Langhaarnetzwerk

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 Betreff des Beitrags: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.09.2014, 01:50 
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Ich hoff, dass ich nicht totalem bullsh*t aufsitze, aber ich würd gernnmal diesen Link in die Runde werfen: http://blog.kanelstrand.com/2014/02/testing-diy-shampoos-rye-flour.html?m=1
Die Bloggerin schreibt, dass die Natronwäsche, die ja gerne verwendet wird, einen so absurd hohen PH-Wert hat, dass ihre Haare davon eher kaputt gegangen sind und sie empfehlt eine Mischung aus Roggenmehl und Wasser.

Was haltet ihr von der Mehlidee? Ich bin geneigt, das zu testen, meine Schrottfrise hat ja gerade nix zu verlieren, zumal ich noch mit mir ringe, ob ich sie erstmal abrasiere, bevor ich züchte.

Das ist für mich ganz interessant, weil ich Schuppen und Kopfhautjucken von normalem Shampoo wie Alverde und co. bekomme, aber Natron tatsächlichneine fiese Haarstruktur macht, die sich jicht somrecht gesund anfühlt. Hab das 2x im Abstand von einer knappen Woche getestet und es macht die Haare in Verbindung mit einer Apfelessigrinse ziemlich borstig. Auf Natron und Essig bin ich durch Pseudoerbses Blog gekommen, bevor ich das LHF entdeckt habe.

Und überhaupt, ich freu mich mega über das Forum und eure guten Tipps. Dankedanke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.09.2014, 09:45 
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Zu Mehlwaschwirkung allgemein kann ich dir nichts sagen, aber dass Natron einen absurd hohen PH Wert hat - ist absurd. Der dort genannte Wert von 9,5 ist an der Grenze zu Trinkwasser (zumindest hier in De). Auch verliert die Dame kein Wort darüber, wie sie ihr Natron angesetzt hat (heiss versus warm versus kalt gibt unterschiedliche Waschkraft und ja, zu heiss angesetzt kann es die Haare stark belasten). Ich wasche selbst seit drei Jahren mit Natron und habe seitdem Seidenhaare bekommen. Es geht also. Aber gut, jeder Schopf ist anders und ich habe keine Ahnung, was die Dame sonst noch mit ihren Haaren anstellt.

Zum verlinkten Artikel:
Die Haare sind tot, sie nehmen am allgemeinen Stoffwechsel nicht mehr Teil (das macht nur die Haarwurzel). Vitamine und Mineralien, die die für gesundes Haare notwendig sind, können nur intern zugeführt werden. Wenn ich also lese:
"Calcium, Magnesium, Potassium, Manganese, Selenium, and Zink, which all fight premature hair loss and promote healthy hair growth."
und das als Begründung mitgeht, warum ein Mehlshampoo so toll und gut für die Haare ist, dann muss sich sagen: bullshit.

Das heisst nicht, dass ich die Idee, die Haare mit Mehl zu waschen, nicht interessant finde. Nur die Begründung ist in meine Augen Unfug. Wenn du es probieren willst - tu es. Und erzähl von deinen Erfahrungen. Ich fände es spannend (und sei es als Alternative, wenn ich kein Natron zu Hand hätte; ich Unmengen von Mehl hier und kann es nicht verbrauchen, da ich allergisch gegen Getreide und Getreideprodukte bin).

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2a/b F/M ~7cm, 104cm nach SSS, Relax Yeti (YF: 54.2)
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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 27.09.2014, 21:15 
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Erst dachte ich, das klingt total verrückt. Hab dann im Net recherchiert und viele positive Berichte entdeckt. Das probier ich jetzt auch mal aus. Billiger gehts ja kaum noch, und wenns dann noch gut für die Haare ist? :P Ich hoffe nur, es ist nicht direkt mit Lavaerde zu vergleichen....denn die hat bei mir komplett die Haare angetrocknet.
Werde mir mal feines Roggenmehl kaufen und dann berichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 27.09.2014, 21:16 
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ausgetrocknet mein ich


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 28.09.2014, 14:59 
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Ich schließe mich mal sehr neugierig hier an. Normalerweise wasche ich mit Alverde Heilerdeshampoo (weil ich zu Schuppen neige) und/oder Balea Feuchtigkeitsspülung. Gestern hatte ich mit recht gutem Ergebnis Alepposeife ausprobiert, aber die Mehlwaschung reizt mich irgendwie auch...

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 12:11 
Ich habe die Roggenmehlwäsche getestet, und kann nach der vierten Wäsche sagen: ich bin begeistert! Die Haare fühlen sich sehr flauschig an, und meine Spitzen und Längen knirschen nicht mehr. Hätte nicht gedacht, dass die Wäsche mit Roggenmehl so gut funktioniert :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 15:07 
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Manico, hast du uns ev. bereits schon ein Mengenverhältnis Mehl/Wasser? :D
Ich konnte mir leider noch kein Mehl besorgen...freu mich aber schon total das auszuprobieren


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.10.2014, 19:06 
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Bei Erbse gab es da gerade auch einen Bericht zu. Da gibt es auch mehr Erfahrungsberichte unten.

Ich probiere es demnächst bestimmt mal aus. Muss ich nur gleich darauf achten, dass ich nicht das ganze Mehl in die Brötchen haue. :ugly.
Sagt mal, meint ihr, man muss da arg mit dem Abfluss aufpassen? Wahrscheinlich geht das, wenn man es ab und zu macht?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.10.2014, 20:27 
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Das habe ich mir auch schon überlegt, wie man das am besten lösen könnte....leider ist mir noch nichts eingefallen. Ein dünnes Sieb vielleicht? Ich weiss ja noch nicht, wie sich dieser Brei anfühlen wird. Ev. fliesst er da nur so durch....


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 06:54 
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Ich hab das auch ausprobiert, verwendet hab ich 3 Esslöffel Roggenmehl und ca 200ml Wasser. Das habe ich dann im nassen Haaransatz verteilt und ca fünf Minuten gewartt, dann ausgewaschen. Mit dem Abfluss gabs keinerlei Probleme. Aaaber ich hatte als die Haare trocken waren überall noch Roggenmehlteilchen die ich ausbürsten musste,das ging zwar schnell, machte aber eine riesen Sauerei.
Die Haare wurden davon aber fabelhaft ( ohne Pre- wash kur, condi odr leave in,nur das Mehl pur).

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 09:43 
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Ja man muss angeblich sehr, sehr gut spülen, oder dann eben im trockenen Haar die Reste ausbürsten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 10:59 
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Oni hat geschrieben:
Bei Erbse gab es da gerade auch einen Bericht zu. Da gibt es auch mehr Erfahrungsberichte unten.

Die Erfahrungsberichte sind recht interessant, vielen Dank. Im Blog selber steht leider der gleiche Unfug wie im Ursprungsartikel.
Und obendrein: "Für Leute mit Gluten-Unverträglichkeit kommt es allerdings nicht in Frage." Glutenunverträglichkeit macht Probleme im Darm, sprich, wenn man glutenhaltige Nahrung isst, nicht wenn man sie sich auf die Kopfhaut bzw. in die Haare schmiert. ;) Dass ein hoher Glutenanteil die Mehl-Wasser-Masse zäh macht und daher zum Waschen eher ungeeignet, kann ich allerdings gut nachvollziehen. Schade, dass daher Weizenmehr nicht funktioniert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 11:10 
Das hört und liest sich gut.
Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Muss nur noch Roggenmehl kaufen... *notier*


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 11:53 
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Beiträge: 268
Mädels,

nur mal so zum Nachdenken:
Mehl - wie übrigens auch Honig und Eier - sind Nahrungsmittel, die unter großem Aufwand erzeugt wurden. Man kann daraus Grundnahrungsmittel herstellen, und man kann von einer Tüte Mehl je nach Art und Weiterverarbeitung und "zu stopfenden Mäulern" zwei Tage bis zwei Wochen lang satt werden.

Wenn jemand eine Tüte offenes Uralt-Mehl hinten im Schrank findet, mag er sich das Zeug mal aus Neugier in die Haare schmieren; zum Backen wird man es wohl nicht mehr verwenden können. Lieber also auf diese Weise aufbrauchen als wegschmeissen.
Aber zum ständigen Gebrauch mit kostbaren Nahrungsmitteln herumpanschen, wenn es ausreichend Alternativen gibt?
Nein, Ihr Lieben. Auch nicht, wenn wir in einer Überfluss-Gesellschaft leben und alles mögliche "so schön billig" ist.
Man muss den Respekt vor der Natur und ihrer Urbarmachung nicht mit dem Label "Naturkosmetik" überkleben, und man muss auch sein Denkvermögen nicht an Begeisterung oder die Coolness eines Neusten Schreis verkaufen.

Grüße rundum
von Eurem Bedenken tragenden
Silberschaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 12:03 
Ich kann diese bedenken durchaus nachvollziehen.

Dann dürfte man aber zB. auch keine Seife benutzen, denn gerade pflanzliche Öle sind auch etwas sehr Kostbares.

Und wenn ich eh gerade was backen will und Mehl brauche, wird es wohl nicht allzu schlimm ins Gewicht fallen, wenn ich 3 Esslöffel davon für die Haarwäsche abzweige.


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