Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 28.02.2022, 19:48 
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Die sind auch mein Hauptargument gegen einen Lob. So hätte ich zwar jetzt (nahezu) ganz NHF, aber ich bin so froh, auf APL zu sein. Keine Angelhaken... und ich kann fast bei Taille landen bis Ende des Jahres!

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BeitragVerfasst: 13.03.2022, 19:02 
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Ihr Lieben, ich will mich mal hier anhängen, weil ich auch so meine Problemchen mit der Veränderungswut habe, gerade zur Zeit wieder :(

Meine Haarlies nerven mich im Moment wieder total. Offen tragen geht gar nicht mehr, sie hängen überall drinnen, im Spülwasser, im Essen, in den Schubladen des Tiefühlschranks usw. usw. Da ich auch zur Zeit eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter habe, bekomme ich mehr schlecht als recht einen Dutt zustande. Außerdem fliegen überall die langen Haare rum.

Ach alles in allem nervt es nur noch. Manchmal sehne ich mich nach einem Pixy, wobei ich genau weiß, dass ich mir das monatliche Schneidenlassen gar nicht leisten könnte. Ich könnte mir tatsächlich einen Longbob vorstellen. Aber wie ich mich kenne, würden mir dann die Haare auch wieder im Gesicht hängen und ich würde dann eh die ganze Zeit wieder mit Dutt rumlaufen. Außerdem bekomme ich schon Schweißausbrüche, wenn ich mir vorstelle, wie der Friseur die Schere ansetzt. Ich hatte tatsächlich davon schonmal einen Alptraum, dass mir die Haare geschnitten wurden und war dann froh, als ich wach wurde und gemerkt habe, dass es nur ein Traum war :? Ich wollte schon als kleines Mädchen lange Haare haben, weil meine Eltern mir meine Haare immer abschneiden ließen, weil es so "praktisch" war :( Also wozu das Ganze?

Wie ihr seht, gebe ich mir selbst genug Argumente, die Haare lang zu lassen und trotzdem bin ich genervt #-o

Also hier ist mein Hilfeschrei.... Wie überstehe ich diese Zeit am besten? Still in die Ecke setzen und warten, bis es vorbei ist? :roll: Oder würdet ihr es wagen?

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2a Fii
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BeitragVerfasst: 13.03.2022, 19:11 
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flechte dir doch erstmal im Alltag nen Zopf.

Wenn ich mir deine berechtigten Ängste anhöre denke ich du würdest mit Kurz nicht so ganz glücklich werden.

lass doch ggf wenn es dich in ein Paar Wochen immernoch so nervt etwas großzügiger die Spitzen schneiden so vllt 5cm statt einem

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BeitragVerfasst: 13.03.2022, 22:45 
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Technikzopf danke für deine Ratschläge :)

Einen Zopf zu flechten ist mir tatsächlich schon sehr oft in den Sinn gekommen, leider habe ich zwei linke Hände und tue mich sehr schwer damit. Auch zweifele ich immer daran, ob einer Frau mit 63 noch ein geflochtener Zopf steht.... wie ist denn da eure Meinung? Eigentlich ist ein Zopf doch alterslos? Oder komme ich dann rüber, wie ne alte Bäuerin? :lol:

Dein Tipp mit dem Spitzenschnitt statt 1 cm vielleicht mal 5 cm schneiden zu lassen, wird bei mir nicht viel bringen, da dies bei einer Länge, die mittlerweile bis zum Po geht, keinen großen Unterschied macht :wink:

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BeitragVerfasst: 13.03.2022, 23:21 
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Ein Zopf ist absolut alterslos und bequem noch dazu, das geht immer. :)

Meine Haare nerven derzeit auch auch aber ich weiss jede kürzere Länge hat mich auch wahnsinnig gemacht. Ich müsste mir schon einen Pixie zulegen und der steht mir nicht. Also Dutt, Zopf und noch mehr Dutt.

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BeitragVerfasst: 13.03.2022, 23:44 
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Feuerlocke danke für deine Bestätigung, dass ich auch in meinem Alter noch Zopf tragen kann :D dann werde ich mich mal ans Üben machen, ich hoffe, dass ich es irgendwann im Schlaf kann =D>

Ich habe ja das gleiche Problem, nämlich dass ich genau weiß, dass mich kürzere Haare auf die eine oder andere Weise genauso nerven würden und ich höchstwahrscheinlich noch dazu unglücklich wäre, meine Länge nicht mehr zu haben. Wahrscheinlich würde ich die derzeitige Länge in meinem Alter gar nicht mehr erreichen? :roll: Ich werde wohl nicht umhin kommen, tatsächlich zu dutten, bis ich meine Haare wieder lieben kann. Ich bin guter Hoffnung, dass das irgendwann wieder so sein wird [-o<

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BeitragVerfasst: 14.03.2022, 00:27 
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Die Standardfrisur meiner Mutter ist ein einfacher Flechtzopf, steht ihr phantastisch! Und ich finde schöne Zöpfe stehen jedem :)

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BeitragVerfasst: 23.03.2022, 18:54 
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Dieser Thread erscheint mir mehr als sinnvoll. Und weil ich das Problem sehr gut und sehr lange kenne, habe ich mir dazu schon vor einer Weile Gedanken gemacht.
Nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen gibt es mehrere Gründe für diese "Veränderungswut", die sich gegenseitig zudem verstärken können.

1. Persönlichkeitsmerkmal.
Es gibt ja verschiedene Charaktere und auch einfach die, die zur Sprunghaftigkeit neigen. Die, im positiven Sinne, offen sind für Neues, gerne unbekannte Wege einschlagen, Überraschungen und schnelle Veränderungen lieben, vielleicht sogar brauchen. Dazu gehöre ich zum Beispiel. Ich blühe auf, wenn ich Unbekanntes lerne oder mich jemand mit etwas Aufregendem überrascht. Ich bevorzuge Sportarten, die schnell sind oder sogar ein bisschen gefährlich. Mich reizen starke Reize, in jeder Beziehung. Ich treffe schnell Entscheidungen, weil mich Dinge schnell begeistern, und genau so schnell langweilen sie mich unter Umständen wieder.
Wie gesagt, das ist erst einmal einfach eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur mit all ihren Schwächen und Stärken.
Nur: Das mit Haaren auszuleben ist eben besonders einfach, weil die immer präsent sind. Und sehr unkompliziert zu ändern.

Gegenmaßnahme:
Den "Spieltrieb" möglichst woanders ausleben. Langeweile ist zum Beispiel so ein kritischer Zustand für mich, in dem ich es sehr verführerisch finde, etwas mit meinen Haaren anzustellen. Also: immer dafür sorgen, dass all diese Kreativität und der Hunger nach Neuem woanders gestillt werden.

2. Unzufriedenheit
Und zwar nicht mit den Haaren. Sondern mit allen möglichen anderen Dingen: dem Job, der Beziehung, sich selbst, der allgemeinen Lebenssituation. Und weil es verdammt schwer sein kann, diese anderen Dinge zu ändern, sucht man sich einen Ersatz. Vielleicht sogar ohne es zu merken. Ein Job lässt sich ohne neue Perspektiven nicht so einfach kündigen, eine Beziehung hat so ihre eigenen Dynamiken, die auch nicht leicht zu lösen sind. Und Gründe für die Unzufriedenheit mit sich selbst gibt es genug, da will ich gar nicht so in die Tiefe gehen. Aber der Schritt in eine Therapie, zum Beispiel, ist weitaus härter als sich einfach die Haare zu schneiden. Oder zu färben. Oder was auch immer.
Weil ich auch diesen Punkt aus eigener Erfahrung kenne: Ich habe nie so viel mit meinen Haaren gehadert wie in den Krisenzeiten meines Lebens.
Und ich glaube sogar, je größer die eigentlichen Probleme sind, also je weniger sich man denen stellen möchte, weil es zu schmerzhaft wäre, um so mehr tendiert man dazu, das eigentliche Problem dahin zu verlagern, wo man gefühlt etwas verändern kann.
Ein Unterpunkt dazu wäre mangelnde Selbstakzeptanz: Wer sich selbst nicht leiden kann, vielleicht immer gehört hat, dass er hässlich ist, vielleicht Angst vor Ablehnung hat, oder woher eben ein gestörtes Selbstbild kommt, der kann auch seine Haare nicht leiden. Egal in welchen zustand er sie bringt.

Gegenmaßnahme: Sich erst einmal bewusst machen, woher diese Unzufriedenheit rührt. Ehrlich zu sich sein. Reflektieren. Alles überhaupt nicht leicht. Aber wenn es gelingt, wer weiß, vielleicht gelingt es dann auch besser, die Haare in Ruhe zu lassen.

3. Selbstfindung
Das findet ja eigentlich in der Jugend exzessiv statt. Dieses Herausfindenwollen, wer man eigentlich ist und das Herumexperimentieren mit den verschiedensten Stilrichtungen. Und bei den meisten findet sich dann irgendwann so ein kongruentes Selbstbild, das man auch nach außen trägt. Aber das gelingt auch nicht immer. Sei es, weil man ein echt angepasster Teenager sein mußte und sich erst später im Leben traut, herauszufinden, wer man ist und sein will. Sei es, weil sich die Lebenssituation und damit auch die eigene Persönlichkeit verändert. (Zum Glück können wir uns ja immer ändern). Oder sei es, weil man nie so richtig etwas gefunden hat, das sich stimmig anfühlt.
Ich habe zum Beispiel das Problem, das ich vom Farbtyp her supersoft und kontrastlos bin, vom Körpertyp her aber genau das Gegenteil. Irgendetwas hat immer nicht so richtig gepasst. Lange Zeit habe ich mich zum Beispiel als "Winter" verkleidet, also mit fast schwarze gefärbten Haaren. Das sah zu meinem Knochenbau grandios aus. Aber das Problem war genau das: ich war verkleidet. Ohne gefärbte Brauen und schwarz getuschte Wimpern hat der Look nicht funktioniert. Und es fühlte sich auf Dauer blöd an, mich zu maskieren, nur um natürlich zu wirken.
Wenn dann noch so ein gewisser Sinn für Ästhetik und Perfektionismus dazu kommt, dann kann es schon sein, dass man nicht eher Ruhe gibt, bis sich alles stimmig anfühlt. Und das kann aber wiederum ein schwieriger Weg sein.

Gegenmaßnahme: Naja, ich glaube, das ist ein Prozess, den man nicht wirklich aufhalten kann. Der wird schon von selber stoppen, wenn man sich wohl fühlt. Wahrscheinlich ist es nur wichtig, Punkt 3 von Punkt 2 abzugrenzen und auch da ehrlich zu sich zu sein.

Und am aller wichtigsten finde ich:
Sich diesen Veränderungsdrang nicht vorzuwerfen. Sondern, wie viele hier schon geschrieben haben, nach Wegen zu suchen, damit umzugehen.

Ich weiß zum Beispiel, dass ich wirklich langes Haar an mir liebe. Das fühlt sich für mich nach allen Abwägungen gut und kongruent an. Und das hilft mir enorm, wenn ich von anderen bezaubernden Schnitten und Looks abgelenkt werde.
Und dass ich inzwischen reflektieren kann, dass der Drang nach einer neuen Farbe bei mir meistens einfach durch Langeweile ausgelöst wird, hilft mir auch. Das war mir vor ein paar Jahren noch nicht so klar.

Einen Geheimtipp habe ich noch:
Immer wenn ich herumüberlege, ob es nicht vielleicht wieder doch Schwarz oder Kurz oder sonst was werden soll, dann sagt mein Mann total unbeeindruckt: Nee, das willst du doch gar nicht.
Als wäre das ein allgemeingültiges Naturgesetz. Und dann zucke ich mit den Schultern und denke: Stimmt eigentlich.

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BeitragVerfasst: 23.03.2022, 23:01 
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Schattenzopf, deine Beschreibung ist wundervoll und wertvoll!
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie wahr das ist! Wirklich toll ausgedrückt.

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BeitragVerfasst: 24.03.2022, 12:02 
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Liebe Katzendiebin, es freut mich so, dass du das so siehst! Da stecken eben auch viele Jahre an persönlicher Erfahrung darin...
Und ich habe hier ja schon gelesen, dass es für dich ebenfalls ein wichtiges Thema ist, mit dem du immer wieder kämpfst.

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BeitragVerfasst: 24.03.2022, 20:34 
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@Schattenzopf:
Oh ja, ich kämpfe quasi immer wieder. Zur Zeit ist auch wieder die Veränderungswut hoch aktiv. Jeder deiner Punkte trifft da auf gewisse Weise auf mich zu. Ich bin auch ein eher softer Farbtyp (zumindest momentanige Einschätzung von Tallulah - muss da noch mal im Thread schreiben) und suche aber Wege raus aus dieser Softness. Ich mag Kontraste, Knalliges usw. - sobald ich es aber gefärbt habe, fühlt es sich nach einer Weile doch nicht wie "ich" an und das stete maskieren verunsichert dann. Es ist quasi eine Art Selbstfindung gepaart mit Langeweile, die gerne in Unzufriedenheit mündet :ugly: also übe ich mich besser darin, meine natürliche Softness anzunehmen (schwierig!).

Ich liebe Henna ja auch sehr - gerade deine Farbe, die du gerade trägst, ist meine aller liebste Haarfarbe :mrgreen:
Die Versuchung ist immer wieder groß, sie mir in dem Ton zu färben.

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BeitragVerfasst: 24.03.2022, 21:15 
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Wenn es mir schlecht geht, hab ich immer das Bedürfnis, meine Haare RICHTIG kurz zu schneiden :ugly:
Und eine neue Haarfarbe hätte ich auch mal wieder gerne, aber mein Rot ist doch so schön und ich gefalle mir damit endlich mal, aber ich will vielleicht doch was anderes :ugly:

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BeitragVerfasst: 24.03.2022, 22:18 
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Schattenzopf das hast du richtig schön zusammen geschrieben finde mich da teilweise drin wieder

Hadere auch mal wieder mit meinem Taper und den somit optisch und haptisch dünneren Enden, aber ich weiß gleich wieder viel schneiden will ich nicht. ich sortiere jetzt erstmal an anderen Stellen einiges neu und will Samstag mit Haarkreide experimentieren. - Da kann ja eigentlich nix passieren

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BeitragVerfasst: 28.03.2022, 13:41 
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@Katzendiebin Ja, genau dieses Problem habe ich auch: Dass der eigene Farbtyp so gar nicht zum Rest von den persönlichen Vorlieben und Stilrichtungen passen will. Zumindest nicht so ohne weiteres und auf den ersten Blick.
Katzendiebin hat geschrieben:
Es ist quasi eine Art Selbstfindung gepaart mit Langeweile, die gerne in Unzufriedenheit mündet.

Das trifft es ziemlich gut in einem Satz. Und klingt noch dazu sehr reflektiert.
Eine schnelle Patentlösung habe ich zwar auch nicht gefunden, aber das Hennarot fühlt sich für mich immer noch wie ein befreites Aufatmen an. Davor habe ich mich irgendwie richtig heftig verpflichtet gefühlt, meine natürliche Haarfarbe anzunehmen. Es schien mir der einzig wahre Weg, um sich selbst zu akzeptieren und ein positives Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Es hat mich echt Überwindung gekostet, zu verstehen, dass Färben allgemein nicht unbedingt "Selbstverleugnung" bedeutet, sondern manchmal genau das Gegenteil.

Allerdings habe ich auch vor, beim Hennafärben zu bleiben und eben nicht wieder in diesen Teufelskreis aus schnellen Veränderungs-Aktionen zu verfallen, die langfristig einfach das Haar ruinieren und noch unzufriedener machen.

Und an sich kann ich dich nur bestärken, die Naturhaarfarbe herauswachsen zu lassen. Wenn ich mir so die Haarqualität von den chemiegeschädigten Längen und dem nachgewachsenen Teil anschaue... brutaler Unterschied! Ganz abgesehen davon, dass es eben auch eine Riesenbefreiung sein kann, die eigene "Softness" anzunehmen und endlich das Gefühl von "Maskierung" loszuwerden.

@Technikzopf Danke. :)
Haarkreide ist natürlich auch eine nette Lösung, um gefahrlos ein bisschen Spieltrieb auszuleben und von Unzulänglichkeiten abzulenken...

Ach, und weil es kurz vorher um Zöpfe ging: Ich finde auch, nichts ist so wunderschön und vielseitig wie ein Zopf! Der kann alles sein, sportlich, edel, schlaftauglich, mädchenhaft, kriegerisch. Dabei ist er auch noch haarschonend und sogar für motorisch unbegabte erlernbar (bin der Beweis). Große Liebeserklärung an den Zopf!

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BeitragVerfasst: 28.03.2022, 13:58 
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Zöpfe sind definitiv toll, schlicht aber solide. :D

Schattenzopf, ja das hast du so mega schön reflektiert geschrieben. Bei mir war es meist schlicht Unzufriedenheit mit anderen Lebensbereichen (die aber nicht zu ändern sind) die ich an meinen Haaren ausgelassen habe und natürlich war ich nie langfristig zufrieden. Seit paar Jahren sind nun die üblen Blondierungsschäden rausgetrimmt und den damaligen Kerl sowie den Unistress hab ich nun los. Nun muss ich nur noch im Bereich Selbstfindung vorsichtig bleiben. So ein Pony wäre schon toll. Aber nein nein das steht mir doch garnicht. :schwitz:

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