
Dabei handelt es sich um eine Kopfhautmaske aus Lehm. Lehm soll hautberuhigend und klärend wirken und die Sebumproduktion regulieren. Lehmmasken werden zu Gesichtspflege vor allem bei Akne angewandt, sollen aber auch bei trockener Haut helfen. Lehm enthält je nach Sorte verschiedene Mineralien wie Phosphor, Kalium oder Kiselsäure, welche auch die Haare stärken sollen. Ausserdem hat das einmassieren einen Peeling-Effekt.
Ich habe die Maske ausprobiert, da meine Kopfhaut etwas Mühe mit der Heizungsluft hat, also trocken ist und juckt.
Eine Kopfhautmaske ist natürlich kein Ersatz für den Arzt. Bei starken Beschwerden solltet ihr zuerst zum Hautarzt gehen.
Ich habe die Maske folgendermassen angerührt:
- 3 El Lehm (bei kleinem ZU reicht vielleicht auch weniger)
- 2 bis 3 Tropfen Öl
- 1 bis 2dl lauwarmes Wasser
Ich habe grünen Lehm genommen, welches besonders viel Kieselsäure enthalten soll, welche die Haare stärken soll. Es sollte natürlich mit jeder Lehmsorte (roter Lehm, brauner Lehm etc.) gehen. Jedoch sollte es Lehm sein, der zu kosmetischen Zwecken bestimmt ist, da Töpferlehm verunreinigt sein kann.
Das Öl in einer kleinen Schüssel mit dem Lehm vermengen und anschliessend so viel Wasser zugeben, bis eine dünnflüssige Konsistenz (etwa wie Conditioner) entsteht. Nach dem die Mischung etwa zehn Minuten gestanden hat, kann sie auf den trockenen oder angefeuchteten Ansatz aufgetragen werden. Ich massiere jeweils ca. fünf Minuten die Kopfhaut damit. Anschliessend kann die Maske noch 10-15 Minuten einwirken bevor sie gründlich mit Wasser ausgespült wird.
Ich habe anschliessend nur eine saure Rinse gemacht. Shampoo brauche ich nicht, jedoch habe ich nicht allzu fettige Haare, evtl brauchen manche anschliessend aber noch eine Reinigung mit Seife/Shampoo.
Bei mir hat es bis jetzt gut gewirkt, das Jucken ist nach zwei Anwendungen in zehn Tagen weg und die Haare sind sehr griffig und glänzend.