Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.07.2019, 07:25 
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Guten Morgen ihr Lieben :)
Ist noch jemand dabei? Nach einer Weile ist es wahrscheinlich nicht mehr ganz so spannend davon zu berichten, wenn man nur WO macht. Aber vielleicht könnten ein paar Berichte die Sache wieder ein wenig in Schwung bringen.

Ich bin jetzt seid etwa sechs Wochen dabei. Manchmal klappt es besser, manchmal (wie heute) auch schlechter. Die letzten beiden Tage musste ich waschen, weil es einfach zu mies aussah und heute ist es auch nicht besser. Teilweise habe ich aber auch schon drei Tage am Stück ohne WO geschafft. Die Umstellungsphase ist echt ein Graus und es fällt manchmal schwer die Geduld nicht endgültig zu verlieren... :selbst_erschreck:
Im August habe ich zum Glück noch Urlaub und nicht wirklich etwas geplant. Da werde ich dann meine Haare einige Tage komplett in Ruhe lassen und Notfalls das Haus einfach nicht mehr verlassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 12.07.2019, 11:56 
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Hallo an alle,

ich klinke mich jetzt auch mal ein. Gerade fange ich wieder mit dauerhaftem WO an. In letzter Zeit habe ich es eher nur als Zwischenwäsche gemacht, weil ich auf Arbeit vorzeigbar sein musste und auch so einige Termine anstanden. Statt Wasser habe ich dann also mit Roggenmehl, Khadi Kräutern und auch zwei Mal mit NK-Shampoo gewaschen. Da merkt man erstmal wieder, wie toll sich doch WO-Haare anfühlen. :D

Das erste Mal WO habe ich Weihnachten 2017 angefangen, als ich zufällig über ein Youtube-Video gestolpert bin, wo es um WO ging. Damals waren meine Haare einfach nur eine Katastrophe. Obwohl ich da schon seit über 3 Jahren nur noch NK an meine Haare gelassen habe, musste ich sie jeden Tag waschen und genau davon hatte ich die Nase voll. Meine Haare waren einfach nur platt und ständig fettig. WO hatte ich dann rund zwei Wochen gemacht, bis ich nach Neujahr wieder arbeiten gehen musste. Also nicht lange, aber es hatte erstaunlich gut geklappt.
Der nächste WO-Versuch kam dann im Sommer 2018 und da habe ich dann über 4 Wochen durchgehalten, bis meine Familie meinte, ich sollte endlich mal wieder ordentlich Haare waschen. Das gute war, dass hier auch wieder ein Teil der Zeit auf meinen Urlaub gefallen ist und da komme ich immer sofort besser klar, als wenn ich wegen der Vorzeigbarkeit auf Arbeit unter Druck stehe.
Ich kann meine Haare generell nur offen tragen, Frisuren halten einfach nie und wenn, dann sehen sie nie so toll aus, dass ich damit freiwillig vor die Tür gehe. Oder ich bin einfach zu blöd zum Frisuren machen, wer weiß … :lol:
Na ja, damals jedenfalls wieder aufgehört und zurück zu Shampoo, Roggenmehl, Lavaerde, Waschnüssen und Co. Genau ein Jahr nach meinem ersten Versuch kam dann Nr. 3 und der ging dann sogar rund 6 Wochen gut (mehr oder weniger), bis auf Arbeit ein Termin den nächsten jagte und ich einfach irgendwann keinen Nerv mehr dafür hatte, zu hoffen, dass meine Haare dann nicht aussehen, wie frisch im Kokosöltöpfchen gebadet.
Diesen Mai habe ich wieder komplett mit WO verbracht, aber dann kam unerwartet eine Reihe aus Terminen, mit denen ich erst jetzt durch bin. Also, auf in Versuch 5, würde ich sagen. Meine Haare fühlen sich mit WO so toll und weich an, das will ich endlich mal für länger als ein paar Wochen.

Letzte Wäsche mit Khadi war am 30.06. und am 09.07. habe ich dann nochmal mit Roggenmehl gewaschen, aber jetzt wird es wieder reines WO.

@Lannister, toll, das du jetzt auch hier bist. :)

Mich würde auch interessieren, wie es bei den anderen so läuft, die schon länger dabei sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 15.07.2019, 13:15 
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Ich mache seit 10 Monaten WO und bin sehr zufrieden.
Ich hatte ja das Glück, so gut wie keine Umstellungsphase durchmachen zu müssen - es hat gleich von Anfang an recht gut geklappt. Anfangs hatte ich noch täglich mit der WBB gebürstet, mittlerweile bürste ich so gut wie gar nicht mehr.

Probleme (oder eher Problemchen):
Vor einigen Monaten hatte ich das Gefühl, dass sich die Haare im nassen Zustand pappig anfühlten, so als wären da irgendwelche Ablagerungen, die nur mit Wasser nicht weggingen. Außerdem rochen die nassen Haare nicht so gut. Also habe ich eine Wäsche mit stark verdünntem Shampoo eingelegt, danach waren beide Probleme passé.
Ich hab dann wieder mit WO weitergemacht und bis jetzt ist alles gut.

Letzte Woche war ich auf eine Hochzeit eingeladen und hab deswegen mit stark verdünnten indischen Kräutern und Condi gewaschen. Seitdem sind die Haare etwas flusig und bauschig, was ich gar nicht mag. Ich hoffe, dass sich das mit den kommenden WO-Wäschen wieder gibt.

Am besten komme ich nur mit WO und anschließendem Leinsamengel (zur Pflege und Wellenbündelung) klar.

Edit: Satz geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 01.08.2019, 12:59 
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Halli Hallo, ich mache auch seit fast drei Monate WO und bin eigentlich ganz zufrieden. Bis auf eine Sache und da würde ich gern nach euren Erfahrungen fragen (bestimmt wurde das hier schon mal besprochen, aber ich kann im Moment leider nicht den ganzen Thread lesen):
Ich habe das Gefühl, dass mir seit WO sehr viel mehr Haare ausfallen. Könnte das mechanischer Haarausfall sein wegen der Kopfhautmassage? Ist das bei jemandem auch so gewesen?

Danke schon mal :-)

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Keep on moving!


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 01.08.2019, 13:25 
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Hallo,am Anfang habe ich nicht darauf geachtet ,wenn ich mit der WBB gebürstet habe und hatte dabei in den Längen eingebüsst.Du musst vorher (ich machs mit TT) sehhhhhr gut und voooorsichtig entwirren. Dann beim Bürsten mit WBB immer 10 Striche in der selben Bahn bleiben ,danach nächster Abschnitt.Es sollte wie Butter durchgehen, ohne zu schredern. Seit mein Sohn auch WO mit WBB macht ist er seine Schuppen los :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 02.08.2019, 07:19 
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Bei mir ist es umgekehrt: Ich verliere bei der WO-Wäsche viel weniger Haare als wenn ich mit Shampoo, Seife, Kräuter oder was auch immer wasche. Allerdings massiere ich wenig bis gar nicht, weder bei WO noch bei einer Tensid-Wäsche.

Als ich noch täglich gebürstet habe, waren es an Nicht-Waschtagen auch mehr Haare, die ich gelassen habe. Das, und weil durch das Bürsten meine Wellenstruktur flöten geht, ist der Grund, warum ich das Bürsten mittlerweile stark eingeschränkt habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 07.08.2019, 19:06 
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Ich versuche mich jetzt auch nochmal an WO, wobei der erste Monat ein Umstellungsmonat wird.

Da meine Längen extrem trocken sind und schnell brechen, will ich sie so mild wie möglich waschen. Also bin ich wieder auf WO gekommen.

WO wird gewaschen, bis meine Haare unansehnlich werden. Momentan merke ich nach 2-3 Wäschen, dass die Haare an der Kopfhaut einfach nur fettig/belegt/klebrig bleiben und durchs Waschen nicht besser werden. Dann lege ich eine Scalpwash-Wäsche mit Seife ein.

Ziel dieser Übung ist, die Längen nur mit WO zu waschen und das Fett mithilfe des Wassers von der Kopfhaut in die Längen zu transportieren. Da ich in meinem Job aber immer gepflegt aussehen muss, gehen fettige und strähnige Ansätze gar nicht, also muss aktuell noch eine Seifen-Scalpwash eingeschoben werden.

Nächsten Monat werde ich mir eine ordentliche WBB holen. Vielleicht hilft es, wenn ich den Schmodder mit der Bürste raushole, statt zu waschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 08.08.2019, 18:53 
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Ich habe seit ca. 6 Monaten nicht mehr mit Shampoo oder anderem gewaschen, aber so richtig zufrieden bin ich noch immer nicht.
Offen getragen habe ich seit dem nicht mehr, meiner Meinung nach sind sie offen auch nicht tragbar. Das ist aber nicht so tragisch, so viele Termine bei denen ich vielleicht offen getragen hätte, gab es eh nicht und im Alltag würden mich meine Haare offen so oder so nur noch zum Verzweifeln bringen (sie sind inzwischen fast bei MO).
Im Dutt sehen sie aber ganz ok aus. Definitiv nicht wie früher, wo meine Haare nach über 1-2 Wochen ohne Shampoo echt getrieft haben vor Fett. Eine gewisse Umstellung hat es also schon gegeben, bei 6 Monaten aber wohl auch langsam zu erwarten.
Aber ob sich die oberen rund 30cm irgendwann noch weiter verbessern werden, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Mein primäres Ziel ist jetzt erstmal, das Sebum bis in die Spitzen zu verteilen, das kann bei meiner Haarlänge aber noch dauern... Minimum 6 Monate, vermute ich. Sofern es bei meiner Haarlänge überhaupt möglich ist.
Genial finde ich den mittleren Teil meiner Haare, bei dem man, wenn man meine Haare kennt, fühlt und auch sieht (sie sind einen Ticken dunkler als "normal"), dass da Sebum drauf ist, aber trotzdem definitiv nicht fettig ist. Er sieht einfach gesund und genährt aus, aber gleichzeitig auch fluffig und nicht strähnig. Wenn so alle meine Haare wären, wäre das genial.
Wenn das Sebum in den Spitzen angekommen ist, könnte ich mir vorstellen, vielleicht mal wieder scalp wash zu machen und dann vielleicht wieder zu WO zurückzukehren und ein paar Dinge anders machen. Nämlich die Ansätze gar nicht erst so fettig werden zu lassen.
Bevor ich mit WO angefangen habe, hatte ich nämlich, nach langer Zeit mal wieder meine Phase, in der ich keine Lust hatte zu waschen und mich über mein Sebum erfreut habe. Nach drei oder vier Wochen ging es dann gar nicht mehr, ich hatte aber auch keine Lust wieder zu waschen und habe deswegen kurzerhand meine erste WO-Wäsche eingelegt. Überrascht darüber, dass es tatsächlich etwas gebracht hat, bin ich kurzerhand bei WO einmal die Woche geblieben (früher habe ich ca. alle 1-2 Wochen mit Shampoo gewaschen).
Was mir allerdings von Anfang an Probleme macht, sind die Schuppen (ich hatte schon immer Schuppen, aber ich denke mit WO lassen sie sich einfach nicht so gut auswaschen wie mit Wasser und das nervt ziemlich) und der viele viele Staub den ich aus meinen Haaren bürste und wahrscheinlich auch täglich mit mir rumschleppe. Theoretisch müsste ich nach jedem bürstenstich meine Bürste intensiv reinigen. Dafür bin ich aber zu faul und ich sehe es auch nicht ein, in meinen Haaren auf Waschmittel zu verzichten, meine Bürste dann aber mit einem vielfachen meines früheren Verbrauchs zu waschen.
Allerdings bin ich allgemein ziemlich bürstfaul und meine WO unter der Dusche könnte auch intensiver ausfallen.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.08.2019, 14:39 
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Ich habe heute seit 1 Woche WO gewaschen. Gewaschen wurde fast täglich.
Gestern und heute habe ich es aber mal mit Zitronensaftrinse ausprobiert und hatte einen extremen Wow-Moment.

Bei Essig hatte ich immer verklebte Haare, aber mit Zitronensaft wurden die Haare plötzlich unglaublich weich und das Sebum sehr flüssig - fast wie pures Öl :shock:

Heute, der Ansatz war extrem fettig, habe ich dann die Haare folgendermaßen gewaschen:
Überkopf habe ich die Haare erst einmal solange gewaschen, bis sie schön schwer wurden. Dann habe ich das Wasser abgestellt, eine Zitronensaftrinse über die Ansätze geschüttet und die Ansätze massiert. Wenn meine Finger zu fettig wurden, habe ich das überschüssige Fett in die Längen und Spitzen gestrichen.
Nachdem ich die Kopfhaut ordentlich massiert hatte, habe ich das ganze gut mit Wasser gespült und mich danach aufgerichtet. Im Stehen habe ich dann noch einmal gründlich gespült, bis die Haare durch den Wasserstrahl sortiert waren.
Jetzt habe ich wieder das Wasser ausgestellt und wieder eine Zitronensaftrinse über den Ansatz gekippt und wieder ordentlich massiert.
Das Ganze wurde ordentlich ausgespült.
Am Ende habe ich noch ein letztes Mal schwach gerinst, das nur kurz ausgespült und das war's.

Klingt aufwendig, hat aber nicht mehr als 10 Minuten gedauert.
Und ich finde, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen:
Bild

Bild

Das Anfassgefühl ist auch sehr gut. Fast kaum belegt und wachsig, vor allem sehr fluffig.
Mein neues Wundermittel ist also Zitronensaft!

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.08.2019, 15:21 
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*schnell hineinhusch*

....naja, klingt logisch, Zitrone lößt Fett, ist deshalb auch oft Bestandteil von Antifettshampoos, aber auch von Haushaltsreinigern....
Genau solch einen Effekt - saubere, seidig-fluffige Haare - hatte ich letzten Sommer bei meinen Zwischenwäschen mit Zitronenrinse auch jedesmal.
Schön, daß Du mit dem Ergebnis zufrieden bist!

*und schnell wieder heraushusch*

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
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Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.08.2019, 15:29 
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Könnte man sich da nicht an ein neues Projekt "Waschen mit Zitronensaft" wagen? :)


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.08.2019, 16:04 
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Stimmt, Silberelfe. Jetzt wo du es sagst, macht es Sinn.

Was ich aber sehr gerne mag, ist, dass das Fett nur flüssiger wird, nicht aber komplett hinausgespült. Die Zitronensäure hilft nur, das Sebum zu verteilen, was vor allem bei hartem Wasser echt hilfreich ist.

schnapstasse, meinst du, das wäre ein Projekt wert? Ich werde es jetzt in jedem Fall mal beobachten, welche Menge Zitronensaft reicht. Interessant wäre noch herauszufinden, ob Citronensäure genauso wirksam ist - denn vor allem die Pulvervariante wäre perfekt für Reisen.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 17.08.2019, 22:37 
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Update nach 2 Wochen durchgehend WO:

Nur mit Wasser waschen klappt gut. Das Ergebnis schwankt jedoch stark. Und in der Bürste und den Kämmen findet sich eine Menge grauer Schmodder, obwohl ich hier weiches Wasser habe.
Das kannte ich schon von meinem ersten WO Versuch. Jeden Tag Schmodder ausbürsten. Manchmal sah es richtig fettig aus, manchmal passabel.
So richtig gut aber nie. Offen tragen war eine Unmöglichkeit.

Wie oben beschrieben wasche ich jetzt WO mit zusätzlicher Zitronensaftrinse. Die wirkt um einiges besser als Apfelessigrinse.

Ich habe folgende Vorteile entdeckt:
- Schmodder reduziert sich auf ein Minimum
- Das Sebum wird beim Waschen sehr flüssig und lässt sich wunderbar in den Längen verteilen
- kein Geruch (Essig hat sich immer sehr hartnäckig gehalten)

Nachteile:
- meine Längen und Spitzen werden trocken davon
- richtige Menge finden, beim ersten Mal juckte es am zweiten Tag schon

Ich gehe jetzt folgendermaßen vor:
Ich rinse zweimal (einmal überkopf, einmal aufrecht stehend). Beim ersten Mal halte ich die Längen hoch, damit sie nicht von der Rinse überspült werden. Dann massiere ich bei ausgestelltem Wasser mit der Zitronenrinse auf dem Kopf die Kopfhaut und löse das Fett etwas (das spart Wasser). Man spürt richtig das flüssige Öl. Ich spüle alles aus und wiederhole es aufrecht stehend. Jetzt darf die Rinse über die Längen laufen, das entwirrt sie ein wenig. Wieder massieren, wieder ausspülen.
Die Rinsen enthalten jeweils 1 TL Zitronensaft auf 1,5l. Also sehr schwach sauer.

Was ich die nächsten Wäschen noch optimieren muss ist:
- die Längen nicht austrocknen lassen
- die Längen nicht so zerzausen (leider muss ich von beiden Richtungen spülen, um alles zu erwischen).

Ich dachte an Conditioner oder Öl. Die Öltunke und Ölrinse über die Längen und Spitzen ist auf jeden Fall schonmal klasse.

Und heute nach der Wäsche konnte ich problemlos offen tragen :) Die Haare lagen unglaublich schön und hatten ein tolles Volumen.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 18.08.2019, 14:52 
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Ich habe es heute zum ersten Mal mit Rinse probiert. Obwohl wir hier ebenfalls sehr weiches Wasser haben, viele Kalkablagerungen sollte ich also eigentlich nicht haben.
Ich habe einen Liter Wasser zur Hälfte je mit Leitungswasser und destillierten Wasser angesetzt und einen Schuss Apfelessig dazu. Dann habe ich unter der Dusche die Haare erstmal ganz normal gut mit Wasser gespült, dann etwa die Hälfte meiner Rinse hauptsächlich in den oberen fettigen Teil geschüttet (wahrscheinlich hat der Rest trotzdem mindestens genauso viel abbekommen), kurz einwirken lassen, nochmal normal mit Leitungswasser gespült und dann den Rest der Rinse als Abschluss drüber. Die habe ich dann nicht ausgespült.
Jetzt trocknen sie noch, ich bin gespannt wie sie dann sind.

Diesen grauen Schmodder habe ich auch. Ich denke das ist einfach Unmengen an Staub mit Sebum vermengt. Mich stört der auch sehr, aber ich weiß auch nicht wirklich was ich damit tun soll. Die WBB sieht schon nach wenigen Bürstenstrichen aus, als hätte ich sie 5 Jahre in der Ecke vergessen. Vielleicht löst die Säure ja ein bisschen mehr Staub, das wäre natürlich toll.
Was hast du denn für einen waschrythmus, Silver?

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 18.08.2019, 16:57 
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Nach ein paar Monaten ,blieb bei mir die WBB sauber. Hatte dann nur noch den gewünschten Haartalg in der Bürste :-) Komme jetzt auch ohne saure Rinse (habe allerdings weiches Wasser) aus.
Ich frage mich allerdings ,ob man ,wenn sich Kalkseife bilden sollte, die nicht automatisch mit der WBB ausbürstet ? :nixweiss:
Auf alle Fälle bleibt dran ,es wird sich lohnen ,man braucht einfach ein wenig Geduld , Eure Umgebung wird kaum was merken :mrgreen:


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