Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 05.10.2018, 19:58 
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Danke, curlycatlady.

Ich konnte mich zu Anfang auch nicht recht mit dem Bürsten anfreunden wegen dem Zuckerwatteeffekt. Aber je länger ich jetzt dabeibleibe, desto besser wird das Ergebnis. Allerdings hatte ich auch schon ziemliche Bad-Hair-Days dazwischen.
Was bei mir recht gut die Sebumproduktion angekurbelt hat, ist, die Kopfhaut zu massieren. Da war danach dann zum ersten Mal sichtbar Sebum da. Trotzdem muss ich - vor allem die ersten paar Tage nach dem Waschen - auch noch zusätzlich ölen.

Toll, dass du eine gute Bürste gefunden hast. Genau, lass es langsam angehen. Gut Ding will Weile haben. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 09.10.2018, 22:20 
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Wie massiert ihr denn die Kopfhaut, Cholena und Juniperberry? Mit den Fingern? Ich hab da irgendwie noch nicht die richtige Technik und will mir ja auch nicht die Haare verstrubbeln. Aber schlecht wärs für meine Kopfhaut nicht. Jucken oder schuppen tut sie ja nie, aber vielleicht kann sie etwas Ermunterung brauchen ...

Ich hab das Gefühl, dass ich mir beim Bürsten trotz aller Vorsicht immer Haare ausreiße, auch wenn ich sie vorher gründlich entwirre - meinem Gefühl nach entstehen die ersten knoten schon zwei Sekunden nach dem Entwirren wieder, in der Zeit krieg ich kaum die Bürste in die Hand genommen ](*,) Wenn ich das mit dem Bürsten ganz sorgfältig machen wollte, bräuchte ich wahrscheinlich eine Stunde :roll:
Meine neueste Version ist: Am Kopf bürste ich mit der neuen WBB, die bis auf die Kopfhaut durchkommt. Die Längen und Spitzen bürste ich dann mit der ganz weichen aus dem Müller, die ich zum Probieren gekauft hatte. Die kommt zwar nicht durch, aber reißt auch weniger - und mein Deckhaar braucht das Sebum eh am Dringendsten, wenn mal was da sein sollte ...
Aber zu viel Bürsten ist irgendwie doch schwierig. Na, mal sehen ....

Insgesamt bin ich aber immer noch ziemlich zufrieden mit WO - letzte Woche fand ich meine Haare nicht so toll, aber das ist ja eh nicht immer gleich, egal, welche Methode ich nehme. Insgesamt find ich sie aber weniger trocken als früher.

Trotzdem stand ich heute unter der Dusche und hätte am liebsten Shampoo genommen - nicht wegen fettig oder Wachskopf oder sowas, nur, um mein in Jahrzehnten angewöhntes Waschgefühl mal wieder zu haben, mit Duft und nassen Haaren, die sich leicht anfühlen :wink: Jetzt hab ich immer das Gefühl, meine Haare sind nass viel schwerer als früher, und erst getrocknet fühlen sie sich für mich wieder "normal" an.
Na, ich habs mir verkniffen, aber schon erstaunlich, wie gerne man dann doch mal wieder das Gewohnte haben will ...

Und bei euch so?


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 09:36 
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Saure Rinse drin lassen ... hab ich jetzt schon ein paar mal gelesen, aber ich hab da große Bedenken. Hab ich da einen Knoten in den Überlegungen, oder sind meine Bedenken berechtigt? Mit Essig oder Zitrone kann ich Kalkablagerungen auflösen und pur möchte man es ganz sicher nicht auf der Haut haben, weil es auf Dauer ätzen würde, weshalb ich Handschuhe trage, wenn ich es mal beim Putzen einsetze - wie kann es dann gut sein, das Zeug (auch wenn es dann in geringer Konzentration ist) im Haar zu lassen? Wird das nicht auf Dauer auch das Haar angreifen?

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 11:18 
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@curlycatlady: Wie massiere ich? Ich greife mit den Fingern beider Hände links und rechts vom Kopf unter die Haare, setze die Fingerkuppen auf der Kopfhaut auf und bewege mit sanftem Druck die Kopfhaut hin und her. Also ich bewege nicht die Haare kreisend, sondern nur die Kopfhaut. Dadurch verstrubbelt bei mir nichts und es gehen weniger Haare aus. Auf diese Weise die ganze Kopfhaut bearbeiten und bei jedem Positionswechsel die Fingerkuppen erneut aufsetzen. Meistens verwende ich dazu ein Kopfhautöl oder -tonikum. Geht aber auch ohne.
Ich verliere beim Bürsten auch sehr viele Haare und hab die ideale Bürsttechnik für mich auch noch nicht gefunden. Bürste ich kopfüber, habe ich das Problem, dass wenn ich mich wieder aufrichte, ich die Haare nur schlecht wieder in die richtige Position gekämmt bekomme. Dabei entstehen Knoten, die ich nicht immer alle mit dem Kamm oder den Fingern entwirrt bekomme. Beim Glattbürsten bleibt dann die Bürste dran hängen und es gehen Haare aus.
Bürste ich nur aufrecht stehend, habe ich das Gefühl das Sebum nicht so gut verteilt zu bekommen.

Und ja, ich habe die letzten Tage auch das Bedürfnis nach einer Tensidwäsche gehabt. Auch nicht wegen Fettkopf sondern weil ich befürchte, dass andere das Sebum riechen könnten.

@Satia: Ob die saure Rinse ausgespült werden soll oder nicht, ist von Kopf zu Kopf verschieden. Im schlimmsten Fall werden die Haare davon trocken oder die Kopfhaut zickt, dann ist es besser sie auszuspülen, verschiedene Säuren zu probieren oder sie ganz weg zu lassen.

Edit: Ich denke mal auch, dass es sich bei denjenigen, die sie drinlassen, um eine schwach saure Rinse handelt. Ich verwende 1 EL Himbeeressig auf 1 Liter Wasser und meinen Haaren hat es bisher nicht geschadet.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 11:31 
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Ich mache das mit dem massieren ähnlich wie Cholena.


Und zum sauren PH Wert: was denkst Du, welchen PH Wert Deine Kopfhaut hat?
Die Kopfhaut selbst hat nämlich auch einen sauren PH Wert von 4,5 bis 5,5. Meine Rinse ist im selben Bereich. Ich kann daher also irgendwie kein Problem sehen.

Ansonsten hier mal was zum Nachlesen: https://de.m.wikihow.com/Den-pH-Wert-de ... alancieren

Übrigens ist das mit dem PH Wert nicht so, wenn man weniger nimmt, dass der PH Wert der sauren Rinse sich ändern würde. Sprich: es handelt sich beim PH Wert um eine logarithmische Skala und man merkt Verdünnungen durch Wasser nicht wirklich am PH Wert (auch selbst nachgemessen). Man sollte eben nur nicht puren Essig nehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 12:14 
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Ich klinke mich hier mal ein, obwohl das nur halb hierher gehört:

ich habe diesen Sommer zwischen den herkömmlichen Shampoo-Wäschen Zwischenwäschen in Form von CO oder auch mit saurer Rinse pur gemacht, um den Schweiß auszuwaschen, großartig reinigen sollte es nicht, weil meine Längen schnell fludern usw. CO war die übliche Nummer mit Condi und sonst nix, den dann ausgespült, fertig - hat gut geklappt, mit optisch auch gutem Ergebnis. Die saure Rinse pur war nur diese saure Rinse aus Mineralwasser und Saft aus der Plastikzitrone, ein bißchen auf der Kopfhaut herumgewuschelt, überschüssige Rinse abropfen lassen und fertig, also kein Ausspülen! Und das Ergebnis war, zumindest in den ersten Stunden, geradezu erstaunlich, weil meine sonst recht großen Wellen zu Kringelchen zusammengeschlupft waren und überdurchschnittlich glänzten, das ganze noch mit extra viel Schwung im Haar - beim ersten Mal konnte ich es nicht fassen! Die Kringelchen hängten sich leider sehr schnell aus, sodaß die Haare fast glatt waren, aber immer noch fluffig-duftig und gegen die Gewohnheit im Prinzip klettfrei, die Ansätze waren etwas fettfreier, die Kopfhaut friedlich, aber das ist sie fast immer.
Als sommerliche Zwischenwäsche gegen Schweiß bzw. wenn die Haare wieder mal sehr schlaff sind, werde ich das wieder machen.

Die ganz andere Frage ist, inwieweit das nun die Haare oder womöglich auch die Haut schädigt oder schädigen kann, vielleicht auch erst auf Dauer. Klar ist Zitronensaft sauer, genauso wie Essig, löst pur auch toll den Kalk im Bad, aber bei einer sauren Rinse wird die Säure verdünnt, je nach Dosierung verschieden stark - gibt dazu auch irgendwo Anleitungen, um das auszurechnen, hängt dann natürlich auch wieder vom verwendeten Wasser ab -, hinzu kommt, daß man zuvor die Haare sowie die Kopfhaut i.d.R. mit Leitunsgwasser konfrontiert hat, sodaß diese sich damit auch in gewissem Umfang vollgesogen haben, d.h. mit einem pH-Wert, der üblicherweise bei 6,5 beginnt, aber oft auch weit darüber liegt, sodaß dieser mit etwas (leicht) Saurem wieder ausgeglichen werden muß, um den eigentlichen pH-Wert der Haut wieder anzunehmen. die Haare haben normalerweise auch einen pH-Wert von 5,5, dieser verschiebt sich aber im Laufe der Zeit nach oben, will sagen, daß die älteren Teile einen höheren pH-Wert annehmen, wodurch sie aber auch instabiler werden. In diesem Fall ist dann sogar ein noch niedrigerer pH-Wert erforderlich, um auf den Ursprungswert zurückzugelangen (weshalb es auch z.B. Condis mit unterschiedlichen pH-Werten auf dem Markt gibt). Wenn mal will, kann man ja auch diese Streifen oder Sticks zum Messen des pH-Werts nehmen (sind aber teils ungenau).
Aber: Wann genau dieser Wert unterschritten wird? Ich weiß nicht, ob man das tatsächlich exakt fassen kann, hängt vielleicht auch davon ab, wie lange die Waschpause ist, also nach welcher die Haare wieder mit Wasser durchtränkt werden. Um etwaige negative Folgen für die Haut zu erörtern, ist das Forum wahrscheinlich nicht der rechte Ort, aber soviel kann ich aus eigener Erfahrung dazu sagen: ich hatte mal ein Peeling u.a. mit Zitronensaft für das Gesicht gemacht, wovon trotz sofortigen Abwaschens meine Oberhaut definitiv geschädigt wurde (habe eine zarte Gesichtshaut), wie mir auch meine Dermatologin bestätigt hat, deshalb lasse ich von all diesen Rezepturen auch die Finger.

Jetzt kamen zwischenzeitlich zwei Beiträge dazu, lasse meinen, wie er war!

... aber doch noch einen Tippfehler und ein "v" zu einem "on" ergänzt....

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 14:04 
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Ok, also ihr bewegt eure Finger beim Massieren gar nicht über die Kopfhaut? Sondern eher die Kopfhaut über die Schädeldecke? Dann verstrubbelt man sich tatsächlich nicht die Haare, habs noch nie so gemacht, bis jetzt hatte ich immer das Bedürfnis, die Finger wenigstens ein kleines kleines bisschen über die Kopfhaut zu bewegen - gibt Strubbel

@Cholena, riechst du denn selber irgendetwas Unangenehmes an deinen Haaren? Du hast sie schließlich am nächsten an der Nase. Ich hab das Gefühl, meine Haare riechen eigentlich nach nichts - was natürlich auch recht ungewohnt ist. Aber wenn du es nicht unangenehm findest, wieso sollte es andere stören? Die Leute, die erwarten, dass man dein Parfüm noch riechen muss, nachdem du schon eine Viertelstunde weg bist, kannst du eh nicht zufriedenstellen, wenn du nicht selbst so drauf bist.
(Ich find DAS z.B. ziemlich unangenehm, hab so Nachbarn, supernett, aber wenn die Mutter oder Tochter durchs Treppenhaus gehen und ich geh ne Viertelstunde später, hängt der Duft immer noch total drin - mir ist das zuviel :erstaunt: ... und ich treff sie irgendwie am häufigsten im Treppenhaus, wenn ich gerade vom Reiten komm - da treffen natürlich "Duft"welten aufeinander :roflx: )

curlycatlady hat geschrieben:
Insgesamt bin ich aber immer noch ziemlich zufrieden mit WO ...
ok, also ich nehme meine Aussage von gestern zurück, nachdem meine Haare dann ganz trocken waren, sind sie doch irgendwie komisch. Vom Aussehen sind sie völlig ok. Aber nachdem sie eine Zeitlang immer weicher wurden, werden sie jetzt irgendwie störrisch und immer schwerer kämmbar. Nach der letzten Wäsche hab ich das auf die Hektik etc geschoben, die ich da hatte, aber das passt diesesmal nicht, und sie sind genauso. Hab wohl doch irgendein buildup drin, weil ich ja ohne Öl in den Spitzen etc nicht auskomme. Und sooo gründlich bürsten, dass ich das rausbürsten kann, ist bei meinen Haaren einfach auch nix. Also werd ich wohl doch mal eine Tensidwäsche machen - und dann mit WO weitermachen und gucken, wie sich das entwickelt. Ich muss das ja nicht religiös machen, ich wär auch schon mit WO=water often zufrieden :wink: denn ich hab schon gemerkt, dass ich selbst mit meinem sanften Waschen meine Haare viel zu oft entfette ... na, mal sehen


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 19:53 
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Ich wollte mich auch noch mal kurz zu Wort melden, dass es bei mir nun wieder etwas besser geworden ist. Allerdings habe ich noch mal über die Tipps mit dem möglichst heiß waschen um möglichst viel Sebum runterzuspülen nachgedacht. Bei mir war ja nicht das zu viel Sebum das Problem sondern die Konsistenz, es war ja mega klebrig. Außerdem hatte ich nicht das Gefühl, dass da Sebum gewesen wäre, was ich hätte wegspülen müssen.
Mir ist zudem aufgefallen, dass zu warmes waschen die Folge hat, dass meine Kopfhaut noch mehr Sebum als sonst schon produziert. Seit ich wieder lauwarm wasche ist es nun auch wieder besser geworden.
Allerdings werde ich wohl meine B1 von Mason Pearson abgeben müssen, weil ich leider doch nicht so gut damit klar komme. Ärgerlich, weil sie ja auch nicht gerade billig war. Ich hoffe, ich finde noch nicht und, die besser geeignet ist für ZU über 11,5 cm...


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 22:41 
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Ich hab an die, die WO machen, mal eine generelle Frage: Ihr benutzt, soweit ich das in dem Thread bisher gelesen habe, durch die Bank Rinsen, Spülungen, Conditioner, Öle usw. Aber der Sinn von WO ist es doch eigentlich, alle Fremdstoffe aus dem Haar raus zu lassen, oder habe ich das falsch verstanden? Wo ist also der Sinn, das Shampoo/die Seife/*insert irgendwelche Waschmittel* weg zu lassen, nur um dann andere Sachen ins Haar zu tun? Warum benutzt ihr dann fürs eigentliche Waschen nur Wasser?

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 22:46 
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Also ich benutze nur Wasser und zur Sicherheit wegen dem Kalk eine saure Rinse


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 22:56 
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Hm, nur mal ein paar Beiträge über Deinem lesen und Du bekommst schon erste Antworten.

Bei mir ist der Grund, dass ich sehr hartes Wasser habe und ich Kalkablagerungen im Haar eher unschön finde und mich damit nicht wohl fühle.
Öle sind gegen trockene Enden, da auch Wasser die Haarstruktur aufquellen und die Spitzen, wenn sie noch nicht Sebum getränkt sind, sehr trocken sein können. Gerade auch bei der mechanischen Belastung durchs Bürsten.
Wer benutzt denn bei WO Conditioner? Das wäre dann nämlich CO Wäsche und hat mit WO nicht wirklich was zu tun.

Die meisten hier wollen auf Tenside, Seifen etc verzichten, um die Kopfhaut nicht zu entfetten.

Übrigens kann ich mittlerweile feststellen, dass WO mit saurer Rinse beim Seborrhoischem Ekzem wahre Wunder wirkt.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 10.10.2018, 23:47 
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Also erstmal gibt es definitiv verschiedene Gründe für WO.
Außerdem handelt es sich um eine Waschmethode - was folglich über die Pflege noch nicht viel sagt.

Richtig ist natürlich, dass es wenig Sinn machen würde sich Tenside oder Emulgatoren in die Haare zu schmieren wenn man ja genau die durch Verzicht auf Shampoo und Spülung vermeiden wollte...
Aber auch das kann man so nicht verallgemeinern, schließlich dürfte es die Haare immernoch weniger entfetten wenn man zur Pflege Creme rein geschmiert hat, als wenn man sie mit Tensiden wäscht.

Öle dienen der Pflege, denn WO schützt auch nicht 100%ig vor trockenen Haaren.

Ich hab sogar teilweise Silikonöl verwendet. Mir ging es nicht um Sparsamkeit oder Ähnliches, sondern nur darum die Haare möglichst wenig zu entfetten.

Schau doch mal bei Sebum Only wenn du es ganz pur magst.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.10.2018, 10:32 
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Richtig. Mir ging es auch in erster Linie darum, die Kopfhaut und die Haare so wenig wie möglich zu entfetten, deshalb wasche ich tensidfrei, also WO. Saure Rinse wegen hartem Wasser. Öl/Schmalz brauche ich zusätzlich, da meine Haare selbst nach einer WO-Wäsche die ersten drei, vier Tage zu trocken sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.10.2018, 12:28 
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Vielen Dank für eure Antworten! Das hilft mir beim Verständnis in der Tat weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 11.10.2018, 23:05 
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Ich gehöre auch zu denen, die so trockene Haare haben und deshalb möglichst wenig entfetten möchten, Satia. Wobei ich es natürlich schon toll fände, wenn sich so ein Gleichgewicht einstellt, dass ich auch nicht mehr groß Öl für die Spitzen brauche. Aber ich weiß nicht, ob das bei mir klappt.
Aber es ist eh auch ein Experiment bei mir - und gestern hab ich es erstmal unterbrochen und doch mit Tensid gewaschen. Die Haare waren einfach sooo störrisch und wohl doch etwas überpflegt - sehr ungewohnt bei mir. Fettig sahen sie trotzdem nicht wirklich aus, eher struppig. Gewaschen hab ich mit verdünntem Jean&Len Conditioner - das war so sanft, dass ich die Haare längst nicht "quietschend sauber" gewaschen habe, also ich bin nicht zurück auf Anfang dadurch.

Jetzt sehen die Haare toll aus, haben für meine Verhältnisse enormen Glanz - aber sind in den Längen und Spitzen immer noch etwas störrisch. Am Anfang meines WO-Versuchs wurden sie so viel weicher.
Naja, heute hab ich mit der neuen Technik oben harte Bürste - unten weiche Bürste gebürstet, und sie waren schon besser.

Jetzt weiß ich auch nicht so recht, wie weitermachen. :nixweiss:
Ich hab ja vorher auch schon CO gewaschen und Haaröl benutzt und hab jetzt zumindest gelernt, dass das trotzdem noch zu viel Wäsche und zu wenig Pflege für meine Haare war. Unglaublich, wieviel Öl spurlos in meinen Haaren verschwinden kann :shock:
Aber ich hatte natürlich tatsächlich den Traum, dass meine Haare irgendwann wirklich vor allem mit ihrem eigenen Sebum auskommen könnten - das glaub ich inzwichen doch nicht mehr so recht, weil ich so wenig produziere und außerdem das Gefühl habe, dass soooo ausgiebiges Bürsten doch nix ist für meine Haare. Und solange ich so viel reintu in die haare, muss ich wohl ab und zu auch mit mehr als Wasser waschen, weil ich das genaue Gleichgewicht, dass es nicht zu wenig und nicht zu viel an Pflege ist, wohl nie ganz hinbekommen werde.
Ich hab auch das Gefühl, dass es für meine Kopfhaut eigentlich egal ist, ob ich nur manchmal mit Wasser wasche oder konsequent immer - meine Kopfhaut macht einfach unbeirrt ihr Ding, da hab ich jetzt überhaupt keinen Unterschied gemerkt, ob ich nun mit Silishampoo, CO, Seife oder Wasser gewaschen habe. Die ist sowieso irgendwie total unproblematisch, juckt nie, schuppt nie, fettet nie; ich hab mir noch nie darüber Gedanken gemacht, dass das gar nicht selbstverständlich ist, bis ich angefangen habe, hier im LHN zu lesen

Öfter mal nur mit Wasser waschen und öfter mal bürsten werd ich wohl weiter - ich warte mal ab, wie sich das entwickelt.


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