Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 23.10.2013, 07:14 
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Dieses Öl wird ganz einfach hergestellt, ich habe es von meiner Schwägerin, die ganz wundervolle lange Haare hat (was in Sri Lanka allerdings keine Seltenheit ist). Sie verwendet es sowohl für die Kopfhaut, als auch für die Längen und Spitzen. Zuerst nimmt man ca. eine Handvoll Bockshornkleesamen und röstet diese in einer ölbedeckten Pfanne etwas an, dann gibt man eine Handvoll Curryblätter dazu, die ebenfalls kurz angeröstet werden, danach kommt das Kokosöl (ca. ein halber Liter) hinzu und wird mit allem zusammen etwas erhitzt. Zum Abschluss kommt diese Mischung in eine verschließbare Glasflasche. Je länger die Kräuter darin ziehen, desto bester soll die Wirkung auf Haar und Kopfhaut sein. Wahrscheinlich kann man das mit jedem beliebigen Öl ausprobieren. Hier gibt es halt hauptsächlich Kokosöl, Olivenöl ist in Sri Lanka sauteuer. Ich glaube, dass es mit Olivenöl noch besser wäre...

Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass Bockshornkleesamen als Tee getrunken sich auch sehr positiv auf das Haarwachstum auswirken sollen. Hier in Sri Lanka sind die in einigen Curries. Sie haben einen adstringierenden Geschmack, den ich in der europäischen Küche oftmals vermisse.

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BeitragVerfasst: 24.10.2013, 18:38 
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Lotosteich hat geschrieben:
Je länger die Kräuter darin ziehen, desto bester soll die Wirkung auf Haar und Kopfhaut sein. Wahrscheinlich kann man das mit jedem beliebigen Öl ausprobieren.



das ist falsch, das öl kann nur eine gewissen menge an öllöslichen stoffen aufnehmen. wenn es gesättigt, nimmt es nichts auf.

ich selber würde ja sesamöl empfehlen, da es auch im ayurveda oft verwendung findet.

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BeitragVerfasst: 25.10.2013, 05:17 
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Danke für die Berichtigung!

Sesamöl ist bestimmt einen Versuch wert! Ich glaube die meisten Frauen in Sri Lanka verwenden Kokosöl, weil es am günstigsten ist.

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BeitragVerfasst: 12.01.2016, 20:18 
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Ein sehr interessantes Rezept. Bockshornkleesamen sollen tatsächlich gut für das Haarwachstum sein (und noch für einige andere Dinge) und Curryblätter auch. Werde es nachmachen und testen. Mit Kokosöl wie im Originalrezept.
Auch wenn Kokosöl vielleicht die guten Sachen nur gering aufnehmen kann, schwimmen die nicht trotzdem in dem Gemisch rum?

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BeitragVerfasst: 13.01.2016, 11:36 
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War selbst in Sri Lanka und kann das nur bestätigen, Haarpflege mit Kokosnussöl ist dort Alltag. Inbesondere die King Coconut (gilt als de beste der Welt) wird dort verwendet. Werde ich definitiv einmal selbst ausprobieren, schaden kanns ja nicht :)


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BeitragVerfasst: 24.01.2016, 14:13 
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Habe das Familienrezept vor ein paar Tagen nachgemacht, allerdings mit ca der Hälfte der
angegebenen Kokosölmenge und mit etwa genau der gleichen Menge von Bockshornkleesamen und
Curryblätter 8-[ .

Gestern Mittag und dann nochmal am Abend vor dem Schlafen gehen in die Kopfhaut einmassiert.
Die längen haben es mittlerweile irgendwie aufgesogen (sehen fettig aus aber wenn ich drüber gehe fühlen sie sich
nicht ölig an). Heute Abend wird gewaschen (mit Kräutern). :)

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BeitragVerfasst: 25.01.2016, 11:09 
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Habe es mit dem Öl wohl etwas übertrieben, vereinzelte Strähnen sehen etwas fettig aus habe wohl nicht alles
raus gewaschen bekommen. Ist aber nicht schlimm, hochgesteckt sieht man es nicht.
Das nächste Mal einfach weniger Öl.

An sich fühlen sich die Haare schön weich an und die Kopfhaut scheint es auch gut zu finden. Hatte nämlich Angst das ich
vom Kokosöl wieder Schuppen kriege aber bis jetzt sieht es da gut aus. :wink:

Gestern war ich bei meinen Eltern und mein Vater meinte: "Hier riechts irgendwie nach Weihrauch"
Ich halte meinen Kopf unter seine Nase und er: "Ach so das sind deine Haare." :lol:
Das Öl duftet schon gut, nach Kokos und würzig-süß irgendwie, mit Weihrauch hätte ich das jetzt nicht vergleicht.

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BeitragVerfasst: 29.01.2016, 12:52 
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Da viel Kokosöl nicht gut ist für meine Haare, will ich das Ganze mal mit Sesamöl versuchen (muss da eh noch was aufbrauchen^^). Nun ist die Frage, ob das anstatt mit Curryblättern auch mit etwas anderem geht. Ich habe keinen Curry hier, da ich ihn nicht esse, und will mir das jetzt auch nicht nur für die Haare kaufen. Ich denke ich könnte es entweder mit Lorbeerblättern versuchen, oder mit Koriander...

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BeitragVerfasst: 22.02.2016, 12:22 
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Ein kleines Zwischenfazit: Habe das jetzt ein paar mal gemacht mit dem Kokosöl. Riecht toll, die Kopfhaut scheint es zu billigen nur muss ich echt mit der Dosierung aufpassen und wirklich nur Tropfenweise auf die Kopfhaut massieren. Sonst wird es mit dem rauswaschen problematisch. Die Haare sind danach auch schön weich, vor allem am Ansatz.
Mit meinem Haarwuchs bin ich momentan sehr zufrieden, allerdings benutze ich die Bockshornkleesamen auch als Teerinse zwischen der Wäsche und nehme sie auch innerlich ein.
Das Öl werde ich weiterhin benutzen aber wie gehabt nur so ca alle zwei Wochen. :)

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