Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 03.01.2022, 11:44 
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Beiträge: 9397
Wohnort: Nord-BaWü
SSS in cm: 87
Oh ja dieses Jahr möchte ich gerne dabei sein! :D
Danke auch an Rosmarin für die Mühen!

Haartyp: 1a
Startlänge: 62 cm
Ziellänge: 75 cm (oder hoffentlich mehr)
Letzter Schnitt: Irgendwann Frühjahr 21
Meine Motivation: Endlich wieder richtig lange Haare haben bzw. schnell Taille erreichen
Startfoto: - wird nachgetragen -

Das ist (nicht) mein erstes Rodeo!
Bin schon mehrmals in Schnittfrei-Projekten dabei gewesen aber oft wegen den Blondierresten in den Spitzen dann spontan schwach geworden. Der letzte Schnitt vor ca einem halben Jahr mit Versiegelung der Spitzen durch Feuer (damit die Haarenden fester und geschlossen werden) ist aber so wunderbar gelungen dass ich derzeit kein Bedürfnis verspüre für die Gesundheit zu schneiden. Inzwischen hat die Kante sich verwachsen und ist etwas arg zipfelig. Das gefällt mir optisch nicht so aber ich hab grad so eine doofe Übergangslänge und möchte erstmal auf Länge züchten.

Was habt ihr aus den vergangenen Erfahrungen mitgenommen?
Ich schneide immer zu viel wenn ich versuche eine tolle grade Kante hinzukriegen und die verwächst sich dann doch wieder schnell. Außerdem sieht die eh Keiner so kritisch wie ich und ich trage sie draußen fast immer geduttet. Es bringt also nichts sich jetzt wegen der zuppeligen Kante verrückt zu machen.

Welche Hoffnungen habt ihr für dieses Jahr?
Das Ziel wäre dass ich es schaffe nicht zu schneiden und mal genau sehe wie schnell sie wachsen können. Am Ende hätte ich dann vielleicht sogar mal wieder Taille erreicht, das wäre ein Traum! :)

Ich hoffe darauf dass die soziale Kontrolle und der gegenseitige Austausch mich soweit stärken dass ich den nächsten Schnitt noch lange vor mir her schieben kann. Werde möglicherweise im Sommer den 1-cm-Wohlfühltrimm nehmen müssen aber das wäre dann ja nicht so tragisch wie meine sonstige exzessive Schnippelei. Außerdem nehme ich mir vor den nächsten Schnitt dann bei einem LHN-Treffen machen zu lassen und nicht selber die Schere zu schwingen. Danach würde ich aber trotzdem nochmal selber die Spitzen mit Feuer nachbehandeln wollen. Dabei fackeln erfahrungsgemäß nochmal 0,5 bis 1 cm ab. Das wäre dann schon Regel-grenzwertig und deswegen hoffe ich das Ganze generell auf Anfang 23 vertagen zu können.

Abschließend sei noch gesagt:
Die Gestaltung der Regeln und die schon gespoilerten Monatsaufgaben gefallen mir sehr und ich bin mir sicher, dass das Projekt und die hier dargelegten guten Vorsätze meinen Haarlis helfen werden 2022 richtig groß (lang) rauszukommen. Freue mich sehr dabei zu sein!
:cheer:

_________________
Feuerlocke pflegt 1bFii zum Knie und segelt schnittfrei durch 2024
01.03.2024: SSS 87 cm & Yetifaktor 42,26 cm (Engagée)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 03.01.2022, 15:10 
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Beiträge: 47
Wohnort: bei Minga
Hallo in die Runde,

meine Startlänge muss ich noch nachreichen: 64 cm. An dem Foto arbeite ich noch...

Zur Monatsaufgabe Januar:
Die ist nicht meine erste schnittfreie Zeit. Als Teenager und mit Mitte zwanzig habe ich auch über längere Zeit die Haare nicht geschnitten, um mehr Länge zu erreichen. Aber im Hinterkopf war immer das schlechte Gewissen, weil die Spitzen ungleichmäßiger wurden. Keine Ahnung, wie lange ich damals durchgehalten habe.

Im letzten Jahr waren es fast 10 Monate und das kommt mir schon sehr lange vor, weil ich sonst alle 3-4 Monate die Spitzen habe schneiden lassen (von meinem Mann - nicht vom Frisör ;-)

Mitgenommen habe ich die Erfahrung, am Besten die Haare gut zu pflegen und ansonsten zu ignorieren, d.h. einfach Hochstecken und fertig. Dann kommen auch keine doofen Kommentare von anderen zur Kante. Und nach den letzten 10 Monaten konsequentem Hochstecken kann ich für mich sagen, dass das eine Menge für gesundes Haar bei mir bringt.

Meine Hoffnung ist, hier in der Gruppe das komplette Jahr durchzuhalten und einen neuen Längenrekord für mich persönlich zu erreichen.

_________________
1bF/Mi, SSS: 70 cm (Stand 14.10.2022), ZU: 4,2 cm (Stand Oktober 2022)
Persönliches Ziel: gesunde 70 cm
52 * 53 * 54 * 55 * 56 * 57 * 58 * 59 * 60 * 61 * 62 * 63 * 64 * 65 * 66 * 67 * 68 * 69 * 70


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 03.01.2022, 21:43 
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Beiträge: 216
Monatsaufgabe Januar - Das ist (nicht) mein erstes Rodeo!

In den letzten beiden Jahren war ich ja beim Haare schneiden nach dem Mond dabei. Dafür hatte ich mir extra eine Haarschere zugelegt. Davor hab ich jahrelang nicht geschnitten, seit ich ca 2010/2011 das LHN entdeckt und still mitgelesen hab. Damals am Anfang hatte ich kurz ne billige dm-Haarschere für S&D. Das wären also ca 8 Jahre schnittfrei, leider sind die Haare wegen färben etc von alleine weggebrochen.
Zwischen 2008 und der Entdeckung des LHN war ich paar mal beim Friseur. (Absolut unnötig und hat mich nur unglücklich gemacht!)
Vor 2008 war ich meiner Erinnerung auch jahrelang schnittfrei.

Man sollte meinen, ich käme gut mit der Schneideabstinenz zurecht. Durch das Trimmen nach dem Mond hab ich aber die Geschmeidigkeit getrimmter Spitzen kennengelernt und das war schon toll.
Eigentlich hatte ich gedacht, meine Haare waren in der Vergangenheit ein paar mal schon länger als jetzt. Als ich grad nach Bildern gesucht hab, hat sich das aber nicht bestätigt :D

Ich wünsche mir, dass mich der Spliss dieses Jahr nicht kirre macht und der Haarbruch sich in Grenzen hält um meiner Ziellänge näher zu kommen.

_________________
1c|M; ca Midback; NHF; Ziel: Rumdümpeln?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 12:23 
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Beiträge: 2133
Wohnort: Östlich vom Harz
ZU: 5
Hallo in der Runde :)
Ich möchte gerne dabei sein.

Haartyp: 1b/c fi
Startlänge: knapp über CBL
Ziellänge: für das Jahr - etwas über APL
Letzter Schnitt: Okt.2021
Meine Motivation: wenn nicht jetzt, wann dann? Sie sind gesund wie nie, was ich vorher in der der LHN Zeit nie geschafft hab. Der Neustart in Richtung Länge soll nun einen rasanten Start bekommen, damit ich sie so schnell wie möglich wegstecken kann.
Startfoto:
Bild

Kleine Besonderheit: ich messe nicht. Sowas hat mich irgendwie verrückt gemacht. Ich mache das optisch.. alte Bilder mit Markierungen und eingezeichneten Zahlen hab ich sowieso noch im TB. Ich kann ja vergleichen.

Monatsaufgabe Januar - Das ist (nicht) mein erstes Rodeo!

Doch. Seit ich die Schule verlassen habe, ist es das definitiv. Ich war über viele, viele Jahre quietschbunt mit der üblichen Blondierung darunter. So lange bis ich die Haare wie Watte aus einer Packung abziehen könnte.
Ich habe die Haare raus wachsen lassen. Als sie dann ca APL lang waren wieder gequält mit Blondierung.
Dann kam ich mit kaputten Haaren 2011 hier an und hab mir immer vorgenommen sie in Ruhe zu lassen, es jedoch nicht geschafft aus Scham. So zippelig und dann ständig verglichen mit anderen. Zwei Mal kam der Haarausfall wegen unentdeckter Intoleranzen und dadurch Nährstoffmangel. Um optisch etwas Volumen zu bekommen und mich abzulenken habe ich viel mit Cassia, Trockenshampoo und eingeflochten Strähnen rumgespielt, dazu ab zu wieder bunte Farben (zwar Direktzieher, aber tödlich bei mir) was letztendlich alles noch schlimmer gemacht hatte.
Es gab gute Tage, aber sobald ich Spliss gefunden habe gab es S&D Orgien. Noch mehr ausgesdünne Spitzen. Die Trockenheit hab ich dann nicht mehr in den Griff bekommen, kam beim Bürsten nicht mehr durch und geschnitten.

Mit dem widersprüchlichen Wahnsinn ist es seit einiger Zeit vorbei. Ich hab meine feinen Haare schätzen gelernt. Da ich nun meine optimierte Pflege selbst herstelle und viel besser auf meine Bedürfnisse eingehe, glaube ich das Jahr klappt gut.

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Zuletzt geändert von Ginrin-Asagi am 05.01.2022, 16:31, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 14:27 
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Krass, Ginrin-Asagi, was du da schreibst klingt total nach mir in den letzten 8 Jahren!

Monatsaufgabe Januar - Das ist (nicht) mein erstes Rodeo!

Ich habe meine Haare, bis auf die magische Grenze vor 8 Jahren, eigentlich nie oder eher sehr, sehr selten Mal geschnitten.
Ich kann an der Hand abzählen, wann ich da mal beim Friseur schneiden ließ. Meine Mutter hat ansonsten immer meine Haare gepflegt
bzw. mir einen graden Pony alle 2-4 Wochen nachgeschnitten. Ein Mal war ich mit meiner Mutter beim Friseur (da war ich 13?) und ich ließ mir von der Friseurin einen Stufenschnitt in Schulterlang aufquatschen (meine Mutter war eigentlich dagegen, aber wenn das Kind so drum bittet..naja). Das sollte meine Locken und Wellen hervorholen. Tat es auch total gut! Aber ich fühlte mich wie ein Pudel und ließ dann bis ich 16 Jahre alt war wachsen. Ich kannte das LHN da noch nicht, aber ich meine es wurden schöne Fairy Tale Ends bis Steiß draus.
Mir waren bis dahin die Haare auch immer Recht egal (ich ließ halt wachsen; immer offen getragen, nur Shampoo genommen), bis irgendwann ein Alter aufkam, wo Haare was besonderes in der Schule wurden? Zumindest wurde ich richtig oft wegen meinen Haaren angesprochen und bekam Komplimente. Bis auf ein Mal eine sehr gute Freundin von mir meine Haare kritisierte (trocken, splissig usw.) und ich zu einer Friseurin rannte. Gut, ich hatte bis dahin noch nie Spliss geschnitten, noch nie was von Kuren oder Spülungen gehört und dementsprechend einfach GAR NICHTS gemacht (kannte es einfach nicht). Bei der Friseurin ließ ich ordentlich weg schneiden - obwohl die Friseurin mehrmals darum bat, ich solle doch bloß nicht auf die eifersüchtige Gans hören, die mir das einredete. Wollte ich damals nicht wahrhaben. Schade drum. Nach der Friseurin hatte ich also eine schön dichte Kante etwas unter BSL - und verstehe dadurch jetzt auch, dass man Haare unterschiedlich wachsen lassen kann. Vorher war mir das nie bewusst, dass es „Kante“ und „nicht Kante“ gibt.

Danach fing dann auch das ganze mit dem Färben und noch mehr schneiden an. Ich bat meine Mutter, meine langen Haare bis ca. unteres Kinn abzuschneiden und färbte anschließend rot mit Drogeriefarbe. Da es schlechtes Feedback gab, ließ ich das rot verwaschen und ließ NHF herauswachsen (generell in meinem Dorf echt eine große Sache, was ich da getan hatte!). Dann züchtete ich auch wieder auf Länge, blieb schnittfrei und kam bis Taille. Bei Taille in hauptsächlich NHF habe ich viel im LHN gelesen, Seife verwendet und gepflegt. Meine Haare wurden öfter komplementiert, aber zu schätzen wusste ich es da immer noch nicht. Dann ließ ich mir ein U schneiden, was dann zu einem V wurde - da war ich immer noch nicht ganz glücklich mit. Irgendwann ließ ich mir von meiner einen Schwester Strähnen machen, die leider zu blockartig wurden, was zu eingingen Überfärbungen, Blondspray usw. führte. Dann färbte ich plötzlich schwarz (so wie mein derzeitiges Profilbild aussieht) - also alles urplötzlich hin und her, als wäre ich am Anfang mal in den Genuss gekommen und hätte alles mal ausprobieren wollen. Die Haare wurden in der gesamten Zeit nicht geschnitten und erreichten dann Anfang Po-Kante (ich denke das waren 1,5 Jahre schnittfrei).

Da ich dann von schwarz-blau zu blond gehen wollte, killte das meine Haare komplett- nach und nach kam also ab. Ich lief dann mit Schulterlangen Haaren aus Zuckerwatte herum, die dann wieder schwarz gefärbt wurden, da es einfach zu schlimm im hellen Zustand aussah :ugly: Nach einer kurzen Liebelei mit festen Extensions, die mir die längsten und dicksten Haare bescherte bzw vorgaukelte, aber einfach schrecklich zum händeln waren, folgten viele Färbungen/Blondierungen/Farbentziehungen und Schnitte bis hin zu Kinnlinie. Rückblickend einfach ein schreckliches Theater, was einfach offenbart, wie unsicher ich mit mir selbst war. Ich wünschte mir stets lange Haare, aber arbeitete auch da schon immer gegen mich.

2018 rasierte ich mir die Haare auf 1mm ab und blieb dann für 8-9 Monate schnittfrei (nach dem 4. Monat mit Buzzcut ließ ich mir aber wieder feste Extensions machen, welche ich mir nach 3 Monaten selbst entfernte - was bestimmt nicht sonderlich haarfreundlich war). Und nach 8-9 Monaten (nach der Rasur, also quasi 1-2 Monate nachdem ich die Extensions entfernte )fing alles wieder von vorne an mit Färben und Blondieren. Vllt hat mich die Länge auch getriggert? Vielleicht habe ich das Nichtgefallen der Länge mit Farbe kompensieren wollen? Wer weiß!
Das ganze lässt sich ab dann (wie auch vor dem Buzzcut) fortführen mit: Färben, blondieren, Henna, Blondierspray, Farbzieher, unglücklich, schneiden, schneiden und noch mehr schneiden - wieder färben *Seufz* Also immer wieder Versuche, nichts zu machen bzw schnittfrei zu bleiben. Die magische Grenze ist für mich schon seit Jahren die Schulter! Und ich versuche es nun seit gut 5 Jahren aktiv wieder Langwachsen zu lassen. Sehr frustrierend.

Kurzum:
Ich war ein bekennender schnittfreier minimalitischer Langhaarzüchter, bis ich auf den Geschmack kam - konnte nicht damit umgehen und
bin total ausgeufert. Dann hab ich immer wieder versucht zurück zu früher zu kommen, war aber schon in dem verdammten Teufelskreis gefangen -
der einen immer wieder schneiden lässt, da die Scham über die Zuckerwattehaare einfach zu groß ist.

Jetzt bin ich seit 05.05.21 färbefrei und seit dem 29.07 schnittfrei - ich habe seither einfach nichts mit den Haaren gemacht und bin endlich auf einem guten Weg :) Ich habe weder Färbe noch Schneide-Gelüste.

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| NHF züchten seit 05.05.21 | Letzter Schnitt 29.07.21 | Schnittfrei durch 2022 | Zurück zur NHF 2022 |

Das Forum Haarhausen ist mein neues Zuhause, vllt lesen wir uns ja dort wieder!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 14:47 
Das ist mein erstes Rodeo!

Ganz ehrlich, bewusst so lange schnittfrei zu bleiben, also als eine selbstgestellte Aufgabe auf jeden Fall, ja!
Ich habe mir mit Pandemieanfang, erst aus der Not und dann nachher aus genutzter Gelegenheit meinen Kurzhaarschnitt auswachsen lassen. Es half mir sehr, dass alle irgendwie wuschelig aussehen und ich da keine Ausnahme war.
Dann habe ich einmal den entstandenen Vokuhila von meinem Mann ein wenig korrigieren lassen und letztes Jahr im Herbst einmal die Chance genutzt und bin zum Frisör gegangen.
Warum? Einfach mal self-care und das Gefühl von geschnittenen Haaren.
Und ich hab das echt genossen. Ich muss auch sagen, ich habe es auch immer wieder genossen, wenn die Haare ganz kurz waren und man den rasierten Nacken hochstreicht. :unschluessig:

Was ich in den letzen Jahren gemerkt habe ist, dass ich in Wochen in denen ich einfach unzufrieden bin oder mir die Haare mehrmals nicht gefallen, ich ziemlich zügig bin alles radikal kurz zuschneiden. Das fiese ist, die Hemmschwelle nicht zu wissen, ob einem kurzhaarig steht, oder nicht ist halt nicht gegeben, weil ich so lange kurzhaarig war.

Ich bin froh, dass ich nicht alleine durch ein bewusstes SchnittfreiJahr gehe, danke euch allen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 15:19 
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Dann auf zu neuen Ufern. :D
Jetzt mit einem Ziel und mehr Selbstakzeptanz kann uns ja nichts mehr passieren. :knuddel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 16:03 
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Haartyp: 1cFii
So, jetzt aber :!:

Haartyp: 1cFii, ZU zwischen 6 und 7cm vermutlich
Startlänge: ca. Taille
Ziellänge: bis sie mir auf die Nerven gehen oder nicht mehr wachsen
Letzter Schnitt: Dezember 2021, glaub ich
Meine Motivation: sehen, was die feinen Flusen :ugly: noch so drauf haben
Startfoto:



Und gleich die Januaraufgabe:

Das ist definitiv nicht mein erstes Rodeo!

Eigentlich habe ich das schon immer so gemacht. Haare einfach wachsen lassen, irgendwann n Rappel gekriegt, kurz schneiden lassen (als Kind/Jugendliche Pixie, ab dem Studium Bob), wieder wachsen lassen. Zuletzt war ich fast vier Jahre schnittfrei nach einem großen Rückschnitt im Februar 2018, den ich auf der Stelle bereut habe, bis eben vor ein paar Wochen. Das war auch nur ein etwas größerer Trimm, weil sie unten dermaßen elend am verkletten waren, dass es mich echt genervt hat.
Schnittfrei zu bleiben, fällt mir an sich gar nicht schwer; seit ich weiß, wie man einen Dutt macht, noch viel weniger. Nur dieser Rappel, den ich in unregelmäßigen Abständen kriege, mich unbedingt verändern zu müssen, der ist ein bisschen gefährlich. Da kommt es schon mal zu unüberlegten Rückschnitten oder auch zu so lustigen Dingen wie Pony reinschneiden. Das ist dann dasselbe in klein: irgendwann nervt er, man beginnt ihn rauswachsen zu lassen, irgendwann nervt das Rauswachsenlassen und man schneidet halt doch den Pony nach. :roll: Daher ist er aktuell auf Unterlippenlänge und nervt gewaltig. :irre:
Das Problem ist halt: Bob steht mir. (Pixie nicht, aber das nur nebenbei.) Und was hier viele festgestellt haben, dass der so aufwändig zu stylen ist, trifft bei mir nicht zu. Der war out-of-bed fast immer mit einmal schütteln und bürsten völlig ansehnlich, und wenn nicht, wurde er halt morgens beim Duschen schnell mitgewaschen, war ratzfatz trocken und dann auf jeden Fall hübsch.
Pony steht mir grundsätzlich auch, aber da muss ich eigentlich etwas mehr Mühe reinstecken. Wenn ich das nicht mache, sieht's schnell ziemlich doof aus. Selbiges sollte ich mir dick und fett hinter die Ohren schreiben!

Meine Erfahrungen aus den vergangenen Rückschnitten und den Wachsphasen:
    - Die Reue kommt meist ziemlich schnell. 2018 war's so, dass ich echt das Gefühl hatte, mit kurzen Haaren, das bin nicht mehr so richtig ich.
    - So ab dem Zeitpunkt, wo man zuverlässig Dutts ohne Basisgummi hinkriegt, bin ich wieder halbwegs zufrieden und es fällt mir viel leichter, weiterzumachen.
    - Es darf durchaus Zeiten geben, zu denen mich die Haare nerven oder nicht interessieren. Dann ist aber die Lösung nicht abschneiden, sondern wegstecken, ignorieren und sich auf was anderes stürzen. Plötzlich ist dann das Jahr rum, die Haare sehen schön lang aus und man hat wieder Spaß dran :)

Hoffnungen für diesmal:
    - so weitermachen zu können,
    - dass Ihr mir den Kopf wascht, wenn mich der Rappel packt,
    - dass die Haare bei Jahresende länger und immer noch schön sind :mrgreen: und dieser vermaledeite Pony endlich in den Dutt passt.

Mag wer 'n Keks? 8-[

_________________
aktuell Ex- und Zukunftslanghaar

"Hope is more than a postponed disappointment."
(Epica, Kingdom of Heaven)

Ava von: https://smilies.4-user.de/


Zuletzt geändert von Fluse am 31.01.2022, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 16:06 
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Katzendiebin: schön, dass du hier dabei bist. Ich hatte vor einiger Zeit mal nachträglich in dein altes PP reingelesen und war richtig wehmütig, weil ich so oft dran gedacht habe, wie lang deine Haare mittlerweile sein könnten, wenn du dich gegen Färbe und Schneidegelüste durchgesetzt hättest.
Dein Avatar ist wirklich schön und ich wünsche dir, dass du dieses Jahr durchziehen kannst!

_________________
1c|M; ca Midback; NHF; Ziel: Rumdümpeln?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 04.01.2022, 22:08 
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Haartyp: 1c F/M
Wie schön euch hier im Projekt zu sehen :huepf:

Finde es super interessant zu lesen, wie unterschiedlich eure Erfahrungen sind und dann stellenweise doch wieder so ähnlich. Ich denke den Wunsch nach Perfektion, der uns so schnell das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren lassen kann, kennen wir alle ein Stück weit, und der hat dieses Jahr Hausverbot auf dem Kopf! Jawohl. [-X

_________________
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Schnittfrei durch 2022
Frisurenprojekt 2022


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 05.01.2022, 21:21 
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Das ist nicht mein erstes Rodeo!

Ist das das erste mal, dass ihr so lange schnittfrei bleiben wollt? Oder habt ihr schon mal längere Phasen ganz ohne Einfluss der Haarschere gehabt?

Letztes Jahr habe ich beim Schnittfrei Projekt mitgemacht und gehe jetzt direkt ins 2. Jahr über :)
Vorher war ich regelmäßig beim Friseur bzw. habe ich seit einigen Jahren selbst geschnitten.

Ist euer letzter Haarschnitt womöglich schon mehrere Jahre her? Wart ihr schon immer unter den Seltenschneidern, oder werdet ihr normalerweise nervös, wenn die Spitzen seit drei Monaten ungeschnitten sind?
Mein letzter richtiger Friseur Besuch ist lange her, denn ich war danach immer unfassbar unglücklich, mir wurde immer geraten viele Stufen zu schneiden (was definitiv das Gegenteil von Volumen gebracht hat....) oder direkt einen Bob zu machen. Habe dann angefangen selbst zu schneiden, aber leider zu oft, weil mich meine nicht-Kante gestört hat. Und so wurden die Haare mit der Zeit immer kürzer statt länger :D Aber die Schneidegelüste sind so gut wie weg seit dem Schnittfrei Projekt.

Was habt ihr aus den vergangenen Erfahrungen mitgenommen? Haben sich eure Erwartungen erfüllt, Befürchtungen bewahrheitet oder als unnötig erwiesen?
Als allererstes: ich habe meine Haare endlich akzeptiert :verliebt:
Ich war sehr erstaunt, dass ich nach einem Jahr einfach kaum Spliss habe. Also wirklich, so gut wie garnichts. Habe zwar alle paar Monate S&D gemacht, aber da sind nur wenige Spitzen gefallen. Und was mich noch mehr gefreut hat ist, dass die Längen nicht viel dünner geworden sind als sie es sowieso schon sind. Deshalb hab ich mich entschieden noch ein Jahr dranhängen.

Welche Hoffnungen habt ihr für dieses Jahr?
Ich würde gerne endlich das Gefühl haben, langhaarig zu sein :verliebt:

_________________
1bFi, NHF Dunkelbraun, ZU 5cm

Schnittfrei durch 2022, Frisurenprojekt 2022, Feenprojekt 2022, Kloster Wegsteck

Seit Oktober 2020: 65 [X] 70 [X] 75 [X] 80 [X] 85 [ ] 90 [ ] 95 [ ]


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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 07.01.2022, 12:31 
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Beiträge: 727
@Krasny:
Du weißt nicht, wie sehr ich mich über dein liebes Kommentar gefreut habe! Vielen Dank! :knuddel:
2022 ist unser Jahr :mrgreen:


_____


Das Projekt hat mir jetzt schon geholfen :rofl:
Vorgestern hatte ich urplötzlich beim Kämmen sehr viel Haare in der Bürste (mehr als sonst, ein richtiger Büschel!) und habe mich etwas gewundert.
Dann griff ich mit den Händen an meine Ansätze, ging bisschen mit den Fingern durch und konnte mir nach und nach Haare herausziehen :shock:
Das war für mich ein enormer Schock und im Kopf spukten direkt Gedanken wie „Wenn ich jetzt sehr viele Haare verliere, dann schneide ich!!“.
Dann fiel mir aber dieses Projekt ein und auch die liebe Rosmarin, die so wunderschöne Haare hat und diesen Haarausfall ja auch kennt.
Ich habe mich sofort beruhigt, meine Haare weiter gekämmt, bisschen Öl eingeknetet und abgewartet.
Zum Glück war der Haarausfall gestern und heute nicht mehr vorhanden. Meine Kopfhaut bzw. Haarwurzeln tun noch etwas weh und ich frage mich, woher das kommen kann. Kann das am Stress liegen? Momentan habe ich sehr viel Stress! Vor 1 Monat nahm ich für 3 Monate präventiv Priorin Kapseln („kann ja nichts schaden“), setzte die aber vor einem Monat ab, da sie leer waren und ich dachte, das würde wahrscheinlich keinen Unterschied machen :lol: vllt halfen sie ja mehr als ich dachte?

Auf jedenfall: Ich schneide nicht! Yeah!

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 07.01.2022, 18:11 
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Toll, so viele Teilnehmer! :D
Vielen Dank auch an Rosmarin fürs Führen des Projekts!
Katzendiebin, toll, dass dir das Projekt schon geholfen hat! Ich hoffe, der Haarausfall war wirklich nur sehr kurz! Hattest du denn irgendwelche Frisuren, die Haarwurzelschmerzen verursacht haben könnten? Ich wünsche dir auch weniger Stress! :knuddel:


Monatsaufgabe Januar: Das ist (nicht) mein erstes Rodeo
Ist das das erste mal, dass ihr so lange schnittfrei bleiben wollt? Oder habt ihr schon mal längere Phasen ganz ohne Einfluss der Haarschere gehabt?
Ich war wohl noch nie ein ganzes Jahr schnittfrei. 6 Monate hatte ich immer wieder mal, selten auch mal 9 oder 10 Monate, aber noch nie ein ganzes Jahr.

Ist euer letzter Haarschnitt womöglich schon mehrere Jahre her? Wart ihr schon immer unter den Seltenschneidern, oder werdet ihr normalerweise nervös, wenn die Spitzen seit drei Monaten ungeschnitten sind?
Mein letzter Haarschnitt war Ende November, also nicht mehrere Jahre. Ab und zu schneide und trimme ich doch gern, weil ich diese kantenähnliche Optik (ohne scharfe Kante, aber eben doch mit definierter Form) gerne mag.

Was habt ihr aus den vergangenen Erfahrungen mitgenommen? Haben sich eure Erwartungen erfüllt, Befürchtungen bewahrheitet oder als unnötig erwiesen?
Es gibt gar nicht so viel neuen Spliss, wenn ich nicht schneide und die Haare werden eben schon deutlich länger, wenn man weniger schneidet. ;)

Welche Hoffnungen habt ihr für dieses Jahr?
Am Ende des Jahres so lange Haare zu haben wie noch nie. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 07.01.2022, 18:21 
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@Iduna:
Danke Dir! :knuddel: Eigentlich geht momentan nur ab und zu mal einen Halfup mit Stab...aber der ist nicht ganz so locker,
weil die Haare noch so kurz sind und es nur knapp hält..Vllt ist das echt diese Frisur?
Ansonsten trage ich noch jeden Tag Kopfhörer, weil ich beim Arbeiten Musik höre - könnte vllt auch sein? Der Bügel?
Mhhh zwei Verdächtige sind es auf jeden Fall...

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 Betreff des Beitrags: Re: Schnittfrei durch 2022
BeitragVerfasst: 07.01.2022, 18:34 
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Oh Katzendiebin nimm bitte nicht einfach so Priorin ein, lies mal hier im Forum nach, das ist nichts was man auf die leichte Schulter nehmen darf und nur sinnvoll wenn du wirklich unter androgenetisch bedingtem Haarausfall leidest.

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