Vor einiger Zeit habe ich in meiner "alten Reiseapotheke" einige seit Jahren abgelaufene Teebeutel entdeckt. Da war von allem ein wenig dabei (etwas Kamillentee, Fencheltee, aber auch Mischungen wie Nieren- und Blasentee). Die hab ich alle für Kräuterspülungen verwendet und ganz gute Ergebnisse erzielt.
Leider hab ich damals vergessen mir alles zu notieren, aber ich meine mich dran zu erinneren dass ich das beste Ergebnis mit einer Mischung aus Magen-Darm-Tee (Hauptzutat Kamillentee) und Schlaf- und Nerventee (man hat das gut gerochen) erzielt habe. Damals hatte ich keinen speziellen "Behandlungsauftrag" für die Spülung, die Haare und die Kopfhaut (ich neige sonst eher zu empfindlicher Kopfhaut) waren glaub ich zu der Zeit relativ friedlich.
@ Anna Blume: Leider hab ich bisher was die spezielle Wirkung auf Haare und Kopfhaut auch eher Hinweise in meinen bisherigen Büchern (alles ziemlich allgemein gehalten und auch nicht sehr ausführlich) gefunden, ich habe bisher meine Kräuterexperimente entweder nach Empfehlungen aus dem LHN durchgeführt oder versucht anhand der Beschreibung der Wirkung der Pflanze zu überlegen was meine Haare davon brauchen könnten oder eher nicht.
Beispielsweise hab ich u.a. bei der "inneren" Anwendung die Erfahrung gemacht dass viele Kräuter denen eine "entzündungshemmende" oder "adstringierende" Wirkung zugeschrieben wird im Übermaß angewendet oder zu hoch konzentriert auch Probleme verursachen können (ich bin bestimmt nicht die erste die sich während einer Erkältung mit Hals- und Rachenschmerzen mit Salbeitee den Magen verdorben hat
, seitdem wird das Zeug oft nach dem Gurgeln wieder ausgespuckt), also könnte ich mir vorstellen dass z.B. solche Kräuter mit entzündungshemmender Wirkung eher bei übermäßiger Anwendung die Kopfhaut austrocknen. Nach dieser Logik bin ich halt bei meinen Tests vorgegangen, allerdings muss ich sagen dass ich generell nur sporadisch mit Kräutern wasche und deshalb meine Ergebnisse auch nicht wirklich repräsentativ wären
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