eine andere Ursache 7%  7%  [ 19 ]
es wurde keine Ursache gefunden 4%  4%  [ 12 ]
Abstimmungen insgesamt : 281
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BeitragVerfasst: 21.05.2016, 13:20 
Ursache (sofern bekannt): Unverträglichkeit gegen Coco-Glucoside
Therapie: Shampoo gewechselt
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: ab dem ich NK benutzt habe (Oktober 2014) vermehrter Haarverlust, den ich aber noch im normalen Rahmen eingestuft habe, als es richtig schlimm wurde (Ende 2015) war ich beim Arzt und bekam Eisen und Nährstoffe (obwohl Eisen noch im Normalbereich lag, wenn auch im Unteren). In der Zeit bin ich "versehentlich" auch auf ein Shampoo ohne Coco-Glucoside umgestiegen und der HA war komplett weg. Später waren die Medikamente aufgebraucht, das Shampoo alle und es ging wieder los und wurde immer krasser. Ich bin dann auf Ursachenforschung gegangen und habe dann nach über einem Jahr erst rausgefunden, woran es liegt. Auch mit Hilfe dieses Forums, habe einen Thread gegen die Unverträglichkeit gegen Coco-Glucoside gefunden.
Haartyp vor dem HA: 2a-bMiii (10,5-11cm ohne Neuwuchs im Zopf)
Haartyp nach dem HA: 2a-bMii (8,5-9cm)
Haarlänge vor dem HA: 70cm, blickdicht auf fast Taille
Haarlänge nach dem HA: 55cm, blickdicht auf APL

Jetzt ist der HA immerhin vorbei und ich verliere sehr wenig Haare. Ärgert mich im Nachhinein sehr, da es ja eigentlich nicht nötig gewesen wäre, ich trauer meinen Haaren schon hinterher, die 15cm sind mir relativ egal, aber 2cm ZU ist schon viel finde ich. Naja kommt ja wieder, hoffentlich.


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BeitragVerfasst: 25.05.2016, 09:28 
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Wohnort: Dortmund
SSS in cm: 72
Haartyp: 1b-2cMi
ZU: 4,7
Liebe Flossi,
Eisenmangel-HA-Schäden wachsen in der Regel wieder vollständig nach, wenn die Ursache erst mal behoben ist. Es dauert, aber die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass du deine alte Mähne wieder bekommst. :)

_________________
Aktuell 4,7cm ZU bei BSL. Erst mal nachdicken lassen, dann wieder Länge.
Längste Länge bisher: 103cm / Dickster ZU: 7,8cm (vor 10 Jahren) / ZU Ziel: +6,5cm / Längenziel: kurzfristig halten, mittelfristig 85cm, langfristig 100cm
PP


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BeitragVerfasst: 12.07.2016, 20:34 
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Beiträge: 30
Mai Glöckchen hat geschrieben:
Liebe Flossi,
Eisenmangel-HA-Schäden wachsen in der Regel wieder vollständig nach, wenn die Ursache erst mal behoben ist. Es dauert, aber die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass du deine alte Mähne wieder bekommst. :)


Vielen Dank für Deine lieben Worte! :verliebt: Ich hoffe das Beste [-o<


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BeitragVerfasst: 20.07.2016, 00:04 
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Beiträge: 201
Hier kann ich auch was beitragen! Und wie beruhigend, MaiGlöckchen, dass der Eisenhaarausfall nachwächst!


Ursache (sofern bekannt): Eisenmangel + Schilddrüsenunterfunktion
Therapie: L-Thyroxin und Ferro Sanol Duodenal
Haarausfall-Phase: aktiv
HA-Dauer: mit Unterbrechungen seit ca. 2 Jahren
Haartyp vor dem HA: lockig, 2c-3a Cii, blickdicht bis in die Spitzen, relativ normaler Zopfumfang (nach Fotos schätze ich so 7cm)
Haartyp nach dem HA: 2c-3a Cii, etwa die Hälfte der Haare ist ausgegangen (wenn ich meinen Flechtzopf mit dem von vor 7 Jahren vergleiche, fehlt da ca. die Hälfte)
Haarlänge vor dem HA: ca. Schulter
Haarlänge nach dem HA: momentan paar Spitzen bei APL

Ich habe schon immer viele Haare verloren, aber man sieht meine Haare auch einfach, weil sie sehr dick und dunkel sind. Daher ist es immer schwierig einzuschätzen, ob ich wirklich so viele Haare verliere, oder man sie nur besser sieht. Es lagen schon immer überall Haare von mir rum und immer auch welche auf edm Kopfkissen. Vor 2 Jahren ca. hatte ich die erste HA-Phase, dann wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Wegen langsamer Dosissteigerung hat der Haarausfall ein paar Monate gedauert. Im Frühjahr letzten Jahres hatte ich dann auch noch Pfeiffersches Drüsenfieber. Jetzt habe ich seit etwa einem Jahr wieder damit Probleme, ich verlor ca. 300 Haare pro Wäsche und zog sie mir in Strähnen vom Kopf. Mein damaliger HA sagte, "Haarausfall kann 1000 Gründe haben. Gehen Sie zu DM und kaufen sich so Pillen für die Haare". Dann kam eine mehrmonatige Phase täglicher Migräne noch dazu, was an einer Nahrungsmittelintoleranz lag. Erst im März dieses Jahres wurde endlich mein Ferritin untersucht und lag bei 8... Ich nehme seitdem alle 2 Tage Ferro Sanol, vertrage es aber wirklich schlecht und cih muss sie mit Magenschutz nehmen, damit sie überhaupt drin bleibt. Morgen bekomme ich meine aktuellen Werte, cih hoffe, es geht aufwärts, aber meine Haare fallen schon noch deutlich mehr aus. Zählen tu ich aber momentan nicht, da zu frustrierend...

_________________
2c/3a, 5,5 cm (8/2017) - 6,3 (8/2018)
53 - 54 (APL) - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 (BSL) -
66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - 75 - 76 - 77 (Taille)


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BeitragVerfasst: 28.07.2016, 17:30 
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Beiträge: 130
Ursache (sofern bekannt):

Östradiolmangel

Mein Präparat (Traubensilberkerze) hatte ich aufgrund einer Unverträglichkeit weg lassen müssen.
Die Unverträglichkeit verbesserte sich und ich brauchte es dann wieder.
Aber leider bemerkte ich die Symptome des Mangels viel zu spät.

Den Haarausfall, da er diffus war und ich mir durch das LHN angewöhnt hatte, es immer hoch zu stecken, fiel mir sehr lange nicht auf.
Ich merkte es nur am schwindenden Haarumfang.
Aber irgendwie merkte ich es, ohne es wirklich zu registrieren. Erst später wurde es mir klar, durch Angehörige/Langhaarwiki.


Therapie: (ich gehe davon aus, dass hier keiner nur sitzt und wartet - bzw. wer das tut, dem empfehle ich ganz dringend den oben verlinkten Infothread)

Traubensilberkerze (Cimicifuga)
(Präparat/Dosierung durch einen Heilpraktiker)

Zusätzlich wegen Trockenheit, eine Folge des Östradiolmangels, habe ich mit Kokosöl gekurt. Und mein Shampoo gewechselt. (Sante Kokos/Orange + Lavaerde, auf Sante Mango/Aloe Vera)
Und suche grade nach mehr möglichen Unterstützungen, da ich mehr brauche. Amla bzw. Haartees oder doch ein Tick Lavaerde mit viel Kokosöl weiter machen.

Ich überlege mir gerade, zur schnelleren Unterstützung des Neu-Wachstums, noch MSM (organischen Schwefel) dazu zunehmen.
Gerstengras nehme ich bereits. Da habe ich die Erwartung, durch die guten Inhaltsstoffe, einfach nur noch mehr zu stärken. Beides nehme ich aber auch, aus gesundheitlichen Gründen.

Haarausfall-Phase: aktiv oder überstanden

Da die Ursache behoben wurde, sieht es nach überstanden aus. Leider hat mein Körper, weil ihm das Östrogen fehlte, mir deshalb mein Vitamin A geklaut. Was dazu führte, dass ich Haarausfall + kein Haarwachstum + noch mehr Trockenheit hatte.
Momentan geht das mit Vitamin A wieder los, kann aber auch andere Gründe haben.

Zur Zeit ist aber an der Haarausfallgrenze Stillstand. Haarwachstum werde ich in einigen Tagen wieder messen, das hatte ja angefangen sich wieder zu normalisieren.

HA-Dauer:

In der Zeit, als ich das Präparat weg ließ. Das war ca. ein Jahr.

Haartyp vor dem HA: wenn ihr den Zopfumfang nicht wisst, reichen natürlich auch die i-Werte oder eine andere Beschreibung, die umreißt, wie es war. Z.B. "blickdicht bis zur Hüfte" / Haartyp nach dem HA: (falls schon möglich ist das anzugeben)

Ich war Fii und bin nun Fi.
Blickdicht damals BSL bis Midback.
Bin nun Blickdicht bis Nacken, ab da, bis Midback sehr ausgedünnt.

Derselbe Haartyp wie vorher.
(Durch die Verbesserung meiner Vitamin/Mineralmängel vor dem Haarausfall, bekam ich - früher aalglatte Feenhaare - nun gelockte Feenhaare.)

Das Haar wirkt auch dunkler, stumpfer. Dunkler könnte ja natürlich kommen, aber das stumpfer denke ich, ist ursachenbedingt.

Haarlänge vor dem HA/Haarlänge nach dem HA:

Wie oben erwähnt - ewig BSL, dann Midback.
Das Wachstum war eine Sache, der Ausfall eine Andere.

Gern könnt ihr auch dazu schreiben, was euch geholfen hat zu kaschieren, was besonders belastend war, was Erleichterung verschafft hat.

Kaschieren: Haare hoch, was ich eh schon machte.

Belastungen:

Mir fehlt das Offentragen des Haares. Habe ich vor kurzem zuhause gemacht, da es zu auffällig für die Öffentlichkeit wäre. Nicht, dass es so schlimm wäre, dass man mich anstarren würde, aber ich würde mich nicht wohl fühlen, man sieht es schon. Außerdem draußen fürchte ich, um die noch verbliebenen Haare (Belastungen).

Mir fehlte darüber reden zu können.
Da dies kein medizinisches Haarforum ist, konnte ich nicht hier Rat suchen. War dann auch ein Grund länger hier nicht zu lesen. Da ich nicht in die Notfallecke damit konnte.
Im medizinischem Forum, gehört Haarausfall zu den geringeren Symptomen, von daher wusste ich nicht, wie ich mir unterstützend helfen könnte.

Was mir gefehlt hat, während der Suche nach der Ursache bzw. bis Neuwachstum, eine Unterstützung in der Pflege.
Und die Umfrage ist gut, aber Neuwachstum, trockene Haare, trockene Kopfhaut muss ich in verschiedenen Threads suchen. Langhaarwiki hilft nur erstmals ganz grundsätzlich.

Mir fehlt aber sowas wie Pflege/Umgangtipps, wie man die Haare, während der Ausfall und Regenerationszeit behandeln könnte. Einzelne Threads gibt es ja, aber Sammelthreads? Kommt ja auch auf immer auf die Begleitumstände an - Haartyp. Habe nichts gefunden dazu, kann natürlich sein, dass ich es übersehe.

Mir geht es vor allem um Pflege und Umgang in dieser Zeit, aber nicht um Ursachensuche, da dies ja kein medizinisches Forum ist.

Mich belastet auch, das ich viel früher durch Microtrimm (zu perfektionistisch betrieben) nicht weiter kam mit dem Wachstum.
Dann aus gesundheitlichen Gründen lange kein Wachstum und sich zusätzlich der Haarausfall + Trockenheit dazu gesellten. Es hat auch lange gedauert bis ich die Ursachen fand.

Mein Profilfoto ist nicht mehr aktuell. Das Haar ist stark ausgedünnt, dafür aber mittlerweile wächst es wieder/daher länger und meine Haarstruktur ist anders. Eine Andeutung sieht man auf der rechten Profilseite, ist aber noch etwas stärker geworden.

Dass es mal auf einer Seite endlich besser wird und mir auch gefällt und auf der anderen Seite wieder einreisst - deprimiert schon etwas mit der Zeit.
Ich bekam auch den Vorschlag auf Nackenlänge zu kürzen, aber das war noch mehr ein Dämpfer für mich. Ich bin immer noch misstrauisch, ob es beim regelmäßigen Haarwachstum wieder bleibt.

Ebenso rechnete ich aus, wie lange ich wieder zum Wachstum bräuchte (1 cm pro Monat war es früher immer) => 2 Jahre bis blickdicht.

Erleichterungen:

Ich hatte noch andere Symptome als Haarausfall/Trockenheit und die sind weg.

Schöne Haare ansehen bei Anderen. Das tröstet mich, dass es wieder werden wird.
Evtl. sollte ich mal Visualisierungsübungen machen? Kommt mir so als Idee....

Ich möchte beim Haarschmuck variieren, damit das Haar hoch stecken nicht mehr so langweilig wird.
Und trotzdem auch Flechtfrisuren hin und wieder üben, damit ich noch mein Langhaargefühl habe bzw. dass es wieder auch gut wird.

Ansonsten in der Pflege probiere ich einiges aus, siehe oben, bzw. möchte ich mehr ausprobieren, damit ich das Gefühl bekomme, dass ich mir helfe, unterstütze und es auch an meinen Haaren sehe.
(ich bemerkte es leider ja zu spät)
Die Umstellung hat schon was geholfen - grade wegen der Trockenheit. Da sehen die Folgen des Haarausfalles manierlicher aus und ich fühle mich besser. Verwurschtelte (lockig), trocken abstehende und ausgedünnte Haare waren für mich nicht so toll.

Ich hoffe, dass noch andere Pflege/Umgangs bzw. auch vor allem psychologische Tricks (Sichtweisen) hier noch kommen, die einem die Zeit überstehen helfen.
Ich denke/hoffe, dass den Haaren in der Zeit was besonders gut tun, auch psychologisch hilft.

Grüße Nachtelfe


Tante Edit sagt noch, dass wenn ich das Projekt hier richtig verstehe - ich später noch in Monaten oder einem Jahr - neues posten werde.

_________________
2b/c (früher 1a), Fii, asch/gold-dunkelblond mit Silberhaar,
68 cm trocken BHL (SSS), schnittfrei
Endlich stufenlos/kein Haarausfall mehr/Haarwachstum!

Ziel: 1. Midback 2. Taille


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BeitragVerfasst: 19.12.2016, 15:47 
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Beiträge: 19086
Wohnort: im Süden der Republik
Seit zwei Jahren bleiben jetzt meine Haare auf dem Kopf. Ich habe vorhin vor der Wäsche meinen ZU (mit Pony) gemessen und kam auf 7.5cm. :shock: :yippee:
Insgesamt gab es bei mir drei Ursachen, die mir die Ausfälle beschert haben:

1.
Ursache: Eisenmangel.
Therapie: Eisen Tabletten (frei erhältlich)
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: Bin mir nicht ganz sicher, waren aber wohl etwa 1.5 Jahre
Haartyp vor dem HA: Unklar, da ich vermutlich schon früher Eisenmangel basierte Haarausfälle hatte. Beim letzten Schub hatte ich etwa 0.8cm an ZU verloren.
Haartyp nach dem HA: Nachgedickt, bis der zweite Ausfall kam, s.u.
Haarlänge vor dem HA: ~77cm
Haarlänge nach dem HA: ~83cm

2.
Ursache: Vitamin D Mangel
Therapie: Suplementiert. Ich nehme jetzt durchgängig im Winter Vitamin D und nur selten im Sommer. Ich gehöre leider zu der Spezies, die generell eher im Dunklen unterwegs ist und somit zu wenig Sonne abbekommt.
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: Schwer zu sagen, da sich das wohl über Jahre hinweg gezogen hat, aber nie so richtig bemerkt worden ist. Der Haarausfall ist nicht heftig und diffus. Er wurde erst bemerkt, als es nach dem überstandenen Haarausfall unter 1. im Winter erneut zur Abnahme des Zopfumfangs kam.
Zu Haartypen und -längen kann ich nicht wirklich Aussagen machen, da dieser Mangel wohl schon recht lange bestand (immer mal wieder).

3.
Ursache: Sonne auf der Kopfhaut/auf dem Kopf. Klingt blöd, ist aber tatsächlich so. Wenn mir die Sonne auf das Haupt scheint, beginnen die Haare 2.5-3 Monate später zu rieseln. Je nach dem, wie viel der Kopf in der Sonne war, können die Haarausfälle sehr heftig sein.
Therapie: Nur noch mit bedecktem Kopf in die Sonne (Hut, Cap, Schal, Sonnenschirm)
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: Das hängt davon ab, wie lange der Kopf in der Sonne war. Aufgefallen ist diese Art des HA dadurch, dass ich im Juli einen Monat lang sehr viel in der Sonne war und im Oktober mehr als 0.5cm ZU verloren hatte. In dieser Zeit hatte ich definitiv keinen Mangel an Eisen oder Vitamin D.
Diese Form des HA hatte ich üblicherweise immer im Frühsommer, wenn ich im März/April die Frühlingssonne genossen habe. Daher dachte ich auch lange, dass ich zu den jahreszeitlichen Fellwechslern gehöre. Dann kam das Jahr, in dem Frühling nicht so prickelnd war und ich aus anderen Gründen eine Weile einen Hut getragen hatte, wenn ich raus ging. Der HA kam auch, aber erst im Herbst, nachdem ich im Sommer mit dem Kopf in der Sonne war. Das passte nicht in den Rhythmus.
Seit zwei Jahren bedecke ich konsequent meinen Kopf, wenn ich raus gehe (und die Sonne scheint). Ich bin von meinem Minimum von 5.6cm ZU auf 7.5cm ZU angekommen und überglücklich!

_________________
2a/b F/M ~7cm, 104cm nach SSS, Relax Yeti (YF: 54.2)
Blond mit Grau und Silbersträhnen (NHF)
Natronwäsche seit Sommer 2011
Ziel: Terminallänge finden
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BeitragVerfasst: 19.12.2016, 17:43 
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Haartyp: 1 b F
ZU: ii 7,5 / ZQ 4,48
Clanherrin, Sonne :shock: das hätte ich nie gedacht. Vitamin D Mangel und Sonnenphobie beisst sich ja leider. Bei mir ist das genau andersrum: je mehr Sonne, desto mehr Haar und Nägel. So unterschiedlich sind Menschen. Dein ZU hat gewaltig zugelegt, das ist schön! :D

Dass ich mich mal zu den HA-Geplagten gesellen darf, hab ich mir wirklich nicht träumen lassen. Aber "shit happens". Die threads hier haben mir so viel geholfen, dass ich ein bisschen zurückgeben möchte:

Ursache: Familiärer Stress, dadurch viel zu wenig und extrem unregelmässig gegessen und ungewollte, rapide Gewichtsabnahme. Daduch Eisenmangel.
Therapie: Ruhe (einfach gesagt, so schwer zu realisieren), bewusst viel Gesundes essen, Eisentabletten aus der Apotheke.
Haarausfall-Phase: Seit 1 Monat ist der Haarverlust wieder im Rahmen.
HA-Dauer: 3/4 Jahr, kurz, aber gewaltige Mengen (gezählt habe ich nicht, es gab Wichtigeres als Haare).
Haartyp vor dem HA: 1b, ii, ZU solide 7cm mit strammer Zahnseide gemessen.
Haartyp nach dem HA: 1b hat sich nicht geändert, ii wohl immer noch, aber der ZU schwankt je nach Pflege und Tagesform zwischen 6 und 6,5 cm - allerdings habe ich sichtbaren Neuwuchs, der überall herauspiekt. Sichtbar ausgedünnte Längen, die Zopfquaste ist miniminimini, da kommen sozusagen noch 3 Haare an.
Haarlänge vor dem HA: 130 SSS
Haarlänge nach dem HA: 118 SSS, die längsten sind ausgefallen/abgebröselt.

Resümee: Die ganze Zeit wusste ich ja, warum es rieselt, konnte in der Situation aber nichts dagegen tun. Es war mir auch einfach nicht wichtig, wie ich mich fühle, wie ich aussehe, was meine Haare so machen. Es gibt echt Wichtigeres im Leben als Ich-ich-ich und Haare. Erst als alles überstanden war, habe ich mich wieder um mich selbst gekümmert, mein Gewicht aufgepäppelt und Eisentabletten eingeschmissen. Und: geht doch, bin zwar ein bisschen ramponiert, aber das kriege ich wieder hin.

Ziele: Ich möchte den alten ZU 7 wieder (klar, ne?) und zurück zum Knie (das dauert bei meinen Schnecken locker über 1 Jahr). Durch den HA sind die Silberlinge viel sichtbarer als vorher, damit möchte ich mich nicht nur abfinden, sondern es irgendwann schön finden.

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BeitragVerfasst: 19.12.2016, 23:41 
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Danke, bleutje. :bussi: Ich bin nicht wirklich sonnenphob, habe aber irgendwie nur selten Gelegenheit, mich in die Sonne zu legen. Was aber dann gut geht, solange der Kopf bedeckt ist. ;)
Darf ich völlig OT sagen, dass ich deine durchschimmernden Silberlinge toll finde? Ich habe mir deine Frisurenbilder angesehen. Schööööön. :nickt:

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BeitragVerfasst: 20.12.2016, 01:20 
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Dann mach ich auch mal mit, durch Bleutje inspiriert da ziemlich ähnliche Ursachen und um anderen Betroffenen auch ein bisschen Hilfestellung bei der Suche nach möglichen Gründen für HA zu geben!

HA 1 2015

Ursache:
Beruflicher und privater Stress mit Burnout als Folge, darauf folgte durch zu wenig Essen und Magen/Darmproblemen eine schnelle ungewollte Gewichtsabnahme von 10 KG!
In wie weit noch der Ferritinwert mit 31, der deutliche Vit.D Mangel und meine grenzwertiger Zinkwert mit rein gespielt haben kann ich nicht sagen!

Therapie:
Essen, Essen, Essen...
Substitution von Eisen, Zink, Vit D und zusätzlich Pantovigar

Haarausfall-Phase:
Aktuell so wie es aussieht überstanden (siehe unten HA 2)

HA-Dauer:
Mai 2015-Dezember 2015

Haartyp vor dem HA:
1b F/ M
ZU ca 7 cm im Nacken gleich zu Beginn des HA gemessen.

Haartyp nach dem HA:
Eigentlich gleich geblieben, manchmal messe ich auch unter 7 cm in Nacken aber oft passiert mir das ganz gerne wenn ich einen Condi oder Öl bis zum Ansatz hoch drin hatte.

Haarlänge vor dem HA:
BSL

Haarlänge nach dem HA:
Gute Frage, paar ordentliche cm mehr als BSL seit dem HA hab ich 4 mal Spitzen schneiden lassen aber nie wirklich viel

Bei mir war eigentlich die Diagnose für den HA laut den Ärzten (Hausarzt, Hautärzte und Endokrinologe) ziemlich klar!
Mit den 10 KG die ich abgenommen hatte habe ich mich sehr sehr deutlich im Untergewicht befunden und da waren sich die Ärzte unabhängig voneinander doch recht einig.

Verloren habe ich 2 Monate lang ca. 200 Haare/Tag (Haarwäschen mit eingerechnet).
Danach ging es für weitere 2 Monate weiter mit ca. 150/Tag und dann kamen noch 2 sehr schwankende Monate in denen es hoch und runter ging und für mich jedes Mal für Freude und dann wieder Enttäuschung gesorgt haben!

Im Dezember waren die Werte wieder unter 100, im Januar 2016 unter 70!

Tja und ich hatte wieder 7,5 KG mehr auf den Rippen! Dann hatte ich erstmal Ruhe vom HA bis Ende Juni diesen Jahres! Siehe hierzu HA 2!
---------------------

HA 2 2016:

Ursache:
Gewicht ist mir von den 2015 mühsam angefutterten 52 KG wieder runter auf knappe 43 KG, die letzten 6 KG davon müssen rasend schnell gegangen sein, da ich Mitte Juni noch bei 48 KG war und im August dann bei den 43 KG!

Therapie:
Essen, Essen, Essen...
Zzgl hochkalorische trinknahrung und auch meine NEMs von letztem Jahr habe ich wieder genommen!

Haarausfall-Phase:
Aktuell so wie es aussieht überstanden

HA-Dauer:
War komisch, nicht so wie letztes Jahr, eigentlich lag ich im Schnitt nur im Juli knapp über 100, im August bei ca 95 und dann im September nochmal knapp über 100

Haartyp vor dem HA:
1b F/ M
ZU ca 7 cm im Nacken gleich zu Beginn des HA gemessen.

Haartyp nach dem HA:
Eigentlich gleich geblieben, manchmal messe ich auch unter 7 cm in Nacken aber oft passiert mir das ganz gerne wenn ich einen Condi oder Öl bis zum Ansatz hoch drin hatte.

Haarlänge vor dem HA:
BSL

Haarlänge nach dem HA:
Gute Frage, paar ordentliche cm mehr als BSL seit dem HA hab ich 4 mal Spitzen schneiden lassen aber nie wirklich viel

Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, letztes Jahr HA nach 10 KG Gewichtsverlust, HA-Stopp als ich wieder gute 7 KG drauf gepackt hatte und dieses Jahr wieder HA nachdem wieder 9 KG runter waren und nun habe ich wieder 6 KG mehr drauf und letzten Monat bereits wieder unter 70 Haaren im Schnitt verloren!

Scheint eine ziemlich eindeutige Sache zu sein, sobald der Stress wieder zu sehr aufkommt esse ich nicht mehr genug und bekomme zusätzlich Magen/Darmprobleme und nehme dadurch scheinbar besser und schneller ab als andere durch Diäten und Sport und letztes sowie dieses Jahr folgten immer die gleichen Symptome: Schlechte Haut (Mischung aus trocken und unrein), Zipperlein (wenn auch nur kleine) im Monatszyklus, dann fällt mir auf dass meine Haare so struppig und spröde aussehen und dann fallen sie aus!

Ich hoffe jetzt mal dass ich mein Ausgangsgewicht aus 2015 bald wieder erreiche (es fehlen noch 5 KG) und vor allem dass ich es halten kann denn das ist ein echtes Problem (ich muss essen wie ein Stier um zuzunehmen, so bald ich mal wieder bisschen nach lasse gehts schon wieder 1-2 KG runter)

_________________
1b F/ M ii (Zopfumfang ca. 7,5 oder mehr)
Haarlänge BSL
mein PP viewtopic.php?f=21&t=26316&p=2709506&hilit=Haarausfall#p2709506


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BeitragVerfasst: 30.03.2017, 22:04 
Ursache: Eisenmangel
Therapie:FERRO SANOL duodenal
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: Der letzte :arrow: ca 1 Jahr
Haartyp vor dem HA: (Urprünglich waren meine Haare waren mittel und ich hatte ein ii) Vor dem letzten Haarausfall ZU 5,8 cm also schon ein i
Haartyp nach dem HA: Die Haare sind sehr fein geworden, ZU hab ich nicht gemessen, dann müsste ich heulen
Haarlänge vor dem HA: Jedemal kürzer, weil lang mit den Fusseln einfach nicht ging. BSL
Haarlänge nach dem HA:Schulterlänge

Meine Haare fallen/ fielen seit 2003 immer wieder aus, es wurde lange keine Ursache gefunden.
Erst 2016, als mein Schläfenbereich kahl, der restliche Kopf licht und ich die Hälfte meines Umfangs eingebüsst hatte, wurde der Zusammenhang mit dem Ferritinwert gefunden, denn da waren meine Eisenspeicher endgültig leer. Meine Haare fallen schon bei einen unterem Normmaß aus, wo der Arzt noch keinen Handlungsbedarf sah. Ich ernähre mich vegetarisch.
Die Haare sind in kompletten Haarsträhnen runtergekommen und 500 Haare und mehr am Tag waren keine Seltenheit (Tischtennisballgröße).

Kaschiert habe ich den Haarausfall mit kurzen Haaren, ich habe Locken und die haben ziemlich viel Volumen, wenn sie kürzer sind.

:!: Die gute Nchricht, die Haare wachsen wieder nach, mein Schläfen werden wieder dicht und mein ganzer Kopf ist voll neuer Haare, ca 30 % sehr kurze.
Ich freue mich sehr, nach 14 Jahren wiederkehrendem HA, endlich meine Haare zu sehen wie sie wirklich sind 8)


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BeitragVerfasst: 20.04.2017, 10:46 
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Registriert: 29.12.2015, 14:06
Beiträge: 19
Ich muss mich hier auch mal einreihen, ich stecke gerade mitten drin im absolut nervenzehrenden Haarausfall nach der Geburt.

Ursache (sofern bekannt): post partum
Therapie: keine / abwarten
Haarausfall-Phase: mittendrin
HA-Dauer: Beginn Februar 2017 (4 Wochen post partum) bis heute
Haartyp vor dem HA: ZU 7cm
Haarlänge vor dem HA: Midback

Beim ersten Kind hatte ich ca. 3 Wochen recht starken Haarausfall, dann war alles wieder gut und es setzte ein superdichter Neuwuchs ein. Trotz starkem Eisenmangels. Dieses Mal (es ist mein 2. Kind) sind meine Blutwerte super aber der Haarausfall Horror. Es fing 4 Wochen nach der Geburt an und wird immer stärker, das Kind ist jetzt fast 16 Wochen alt. Ich verliere jeden Tag ungefähr 500 Haare. Gefühlt habe ich die Hälfte meiner Haare schon verloren, ich messe aber nicht weil ich mich nicht verrückt machen will. Ändern kann ich's eh nicht und ich warte jeden einzelnen Tag darauf dass ich endlich mal nicht einen halben Badmülleimer voll Haare rausziehe.

_________________
Länge ca. Midback | ZU 6,0 cm - Tendenz fallend (von 7cm im Januar 2017) | Färbefrei seit 11/2015


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BeitragVerfasst: 21.04.2017, 11:49 
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Beiträge: 3902
Wohnort: OWL
Ich schließe mich hier auch mal an. Ich hab im Forum so viel über HA gelernt :)

Ursache: Ferritinmangel
Therapie: Ferrosanol duo denal 100mg (davor aber auch Kräuterblut und Eisentabletten aus der Drogerie)
Haarausfall-Phase: überstanden
HA-Dauer: über mehrere Jahre
Haartyp vor dem HA: 2c/3a. Vermutlich eher 3a, weil sie da noch wesentlich kürzer waren als heute. ZU schätze ich auf ca. 11cm. Blickdicht bis in die Spitzen.
Haartyp nach dem HA: Immer noch 2c/3a, aber eher Tendenz zu 2c aufgrund der Länge und des aushängens. Blickdicht bis kurz vor den Spitzen. ZU 10cm, war zwischenzeitlich aber auf 8,5 bis 9cm runter.
Haarlänge vor dem HA: zwischen APL und BSL
Haarlänge nach dem HA: Taille


Dass ich Eisenmangel habe, habe ich erst sehr spät realisiert. Für mich waren in der Pubertät die vielen ausfallenden Haare normal... ich kannte es ja nicht anders.
Erst Ende 2011 war ich beim Arzt, hauptsächlich wegen totaler innerer Unruhe, Herzrasen, zitternden Händen etc. Es wurde festgestellt, dass der Ferritinwert nur noch bei 4,9 lag. Zunächst habe ich Ferrosanol verschrieben bekommen, die ich leider nicht vertragen habe. Daher habe ich es mit Kräuterblut und Eisentabletten aus der Drogerie versucht. Damit gings mir besser und der Wert kletterte... langsam, aber immerhin.
Ende Oktober 2015 habe ich es noch mal mit Ferrosanol probiert und sie plötzlich vertragen. Ich nehme sie bis heute, denn sobald ich aufhöre, sinkt der Wert.
Aktuell bin ich bei über 90. Die Zahl der ausfallenden Haare ist drastisch gesunken, ich kann mir endlich durch die Haare fahren ohne hinterher ein Büschel davon in den Händen zu haben.

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a little magic can take you a long way ♡


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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 10:43 
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Hallo, alle miteinander!

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, hier doch meinen Bericht abzuliefern, unter der Voraussetzung, daß jeder, der das liest, versteht, daß es sich um eine individuelle Krankengeschichte handelt – meine Geschichte -, d.h. einen medizinischen Einzelfall (nicht repräsentativ !!!)
Um einen Fließtext übersichtlich zu halten und nicht ausufern zu lassen, habe ich mir erlaubt, obige Stichwortliste zu ergänzen und umzustellen.

Diagnose: Alopecia areata totalis
HA-Dauer: seit 1988
Ursache: wahrscheinlich ein genetisch bedingter Enzymdefekt/-mangel mit daraus resultierender Störung der Entgitungsmechanismen
hinzugezogene Ärzte/Spezialisten: 2 Hausärzte, 2 Dermatologen/Allergologen, Endokrinologe, 2 Radiologen, Dermatologie und Endokrinilogie unserer Universitätsklinik
Therapie:
schulmedizinisch (bis Frühjahr 1993): Tinkturen, Bestrahlungen
ganzheitlich (seit Frühjahr 1993): Ernährunsumstellung (von vegetarisch auf vegan, hypoallergen, über zwei Jahre streng basisch), Darmsanierung, Entgitung des Blutes, des Fett- und Nervengewebes, teils parallel zu einer Gebißsanierung (Amalgam raus, Kunststoff rein, mittlerweile teils durch Gold ersetzt), dazu immer Homöopathie, Akupressur, selten Akupunktur, Phytotherapie/ Spagyrik
Meine Ärztin ist eigentlich Zahnärztin, engagiert im Bereich Umweltzahnmedizin, Zusatzausbildung in TCM und Homöopathie, behandelt u.a. Schmerzpatienten
Haartyp vor dem HA: normal dicke, aber sehr viele, glatte Haare, zeitlebens Ringelhaare (pili annulati), mittel- bis dunkelblond, aber hellgoldblond ausgeblichen
Haarlänge vor dem HA: bis zum Schlüsselbein
Haartyp nach dem HA: ca. 1991/92 nur noch weißer Flaum bzw. Haare (durchaus üblich bei AA, weil gerne mit Vitiligo verbandelt, bekam ausdrücklichesFärbeverbot von meiner Ärztin erteilt!), seit ca. 2007 teils stark gewellte, auch wieder pigmentierte Haare, mit zunehmender Länge spiralig eingedreht (Strukturwechsel nicht untypisch für AA)
Haarausfall-Phase: nur kleinere Ruhepausen zwischen den einzelnen Schüben, in den ersten Jahren immer mit Komplettverlust,
Ich meine ab Mitte oder in der zweiten Hälfte der 90er blieben einzelne Strähnen längere Zeit stehen,
seit ca. 2001 Durchbruch, d.h. kein krasses „weniger“ bzw. null mehr, sondern eher „mehr“ bzw. Stagnation
seit ca. 2007 eine deutlich längere Verweildauer der einzelnen Haare, bemerkbar an wachsender Länge (d.h. auch mal über ca. 20 cm, außerdem z.T. wieder normal pigmentierte Haare (seit ca. 2009 würde ich auch von einer eindeutigen, teilweisen Repigmentierung sprechen)
seit ca. 2015 vom subjektiven Gefühl her streckenweise Frisuren irgendwie möglich (auch wenn man ggf. lichtere Stellen speziell kaschieren müßte!)
insgesamt eine Verschiebung von kahlen Arealen hin zu diffusem Ausfallen (Verschmelzen von Ausfall- und Wachstumsphasen), deswegen der behaarte Anteil auch schwerer schätzbar (mom. wohl nicht über 75%)
Haarlänge nach dem HA: mom. ca.optisch APL, die einzelnen Strähnen aber in sich völlig gestuft

Als ich 18 war, verlor ich sämtliche Haare, die meisten binnen weniger Wochen, da man schließlich bei jedem Hineingreifen auch den ganzen Büschel in der Hand hatte, zweifelsohne ein krankhaftes Geschehen. Natürlich suchte ich sofort meine Hausärztin auf, dann auch meine Hautärztin, die aufgrund der Heftigkeit zuerst auf eine Vergiftung tippte, dann aufgrund des sich eindeutig abzeichnenden Musters eine Alopecia areata diagnostizierte. Weil mir aufgrund einer Laune der Natur auch sämtliche Körperhaare ausfielen, ich aber meine Wimpern und den Gutteil der Augenbrauen behalten durfte, wurde daraus keine universalis, sondern eine totalis.
Damit begann eine klassische Abfolge verschiedener Untersuchungen und Therapien: Trichogramm, verschiedene Tinkturen und Arten von Bestrahlungen, schnell das damals modernste, gleichzeitig aufwendigste und teuerste Verfahren. Wegen diverser anderer, teils massiver Beschwerden wurde daraus eine vier, viereinhalb Jahre währende Ärzteoddyssee, die mich Woche für Woche zweimal, hin und wieder auch dreimal in eine Praxis führte. Das alles verlief ergebnislos, sowohl in Bezug auf meinen Haarverlust als auch auf meine restlichen Beschwerden, und ich mußte ich begreifen, das alle bisherigen Unternehmungen umsonst waren: Nach einer eher formellen Überweisung in unsere Uniklinik war ich austherapiert.
Bei mir bestätigte sich eine grobe Faustregel: Komplettverlust bei AA bedeutet Verlust komplett für immer, auch wenn hin und wieder etwas nachwächst, fällt es wieder aus, zumal es gegen AA bis heute keine wirksame Therapie mit tatsächlicher Heilung gibt. In meinem Fall kamen neben einem (fast?-) universalis-Fall in der näheren Verwandtschaft weitere erschwerende Kriterien hinzu, sodaß meine Chancen von Beginn an mehr oder weniger gleich null waren, nur: Das hatte mir keiner meiner Ärzte jemals gesagt, stattdessen war zumindest anfänglich die Kernbotschaft:“Das wird schon wieder!“ Warum? Erstens glaubte ich damals wie heute, daß Ärzte ihren Heilauftrag ernst nehmen und keine Chance unausgeschöpft lassen, zweitens: Was hätte mir „die Wahrheit“, sprich eine tatsächliche Prognose gebracht? Ich war sehr jung, weiblichen Geschlechts, noch dazu unübersehbar sehr eitel und stand kurz vor dem Abitur. Die prozentuale Aufschlüsselung einer zukünftigen Entwicklung hätte zusätzlichen Streß bedeutet, evtl. mit fataler Wirkung auf das Immunsystem. So hatte ich einen Strohhalm, an den ich mich klammern konnte....
Eindeutig negativ an der schulmedizinischen Behandlung sind in jedem Fall die Nebenwirkungen bzw. möglichen Spätfolgen der Bestrahlungen, denen ich gezielt und ansich auch kontrolliert ausgesetzt wurde, nicht nur, weil ich dadurch – selten - Verbrennungen zweiten Grades hatte (meine Haut ist sehr pigmentarm), sondern weil sie generell das Hautkrebsrisiko stark erhöhen, aber: Ich war gerade erst 19, habe eine Einverständniserklärung unterzeichnet, die Gefahren waren mit Allgemeinbildung auch für mich erahnbar. Gezeigt hat sich bis jetzt zum Glück nichts, vielleicht auch, weil ich die Vorsichtsmaßnahmen für die Haut „übererfüllt“ hatte. Glücklicherweise kam keiner meiner Ärzte jemals auf die Idee, mich mit Cortison zu behandeln, allein schon wegen meines Alters und wohl auch eines fehlenden Langzeiteffekts. Außerdem hätte dies das Greifen einer ganzheitlichen Therapie lt. Aussage meiner späteren Ärztin deutlich erschwert.
Nachdem ich erkannt hatte, daß sämtliche Unternehmungen aussichtslos bleiben würden, empfahl mir meine Hautärztin eine ihr bekannt Zahnärztin mit ganzheitlicher Orientierung, und ich suchte sie trotz eigentlicher Skepsis auf. Nach gründlicher Anamnese und Untersuchung diagnostizierte sie neben einer bereits bekannten Pollenallergie eine Belastung mit Schwermetallen (Kupfer und Silberamalgam, also vor allem Quecksilber), eine Laktoseintoleranz und einen Darnpilz, außerdem konstatierte sie eine Schwächung des Nieren-Qis, zusammengefaßt: Infolge nicht bzw. mangelhaft funktionierender Entgiftungsmechanismen war das Immunsystem gravierend gestört, daraus resultierten komplexe autoimmunilogische Prozesse und weitere Beschwerden wie diverse Schmerzzustände (bei meinem letzten Termin Anfang Januar nannte sie dazu – Forschung und Wissenschaft schreiten ja voran!- das Stichwort „Glutathion-S-Transferase“). Ziel ihrer Behandlung: Stärkung der eigenen Energie und Förderung der körpereigenen Entgiftungsmechanismen.
Aufgrund der umfassenden Wirkweise der Behandlung wurde sie, auch weil ich seit längerem keinen Hausarzt mehr hatte, sowas wie meine „Leibärztin“, und ich hielt mich für eineinhalb Jahrzehnte akribisch an ihre Vorgaben hinsichtlich der Ernährung, vor allem die Umstellung von einem Tag auf den anderen war wirklich schwer, aber es gab für mich keine Alternative. Ab dem zweiten Behandlungsjahr trug ich die Kosten dafür komplett selbst (halten sich aber in Grenzen), ebenso zahlte ich die Materialkosten für die Kunststoffversorgung (nicht sichtbarer Bereich). Während sich mein Allgemeinzustand recht schnell deutlich verbesserte, dauerte es hinsichtlich meiner Haare sieben, acht Jahre, bis eine klar erkennbare Wende eintrat (siehe oben).Warum so lange? Die einzige Antwort darauf lautet für mich: Der Körper brauchte diese Zeit, um seine „Altlasten“ abzuwerfen! Haare sind nicht lebensnotwendig, warum Energie darauf verwenden, wenn andere Funktionen problematisch waren/ sind? Ein entscheidender Knackpunkt war m.E. die schrittweise Entgiftung, u.a. durch die Gebißsanierung.
Hin und wieder frage ich mich, was gewesen wäre, wenn man dem allerersten Verdacht auf Vergiftung nachgegangen wäre....
Nachdem es hinsichtlich meiner Haare jahrelang bergauf gegangen war, mußte ich vor allem in den letzten zwei, drei Jahren Rückschläge hinnehmen, die ich auf eine zu ungesunde Lebensweise/ Ernährung mangels Zeit und erhöhten Streß besonders im Wohnumfeld zurückführe, auch generell eine „ungesunde“ Wohnsituation, wodurch sich mein Allgemeinzustand deutlich verschlechtert hat. Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ein Wort zu Nahrungsergänzungsmitteln: Anfänglich bekam ich Zink, sonst nichts, Silicium wurde zustimmend abgenickt, meine spätere Ärztin behandelte u.a. mit Basenpulver, Algen und Zink.
Abschließend ein Wort zu Perücken: Ich trug etliche Jahre eine, um meinen eigentlichen Zustand zu verschleiern, aber ich preise den Tag, an dem ich die Entscheidung getroffen habe, auf Mütze/ Hut zumindest für „draußen auf der Straße“ umzusteigen – es war eine Befreiung!

Allgemeines Fazit: Vergeben sind die Möglichkeiten, die man ausläßt!

Zur Pflege: Ich bin über die Jahrzehnte meiner alten Shampoomarke treu geblieben, verwende seit eineinhalb Jahren auch wieder Conditioner und Masken sowie ein Haaröl, ich entwarf ein Schneidekonzept 2015/16 (über 12 Monate), an das ich mich auch brav gehalten habe, u.a. jeden Monat unten ca. 1 cm ab, trotzdem 6 cm Längenzuwachs, mittlerweile reduziertes Schneiden, die Spitzen verabschieden sich dank Haarbruch gerade von allein.

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 18:16 
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Beiträge: 389
Kann mich hier auch eintragen:

Ursache (sofern bekannt):
evtl Eisenmangel / Ferritin war bei 27 ... lt. Ärzten alles i.O.! erst eine Freundin hat mit dann auf die Spur gebracht.

Therapie:
Ferritin Ferro Sanol 100, täglich -> Ferritin seit Nov. auf > 70 und laaaangsam steigend (nächster Messtag 5.5.17)
NEMs wie z.B. Haar aktiv Kapseln, Vitamin D (ärztl. verordnet seit Jahren), Vit B Komplex, Magnesium, L-Cystein, L-Glutamin, L-Arginin, Zink, Kupfer ...

Haarausfall-Phase:
aktiv, war zwischenzeitl. aber mal im Jan. / Feb. für zwei Monate vorbei

HA-Dauer:
bis jetzt ca. 10 Monate (davon 2 allerdings "gut" sh. oben)

Haartyp vor dem HA:
ZU 4,2 cm , nicht blickdicht ... wie auch

Haartyp nach dem HA:
aktuell ZU 3,7 - 3,8 cm, fast keine Haare also

Haarlänge vor dem HA:
ca. 48 cm

Haarlänge nach dem HA:
... ist ja noch nicht "nach dem HA", im Moment 54 cm

Wieviele Haare pro Tag durchschnittlich vor dem HA und in den einzelnen Phasen des HAs ausgefallen sind:
war leider schon immer ein "Viel-Haar-Verlierer", im HA waren es an den schlimmsten Tagen (Waschtage) > 600 Haare
Jan. / Feb. war ich immerhin bei 50 - 65 Haaren im Schnitt pro Tag
aktuell sind es so um die 100 im Durchschnitt, Tendenz wieder steigend und an Waschtagen wieder beständig mehr als 200 - 250

Kaschieren:
nie mit offenen Haaren in die Öffentlichkeit, immer mit Haarklammer, Haarstab oder schlimmstenfalls Pferdeschwanz (was aber nicht schön aussieht)

Was besonders belastend ist:
Haare waschen, an die Medis denken, andere mit tollen Haaren sehen, Büschel zählen, immer die Haare verstecken, Hoffnung verlieren

Erleichterung verschafft hat:
liebe Leute im Forum !!!

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LG Val
Haartyp: 1abFi // ZU war mal 4,2 / 4,0 / 3,8 ... wg. HA aktuell 3,6 cm (10.8.7.18)
zurück auf 44 cm am 19.8.18 wg. HA (war 54 cm) -> BSL ca. 60 cm
Farbe: braun mit Chromapplikationen :-)


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BeitragVerfasst: 01.07.2017, 00:26 
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Beiträge: 1416
Wohnort: Deutschland
Ich mache hier auch gerne mit:

Ursache (sofern bekannt): Eisenmangel; Ferritin bei 21
Therapie: Ferro sanol 100mg 1-2 pro Tag, Biotin 5mg + warten
Haarausfall-Phase: noch nicht überstanden
HA-Dauer: Seit August 2016. Davor evtl. schon latenter HA.
Haartyp vor dem HA: Blickdicht, deutlich fülliger als jetzt, ZU nicht bekannt
Haartyp nach dem HA: aktuell 6,0; Struktur nicht verändert
Haarlänge vor dem HA: Schulterlang
Haarlänge nach dem HA: akt. APL

Schon seit vielen Jahren war es so, dass ich überall viele Haare hinterlassen hab. Hab meist offen getragen und meine Schals und Mäntel waren ständig voller Haare. Im August letzten Jahres wurde es dann aber richtig viel. Beim waschen (ca. 3-4 x Woche) und bürsten (mehrfach täglich) fielen dicke Büschel an Haaren aus. Vorher hatte ich die Bürste ca. alle 2-3 Tage "enthaart", ab da nach jedem bürsten. Im Oktober fiel mir auf, dass die Haare weniger dicht sind, immer mehr Licht schien von hinten durch. Im November fiel es selbst meinem Deckel auf, ab da nahm ich auch die Eisentabletten. Die Hausärztin meinte bei der Blutuntersuchung im September, dass ich keinen Eisenmangel hätte. Erst durch die Infosammlung im LHN wurde ich drauf aufmerksam. 2017 fielen/fallen schon weniger Haare aus, aber immer noch zu viele. Vorallem auch viele kurze, die erst ca. 5-12cm lang waren (spitz zulaufendes Ende). Ferritin im Februar bei 48, noch zu niedrig laut Hautärztin. Dieses Jahr fiel mir auf, dass ich sehr viel Neuwuchs hab, der oft unkontrolliert absteht.

Kaschieren: selten offen tragen, Lockige Struktur hilft beim kaschieren

Was besonders belastend ist: Andere mit großen ZU sehen, dünne Flechtzöpfe, durchscheinende Längen, das Bewusstsein, dass es noch Jahre dauern wird, bis sich mein Haar erholt hat

Erleichterung verschafft: Austausch im Forum, Haare pflegen, kein Problem mit Haarbruch

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Haartyp: 2c / 3a M ii 7 cm
Oktober: 72 cm SSS, optisch ca. 64 cm

Rokoko vs. HA zu blonden Engelslocken BSL+


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