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 Betreff des Beitrags: Haariges Historisches Sammelsurium
BeitragVerfasst: 18.01.2023, 21:54 
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Liebe Alle!

Wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich ein ziemliches Faible für historischen Haarschmuck sowie historische Rezepturen für Haarwasch-, Färbe- und Pflegemittelchen entwickelt und starte daher einen eigenes Projekt dafür. LacrimaPhoenix hatte die tolle Idee ein Gemeinschaftsprojekt daraus zu machen, daher würde ich mich sehr über eure Beiträge zu dem Thema freuen!

Worum soll es gehen oder was ist das Ziel?

Hier sollen Rezepte, Tipps und Tricks aus alten Zeiten vereint werden, sodass ein Sammelsurium zu historischer Haarpflege entstehen kann. Etwas ähnliches ist mir weder aus dem Forum, noch von sonst einem Blog bekannt. Hier werden einerseits sehr gerne Zitate aus der Literatur gesehen (bitte immer mit vollständiger Quellenangabe) andererseits sollen auch mündliche Überlieferungen nicht zu kurz kommen. Wenn also jemand Zeitzeugenberichte von den Groß- oder Urgroßeltern kennt, können diese hier auch sehr gerne geteilt werden. Manchmal sind solche Quellen sogar noch spannender. Haarwäsche und Pflege waren oft zu alltäglich, als dass jemand groß darüber nachgedacht hätte Techniken und verwendete Materialien nieder zu schreiben, wodurch vieles über die Zeit verloren gegangen ist.
Wenn jemand online einen Beitrag zu dem Thema findet, kann dieser auch sehr gerne hier geteilt werden. Hierfür bitte im Beitrag einfach immer kurz dazuschreiben worum es bei diesem Link geht. Quellen aus dem Internet sind nämlich leider keine stabilen Quellen und können sich, je nach Host oder Betreiber, im Laufe der Zeit ändern oder vom Netz genommen werden. Wenn dann ein Beitrag nur aus einem toten Link, ohne zusätzliche Beschreibung besteht, wäre das für das Sammelsurium natürlich sehr schade!
Der Thread ist also als Archiv gedacht um die bunte Vielfalt der durch Generationen geprägten Rezepturen, Mittelchen und Tricks festzuhalten und somit vor dem Vergessen zu bewahren.

Ich habe im Subforum „Selbstgemacht“, bereits einen Thread zur Haarpflege der Trotula erstellt, da ich damals noch nicht wusste, dass mich das Thema noch so lange weiterverfolgen wird, dass es sich Auszahlen würde ein Projekt damit zu starten.
Diesen Thread findet ihr hier: viewtopic.php?f=3&t=32566

Ich werde sicherlich den ein oder anderen Beitrag aus dem Thread zitieren, also bitte nicht wundern :)

Es existiert auch der Thread „Haarwäsche in alten Zeiten - wie?“: viewtopic.php?f=12&t=3156

Da sind auch einige spannende Beiträge dabei, einiges wird sicherlich (mit Nennung der ursprünglichen Autoren) zitiert werden

Wichtig: Die hier eingestellten Beiträge sollen nicht als Anleitung oder Empfehlung gesehen werden. Ich bin weder eine Chemikerin, Drogistin, noch eine Medizinerin und kenne mich daher auf diesen Gebieten auch nicht aus. Die Rezepte wurden auch nicht dermatologisch getestet, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass einige nicht hautreizende, haarschädigende oder gar toxische Wirkung haben.
Wenn ich, oder andere solche Rezepturen eventuell im Laufe des Projekts ausprobieren, dann passiert das auf eigene Gefahr. Das eigentliche Ziel des Threads ist das Sammeln von Quellen. Wenn Rezepte nachgebastelt werden, wird an den Hausverstand der jeweiligen Person appelliert. Das heißt, es sollte allen klar sein, dass Zutaten wie Quecksilber oder ähnliches nichts in der Kosmetik verloren haben und von der Herstellung und Nutzung solcher Kosmetika dringend abgeraten wird. (Das ist ein Extrembeispiel, hoffentlich hat sich nie irgendjemand Quecksilber auf die Kopfhaut geschmiert :lol:) Sollte sich jemand dazu entschließen etwas auszuprobieren und es negative Resultate geben, können diese gerne im Thread gepostet werden, damit andere User davor gewarnt werden können. Auch Rezepte die einfach nicht hinhauen sollen gerne geteilt werden, denn auch ein negatives Ergebnis ist ein wichtiges Ergebnis und gemeinsam findet man dann ja vielleicht raus, wo das Problem liegen könnte :)


Wenn ich mitmachen will, wo finde ich denn solche Quellen?

Einfach im (besonders älteren) Bekanntenkreis herumfragen, alte Kosmetikhandbücher durchblättern, Zeitzeugenberichte lesen oder auf Flohmärkten, Kleinanzeigeportalen oder in antiquarischen Buchläden nach Büchern zur Haarpflege, Zeitschriften zu Hausfrauentipps oder Ratgebern zur selbstgemachten Kosmetik Ausschau halten :)

Nun denn!
Ich freue mich sehr, wenn sich ein paar Leute finden, die mitmachen wollen und bin schon ganz gespannt, was hier alles zusammengetragen wird! (Es gibt noch immer keinen Hexen Smiley, deswegen verabschiede ich mich an dieser Stelle einfach so:) *auf Besenstiel davonzisch*

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 11:25 
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Nun denn!

Als erstes möchte ich hier direkt meine Quellen zur Verwendung von eingeäscherten Bienen festhalten.
Bislang konnte ich drei historische Quellen ausmachen, die verbrannte Bienen für die Haarpflege empfehlen. In einer wird davon gesprochen die Haare „weiß zu machen“, damit ist wohl gemeint sie aufzuhellen, wären die anderen Rezepte schnelleren Haarwuchs versprechen.


Zuerst die älteste Quelle:

Ich besitze eine englischsprachige Ausgabe der „Trotula“, die von Monica H. Green editiert und übersetzt wurde und im Jahr 2002 erschienen ist

Die Trotula an sich ist ein Sammelwerk und umfasst in ihrer heutigen Version drei Werke, bei denen die Autoren vom ersten sowie vom dritten Fall unbekannt sind. Man liest häufig, dass es Autorinnen gewesen sein sollen, da die meisten Rezepte frauenheilkundlicher Natur sind, jedoch fehlen im Endeffekt gesicherte Beweise. Die ältesten Überlieferungen stammen aus dem 12. Jahrhundert und die neueren aus dem 15. Jahrhundert. Die drei Werke wurden schon vor 1500 zusammengeführt. Zumindest der zweite der drei Texten “De Passionibus mulierum curandorum“ bzw. Die „Trotula major“ soll auf die „Trota“ bzw. „Trocta“ zurück gehen, die im frühen 12. Jahrhundert in Salerno studierte, praktizierte und lehrte. Bis ins 16. Jahrhundert galt der zweite der drei Bänden als Standardwerk der europäischen Medizin.
Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass die Rezepte im Laufe der Zeit beim kopieren abgeändert und ergänzt wurden.

Es finden sich allerdings nicht nur frauenheilkundliche, sondern auch kosmetische Rezepte in diesen Werken.

Zur Trotula habe ich schon mal einen eigenen Thread gestartet, den ich eingangs schon verlinkt habe.

Im Kapitel „On Various Kinds of Adornment“ findet sich auf Seite 116 folgendes Rezept:

[260] For whitening the hair. Catch as many bees as possible in a new pot and set it to burn, and grind with oil, and then anoint the head.

Das Rezept musste ich natürlich ausprobieren. Die Versuchsreihe findet ihr ebenso im dazugehörigen Thread: viewtopic.php?f=3&t=32566

Ich werde den Ausschnitt allerdings hier reinkopieren um den Lesefluss nicht zu stören.

Zu meiner damaligen Erfahrung:

Eine bekannte Imkerin hat mir ein halbes Marmeladeglas mit toten Bienen gegeben. (Pro Stock fallen hunderte von toten Bienen pro Tag an, es wurden also keine Tiere extra für das Experiment getötet ) Das Experiment habe ich öfter mit ein paar Abwandlungen ausprobiert, da ich unbedingt wollte, dass es hinhaut. Beim ersten Versuch habe ich die Bienen über Nacht in Wasser einweichen lassen, da ich dachte, sollte ein chemischer Prozess durch irgendwelche inzwischen eingetrockneten Säfte in den Körpern stattfindet, wäre es wohl am besten, diese durch Feuchtigkeit wieder zu „aktivieren“
Die eingeweichten Bienen wurden dann wieder mit Schweineschmalz vermengt und solange über dem Feuer stehen gelassen, bis diese verbrannt sind. (Set it to burn) Diese wurden dann im Steinmörser zerdrückt und auf die Haare aufgetragen. Ich habe die Mischung in der Sonne stehen lassen, da ja angeblich Wärme bei der Haaraufhellung immer ein Vorteil ist.
Da ich ja mehrere Versuche mit den Bienen durchgeführt habe, habe ich immer nur etwa einen Esslöffel voll verwendet.







Ich habe das Experiment dann wiederholt, ohne die Bienen vorher einzuweichen und statt sie zu vollständig zu verbrennen, habe ich sie nur angebraten:



Leider ist hierbei absolut nichts passiert. Das große Problem bei alten Rezepten ist ja, dass sie ohne Mengenangaben, Kochdauern und oft auch ohne Beschreibung der Vorgehensweise auskommen. Daraus lässt sich schließen, dass Rezepte oft mündlich weitergegeben wurden und Vorgänge, die offensichtlich und naheliegend waren, nicht niedergeschrieben wurden und daher für uns heute nicht mehr nachvollziehbar sind.
Erschwerend kommt hierbei noch hinzu, dass im Laufe der Zeit Übersetzungsfehler passiert sein können, eine Art „stiller Post“ Effekt sein übriges dazu getan hat da jemand das Rezept vom Hörsagen her kannte und es niedergeschrieben hat, ohne es jemals ausprobiert zu haben. Dabei können auch wichtige Informationen zu den Zutaten verloren gegangen sein.


Quelle Nummer zwei:

Die zweite Quelle, die sich mit Bienen beschäftigt, findet sich im Begleitband zur Ausstellung „Dreck“, die 2013 im Tiroler Volkskunstmuseum stattgefunden hat. (Quelle: „Dreck im Tiroler Volkskunstmuseum“, Hrgb. Direktor PD Dr. Wolfgang Meighörner, Innsbruck 2013.)

Im Kapitel „Lauskamm, Essigwasser und Brennesselwurz“ von Barbara Stocker findet sich auf S. 125 folgendes Zitat: „Empfehlungen gegen Haarausfall sind schon im Mittelalter bekannt. Susanna von Tobar, die Hofmeisterin am Hof in Innsbruck, empfahl Zwiebelsaft mit Honigschaum und Bienenasche gegen den Haarausfall.“ (Diese Stelle wird nach Gerhard Dörler, „Alte Tiroler Naturapotheke“, Innsbruck 1986, S. 83. zitiert.)
Allerdings wird im nächsten Satz angemerkt, dass dieses Rezept wohl nicht wirkungsvoll ist, da bis zur Erfindung der Haartransplantation Glatzen erfolglos bekämpft wurden. Tja :lol:
Ich würde gerne mehr von der Hofmeisterin Susanna Tobar lesen, habe jedoch noch keine Zeit gehabt mehr zur ihrem Werk zu recherchieren. Ihr Buch zu Hausarzneien ist 1565 erschienen.


Quelle Nummer drei:

Die dritte Quelle hat mein Deckel gefunden, der mir bei meiner Recherche Arbeit hilft! :)

Und zwar handelt es sich hier um die „Unterricht von der Magia Naturali und derselben medicinischen Gebrauch auf magische Weise wie auch bezauberte Dinge zu curieren“ von Johann Nicolaus Martius, med. doc. Und Practici zu Braunschweig, 1719. (Das Buch an sich ist schon mehr als kurios und wahrscheinlich nichts für schwache Nerven.)

Hier findet sich auf Seite 161-162 das Rezept Nummer 48 mit dem Namen „Das Haar geschwind wachsend zu machen

„Hierzu nimmt man Bienen zu Asche verbrannt, Leinsamen gleichfalls verbrannt, diese werden dann klein gerieben, und frisches Öl darzu gethan, womit man die kahlen Orte morgens und abends bestreichen muß; Vorher aber muß man den Ort mit dieser Lauge die Woche 2. mal waschen: Man nimmt nemlich gemeine Lauge, und thut darein Steinraute, Agrimonien, Baummoos, jedes fünff Hände voll, lasset es hernach zusammen sieden“

Auf S. 273 wir ebenso wieder Bienenasche empfohlen:

„Wer haben will, dass das Haupt- oder Barthaar geschwindt wachsen soll, der brenne Bienen zu Pulver, thue dazu Asche von Haselnuss, Castanien, Datteln und Bohnenschalen, vermische es mit Rosenöl und bestreiche sich etliche Male damit, so wird es geschehen“

Ich habe beschlossen die Experimente auf der Suche nach dem haarigen Stein der Weisen weiterzuführen :lagerfeuer:
Der Vater von meinem Deckel ist Imker, von dem haben wir tote Bienen zur Verfügung gestellt bekommen. Als mein Freund also zuletzt daheim zu Besuch war, hat er im Garten über dem Feuer Bienen für mich verbrannt. Er meinte, dass der aufsteigende Qualm eigenartig bläulich war und komisch gerochen hat und dass es sich tatsächlich nach Hexenwerk angefühlt hat ;)

Hier noch zur Einstimmung ästhetische Aufnahmen, die sich perfekt für ein „witchcraft moodboard“ eignen würden :kicher:







Ein großes Glas mit verbrannten Bienen steht nun bei uns und ich überlege, welches von den oben genannten Rezepten ich ausprobieren will. Das mit den Leinsamen ist am unkompliziertesten. Nur bin ich wegen der Lauge unsicher. Wir haben sogar noch Lauge aus Hartholz Asche von unseren Schmierseifen Experimenten da, getrocknete Agrimonnie befindet sich ebenso noch in meinem Repertoire (da man angeblich in Kombination mit Ziegenmilch Haare ebenso blondieren kann. Hat aber auch nich funktioniert) und Baummoos ist nicht schwer zu bekommen. Scheinbar handelt es sich hierbei um die blassgrünen Flechten und gar nicht um eine echte Moossorte (die Info ist von Wikipedia), allerdings ist die Blütezeit der Steinraute, daher der „bitteren Schargarbe“ von Juli bis September und getrocknet finde ich im online Handel nur die gewöhnliche Schafgarbe …? Glücklicherweise finden sich für das Waschmittel Mengenangaben, jedoch wird leider nicht erklärt wie viele Bienen oder wie viele Leinsamen hierfür benötigt werden.
Mein Deckel hat sich als Versuchskaninchen bereit erklärt. Ich darf ihm auf beiden Beinen eine Stelle frei rasieren und dann dort täglich das Öl auftragen. So lässt sich der Überblick einfach behalten :kicher:
Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich die Lauge tatsächlich verwenden soll, wenn eine der Zutaten fehlt.
Was meint ihr?

Zusammenfassend finde ich beim Bienenasche Thema sehr spannend, dass sich diese Zutat über Jahrhunderte hartknäckig hält. Während die Trotula die Bienenasche schon vor 1500 im italienischen Raum beschreibt, schreibt Susanna von Tobar 1565 in Innsbruck in ihrem Buch zu Hausarzneien ebenso von dieser Zutat. Außerdem findet sie man sie auch noch im Jahr 1719 in einem „magischen Medizinbuch“, dessen Rezepte heute wohl eher in den Bereich des Aberglaubens und der Alchemie zu verorten sind.
Irgendetwas in mir möchte also glauben, dass da was dran ist :lol:
Vielleicht gibt es noch mehr Literaturstellen dazu, aber bislang habe ich noch keine ausfindig machen können! :) Wenn ihr noch etwas dazu findet, freue ich mich über jeden Hinweis!


Bis dann und alles Liebe!
*auf Besenstiel davonzisch*



[size=50]Edit: kleine Korrektur[/size]

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 11:41 
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Huhu! Da setz ich mich doch mal interessiert dazu, vermutlich aber eher zum kucken und ggf. sprach-klugscheißern als zum experimentieren :oops: wenn das erlaubt ist.
Was ist "gemeine Lauge"? Aaah, das ist so "weiß ja eh jeder" :lol:

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 11:59 
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Huhu! Ich freue mich, dass du dabei bist, auch wenn du vielleicht nur zuschaust ;)

Ich bin mir natürlich nicht so 100% sicher, aber ich denke es wird die Lauge aus Hartholzasche gemeint sein, also Eiche, Buche, Esche etc. Denn Lauge mit Hartholzasche wird schärfer als mit Weichholz, daher eignet sie sich besser als Waschmittel. Dazu muss Asche mit Wasser vermengt (bestenfalls Regenwasser, da kein Kalk) einige Stunden stehen lassen.
Nach so 6-9 Stunden dann bildet sich eine Lauge, die man auch als Waschmittel verwenden kann. Diese Lauge eignet sich auch hervorragend als Scheuermittel :lol: natürlich muss man dabei auch aufpassen, da Lauge sehr schnell sehr scharf und dahingehend auch ätzend werden kann. Das heißt, vorm reingreifen am besten immer den PH-Wert messen, ob man da überhaupt noch reinlangen sollte ;)
Mit Fett vermengt, erhitzt und lang gerührt, bekommt man dann Schmierseife. Die eignet sich nicht für die Körperpflege, aber es existieren verschiedene Rezepturen um daraus Kernseife zu machen. Hat bei mir aber noch nie funktioniert, ich bin da wahrscheinlich zu ungeduldig und zu ungeschickt dafür ;)

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NACHTRAG ZUM EINGANGSPOST:

Ich hab gehört, dass meine geplante Vorgehensweise vielleicht streng oder abschreckend rüberkommen kann, so ist das aber natürlich nicht gemeint ;)
Durchs Studium bin ich bemüht korrekt wissenschaftlich zu arbeiten, aber das ist natürlich kein Muss! Ihr müsst also auch nicht wie ich die einzelnen Fußnoten im Text zusätzlich angeben. Ich habe das nur gemacht, damit bei Bedarf an der Stelle angeknüpft und weiter recherchiert werden kann.

Solange ihr also einfach angebt wo ihr die Infos herhabt, die ihr hier reinschreibt, bin ich happy! :knuddel:

Bei Fragen, einfach fragen und gerne bei mir melden. Ich helfe weiter wo ich kann! :kaffee:

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 16:30 
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"Ein großes Glas mit verbrannten Bienen"
Da ich kein Englisch kann, nützen mir leider Originalzitate wenig.
Eine Anmerkung habe ich hierzu:
Wird Tier-Kohle (Verkohlte Bienen) oder von Bienen-Asche geschrieben?
Die Veraschung von Pflanzen kenne ich aus der Spagyrik und da werden meist getrocknete Pflanzen bei sehr hoher Temperatur verascht.
Ein normaler Herd geht da nicht, sondern mir wurde da geraten, Ofen für Keramik-Brennen zu benutzen oder mal in einem Krematorium nachzufragen.
Meine schiefgegangenen Experimente haben nur Qualm und eine etwas verußte Küchenecke verursacht.
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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 16:40 
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Danke für den Input! :) In der englischen Quelle steht wörtlich übersetzt „Lasse sie verbrennen“, die beiden deutschsprachigen Rezepte sprechen definitiv von Bienenasche. Wir haben dafür immer Emailletöpfe auf offenem Feuer hergenommen und dann die verkohlten Reste im Mörser zerrieben. Die Bienen selbst habe ich noch nicht angezündet (dass ich so einen Satz mal tippe! :lol: )
Weißt du, was es für einen chemischen Unterschied machen würde, wenn sie verkohlt sind oder zur Asche zerfallen?

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 16:54 
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Ich kann jetzt nur zu Pflanzen etwas sagen.
Bei den veraschten Pflanzen werden die Mineralstoffe besser lösbar für den spagyrischen Prozess.
Durch verkohlten Material sind zu viele Rußpartikel dabei und die Strukturen werden "anders" zerstört als bei der Veraschung.
In der Spagyrik werden Pflanzen mittels Alkohol ausgezogen oder mit alkoholischer Gärung. Diese Flüssigkeit wird extra aufgehoben.
Dann wird die Pflanzenmasse verascht und die Asche mit der alkoholischen Flüssigkeit vermischt und das Ganze "ziehen gelassen".
Danach wird die alkoholische Tinktur abfiltriert bis von den aschigen Rückständen nichts mehr da ist und dann abgefüllt.
Das ist wirklich viel Arbeit, daher ist die Spagyrik recht teuer - diese wirkt aber einfach stärker und anhaltender als normale Phytotherapie.

Von daher kann ich mir gut vorstellen, das es auch wichtig wäre, ob die Bienen verbrannt oder verascht werden sollten.
Eine Bekannte von mir ist Ing. für Verbrennungsmotoren und hatte mir den Typ mit dem Brennöfen für Keramik gegeben.
Das Material sollte so schnell erhitzt werden, das es zu (weißer) Asche zerfällt, dann würde auch kaum oder kein Ruß entstehen.

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BeitragVerfasst: 19.01.2023, 17:25 
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Alles klar! Ich hab noch nie etwas von Spagyrik gehört. Aber das direkte Verbrennen der Bienen ist eine gute Idee. Das werde ich probieren :)

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Oh, das ist eine interessante Anmerkung, bei "set them to burn" hatte ich nämlich auch erst das direkte Verbrennen im Kopf, bis ich das Bild mit dem Topf sah und dachte, ach so geht das.

Zur Lauge (danke für die Erklärung! :) ) hab ich noch was gefunden, kuckt mal, aus *räusper* Dr. Johann Georg Krünitz's ökonomisch-technologischer Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats-, Stadt-, Haus- und Landwirthschaft, und der Kunstgeschichte in alphabetischer Ordnung (Teil 152 Sege bis Seihezeug), Berlin 1830 – also etwas später. Aber da steht im Artikel "Seife und Seifensiederey":

S. 617 hat geschrieben:
V e n e t i a n i s c h e und M a r s e i l l e r s e i f e. Man mengt von Potasche und ungelöschtem Kalke gleich viel untereinander, und gießt nach und nach so viel Wasser auf diese Mischung, als sie annehmen will, und bis der Kalk zu Pulver zerfällt. Dann gießt man noch mehr Wasser dazu, und läßt diese Mischung vierundzwanzig Stunden ruhen, damit sich die Potasche vollends auflöse. Man wäscht, wenn dieses geschehen ist, die Salze heraus, und läßt das Wasser durch ein Tuch laufen, damit der Kalk zurück bleibt. Zwei Theile dieses Wassers werden hierauf in einem eisernen Kessel so lange eingesotten, bis ein Hühnerey darauf schwimmt. Diese eingesottene Lauge wird die s c h a r f e genannt, der übrigbleibende dritte Theil des Wassers aber, welchen man ebenfalls aufzubewahren hat, die gemeine Lauge.

Sperrungen im Original, Fettdruck von mir. :)
*klick für Googlebooks* der zweite Treffer für "gemeine Lauge" ist der zitierte (also einmal auf "weiter" klicken).

Ich kenn mich zuwenig aus, in deinem Rezept fehlt der ungelöschte Kalk (hilfe!), ist das dann nochmal stärker, schärfer, wie auch immer? Hat man das erst später so gemacht? … jedenfalls bin ich mir bei beidem nicht so sicher, ob ich mir damit wirklich eine haarausfallgeplagte Stelle abwaschen wollen würde. :shock:
Sorry, wenn das etwas wirr ist, ich denke quasi laut, habe keine Ahnung und finds grad voll spannend. :irre:


Ui Edit, das hab ich grad noch gefunden, von wegen Eigelb:

Zitat:
Das Haar lang zu machen:
Nimm Eybischwurzen mit Schweinsschmeer (Schmerfett), alsdann
koche es eine gute Weile in Wein, darnach mische darunter gestoßenen
Kim (Kümmel) und Mastix und gekochte harte Eydotter, nachdem
diese Dinge alle gekocht, seih es durch ein Tuch, und so es kalt, nimm
die Fettn oben ab, salbe die Haar, welche zuvor mit Laugen gewaschen
worden seyn.

Die Rezepte des alten Kiendler, aus „Bauerndökter und Heiler in Tirol“ von Nenna von Merhart – Tyrolia-Verlag – Innsbruck 1988, zitiert nach: Volksmedizin in Tirol, Dokumentation eines EU-Projekts zur Bestandsaufnahme von Naturheilverfahren (oder so ähnlich) (http://www.zdn.info), die Seite ist etwas unübersichtlich und ich komme gar nicht an das von Google angebotene PDF, aber das ist doch fast wörtlich wie in der Trotula, oder nicht?

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BeitragVerfasst: 20.01.2023, 00:52 
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Hui! Bitte keine Laugen mit ungelöschtem Kalk an den Körper lassen!!! :lol:

Man kann durchaus Lauge mit ungelöschtem Kalk herstellen, die ist aber deutlich aggressiver und daher denke ich nicht, dass diese bei dem Rezept, dass ich vorhin gepostet habe, gemeint ist.

Ich sprach von der Aschenlauge:

https://de.wikipedia.org/wiki/Aschenlauge

https://materialarchiv.ch/de/ma:materia ... 22597d8a5b

https://www.wildfind.com/rezepte/pottas ... -verwenden

Das sind drei Links zur Herstellung von Aschenlauge und ihrer Verwendung. Laut dem dritten Link funktioniert das nicht nur bei der Verwendung von Hartholz, sondern auch bei Bohnenstängeln, Distel, Farn, Kartoffelkraut, Maisstängeln, Schilf, Seetang und Weinreben.

Hierbei wird tatsächlich einfach die Asche von Hartholz mit Wasser vermengt und stehen gelassen, bzw. Eingekocht um die Lauge höher zu konzentrieren oder verkocht. Das was zurück bleibt, wenn das Wasser verkocht ist, nennt man Pottasche.

Wir haben das auch ausprobiert, wenn man Hartholz mit Wasser vermengt und stehen lässt, hat sie tatsächlich starke Reinigungskraft. Mein Deckel hat das Ganze bei der Herstellung mit der Hand umgerührt. Die war danach staubtrocken und komplett entfettet. Muss man also nicht so nachmachen :lol:

Aschelauge hat man lange auch als Reinigungsmittel für Körper und Wäsche genommen. Hier kam es nicht nur bei der Haarpflege zum Einsatz, sondern sogar zum Zähneputzen!

Hier ein Zitat aus demselben Begleitband zur Ausstellung „Dreck“ im Tiroler Volkskunstmuseum, aus dem selben Kapitel von Barbara Stocker:
S.121: „Zur Haarwäsche wird in der Frauenzeitschrift alle drei bis vier Wochen geraten, was wohl heißen mag, dass viele Menschen die Haare seltener gewaschen haben dürften … Die tägliche körperliche Reinigung erfolgte im Brunnen vor dem Haus. Gebadet wurde in einem Holzzuber.“
Auf S.122-124: „In vielen Haushalten wurde Asche nicht nur für die Reinigung der Wäsche verwendet, sondern auch für die Körperreinigung. Die Asche wurde in einem Kübel Wasser über Nacht stehen gelassen, am nächsten Tag abgeseiht und die entstandene Lauge zum Reinigen verwendet. Wo es kein fließendes Wasser gab, wurden die Haare in einer Schüssel in der Stube oder in der Küche gewaschen und dann im Trog vor dem Haus gut ausgeschwänzt. Die 1950 geborene Anna Psenner aus Völser Aicha erinnert sich, dass in ihrer Familie einmal in der Woche gebadet wurde, und bei der Gelegenheit wusch die Mutter den Kindern auch die Haare. Dies geschah in der Küche auf einem Stuhl … Gewaschen wurde das Haare in ihrer Familie mit Regenwasser, da die Mutter eigens auffing, weil es weich war. Das Wasser musste warm sein.“

Ich habe noch woanders dazu gelesen. Bei Gelegenheit suche ich die Stelle gerne heraus :)

Zur zweiten Stelle: Jup, das wurde ja fast 1:1 aus der Trotula übernommen!! :shock:

Rezept Nr. 269 auf S.117 in der Ausgabe von Monica H. Green steht:

"For making hair long. Grind root of marsh mallow with pork grease, and you should boil it for a long time in wine. Afterward put in well-ground cumin and mastic an well-cooked egg yolks, and mix them together a little. After they have been cooked, strain (this mixture) through a linen cloth and set it aside until it becomes cold. Then take the fatty residue which floats on the top and, having washed the hair well, you should anoint it with it"

Übersetzt:

„Um die Haare lang zu machen. Zermahle die Wurzel des Eibischs mit Schweinefett und koche sie lange Zeit in Wein. Danach gib gut gemahlenen Kreuzkümmel und Mastix und gut gekochtes Eigelb dazu und verrühre es ein wenig. Nachdem das alles gekocht wurde, seihe diese Mischung durch ein Leinentuch und stelle sie beiseite, bis sie kalt wird. Dann nimm den fetthaltigen Rückstand, der oben schwimmt, und nachdem Haar gut gewaschen wurde, sollte es damit eingesalbt werden.“

Das Rezept habe ich in abgewandelter Form mit flüssigem Eigelb und Fichtenharz schon probiert und es gefällt mir sehr!

Danke fürs einstellen! Ich freu mich sehr, dass dich das Thema auch so begeistert :mrgreen:

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Krass, gell, nix als Natur und doch die reine Chemie. Und jetzt weiß ich, was Pottasche ist. :oops:
Wahrscheinlich ist der Löschkalk nötig, wenn man tatsächlich Seife machen will, könnte ich mir vorstellen. Also, liebe Kinder, vergesst den ganz schnell wieder :!: :schlaumeier: :lol:

Die Seite von deinem dritten Link ist ja eh ziemlich cool, scheint mir.

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Alles auf der Welt ist Chemie, selbst die Natur :D

Ich hab auch länger gebraucht um den Vorgang zu verstehen als ich zugeben möchte :lol: ich hab mich vor ein paar Jahren damit auseinander gesetzt, als ich meine ersten Seifesiede Versuche hingelegt hab und bin auch noch immer weit weg davon ein Profi zu sein.

Aber mit Pottasche und Fett bekommt man auch tatsächlich Seife hin ;) das miteinander verkocht und stundenlang über dem Feuer gerührt wird zu Schmierseife. Die ist halt mehr Reinigungsmittel und nicht für die Körperhygiene geeignet.

Der Grund, warum man nicht auf Kalk bei den ganzen netten DIY Rezepten stößt ist wohl, da die Lauge um einiges aggressiver wird und die damit hergestellten Seifen wohl auch nicht der Körperpflege dienen soll (aber ich bin da keine Expertin und werde gerne von Expert:Innen eines besseren belehrt :lol: )
Ich habe bisschen über den ungelöschten Kalk in der Seife nachgedacht und herumgegoogelt und bin ich über seine sehr nette website gestolpert:

http://www.seifen.at/Rezepte.htm

Laut der Startseite war es dem Betreiber wohl dasselbe Anliegen wie mir, als ich diesen Thread gestartet habe. Alte Rezepte sichern, die durch geändertes Konsumverhalten der Bevölkerung in Vergessenheit geraten.
Leider ist der Betreiber scheinbar seit 2011 inaktiv. Die Rezepte hat er trotzdem zu nachlesen stehen gelassen :)

Bei den von ihm gesammelten alten Rezepten sieht man sehr schöne Unterschiede, welche wohl als Haushaltsseifen und welche zur Körperreinigung gedacht waren. Bei zweiterem sieht man auch parallelen zu Seifen, die auch von Leuten hier im Forum gesiedet werden. Parfum, Eier und Pech. Wobei spannenderweise ein Hinweis erfolgt ist, dass wohl nicht Hühnereier, sondern Enteneier gemeint sind, da sie wohl noch reichhaltiger sind. (Oje, jetzt bin ich angefixt. Wo kann ich Enteneier für meine nächsten Haarkuren erwerben? :lol:) Edit: Gerade nachgesehen, Enteneier bergen eine viel höhere Gefahr für Salmonellen, als Hühnereier. Deswegen sollten sie nie roh verzehrt werden. Also finde ich den Gedanken sie mir roh auf den Kopf zu klatschen nun auch nicht mehr so attraktiv :lol:

Lohnt sich wirklich die Seite mal durchzustöbern! :D

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BeitragVerfasst: 20.01.2023, 13:36 
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Danke für den Thread! Ich kann zwar nichts beitragen, aber stöbere sehr gerne durch die Beiträge und Links!

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BeitragVerfasst: 24.05.2023, 14:26 
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jööö, ist das ein cooler Thread, hochinteressant! Danke, dass du das mit uns teilst.

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