Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 22:22 
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Okay, Klartext: alle, die "kaschieren" versucht haben, mussten kurz danach waschen, weil es so richtig in die Hose ging. ;) Dann lass es lieber. Was tatsächlich hilfreich ist, sind viel trinken, gehen durch Regen, besprühen mit destilliertem Wasser, heißer Wasserdampf (beim Duschen oder so)... Der Rest ist gerade in den ersten Tagen (und Wochen) nur Durchhaltevermögen. Wie sehr kannst du dich ignorieren. Glaube mir, je weniger du dich darauf fokussierst, umso weniger tun es andere.
Wenn's nicht klappt, wäscht du halt und startest wieder. :)

Soll ich zur Weiterlese-Motivation schon mal meine Frage stellen? Was wurde aus bouton99? Die Auflösung findet sich innerhalb in Thread II. :mrgreen:

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Grey Eminence NW/SO-Lady
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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 22:42 
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Jup, hab ich befürchtet, wäre ja auch zu schön gewesen ;) Danke..

Was aus ihr wurde? Ist damit der Nickname-Wechsel gemeint oder gibt es noch was Spannendes zu entdecken? :D bin ja noch nicht durch. Ca. Seite 100 heute ;)

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 11:50 
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Das tut mir leid, @divine_light. Hoffentlich geht es dir bald wieder besser. Bild

Die Bilder vom Schnitt werde ich mal heute Abend anschauen, mein Arbeitgeber blockiert scheinbar die Seite... :-)

**
Zum Zopfumfang... Da habe ich wohl Durchmesser mit ZU verwechselt. Also ich war ja regelrecht geschockt, als die Zahnseide dann 6,5 cm Länge ausgesagt hat.
Ich schreibe das mal noch nicht in meine Signatur. Irgendwie bin ich da sehr unsicher bei der Dicke.
Habe mir am Hinterkopf einen Pferdeschwanz gemacht und Zahnseide, auch wirklich straff um den Zopf so nah wie es geht am Kopf gezogen.
Bei meinen dünnen Haaren soo einen ZU ?


Das mit der Socke habe ich leider auch noch nicht hinbekommen. Ich arbeite zurzeit bis abends und bin dann ko, wenn ich zu Hause bin.
Aber für meinen Dutt, den ich gestern sehr gut hinbekommen habe, gab es doch echt Komplimente. Das baut wahrlich auf.
So manches Mal dachte ich ja schon ans Aufgeben, aber jetzt... weiter geht's. Übermorgen ist die 7. Woche NW geschafft.
Bevor ich aufgeben würde, würde ich aber erst mal "only water" wieder probieren, damit habe ich ja auch begonnen.

Eventuell kaufe ich mir auch noch einen echten Tangel Teezer, mein preiswerter geht zwar ganz gut, aber der Deckel löst sich davon, was nicht das Problem ist, aber die Borsten biegen sich auch schon arg und sind wohl doch etwas zu weich. Das Bürsten damit ist aber eben echt schön, vom Gefühl auf dem Kopf auch.
Beim Staubkamm überlege ich noch, ob es erst mal einer aus Horn wird. Kostet halt alles auch... , gerade der Versand teilweise... Hui, bei Kostkamm der Versand fast so viel , wie der Kamm. :-)
Aber was solls, wenn man etwas durchziehen möchte, muss man da eben durch.

Habt vielen Dank für eure Tipps hier.

Ich war ja auch schon am Überlegen, es mit etwas zu kaschieren, wie Mehl oder Wascherde...
Aber da mir nun auch von zwei Kolleginnen, die von nichts wussten bestätigt haben, dass es so wie es ist, wirklich nicht ungepflegt aussieht, bleibe ich am Ball.

Vielleicht könnte ich ja schnelleren Erfolg haben, wenn ich auf Süßes verzichte. Da muss ich ja gestehen, ich schlage da richtig zu.
Jeden Tag mindestens eine Tüte Gummibärchen, Nüsse oder auch eine Tafel Schokolade oder Kekse mit Cremefüllung... DAs ist wie eine Sucht.
Habe aber auch das Glück, dass es bei mir nicht ansetzt. Liegt wohl an den Genen.. oder der Schilddrüse... Keine Ahnung.
Wenn ich hier so lese, dass sich solch Konsum von Süßkram auch an den Haaren niederschlägt... hm...

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 14:39 
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Hmpf .. also 6.5 ZU - und ich 4 - das heißt dann wohl, ich bin die mit den Merkelhaaren? ;)

Ich verzichte aktuell fast komplett auf Süßigkeiten. Meine Heilpraktikerin hat es mir ans Herz gelegt. Der Mist setzt dem Körper ganz schön zu, lange bevor man die Auswirkungen zu spüren bekommt. Wenn man sich dann noch zusätzlich etwas schlau macht über das Thema, kriegt man echt ein schlechtes Gewissen, was man seinem Körper antut. Ich war immer verrückt nach Süßigkeiten, hab mir wirklich mehrmals am Tag und nicht wenig davon reingestopft und hab es dann von heute auf morgen gelassen. Hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich das so gut schaffe, da ich echt immer krassen Heißhunger hatte. Jetzt sind es aber schon fast 3 Wochen. Nur einmal pro Woche gibt es was kleines. Ich bin echt stolz auf mich und froh, den Tritt in den Hintern bekommen zu haben, das endlich in Angriff zu nehmen. Aber die eigentliche Frage, ob sich das auf das Sebum auswirkt, kann ich leider nicht beantworten, da ich erstens gerade noch versuche erstmal meinen Waschrhythmus rauszuzögern und das auch erst seit Kurzem. Habe also keinen Vergleich zwischen "mit "und "ohne viel Zucker". Wollte nur mal ein Plädoyer für die Gesundheit halten :D Aber es haben ja schon mehrere hier geschrieben, dass es sehr wohl Auswirkungen hat, also die gesamte Ernährung.

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 16:24 
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Ich mess irgendwann nochmal... Ich finds ja echt viel. hm...
Vielleicht macht es ja auch schon was aus, dass sie fast 7 Wochen nicht gewaschen sind.

Ich werde es auch mal probieren, ohne Süßkram. Wenn ich weiß wofür, halte ich das schon mal aus.
Vielleicht bringt es ja was.
Wobei ich die dann vielleicht positiven Ergebnisse eher nicht als Ergebnis darauf sehen kann, weil ich ja auch noch in der Umstellungsphase bin.
Aber man liest hier ja viel von einigen, die das NW schon lange praktizieren, und mal gesündigt haben und es an den Haaren dann merkten.

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 17:33 
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Dora, da kommt es aber definitiv auf den Stoffwechsel an. Wenn ich mehr als sonst (!) sündige, sehe ich das nicht nur in den Haaren, sondern auch an den Hüften. :lol: Ich esse gerne und auch gerne was Süßes. So lange es sich im Rahmen hält und der Stoffwechsel mitmacht... ;)

Wegen der Haare mit Süßkram und "ungesund" aufhören bringt gar nichts. Dann kommen die richtigen Hieper. Wer von innen heraus und mit vollem Herzen aufhört (mit was auch immer), schafft es auch. Ich schaffe zB keine 4 Wochen ganz mit ohne Zucker, bemühe mich aber um ein, zwei Tage zuckerzusatzfrei in der Woche.

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 20:06 
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Nehsi hat geschrieben:
Wegen der Haare mit Süßkram und "ungesund" aufhören bringt gar nichts. Dann kommen die richtigen Hieper. Wer von innen heraus und mit vollem Herzen aufhört (mit was auch immer), schafft es auch. Ich schaffe zB keine 4 Wochen ganz mit ohne Zucker, bemühe mich aber um ein, zwei Tage zuckerzusatzfrei in der Woche.


Das bestimmt.. ich mache es ja wie gesagt aus gesundheitlichen Gründen und auf "dringenden Rat" hin. Hoffe aber, dass es vielleicht auf das Fetten auch ein bisschen eine positive Wirkung hat, das würde mich noch mal "entschädigen".. einfach ist natürlich was anderes als ehemalige Schokovernichtungsmaschine.. ich rede es mir einfach ein :lol:

Nehsi, ich hätte noch eine Frage... :oops: ich häng gerade an dem Satz: "Aber nach einer gewissen Zeit merkst du selber, ob die Haare ausgeglichen sind oder nicht. Mit den Händen kannst du dann das Sebum fühlen und es auch bedingt sehen, aber normalerweise sollte sich der Anblick bei "Tag 2-3" nach der Wäsche bei einem Waschrhythmus von 1-2 Wochen einpendeln." Les ihn immer wieder aber werd nicht schlauer :/ Also den 2. Satz meine ich.

Und: wenn meine Haare sehr schnell fetten und durchfetten, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass ich auch "viel" fette, oder? 8-[

Mein Staubkamm ist übrigens da und endlich versteh ich auch wie es alle hier schaffen, mit Hilfe von dem Teil vernünftig auszusehen. Der wirkt ja echt Wunder.. :banane:

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 20:21 
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Hm, naja, wenn du VORHER schon einen Waschrhythmus von 1 - 2 Wochen hattest (so wie ich), dann war zu dem Zeitpunkt, als ich es schrieb, mein Aussehen so wie am 2. oder 3. Tag nach dem Waschen. Inzwischen könnte ich sagen, wie direkt nach dem Waschen oder Tag 1. ;) Ist das so verständlicher für dich?

Nein, du fettest nicht unbedingt viel, wenn du schnell fettest bzw durchfettest. Zum einen wegen deiner Haarstruktur, und dann wegen der "Erziehung" der Kopfhaut zum ganz schnellen Nachfetten "bevor sie wieder wäscht". Deine Kopfhaut möchte ein Mindestmaß an Fett (hm, meine wohl nicht mehr, oder weeeeiiiit weniger als gedacht. 8-[ ) Durch ständiges Waschen hat sie gelernt, wie irre nachzufetten. Während der Umstellung lernt sie (teils mühsam), dass sie das gar nicht mehr braucht. Es wird weniger und weniger und weniger...

Super, dass dein Staubkamm jetzt da ist. Gelle, das Ding ist sensationell. :D

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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 20:52 
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Ach sooo, ja jetzt hat es "klick" gemacht, danke! :) und danke auch für die andere Erklärung.

Ich denke, das Kämmchen werde ich sicherheitshalber erstmal immer mit mir rumtragen ;)

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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 08:50 
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divine_light, von mir gibt's auch eine dicke :knuddel:!

Und wie schön, dass es wieder einige versuchen wollen :)

Ich wünschte, ich könnte ausschließlich von positiven Dingen berichten, aber es kommt nun mal, wie es kommt.

Die Sebumpflege wird für immer mein Nonplusultra bleiben, ich kann mir nichts Besseres für die Haare vorstellen.
Je mehr die Haare nachwachsen, desto pflegeleichter und schöner werden sie. Seit ich einen Teil abgeschnitten hatte, war auch offen kein Problem mehr.
Und wenn ich öfters fettiger esse, oder zu wenig trinke, genauso wenig. Wie so oft, erledigt es sich einfach von selbst.
Beim Wasser trinken musste ich nämlich etwas zurücktreten, weil ich davon Schlafstörungen bekommen hatte.
Einerseits musste ich, teilweise mehrmals, nachts auf die Toilette, und/oder bin wegen starken Durstgefühlen aufgewacht.
Dagegen half es mir, mehr wasserhaltige Lebensmittel zu mir zu nehmen.
Solange ich nicht die selben Fehler mache wie im letzten Jahr (zu oft/ungründlich wasche oder mal zu viel Natron benutze), bleibt alles in bester Ordnung :)


Das wären in etwa meine Worte gewesen, wenn ich mich schon Anfang des Jahres hier zurückgemeldet hätte.
Zuletzt hatte ich mich hier Ende November darüber geäußert, welche Erfolge ich mit der regelmäßigen KH-Bürsterei erzielen konnte.
Dass ich damals das Gefühl hatte, dass die überschüssige Sebumproduktion nochmal stärker zurückgegangen ist.
Ich hatte es also in den Griff gekriegt, dass die KH nicht wieder anfängt, im Übermaß nachzufetten, auch wenn ich mal was "falsch" gemacht habe.

Dann habe ich dennoch abgewartet, bis sich diese Woche meine Testphase jährt und ich mich wieder ausführlicher über meine Erlebnisse mit NWSO auslassen kann.
Ist ja fast schon Tradition geworden :) Was ich schon mal sagen kann: Das 2. Jahr lief am turbolentesten ab.

Aber am besten fange ich chronologisch an.
März/April 2018 hatte ich sehr starken HA gehabt, mich aber damals nicht sofort von den ausgedünnten Längen getrennt.
In meinem letzten Jahresfazit schrieb ich noch:
Vivaz hat geschrieben:
Viel "Schaden" habe ich zwar nicht davon getragen, und zum Glück hörte auch der HA auf, aber das war mir eine Lehre.

Jahaa, von wegen! [-X Ende Dezember 2018 kamen erstmals 15 cm ab, was bei weitem nicht ausreichend war, denn innerhalb der nächsten Monate wirkten die Längen
für mich wieder genauso ausgedünnt, wie vorher. Daher fielen vor knapp drei Wochen nochmal um die 17 cm.
Hier ein Bildervergleich:

Versteckt:Spoiler anzeigen
März 2018
Bild

Mitte Dezember 2018 / März 2019
(jeweils vor und nach dem 1. Schnitt)
Wo die 15 cm Unterschied sind? Keine Ahnung.
Die Bilder sehen im direkten Vergleich ziemlich gleich aus, vertan habe ich mich nicht :o
Bild Bild

März 2019 (nach dem 2. Schnitt)
Bild

Auf diesen Bildern kann man den Unterschied besser erkennen:
(Von Hüfte, auf Taille zu APL)
Bild Bild Bild

2018 war mein 2. schnittfreies Jahr in Folge und den Anblick habe ich bis zum Jahresende mehr oder weniger erfolgreich ertragen können, ich trug sowieso ständig geschlossen.
Von derartigem HA wurde ich erstmal verschont, aber für eine kurze Zeit entwickelte ich sogar eine gewisse Angst vor dem Waschen.
Ich hielt daher weiterhin an meiner Routine fest, versuchte so selten wie möglich mit Natron zu waschen, und ein bisschen regelmäßiger bürsten,
damit auch der Waschrhythmus schön weit auseinander bleibt.

Als ich seit dem letztem Sommer mit dem wöchentlichem bürsten der KH anfing, hatte ich das Gefühl, dass die überschüssige Sebumproduktion nochmal um einiges zurückging.
Mein Hauptziel sah ich zum Greifen nah: Dauerhaft weniger Sebum zu produzieren und das die KH ab jetzt ausgeglichen bleibt, bzw. ich die richtigen Bedürfnisse besser erkennen kann.

Mir war es aber weiterhin nicht möglich, auf einen Abstand von über drei Monaten zu kommen, denn der Zustand kippte jedesmal nach knapp zwei Monaten.
Irgendwann reichte die (KH) Bürsterei nicht mehr aus, was vermehrten Haarverlust bedeutete, und gleichzeitig waren sie (dank low porosity) völlig übersättigt.
Das waren auch bisher meine Anzeichen gewesen, doch mal in nächster Zeit zu waschen.

Im Sommer und Winter fiel es mir teilweise schwer durchzuhalten, wenn auch besser als im 1. Jahr. Mit Juckreiz habe ich allerdings selten ein Problem.
Das finde ich mittlerweile etwas problematisch, weil ich dann nicht sofort merke, wenn etwas nicht stimmt.
Stattdessen fallen dann einfach mehr Haare aus. Da bevorzuge ich doch eher ein Jucken, statt sofort kahler zu werden :roll:
Jetzt frage ich mich, wie ich bei meinem ersten NWSO Versuch zehn Wochen geschafft habe, ohne mich großartig um die KH zu kümmern. Zurzeit würde ich es mir nämlich nicht mehr zutrauen.
Wobei, diese Frage kann ich mir mittlerweile selbst beantworten. Damals hatte ich einfach noch Sebum im Überfluss. Und wenn ich so darüber nachdenke, habe ich auch schon im 1. Jahr selten mal länger als drei Monate durchgezogen.


Mir kamen also immer mehr Zweifel, ob ich NWSO jemals dauerhaft, und auch wirklich ohne zwischendurch wieder von vorne anfangen zu müssen, schaffen könnte.
Immerhin lag der Abstand weiterhin bei knapp drei Monaten, von so langen Waschabständen hätte ich früher nur träumen können.
Aber auch hier muss ich wieder ein aber zwischen schieben:
Irgendwann wurde es ein bisschen langweilig und gleichzeitig anstrengend, weil ich mich im Bezug zum Waschrhythmus unter Druck gesetzt habe.
Dass ich mich eher mies fühlte, wenn ich früher gewaschen habe, als eigentlich geplant. Mir fehlte auch das gewisse Extra, was mir allein mit NWSO nicht möglich erschien.
Vielleicht war das aber auch nur der Wunsch nach dem optimalen Zustand.

Außerdem gab es im Oktober ein Missgeschick, als ich mal vom Natron zu viel erwischt habe.
Dadurch verpasste ich mir einige wunde Stellen auf der KH, die mich für längere Wochen immer wieder verfolgten. Diese machen jetzt zum Glück keine Probleme mehr.
Aber so kam dann gegen Ende des Jahres erstmals in mir der Wunsch auf, sich noch nach weiteren Waschalternativen umzuschauen, angefangen bei HES.
Gleichzeitig wollte ich mir einen kürzeren Waschrhythmus aufzusetzen, um etwas Druck rauszunehmen, sowie mich vor der Langeweile oder "Waschangst" zu schützen.
Bisher habe ich festgestellt, dass mir HES in Kombination mit einer Natronrinse am besten gefällt, denn Natron mögen Haare und KH nach wie vor sehr.
HES funktioniert allerdings nur, wenn ich vor der Wäsche die KH gründlich bürste, weil ich es nicht ordentlich auf dem Kopf verteilen kann, bis dieser richtig sauber ist.
Es reicht auch nicht, wenn ich versuche, das Sebum allein nur mit der Duschbrause runterzuwaschen. Wasche ich nämlich nicht gründlich genug, schlägt sofort der HA zu.
Da habe ich es in der Anfangszeit von NWSO wohl instinktiv richtig gemacht habe. Nämlich so gründlich und sauber wie möglich zu waschen, um die langen Waschabstände beibehalten zu können.

Es folgt das letzte aber, dazu zitiere ich mich mal selbst:
Vivaz hat geschrieben:
Was wäre, wenn meine KH nicht mehr genug Sebum produziert?
Und dass es schon soweit gekommen ist, dass es sich immer öfters negativ auswirkt?
Das wäre eine Sache, die mir bisher nicht ganz bewusst war, weil das ein ziemlich langsamer und schleichender Prozess gewesen ist.
Und eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, dass sich das zu so einem Problem entwickeln könnte.

Einige Dinge würden allerdings dafür sprechen:
Zum Beispiel zeigen die KH-Massagen und Bürstsessions keinerlei Wirkung, um auch nur einen Hauch Sebum nach zu produzieren.
Dass ich überhaupt welches produziere, merke ich nur anhand der Haare und den Mengen, die ich im Staubkamm ausmachen kann, hauptsächlich mehr Staub als Sebum.
Jetzt darf er sich auch wirklich Staubkamm nennen :mrgreen:

Mit den Haarwäschen ansich bin ich ja zufrieden, aber dass die KH in der Zwischenzeit immer wieder öfters rumzickt, finde ich schon sehr auffällig.
Dass ich quasi kaum mit dem bürsten hinterherkomme. Denn es nervt mich eigentlich immer noch/wieder.
Auch wenn ich das Gefühl danach liebe, für das sich die Zeit und Mühe gelohnt haben.
Es nervt mich nur immer öfters, dass ich mir dafür zuviel Zeit (sprich: Stunden) nehme, und ich davon abhängig geworden bin.
Zumindest solange, bis ich was anderes als HES benutzen wollen würde.
Die Waschmethode finde ich nach wie vor toll, aber das es gerade meine Einzige ist, gefällt mir nicht so wirklich.

Oft frage ich mich auch: Was wäre, wenn du mal dazu nicht mehr in der Lage bist? Da wird dir sicher keiner stundenlang den Kopf sauberbürsten.
Wobei ich dann sicher andere Sorgen haben werde, als die Haare.
Das war auch ein Punkt, der mich an NWSO reizte: Seltener waschen zu können, bzw. sich weniger Gedanken/Sorgen um die Haarpflege machen zu müssen.
Die Frage ist aber auch, ob oder wann es überhaupt zu dieser Situation kommen wird.

Weiter geht es mit dem Gedankenkarussell:
Wenn jetzt die Sebumproduktion so weit runtergefahren wurde, weil ich die KH ja dazu angestiftet habe ( =D> ), ist sie jetzt vielleicht nicht mehr im Stande,
für eine optimale Versorgung zu sorgen. Dann kann ich bürsten so viel ich will, es wird immer wieder (öfters) schuppiger und trockener (als früher) und die
positiven Aspekte werden auf Dauer immer weiter zunichte gemacht.

Zuerst dachte ich, dass es vielleicht doch an dem HES bzw. Protein liegen könnte, aber mit dem regelmäßigen (wöchentlichen) Bürsten hatte ich schon im letzten Sommer angefangen.
Ich habe die KH davor schon sehr häufig gebürstet und massiert, aber auch öfters mit den Fingernägeln gekratzt. Durch das (viel) regelmäßigere Bürsten wollte ich davon wegkommen.
Das war damals der einzige Grund für diesen "Wandel".

Jetzt hat sich wohl im Laufe der Zeit ein anderes Problem entwickelt, nämlich vermehrter HA durch Trockenheit. Nicht unbedingt durchs Bürsten selbst, sondern erst, wenn ich es seltener gemacht habe.
Aber auch der wöchentliche Abstand fällt mir mittlerweile immer schwerer, ich habe wirklich das Gefühl, nicht mehr hinterherzukommen.
Allerdings nicht erst seit kurzem, nur hatte ich es bisher nicht als solches Problem wahrgenommen. Denn das Bürsten habe ich eine Zeit lang echt gerne gemacht.
Jetzt habe ich irgendwie überhaupt keine Lust mehr darauf. Beinahe kommt es mir schon wie eine Abneigung vor, weil ich ja das Gefühl habe, dass es nicht mehr so gut hilft.
Dass es letzendlich egal geworden ist, ob ich jeden Tag oder seltener bürsten würde. Unabhängig von anderen Faktoren, wie Stress usw.

Fazit
Das waren jetzt wirklich sehr viele aber.

Anscheinend habe ich meine trockene Fetthaut in eine auschließlich (viel zu) trockene verwandelt, die sich nur noch schwer selbst versorgen kann.
Aber was ich dagegen tun kann, überfordert mich grad ein wenig.
Ich fühle mich wieder in die Zeit versetzt, als mir die Suche nach der perfekten Pflege dermaßen auf die Nerven ging und ich mit NWSO angefangen habe.
Mit dem großen Unterschied, dass ich jetzt auch mit NWSO unzufrieden bin und gerade gar nicht so wirklich weiter weiß.
Ausprobiert habe ich ja theoretisch alles - von oft bis gar nicht waschen :ugly:

Ist es euch auch mal so ergangen? Dass eure KH auf einmal ausgetickt ist, weil ihr was anderes gemacht habt, was sie nicht (mehr) gewohnt war?
Das hatte bei mir nämlich zu dem starken HA im letzten Jahr geführt. Da wusch ich innerhalb einer Woche so oft, wie ich es zuvor in einem halben Jahr getan habe.
Wobei ich es mittlerweile auch etwas anders sehe: Früher habe ich den häufigen Wasserkontakt oder eine häufige Wäsche als Hauptschuldigen angesehen.
Aber das sehe ich nicht mehr ganz so eng, denn sonst hätte ich die letzten HA Schübe durch abermaliges waschen (oder bürsten) nicht einfach stoppen können.
Es lag damals hauptsächlich daran, dass ich zu ungründlich gewaschen habe. Dass das so extreme Auswirkungen haben könnte, hätte ich früher nur niemals vermutet.

Schade finde ich es vor allem um den ganzen Neuwuchs, wer weiß, was davon übrig bleiben wird.
Denn ich habe davon noch eine Menge auf Kinnhöhe und das, was mir im letzten Jahr ausgefallen ist, muss ja auch irgendwann wieder nachwachsen.

Tja, und nun?
Wahrscheinlich werde ich mich von meiner NWSO-Phase erstmal verabschieden. Anders, als ich es vielleicht mal vorhatte. Denn wenn die Aspekte, wegen denen
ich damals überhaupt erst damit angefangen habe, wieder vermehrt oder schlimmer auftreten, muss ich mir schnellstmöglich eine Lösung einfallen lassen :-k

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Vivaz - Trimmt und pflegt im Mondschein


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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 12:25 
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Ohoh, Vivaz, das klingt nicht gut :( Blöde Situation, wenn man echt schon alles mögliche durch hat und dann die "letzte" Möglichkeit auch nicht mehr hinhaut :( Ich hoffe, es kommt noch der ein oder andere Rat von den "Experten" hier..

Ich wollte mal fragen, ob es überhaupt in Ordnung ist, wenn ich hier mitmische (da ich ja erstmal mit WO versuche, meinen Waschrhythmus rauszuzögern.. ich will aber unbedingt früher oder später NW/SO probieren und fühle mich im Kopf auch schon viel mehr NW/SO als WO :D Ich mag sogar inzwischen das Gefühl der weichen fettigen Haare schon lieber als das nach der WO.. nur das Aussehen gefällt mir noch nicht :wink: )..??

Vermutlich wird es ja noch etwas dauern, bis ich das wirklich ganz durchziehe. Ich versuche mich immer mehr ranzutasten, heute sitze ich tatsächlich das erste mal mit Fettkopf in der Arbeit. Der Staubkamm hat es dann leider doch nicht so viel verbessert wie gestern.. mein Freund meinte auf meine Nachfrage hin, dass es nicht so schlimm aussieht, eher wie "Wetlook".. den andere doch mit Spray oder sonstigem mit Absicht haben wollen, meinte er ;) Aber ich fühle mich jetzt schon etwas unwohl. Vor allem, weil mein immer supergestriegelter Chef mir direkt gegenüber sitzt. Aufgefallen ist es ihm bestimmt, aber er "übersieht" es galant, würde ich vermuten. Naja, jetzt muss ich heute da durch und dann mal sehen. Morgen habe ich frei aber es steht eine größere Feier an, allerdings nur im Familien-/Verwandtenkreis, vielleicht pfeif ich drauf und wasche sie trotzdem nicht :mrgreen: Da hätte ich auch kein Problem zu sagen, dass ich einfach versuche weniger zu waschen, damit sich die Fettproduktion einpendeln kann. Würde ich auch meinem Chef so sagen, falls er doch irgendwann mal nachfragen würde. Habe mir jetzt online noch Haarbänder und einen breiten Haarreifen bestellt. Habe so was zwar seit der Kindheit nicht mehr getragen, aber vielleicht fühle ich mich damit einigermaßen wohl, das wäre ja auch super zum Verstecken der fettigen Zotsen :)

Aber ich merke richtig, wie sich da so ein Widerstand in mir drin aufgebaut hat, schon wieder zu waschen. Ich mag einfach nicht. Seit ich denken kann, hab ich es als lästig empfunden.
Vorgestern bin ich im Regen mal raus, aber es hat so dermaßen stark geschüttet und war auch nicht sonderlich warm, dass ich es nicht lange ausgehalten hab. Schönere Haare und dazu aber eine Erkältung ist ja auch nicht der Sinn der Sache..

Liebe Grüße :)

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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 15:03 
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Das ist wirklich keine schöne Angelegenheit, Vivaz.
Ich drücke dir auch die Daumen, dass du es wieder in den Griff bekommt und dein schönes Haar bald wieder ohne KH-Probleme haben wirst.
Dass es auch Fälle gibt, wo sich das Sebum dann fast völlig verabschiedet... echt blöd.

**

Hu hu Printemps Emeraude , gut, dass du schon ein paar Tage durchgehalten hast. Klasse.

Welchen Staubkamm hast du dir denn geholt ? Und wie und wie lange hast du damit gekämmt ?

**

Ich musste mir gestern seit langem mal wieder BWS in die Spitzen machen.
Einmal waren es die Spitzen allgemein und natürlich die vorderen, so ums Gesicht rankenden blondierten Haare.
Kam wohl durch das Dutten. :-) Ich muss echt mal so ne olle Socke testen...
Aber über Nacht haben sie sich wieder gut berappelt. Alles beim Alten...Strähnig aber geht so...

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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 15:30 
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Hallo,bei mir ist es nun so ,dass ich wieder sehr nahe bei NW/SO bin.
Seit mehr als 2 Jahren mache ich WO und "wasche" erst ab 7-10 Tagen . Das heisst , ich wasche nicht wirklich, sondern lasse für ca 1 Min. Wasser drüberlaufen. Die Haare werden dabei nicht entfettet. Ich denke mir dabei, wenn es nicht reicht ,kannst du ja nochmal waschen, doch es reicht völlig für weitere 7-10 Tage. Allerdings geht es nicht ohne 2x tägl. Bürsten mit je 140 Bürstenstrichen (abgezählt damit es nicht ausartet und ich bei Bedarf verringern kann).Gruss


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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 16:01 
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Wenn es bei mir nichts werden sollte, ich will sie ja eigentlich oft offen tragen, werde ich das wohl genau so machen.
Vorher als ich noch mit Schampoo wusch, hatte ich auch diesen schon langen Rhythmus und fand diesen schon ganz gut. Dann knapp 4 Wochen WO und seit 7 Wochen NW/SO.
Ein bisschen warte ich aber noch ab. Bin so weit gekommen... und habe noch keinen (vernünftigen) Staubkamm ausprobiert. DAS will ich, bevor ich wirklich aufgebe, aber noch testen...
Etwas abschneiden von der Länge würde ich evtl. auch noch probieren.

Habe hier im Forum beim Stöbern entdeckt, dass es bei "denns" - Naturkost auch Kostkämme gibt. Bei mir auf der Arbeit gleich um die Ecke sehe ich doch beim Vorbeifahren...einen denns-Laden.
Habe ich sonst immer völlig ignoriert. Dort stolpere ich doch morgen mal rein...

Und wenn ich mir ins Haar fasse, so im Moment, sind sie gar nicht so fettig. Sie sehen halt aber so aus...

Bürsten werde ich jetzt auch wieder regelmäßig. Das Vernachlässigen tat der Kopfhaut nicht so gut.


Liebe Grüße
Dora

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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 19:14 
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Hallo Dora, ich hab einen von Sägemann, der wurde hier irgendwo empfohlen. Allerdings habe ich evtl. nen falschen erwischt, da der aus Naturkautschuk ist. Holz oder Horn wäre besser geeignet , da das eher Sebum aufnehmen und dann eben auch nach weiter unten verteilen kann, oder? Werde mir wohl dann noch einen holen..

hab abends gekämmt, nicht sonderlich lang, da ich irgendwie das Gefühl hatte, noch länger würde den Haaren nicht gefallen... da sie ja auch so dünn sind bin ich auch recht schnell durch... und morgens dann halt noch kurz um bisschen was zu kaschieren..

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1 a (oder b) Fi - 4 cm ZU

Taste mich langsam mit seeehr verlängertem
Waschrhythmus und dann nur leicht WO
ans langfristige Ziel NW/SO heran.


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