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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 04.09.2017, 15:59 
Habe nun die zweite Mehlwäsche hinter mir.
Bin wie beim ersten mal auch vorgegangen, hatte aber mehr Mehlmatsch angerührt und deutlich akribischer auf den Ansätzen und im Haar verteilt.
Der Ergebnis ist okay. Die Haare sind weitgehend sauber, die Spitzen aber trotz LOC ziemlich trocken.

Heute, an Tag zwei, juckt meine Kopfhaut und ich finde noch immer Brösel von Mehl auf meiner Kleidung, obwohl ich gewissenhaft ausgespült habe.
Auch fehlt mir mein eigener Geruch im Haar, denn durch die Mehlwäsche riechen die Längen doch deutlich nach Roggen, was ich nicht soo schön finde.

Ich denke die Methode ist nichts für mich.
Es dauert extrem lange die Haare zu waschen und auszuspülen um alles rauszubekommen und das Ergebnis rechtfertigt diesen enormen Zeiteinsatz leider nicht.

Habe aus den übrigen Mehl nun einen Brotteig angesetzt.
Eventuell werde ich es mal mit einer feineren vermahlung probieren.. Möglichwerweise liegt es am Vollkorn. Große Hoffnungen mache ich mir jedoch trotzdem nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 05.09.2017, 23:32 
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Also, über das Mehlkrümeln habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, denn bei mir krümelt: nix! Weder mit noch ohne Essig oder Öl in der Pampe. Dabei sind meine Haare gar nicht so glatt. Mit Lavaerde zum Beispiel habe ich meistens so eklige kleine Rückstände an Kamm oder Bürste, aber mit Roggenmehl wirklich gar nichts! Dabei hat sich immer noch nicht mein Waschrhythmus verlängert. Auch als ich letztens fast eine ganze Woche die Haare gar nicht gewaschen habe, waren sie am Ende zwar übel fettig, aber auf der Kopfhaut hat gar nichts gejuckt, es hatten sich auch gar keine Hautschüppchen dort angesammelt. Ich finde das prima, aber verstehen tu ich das nicht.Ich wasche die Haare mit lauwarmem Wasser aus, bis das Wasser klar bleibt, das geht eigentlich recht schnell, und dann spüle ich noch ein bis zwei Minuten weiter, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich vertrage allerdings das HES sehr gut, meine Haare nehmen so eine Proteinkur immer dankbar auf, und die Roggenmehlpampe scheint mir auch sehr proteinreich zu sein. Sie ist vielleicht nicht ganz so gut wie HES, dafür aber einheimisch (wenn ich Sonnenblumenöl statt Olivenöl nehme) und vegan (auch wenn ich mir sonst nichts aus Vegan-Kram mache, aber wenn ich was original vegan bekommen kann, finde ich das gut) und kostet viel weniger und ist von den Zutaten her viel besser lagerbar als frische Eier und frische Zitronen. Also ich bin immer noch begeistert. Aber vielleicht vertragen meine Haare Roggenmehl einfach gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 00:02 
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Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich gestern Nachmittag das Mehl mit (kaltem) Wasserkefir statt mit Wasser angerührt habe und dafür den Essig weggelassen habe (Öl hatte ich aber trotzdem drin) und daß das auch richtig gut funktioniert hat? Demnächst muß ich das nochmal ohne Öl probieren. Kombucha dürfte auch gehen, habe ich aber nicht, ist mir auch zu aufwendig. (Ist sowas eigentlich vegan? Es ist ja immerhin ein Pilz ... ;-))

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einsel
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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 06:21 
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@ Aurea - gegen den Geruch kann man ja wenig machen (außer duftende Öle evtl.), aber Krümel kann man mMn durch intensives Ausspülen, ggf. weniger Mehl und nach dem Trocknen intensives Ausbürsten vermeiden. Ich persönlich hatte weniger Probleme mit Mehl im Haar als mit (über der Wanne) nicht ausgespültem Mehl hinterm Ohr etc. Da musste ich einige Zeit echt aufpassen, nicht mit einer getrockneten Mehlkruste rumzulaufen.
Bei Mehl im Haar würde ich evtl. weniger Mehl nehmen oder das länger ziehen lassen (also bspw. 2 Stunden statt 20 min).

Aber gut, es muss ja auch nicht jede Methode für jeden passen!

Ich nehme übrigens normales Roggen-Vollkornmehl. Habe auch mal Roggenschrot ausprobiert, der ließ sich aber deutlich schlechter auswaschen und davon blieb tatsächlich eher etwas im Haar bzw. das Ausbürsten dauerte deutlich länger. Außerdem wirkte er mMn zu austrocknend für mich.


LG von
Tasha

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 11:15 
Danke für deine Tipss, Tasha :)

Ich habe mir bereits neues Roggenmehl gekauft - wenn auch dieses mal nicht Vollkorn - und werde es sicherlich noch mal probieren.

Die Pampe eine Weile stehen zu lassen, habe ich auch schon mal gelesen. Allerdings soll dann die Waschkraft wieder geringer sein? Ist dann vermutlich zu wenig um eine Ölkur rauszubekommen, ist so meine Befürchtung.

Noch länger ausspülen kommt für mich nicht infrage, denn ich war da durchaus sehr gewissenhaft. Habe echt schon einige arbeitsintensive Waschmethoden ausprobiert, aber länger als 5 Minuten möchte ich das Zeug wirklich nicht auswaschen, sonst steht man ja ewig unter der Dusche.. Mal davon ab dass die permanente Reibung dabei für die Haare auch nicht das gelbe vom Ei ist.

''intensives Ausbürsten'' geht bei mir zwecks Krümeln auch nicht. Ich bin ein Lockenkopf und würde mir die Haare komplett verderben, wenn ich da drin herumbürste wie eine wilde. Mal davon ab, dass das auch nicht sooo toll für die Haare ist - zumindest mögen meine das nicht und belohnen derartiges mit Spliss.

Die Idee einfach generell weniger Mehl zu benutzen werde ich beherzigen.. vielleicht war ich mit meinen 5 Löffeln einfach viel zu großzügig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 11:28 
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Ich hätte ja schon viel eher mal mit dem Roggen anfangen wollen (als ich zum ersten Mal im LHN gelurkt habe), aber damals habe ich mich davon abschrecken lassen, dass ich in meinen Standardläden tatsächlich kein NICHT-Vollkornroggenmehl finden konnte (und irgendwo -ich glaube bei Smarticular?- eindringlich vor dem Auswaschärger mit Vollkorn gewarnt wurde).
Ich habe also nur Wascherfahrungen mit Nicht-Vollkornroggen, und ich kann mir schon vorstellen, dass das viel ausmacht.

(Ich hatte ja auch mal mit Buchweizenmehl rumgespielt, einfach weil ich das eh da hatte und das ja glutenfrei ist -- aber das war die Hölle zum Auswaschen, obwohl wirklich feiner Mahlgrad. Allerdings war das schon Vollkornmehl! Vielleicht ist die Struktur von den Spelzen so, dass die sich irgendwie im Haar "festhalten"?)

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Henna seit 2001, amerikanische Methode seit 2011
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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 13:01 
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Aurea hat geschrieben:
Noch länger ausspülen kommt für mich nicht infrage, denn ich war da durchaus sehr gewissenhaft.



Hallo Aurea,
es hilft, beim Ausspülen mit einer Hand (oder beiden, je nachdem, ob man beide frei hat) die Kopfhaut zu massieren, also "mit spitzen Fingern" über die Kopfhaut zu gehen, um Mehlreste, die sich dort verfangen haben, zu lockern bzw. besser auszuspülen. Wenn man das nach dem ersten Ausspülen macht, kommt immer noch ordentlich Mehl runter. Dies gilt insbesondere wohl für dickere Haare/ mehr Haare, unter denen sich dann eben Mehlreste schön verfangen können.
Ich glaube, länger als 5 min spüle ich auch nicht aus.
Ich lasse die Mehlpame zwischen 20 min und 2 Stunden stehen. Ich glaube gar nicht mal, dass das Waschergebnis nur von der Konzentration der Mehlpampe abhängt, sondern auch davon, wie intensiv man das Mehl einarbeitet, ob man zwischen Einarbeiten und Abwaschen eine Pause macht (Duschhaube, 5 bis 20 min was anderes machen) und eben, ob man beim Auswaschen etwas nachhilft.
Ich "headbange" danach noch über der Wanne. Dabei kommen die letzten Mehlkrümel raus. Früher waren das durchaus viele (= später durfte ich die Fliesen hinter der Wand noch mal säubern :wink: ), heute sind das schon deutlich weniger, weil ich nicht mehr so viel Mehl nehme. Meist in einer Schüssel gut 1 EL, aber mit ca. 200 bis zu 500 ml Wasser, also schon eine dünne Suppe. Daher muss die ja auch noch etwas stehen.

LG von
Tasha

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 22:37 
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Ich habe jetzt schon eine ganze Weile Erfahrung mit dem Roggenvollkornmehl und ich weiß nicht, was ich "anders" mache, aber die ganzen Probleme, die bei vielen auftauchen, kommen bei mir einfach nicht vor.

Daher beschreibe ich einfach auch mal, wie ich es mache und versuche an alle "warum/darum" zu denken.

Ich benutze ausschließlich Roggenvollkornmehl aus dem Supermarkt. Da sind keine Spelze mehr drin, also nichts, was sich im Haar verfängt (wer nur Roggenvollkornmehl mit Spelzen findet, sollte es durchsieben). JEDES andere Mehl hat zu viel Gluten und klebt daher wie blöd im Haar fest und lässt sich einfach nicht gut auswaschen.
Ich gebe zwei bis drei hochvolle Esslöffel in eine kleine Schale und schütte, ohne Abmessen oder so, einfach so viel Wasser dazu, bis sich beim Durchrühren mit der Gabel eine ungefähr buttermilchmäßige Pampe gebildet hat. Das Ganze wird dann auch sofort benutzt - ich lass es also auch nicht irgendwie erst stehen/quellen oder sonstwas - es macht einfach keinen Unterschied im Ergebnis.

Ich benutze das Mehl NICHT über dem Wannenrand (da lässt es sich weder gut aufbringen noch ausspülen), sondern immer wenn ich unter der Dusche stehe. Ich "wasche" eigentlich auch nie die Längen, sondern nur den Kopfbereich bis ca. zu den Schultern. Dann rubbel ich das Ganze ein wenig ein und spüle es dann, genau wie früher Shampoo, gründlich aus. Wer Probleme mit dem Auswaschen unter der Dusche hat, hat nicht das richtige Mehl.

Seit ich das Mehl benutze, bürste ich ganz, ganz gründlich morgens und abends und achte darauf, dass ich von der Kopfhaut bis in die Spitzen bürste (in der Anfangszeit kam dann nach dem Waschen ab und zu noch ein wenig Mehl raus). Die unteren 20-30 cm bekommen fast täglich etwas Öl, auch wenn ich nicht gewaschen habe.

Nach zwei drei Wäschen bildet sich durch den Kalk im Wasser die sogenannte "Kalkseife" im Haar und die Haare sehen auch nach dem Waschen fettig aus. Die kann man mit kaltem Essigwasser ausspülen oder mit Zitronenwasser (beides muss kalt benutzt werden - ich mag die Zitrone lieber, weil sie einfach besser riecht - beides muss mit kaltem Wasser ausgewaschen werden) Beides ist obendrein eine perfekte Spülung.

Der HAMMEReffekt für mich war, dass ich nach der ersten Benutzung des Mehls von einer auf die andere Minute keine Schuppen mehr hatte (mit denen ich vorher jahrelang heftig gekämpft hatte). Der Effekt ist geblieben und meine Kopfhaut liebt das Roggenvollkornmehl. Die Haare sehen so toll aus wie Jahre davor nicht mehr - der Friseur ist von dem Ergebnis total hin und weg.

Wenn ich morgens mal schnell raus muss und die Haare eigentlich gewaschen werden müssten, haue ich mir mit einem dicken Kosmetikpinsel trockenes Mehl auf den fettigen Bereich und bürste das ganze dann aus (im Garten! Weil das dann doch ordentlich staubt) - ein perfektes Trockenshampoo, dessen Effekt sogar den des Trockenshampoos aus der Dose toppt.

Ich glaube nicht, dass ich mir meine Haare so schnell wieder mit etwas anderem waschen werde, als mit Roggenvollkornmehl.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 09.09.2017, 23:40 
Satia hat geschrieben:
JEDES andere Mehl hat zu viel Gluten und klebt daher wie blöd im Haar fest und lässt sich einfach nicht gut auswaschen.

Wer Probleme mit dem Auswaschen unter der Dusche hat, hat nicht das richtige Mehl.

Nach zwei drei Wäschen bildet sich durch den Kalk im Wasser die sogenannte "Kalkseife" im Haar und die Haare sehen auch nach dem Waschen fettig aus.


Das ist so nicht ganz richtig. Auf den Seiten zuvor wurde auch schon mit anderen glutenfreien bzw glutenarmen Mehlsorten experimentiert - Mit Erfolg.

Wer Probleme mit dem Auswaschen hat, nutzt auch nicht zwangsläufig das falsche Mehl, sondern hat womöglich einfach nicht das passende Haar für diese Methode. Nicht alles eigent sich für jeden - wozu auch die saure Rinse gehört.
Es gibt hier etliche Langhaars die es nicht vertragen die Rinse im Haar zu lassen, weil es austrocknet oder die Kopfhaut zickt. Wieder andere haben so weiches Wasser dass es einfach keine Kalkseife gibt, auch wenn sie nicht rinsen.
So ganz pauschal kann man das also alles nicht über einen Kamm scheren. Aber es ist ganz toll, wenn es für dich so gut funktioniert und du eine angenehme Waschroutine gefunden hast.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.09.2017, 00:02 
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Ich bin neidisch auf die, die so kalkarmes Wasser haben, dass es damit keine Probleme gibt :D

Ich muss die Rinse übrigens auch ausspülen

Dass es mit anderem Mehl auch funktioniert ist natürlich super für die, die das nutzen. Ich dachte nur, dass die, die Probleme beim Ausspülen haben, evtl. einfach das falsche Mehl benutzen, weil ich so oft gelesen und gehört habe, dass es daran lag, dass jemand etwas anderes als das Roggenvollkorn benutzt hatte.

Danke für die lieben Worte.

Dein Zopf hat einen UMFANG von 9 cm????!!! Beneidenswert!

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.09.2017, 23:18 
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Also ich nehme das Roggenvollkornmehl von Alnatura, rühre es mit kaltem Wasser an, lasse es 30-60 Minuten stehen, gebe es nach und nach kopfüber auf den Kopf, arbeite es ein, lasse es ein klein wenig einwirken und dann spüle ich mit lauwarmem Wasser nach. Nicht besonders lange, eher so wie beim normalen waschen mit Shampoo auch.
Die Haare, sind danach selbst bei vorheriger Ölkur sauber und fluffig! Da ist kein Quentchen Fett am Ansatz! Ich habe sehr feines, gewelltes Haar und davon auch nicht gerade viel.
Unser Wasser hier ist recht weich, eine saure Rinse mache ich nur, wenn ich das Gefühl habe, die Haare sind stohig oder der Ansatz hat es nötig.

Ich wasche nur etwa 2x/Woche und hoffe, ich komme auf noch größere Abstände.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.09.2017, 23:46 
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Ich habe hier normales "dunkles Roggenmehl Type 1150", nichts mit "Vollkorn" oder "Bio", und unser Wasser ist ziemlich hart (etwa 20°dH, weiß jetzt den genauen Wert nicht). Ich wasche über Kopf in der Badewanne. Auf der Mehltüte steht, daß man Roggenmehl vor dem Backen versäuern oder mit sauren Zutaten verarbeiten soll, und ich gebe ja auch immer Essig in die Mehlpampe beziehungsweise rühre das Mehl neuerdings mit Wasserkefir an. Ich merke schon beim Anrühren, daß die Pampe etwas gelig wird, und beim Auftragen verteilt sie sich recht gut. Beim Ausspülen fühlen sich die Haare etwas ölig an (weil ich ja auch noch Öl in die Pampe gegeben habe), aber auch da fühlen sie sich schon ziemlich "gut ausgewaschen" an. Ich habe die Haare mit Roggenmehl auch schon im Stehen gewaschen, das ging im Prinzip auch, nur da habe ich die Pampe nicht so gut verteilt bekommen. Ich weiß nicht, ob das was an Erkenntnis bringt ...

Wenn die Mehltüte leer ist, kommt das Bio-Mehl aus dem DM dran, das steht schon bereit. Ich bin mal gespannt, ob das genauso gut klappt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 11.09.2017, 09:25 
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Beim backen muss Roggen versäuert werden, weil es zu wenig Gluten hat und sonst keinen richtigen Brotteig bildet. Das hat aber mit der Haarwäsche gar nichts zu tun.

Ich wasche mit 1150er, das ich vom backen übrig habe. Ich siebe es meistens durch, bürste aber trotzdem hinterher noch recht viel Mehl aus. Wenn ich mit Mehl gewaschen habe kann ich deswegen nicht vorm trocknen der Haare ins Bett gehen, das finde ich etwas nervig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 13.09.2017, 08:45 
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Wie kommt es, das manche Mehlrückstände nach dem Waschen haben?
Blöde Frage, aber ich habe das nie!
Das Mehl rühre ich ungesiebt einfach mit Wasser an und das ergibt sehr schnell eine homogene Masse, die ich, nachdem ich sie habe ziehen, lassen problemlos ins Haar und wieder hinaus bekomme.
Was mache ich anders?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 13.09.2017, 10:50 
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Ich hatte auch nie Rückstände und habe normales 1150er Mehl verwendet. Vermutlich kommt es nicht aufs Mehl an und das Ausspülen, sondern auf die Haarstruktur. Vielleicht auch die Temperatur beim Auswaschen.
Manche Haarschuppen öffnen sich beim Waschen einfach schneller und/oder stärker, vielleicht bleibt da einfach eher was dran hängen... (oder löst sich besser), keine Ahnung ... :-D :nixweiss:

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