Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 25.02.2017, 18:08 
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Eliana hat geschrieben:
Die Erfahrung zeigt, dass sich Routinen hier sehr plötzlich ändern können


Ja, recht hast Du! Ist mir ja all die Jahre vorher mit "normaler" Haarpflege auch nie anders gegangen: nach der dritten oder vierten Flasche ist normalerweise selbst das Lieblinglingsshampoo plötzlich blöd gewesen. Aber so viele tolle Sachen, wie es hier zum Ausprobieren gibt, werde ich hoffentlich drüber wegkommen, wenn das Roggenwunder einmal nachlässt. ;)

Im Moment läuft's noch immer super: Gestern Abend habe ich mir die mittlerweile dritte Roggenwäsche verpasst. Dabei hatte der Mix mittlerweile ganze 24h gestanden, aber ich hätte nicht gemerkt, dass er sich irgendwie dicker oder geliger oder sonstwie anders angefühlt hätte als ein nur 2 Stunden durchgezogener. So richtig lecker gerochen hat es allerdings nicht mehr; nicht direkt schlecht oder gar sauer, aber schon irgendwie leicht hefig -- am ehesten vielleicht wie Bananenweizen. :twisted: Mache ich nächstes Mal also vielleicht doch lieber wieder einen Löffel Zimt dran...
Jetzt trage ich die Roggenhaare zum ersten Mal hoch im Hipsterdutt, so dass man auch die Ansätze gut sieht; mal gucken, wie lange die schön bleiben, und wie der Roggen mit Kakao-Trockenshampoo interagiert. *experimentierlaune* (Den Rest der Woche hatte ich immer einen Engländer im Nacken, da waren die Ansätze nicht wichtig -- aber ich habe mich die ganzen Tage so an der streichelweichen Zopfquaste gefreut, dass ich einfach nix anderes machen konnte! :mrgreen: )

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 16:21 
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Nach der letzten Wäsche habe ich gigantische 5 Tage ausgehalten -- wobei ich das jetzt sicher nicht alleine dem Roggenmehl zu verdanken habe, sondern mindestens ebensogut der WBB. Heute früh habe ich W/O gewaschen und war recht skeptisch, aber das ist auch noch überraschend vorzeigbar geworden.

Nun hätte ich noch eine Frage: Hat hier schon mal jemand eine Haarwäsche mit Reismehl probiert? Also, nicht als Trockenshampoo, sondern eben so angerührt wie das Roggengel? Ich weißm ich habe irgendwo was von Reis-Kochwasser gelesen, aber ich glaube, das kommt im aktuellen Fall nicht in Frage: Ich habe nämlich meine Kaffeemühle mit Reis gereinigt (wenn man Reis mahlt, dann zieht der das Kaffeeöl aus dem Mahlwerk und es kann dort nicht ranzig und fies werden... also Trockenshampoo für die Mühle, quasi :)), und jetzt habe ich eine Dose kaffeearomatisierten (eher grob) gemahlenen Reis und frage mich, zu was für einem Beautyprodukt ich den noch verwursten könnte, anstatt ihn einfach in den Kompost zu geben. Peeling drängt sich natürlich auf, aber vielleicht fällt euch ja auch eine Anwendungsmöglichkeit für die Haare ein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 16:35 
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Klebt Reis nicht?
Das würde ich maximal erst mal mit einer Miniprobe in den Spitzen testen. Es wird ja auch nur das Reiswasser empfohlen, weil das Nährstoffe, unter anderem wohl Stärke, enthält. Stärke wird unter anderem auch als Leim verwendet. :?
Ich würde vorsichtshalber nur das Körperpeeling nehmen. Oder beides aufkochen und durch ein feines Tuch absieben und die Flüssigkeit dann probeweise zum Waschen oder als Kur oder so verwenden.

LG von
Tasha

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 17:49 
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Es gibt mehrere Nopoo FB Gruppen, die schon versch. andere Mehle getestet haben. Ich weiß z.B. von Kichererbsenmehl. Es wurde noch mehr genannt, aber ich habs nimmer im Kopf :gruebel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 20:04 
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Vielleicht eignet sich Reismehl wirklich eher als Trockenshampoo. Wenn man wieder zu stark auswaschen muss, und die Haare dann zu trocken werden, ist der Pflegeeffekt ja futsch.

Mittlerweile habe ich die 2. Roggenmehlwäsche ausprobiert und bin vom Ergebnis super zufrieden. :D
Danke dir emma-lieselotte! Ei und Roggenmehl passen wirklich gut zusammen, damit wird ab jetzt jede Ölkur ausgewaschen.
Statt Himbeeressig habe ich Erdbeeressig genommen. Gefällt mir viel besser, als reiner Apfelessig, der war mir auch verdünnt viel zu reizend.
Auf dem Kopf wurde die Pampe recht unhandlich, also habe ich alles in eine Schüssel ausgewaschen. Mit dem Sud ging das Waschen und Reinigen problemlos und dauerte solange, bis die Haare flauschig und griffig zugleich wurden.
Muss ich auf jeden Fall nochmal ausprobieren. Die Ölkur ist komplett raus, Mehlrückstände gibt es auch nicht. Hier und da zeigt sich leichter Frizz, weil ich immer noch zu heiß wasche, aber der Glanz ist sehr schön.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 01.03.2017, 23:19 
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Ja, ich befürchte auch, das Reismehl wird kein Shampoo -- ich habe es mit Wasser anzusetzen versucht (halt so ähnlich wie das Roggenmehl), aber es verbindet sich absolut nicht mit dem Wasser, sondern setzt sich sofort ab. Ich nehme an, es ist zu grob gemahlen, um ein Gel zu ergeben. Ich plane, morgen das Kaffee-Stärkewasser abzuseien und mir wenigstens das auf den Kopf zu kippen. :) Der Bodensatz muss dann wirklich als Peeling ran!

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.03.2017, 18:02 
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Ich bin ja so begeistert. :) Seit gut 2 Wochen habe ich kein Shampoo mehr angefasst und in der Zeit 3x mit Roggen gewaschen, 2x W/O, und heute -weil ich dringend heiß duschen wollte, als ich aus Sturm und Regen nach Hause kam- dann mit der Reisbrühe.
Weil ich es ja nur einen knappen Tag stehengelassen hatte, war es sicher nicht das "richtige" fermentierte Reiswasser aus der asiatischen Tradition, aber meine Haare sehen fluffig und sauber aus. Eigentlich bin ich wirklich überrascht wie sauber, denn dadurch, dass die Reisbrühe viel dünner war als das Roggengel, konnte ich es ja kaum großartig einmassieren oder einwirken lassen. Im Vergleich zum Roggen hinterlässt es nur mehr Dreck auf dem Kopf -- ich hatte das Wasser zwar gesiebt, aber ein paar Körnchen Reisgriesel und Kaffeesatz waren halt durchgerutscht, und die finde ich jetzt nach und nach auf der Kopfhaut. :p
(Das Peeling mit den festen Teilen der Brühe war aber auch nett; ich musste mich danach nicht eincremen.)
Also: Experiment erfolgreich! :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 02.03.2017, 18:47 
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Bei etwas so flüssigem nehme ich immer eine Rührschüssel, die ich ins Waschbecken stelle (ich wasche über Kopf) und da die Haare reinhänge, damit das ganze wieder aufgefangen wird. Somit kann ich mir das (mit einer zweiten kleineren Schüssel) immer wieder über den Kopf kippen und es kann besser einwirken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 03.03.2017, 12:23 
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Du hast ja so recht, Esca, aber dafür war ich einfach zu faul bzw. zu bequem. Ich wollte doch so dringend eine heiße Dusche. :)
(Das Reis-Experiment war ein paar Stunden später übrigens nicht mehr ganz so der Knaller: Die "Frische" hat recht kurz gehalten und abends sahen die Haare echt fies und klätschig aus. Ich habe jetzt mit etwas Headbangen nach dem Bürsten wieder einigermaßen Volumen hineingeschüttelt, aber heute Abend gibt es noch mal eine gründliche Roggenwäsche.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 06.03.2017, 23:23 
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Meh, das mit dem fermentierten Reiswasser mache ich glaube ich nicht nochmal. Nach dem Geruch davon habe ich mich richtig über die Essigrinse gefreut. :p

Ansonsten klappt Roggen für mich immer noch sehr gut; als Waschintervall gehen bequem 4 Tage, mit irgendwas zwischendurch (WO oder Trockenshampoo) auch 5 oder 6. Das ist definitiv besser als die höchstens 3 Tage vorher mit Shampoo (ggf. 4 mit Trockenshampoo).

Hat jemand von euch anderen Roggis zufällig noch Erfahrung mit Henna? Ich habe gesehen, dass es im WO- und sogar im NW/SO-Bereich Leute gibt, die Henna verwenden, also vermute ich mal, dass es sich grundsätzlich verträgt, aber ich frage mich, ob ich irgendwas beachten sollte. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 07.03.2017, 09:09 
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Eeeep! Das war definitiv mein letzter Versuch mit Reiswasser. Jetzt hatte ich doch tatsächlich meine erste "Haarkatastrophe"! :P Nachdem sie ja gestern abend nach dem Waschen schon nicht sooo toll waren, waren sie heute morgen wirklich "So kann ich nicht vor die Tür!"-schlimm. Sie haben sich sauber, weich und glücklich angefühlt (wenigstens etwas :)), aber da war absolut *null* Volumen: Optisch fettiges, strähniges Schnittlauch.
Aus Verzweiflung habe ich jetzt schnell eine verdünntes-Shampoo-Wäsche eingeschoben (keine Zeit für Roggen, muss gleich los) und hoffe, dass sie dann trocken wieder okay aussehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.03.2017, 12:19 
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Hallöchen :)
Ich hab mir überlegt, mal für eine leichte Zwischenwäsche Roggenmehl auszuprobieren. Allerdings bin ich etwas ins Grübeln gekommen: Wenn in Roggenmehl so viele Aminosäuren vorhanden sind, taugt das dann für Haare, die Proteine generell nicht mögen?
Sobald ich nämlich eine Spülung, Rinse oder was auch immer mit Protein drin verwende, werden meine Haare ganz arg spröde und brüchig und verlieren ihren Glanz. Könnte das auch mit Roggenmehl passieren?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.03.2017, 13:35 
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Mysticmuffin, also meine Haare mögen Proteine auch nur in minimalen Mengen, sonst sehe ich aus wie explodiert. :oops: Mit Roggenmehl habe ich allerdings keine Probleme, auch bei längerer Anwendung. Ich bin auch nicht sicher, ob diese Aminosäuren von den Haaren überhaupt gut aufgenommen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.03.2017, 17:10 
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Danke, Silver :) dann wird das Roggenmehl mal in Angriff genommen, sobald die Haare sich mal wieder eingekriegt haben.
Schmiert ihr das Gel auch in die Längen oder massiert ihr das nur auf die Kopfhaut ein? Alles, was ich bisher überflogen habe, klang immer so nach "nur Kopfhaut"?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehl statt/als Shampoo?
BeitragVerfasst: 10.03.2017, 17:38 
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Ich hab es nur in die Längen gekleistert, wenn ich eine Ölkur drin hatte. Sonst würde ich das eher nur im Kopfhautbereich auftragen.
Kannst ja sonst mal beides testen.

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