Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 16.04.2017, 07:55 
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TL ist niemals "dicht". Und per Definition auch nicht mir "zahlreichen Rückschnitten" versehen.

Hier sind man ein paar Haare, die wahrscheinlich genetische TL haben. Natürlich sind die aufgrund mörderischer Ausgangs-ZUs (und kleiner Trägerinnen) ziemlich weit runter blickdicht, aber die untersten 50 cm enden bei allen fedrig-durchsichtig.


hier sieht man auch noch (vor dem Schnitt) und abgesehen vom Pony ungeschnittene Haare:

Auch über sehr lange Strecke fedrig auslaufend.

Wenn Du also bei Midback noch dichte Haare hast, dann kann Deine TL i.e.S. nicht beim Midback liegen.
Deine individuelle maximale Wohlfühllänge natürlich schon.

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BeitragVerfasst: 16.04.2017, 08:02 
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Meine sehen aus wie in dem Video - nur eben deutlich weiter oben. Eben diese Enden habe ich von Midback bis bis kurz über Taille. Und länger wird es nicht mehr.
Dann muss ich also sagen, TL liegt bei Taille?
Trotzdem kürzer als erhofft.

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BeitragVerfasst: 16.04.2017, 08:06 
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Vorausgesetzt, Du hast die "genetische" TL tatsächlich ausgereizt.

In Deiner Sig steht ja AGA und ich bin jemand, der die "Diagnose" AGA a priori immer als Ausrede/Verlegenheitsdiagnose unmotivierter oder schlecht informierter Diagnostiker ansieht.

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BeitragVerfasst: 16.04.2017, 08:26 
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Mein Hausarzt und mein Frauenarzt haben diagnostiziert, ich empfinde beide als kompetent, und in der Familienhistorie hatten wir einige Frauen mit Perücke aufgrund der klassischen Teilglatzenbildung.

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BeitragVerfasst: 15.06.2017, 15:18 
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Hallo allerseits,

ich habe gestern diesen Thread gefunden und ihn mir komplett durchgelesen. Dann habe ich mir meine Gedanken über die TL gemacht und hier sind sie:

Zum einen denke ich, dass Silberfischchen Recht hat, wenn sie auf Seite 6 dieses Threads sagt:

Silberfischchen hat geschrieben:
@Tasha: die "genetische" TL ist ja eine theoretische Größe "bei idealen Bedingungen". Aber die kann ja niemand wirklich ermitteln.
Wenn jemand ein Haarwachstum hat, dass die Haare ungeschnitten und unabgebrochen nicht länger als BSL werden (gibt es bei alten Menschen und Männern mit der Anlage zum AGA), dann ist das deren momentane TL. Hab ich in der Altenpflege oft gesehen.


Die Terminallänge als solche ist schon eine recht unbestimmbare Größe, die man zwar grob für sich antizipieren kann, die aber derart vielen Variablen unterliegt, dass man nie wirklich sicher sein kann, jetzt das Maximale aus seinem Körper und der Umwelt (ideale Bedingungen) herausgeholt zu haben, um endgültig Terminallänge zu erreichen und diese irgendwann einmal diagnostizieren zu können.

Ich denke schon, dass es altersabhängige TL gibt. Könnte schon sein, dass ich vor zwanzig Jahren noch das Potential gehabt hätte, solche Traumlängen zu erreichen wie die aufgereihten Chinesinnen auf dem einen Bild gleich ganz oben auf dieser Threadseite. ;)
Aber mit dem Knie soll es bei mir sein Bewenden haben und nach diesen sieben Zentimetern Zuwachs, die noch ausstehen, werde ich ja sehen, wie sich meine zu trimmende Kante ab Ende des Jahres (wenn es denn dann soweit ist) verhält. Wird sie zunehmend dichter, dann kann ich davon ausgehen, dass meine TL wahrscheinlich doch irgendwo bei Mitte Wade oder gar Knöchel liegen könnte. Und wenn nicht …

… habe ich schon das Gefühl, dass ich mich auch langsam aber sicher der TL nähere, denn wenn ich meine MO+-Haare in der Mitte des Hinterkopfes zum Pferdeschwanz zusammennehme, habe ich auf einmal nur noch knapp Klassik. Das heißt dann wohl, dass die Haare des unteren Hinterkopfes, die bei solch einem Pferdeschwanz erstmal wieder etwas nach oben wandern, länger sind als die, die gleich oben am Scheitel beginnen, d.h. letztere wachsen entweder extrem langsam oder fallen ab dieser Länge eben aus und neue Haare wachsen nach. Also habe ich nach über zehn Jahren Friseurabstinenz und nur gelegentlichen Kantentrimms doch auf einmal wieder Stufen, und zwar ganz natürliche. :ugly:
Auch ich habe diesen Blob, dass nämlich so ab Taille ein Einbruch ist und dann geht es mit 7cm ZU weiter. Der Pinsel unten ist gerademal 1,5cm dick. PrincessLeia hat mal 3cm an ihrem Pinsel gemessen. So einen fände ich schon erstrebenswert.

TL und Taper gehen m.E. Hand in Hand. Ich denke, ab einer gewissen Länge hat jeder Taper. Denn die Haare fallen ab einer gewissen Lebensdauer aus und neue wachsen nach. Und da dieses Haareausfallen räumlich und zeitlich versetzt erfolgt, hat man immer Haare, die kürzer sind und nachwachsen und ummöglich solche 1m-Längen schnell aufholen können, dass alle Haare bei derart Langhaarigen auf Gleichstand wären. Ich habe auch Mischhaare. Also es gibt sehr feines Haar, das nur eine TL von etwa 40cm SSS hat und dann von alleine ausfällt. Ich denke, diese feinen Haare machen ein Viertel bis ein Drittel meines Schopfes aus. Und dann gibt es die Haare, die einfach immer weiter wachsen. Dann gibt es ein paar Tampelhaare im Stirn- und Schläfenbereich, die nie über die 10cm-Grenze hinauskommen. Das nehme ich als natürlich hin.

Ich habe in einem Beitrag Mai Glöckchens hier auf Seite 2 im Thread gelesen:
Mai Glöckchen hat geschrieben:
TL ist letztlich genetisch ja. Aber das ist dann die TL eines vollständig gesunden Körpers. Das wäre also die absolute, maximale TL. Je jünger man ist, desto länger außerdem. Also die längste TL lässt sich erreichen, wenn man als Kinde die Haare nie geschnitten bekommt und einfach wartet. Dann sollte man irgendwann als late Teen early Twen die längsten Haare haben, die man haben kann.


Das halte ich für ein Ammenmärchen. Und zwar aus dem Grund, weil die Haare ja in der Regel unterschiedlich schnell wachsen. Der Wert des durchschnittlichen Haarwachstums, der hier sehr oft bemüht wird, bezieht sich nämlich auf die am schnellsten wachsenden Haare und nicht auf die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Haare eines Schopfes. Das ist ein Paradoxon, aber um die durchschnittliche Wachstumsgeschwindigkeit zu messen, müsste man per Zufallsgenerator bestimmte Haare auf dem Schopf auswählen und beobachten. Könnte jemand so etwas machen? In Kalifornien gibt es mittlerweile eine Cannabis-Universität, warum nicht mal eine für Haare, wo man solchen Fragen nachgehen könnte?

Durch die Fairytails, die sich dann infolge konsequenten Nichtschneidens am Ende bilden, werden die dünn gewordenen Haarspitzen derart strapaziert bzw. strapazieren sich gegenseitig, dass die längsten Haare durch die Reibung und Verfilzung schneller ausfallen, als wenn sie sich in einer einheitlichen Kante gegenseitig schützen würden. Dadurch wird die TL zunichtegemacht.

Jetzt werden wieder einige sagen, dass Kante und TL einander ausschließen. Ich hingegen nehme an, dass es mindestens zwei unterschiedliche TLs gibt und dass die zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichbare maximale TL und eine Minimalkante einander gegenseitig bedingen. Das ist ein dialektischer Widerspruch, so wie es viele auf dieser Welt gibt. Während die minimale und am schnellsten zu erreichende TL auch gut ohne Kante auskommt, braucht die maximale TL die Kante. Die TLs zwischen diesen Beiden sind die mit seltenen oder zu seltenen Kantentrimms.

Hätte ich mir in den letzten zehn Jahren gar nicht die Haare geschnitten, dann bin ich mir sicher, schon bald irgendwann auch so etwas wie eine TL bekommen zu haben. Habe ich jedoch immer eine gewisse Kante durch gelegentliche Trimms, so schützen sich die Haare besser gegenseitig und ich erlange mit diesen Trimms auf lange Sicht eine viel längere Lebens- und Verweildauer der Haare auf meinem Kopf, als ich mit einer vorzeitig herbeigeführten Schein-TL hätte. Wenn sich die Sikhs in Indien wirklich seit Geburt niemals die Haare schneiden, sondern sie stets unter ihrem Turban verstecken, dann kann ich annehmen, dass es sich auch hier um eine durch konsequentes Nichtschneiden herbeigeführte vorgezogene Endlänge handelt, die so nicht sein müsste, denn ansonsten würden wohl die meisten Turbane noch viel größer sein. ;)

Genau deshalb würde ich auch sagen, dass z.B. Ommel mit ihrer Methode, die sie auf Seite 5 dieses Threads geschildert hat, regelmäßig die Spitzen zu schneiden und ansonsten die Haare zu pflegen und zu schonen, das Maximale aus ihren Haarlis herausholt.
Ommel hat geschrieben:
Silberfischchen hat geschrieben:
Care, *tröst* TL mit voller Kante gibt's nicht. TL sind immer Fairies. Auch ohne HA.


Dann bin ich wohl die berühmte Ausnahme. Ich hab ne volle Kante, es bröselt nichts aber ich habe mehr oder weniger Stillstand. Ich bin seit Ewigkeiten kurz vor Midback. Es fehlen ca. 4 cm. Es klappt nicht. Laut Blutbild bin ich kerngesund, keine Mängel. Schilddrüse auch top. Ich wasche nur mit Waschpulver oder Shampoo Bar, öle die Kopfhaut vor jeder 4. Wäsche mit Amla Öl. Ich habe keinen Juckreiz, keine Schuppenbildung. Habe das letzte Mal vor einem halben Jahr eine Intensivtönung genommen. Bis heute habe ich keinen Ansatz. Bei mir scheint es sich rauszuwaschen bzw. es wächst einfach nichts raus. Woran das auch immer liegen mag. Ich schlafe mit Seidenzopf auf einem Seidenbezug. Ich reiße beim Kämmen nicht an den Haaren, schone meine Haare. Trage ab und an Pferdeschwanz, aber trotzdem zu 90% haarschonend. Ihr seht man kann tatsächlich auch anders TL erreichen. :?


Würde sie nicht trimmen, dann würden die Haare durch zusätzliche Belastung früher beim Kämmen ausgehen und wären noch kürzer, als sie jetzt sind. Dann könnte sie zwar sagen: Joa, ich hab TL. Aber es ist eben keine TL, die sie anstrebt. Und so ist sie wahrscheinlich knapp an der Grenze zur maximalen TL. Also ich finde, man sollte regelmäßig trimmen, um durch minimale Kante zumindest annähernd an die größtmögliche TL heranzukommen. Und hätte das fiktive Kind, von dem Maiglöckchen auf S. 2 geschrieben hatte, auch regelmäßig die Spitzen geschnitten bekommen, anstatt seit Geburt schnittfrei wachsen zu lassen, wäre dessen zu erreichende Haarlänge noch viel länger als so. Ich würde dann allerdings immer nur so viel von den Spitzen abschneiden, so dass es eine gerade noch wahrnehmbare Kante ergibt, wenn die Haare nach hinten gekämmt offen herunterhängen.

Schnappstasse hat in Seite 6 dieses Threads von einer Terminalkante gesprochen.

schnappstasse hat geschrieben:
Da gab es mal die Idee der "Terminal Kante". Also die Länge, bei der die Haare noch ne zufriedenstellende Kante "können". Demnach wäre Ommel jetzt bei Terminal Kante. Dann ist allerdings kein großes Wunder, dass die Kante noch für sie zufriedenstellend ist.


Ich denke, das trifft es ganz gut. :)

Gesetzt den Fall, die Haare wachsen einfach nicht mehr weiter und es bilden sich in einem halben Jahr nach Nichtschneiden fairymäßige Fransen, was dann? Ich denke, die Haare werden dann durch die zunehmende Belastung schnell kürzer als die bisherige Länge mit Kante, was ja eigentlich nicht das Ziel ist. Und ist es dann überhaupt noch eine TL, wenn die Haare doch vorher mit Kante länger waren? Wieder ein dialektischer Widerspruch! Ich persönlich glaube, dass die TL so unerreichbar ist wie eine X-Achse für eine Kurve in einem Diagramm. Die Kurve tendiert im Diagramm immer mehr gegen die X-Achse, wird diese aber niemals erreichen.

Nur weil hier wegen den verschiedenen Haarwuchschnelligkeiten einzelner Rassen gefragt wurde: Im Rahmen eines Projektes, wo L’Orèál Haarpflegeprodukte für Afrikaner entwickelte, habe ich folgendes gelesen:

Durchschnittliches Haarwachstum im Monat bei Europäern: 1cm

Durchschnittliches Haarwachstum im Monat bei Afrikanern: 0,7cm (Hier ist auch die Haarlebensdauer eher kurz, zumindest bei West-, Mittel- und Südafrikanern, wo die TL eines Haares laut meinen Beobachtungen höchstens 20 beträgt. Ganz anders sieht es in Ostafrika aus, wo der semitische Einschlag groß ist. Da gibt es mitunter richtig dicke Lockendrahtmatten von über ein Meter Länge, wenn die Haare regelmäßig durchgekämmt werden.

Durchschnittliches Haarwachstum im Monat bei Asiaten: 2cm (Und da Russinnen durch die früheren Eroberungszüge der Mongolen häufig asiatisches Blut in sich tragen, sind auch dort Wachstumsraten von 2cm im Monat keine Seltenheit.)

Die Haare vom hier ebenfalls erwähnten User Hairfreaky wachsen übrigens auch 2cm im Monat. Nur so kommen solche Haare in Zeiten zustande, die andere für unnatürlich erachten. Eine Freundin von mir mit geschätztem ZU 6 hat übrigens eine ungefähre TL von APL. Sie trimmt regelmäßig die Spitzen, aber es gibt keinen wirklichen Längenzuwachs, wenn sie einfach nur wachsen lässt. Nur Fransen, die auch nicht länger werden als vielleicht 5cm über APL. Bei einer anderen Freundin ist es ähnlich. Und beider Haare wachsen auch sehr langsam. Es ist so wie bei Ommel, nur noch viel früher. Und ja, ich denke, dass Feenhaare eine kürzere TL haben als Ciii-Pferdehaare. Wenn ich sehe, wie viele ZU 5er und 6er-Haare es hier dennoch bis zum Steiß oder gar weiter schaffen, dann denke ich, dass sie großes Glück haben, was vielen anderen Leuten mit demselben ZU leider nicht vergönnt ist.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 00:17 
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Hallo Fornarina,

Fornarina hat geschrieben:
Habe ich jedoch immer eine gewisse Kante durch gelegentliche Trimms, so schützen sich die Haare besser gegenseitig und ich erlange
mit diesen Trimms auf lange Sicht eine viel längere Lebens- und Verweildauer der Haare auf meinem Kopf

hier und an mehreren Stellen deines Beitrags scheinst du davon auszugehen, dass du ein Haar vorm Ausfallen bewahren kannst, wenn du die Belastung der Spitzen minimierst - das ist doch Unsinn?

Wenn du die Belastung der Spitzen reduzierst, sodass die Spitzen gesund bleiben, kannst du deine Haare vielleicht vor Bruch schützen und dadurch verhindern, dass du ohne zu schneiden Längenverlust erleidest - aber dadurch bleiben die Haare keineswegs länger auf deinem Kopf. Die Haarwurzel interssiert sich doch kein Stück dafür, was die Spitzen machen.

Ein Haar wächst, solange es sich in der Anagenphase befindet, die bei einem Kopfhaar auf dem Kopf eines gesunden Menschen normalerweise einige Jahre dauert. Danach geht es über in die Katagen- und dann in die Telogenphase, in der es nicht mehr wächst und nach ca. 3-4 Monaten schließlich ausfällt. Egal wie sehr du deine Spitzen durch was-auch-immer schützt - das hat auf den Zeitpunkt, an dem das Haar die Anagenphase beendet, und auf die Verweildauer des Haares auf deinem Kopf exakt gar keinen Einfluss!

LG,

Waldohreule

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 04:02 
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... außer man reißt es versehentlich aus, weil die Spitzen so monsterverklettet sind. Das verändert zwar auch nicht die Dauer der Anagenphase, wohl aber die Verweildauer auf dem Kopf.

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Silberfischchen, was genau passiert denn, wenn man sich das Haar vorzeitig ausreißt? Wächst dann ein neues Haar nach und die Anagenphase startet von vorn?

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 10:40 
Was das Ausreißen der Haare angeht kenne ich jemanden der jahrelang Dreadlocks hatte und zwischen den Dreadlocks sich den Neuzuwachs ausgerissen hat und jetzt hat er seit fast zwei Jahren keine Dreadlocks mehr, aber die Stellen wo er sich regelmäßig die Haare ausgerissen hat sind immer noch kahl, das heißt er hat wie ein Fußball kahle Linien auf dem Kopf wo kein Haar nachwächst :?


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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 10:48 
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Ja, ich glaube, die Haarwurzel interessiert das nicht, ob das Haar noch in ihr drin steckt oder nicht. Die macht ihren vorgegebenen Rhythmus weiter.

Das heißt, wenn du ein Haar ganz am Anfang ausreißt musst du trotzdem deine 7+/-x Jahre warten, bis da ein neues kommt. So hatte ich Silberfischchen verstanden.

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 11:08 
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Hach ja, wenn das mal nur für Haare an anderen Stellen auch so klappen würde und man dann 7 Jahre Ruhe hätte ...

Ich empfinde übrigens bei abgeschnittenen Haaren nicht, dass man da von TL sprechen kann.

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 12:58 
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Hallo Waldohreule,

da hast du was falsch verstanden. Es ging mir nicht darum, den Lebenszyklus des Haares über dessen genetisch angelegte Maximal-Lebensdauer hinweg am Leben und damit auf meinem Kopf zu erhalten. Könnte ich derart den Tod hintergehen, stünden mir noch ganz andere Möglichkeiten offen :twisted: .

Es geht mir darum, diese maximal mögliche Lebensdauer der Haare voll auszuschöpfen. Und wenn eine Terminalkante dazu beiträgt, warum es dann nicht nutzen? Ich habe immer dann, wenn ich lange nicht getrimmt hatte, mir beim Kämmen mehr Haare ausgekämmt als in der Zeit näher am letzten Kantentrimm. Und was nützt mir eine lange Mähne, wenn sie immer dünner wird? Da geht dann letztlich insgesamt Volumen flöten und ich finde, das muss nicht sein.

@Loreley und Tasse: Nein, da kann ich Entwarnung geben :-) : Das Haar wächst in der Regel unmittelbar wieder nach, auch wenn es vor dem Von-Allein-Ausfallen ausgekämmt oder –gerissen wurde.

Das Beispiel mit dem Mann mit den Dreadlocks hinkt insofern, als dass sich die meisten Leute mit Dreads den Neuwuchs in die Dreads einfilzen, anstatt die nachgewachsenen Haare immer wieder auszureißen. Deshalb sieht man zumindest in Berlin manchmal Leute mit Häkelnadeln in der U-Bahn, die mit diesem Gerät liebevoll ihre Dreads pflegen. Da ist dein Bekannter wohl eher die abschreckende Ausnahme. Da braucht er sich über die kahlen Stellen gar nicht zu wundern.

Das Phänomen haben wir z.B. auch bei Naomi Campbell, die sich ständig Extensions in die Haare einflechten hat lassen und dann gab es irgendwann kahle Stellen, weil der ständige Zug auf die Wurzeln der Naturhaare irgendwann zu viel war. Wie ich schon sagte: Die Haare wachsen nicht gleichmäßig schnell. Und wenn man ständig viele lange Zöpfe flicht oder Extensions einarbeiten lässt, dann ist das Risiko, dauerhaft Haare zu verlieren, größer, als wenn man das nicht macht, weil die Haare, die langsamer wachsen, dann das Gewicht der Zöpfe bzw. der schneller nachwachsenden und loser seienden Haare, seien sie jetzt echt oder angeflochten, irgendwann nicht mehr halten können und dann reißen die langsamer wachsenden Haare irgendwann aus.
Naomi Campbell hat dann übrigens Perücken getragen und einmal ist eine der Perücken verrutscht, ein Paparazzo hat sofort fotografiert ... und dann sah man eben solche kahlen Stellen.

Ich weiß, dass Augenbrauen nach dem Auszupfen auch gleich wieder nachwachsen. Zupft man sie jedoch zu oft, dann hört die Haarwurzel auch irgendwann auf, ein neues Haar zu produzieren. So geschehen bei Marlene Dietrich, die selbst davon berichtet hat. Ich denke, selbiges gilt auch für die Haare des Schopfes.

@Care: Natürlich ist es dann keine TL mehr. Ich dachte immer, es ist für einige hier das Ziel, die Haare so lang wie möglich zu bekommen. Nicht, irgendwann zu sagen: Ich hab jetzt TL und also schneide ich nichts mehr bis in alle Ewigkeit, damit ich für immer TL habe.

Ich habe in diesem Zusammenhang übrigens im Thread „Gemeinsam auf zu Mitte Wade, Knöchel und Terminal Length“ auf S. 24 folgenden Post gelesen, der mir zu denken gegeben hat.

Copperwaves hat geschrieben:
Ich hatte es schon befürchtet... ihr müsst mich unehrenhaft entlassen - meine Haare wachsen "dank" Haarausfall rückwärts. :(
Bin wieder oberhalb vom Knie. *seufz* Aber waren halt auch nicht allzuviele Haare da unten...


Es könnte ja durchaus sein, dass es sich bei Copperwaves um so eine vorgezogene TL handelt, weil sie eben zu wenig getrimmt hat und deshalb sind die längsten Haare ausgegangen und ihre Haarlänge wurde dann nach und nach kürzer, ohne dass sie geschnitten hatte. Ich habe später auf S. 26 des besagten Threads gelesen, dass Copperwaves sich auch zum Trimmen entschlossen hat, um diesen Verlust wieder aufzufangen.

Copperwaves hat geschrieben:
Mich bitte wieder austragen aus dem Projekt. Habe auf MO zurückgeschnitten. Ich habe eine dicke Post-HA-Kante auf Taille+ (und eine auf Schulter+) und habe beschlossen, dem Elend ein Ende zu bereiten und der runterwachsenden HA-Kante regelmässig ein Stückchen entgegenzutrimmen. ;)


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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 13:08 
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Nee, wenn Du es ausreißt wächst es sofort anagen weiter. Man hat nur solang ruh, bist die Strecke von der Wurzel bis zur Hautoberfläche zurückgelegt ist.
Drum hält Epilation länger als Rasur, aber auch nicht wirklich lang.

Das von Tasse beschriebene Phänomen finde ich merkwürdig, da muss mehr gewesen sein.

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 13:20 
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Es gibt doch hier einen, gottseidank sehr kurzen, Trichotillomanie-Thread, also für oder über die Leute, die sich ständig die Haare ausreißen. Die sind irgendwann auch kahl. Schon absurd, dass man in einem TL-Thread über so etwas redet. :oops:

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BeitragVerfasst: 16.06.2017, 13:28 
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Dann hab ich deinen Satz komplett falsch verstanden. Hab mich schon gewundert, weil es de ja widersprochen hätte, dass z.B.die ersten "grauen" Haare auch immer wiederkommen, wenn man sie ausreißt.

Das Phönomen war nich aber nicht. Das hat jemand anderes beschrieben.

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