Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 10.10.2018, 21:19 
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Ich hab auch schon Seifenschnipsel in einer Auflaufform bei 80-100 Grad geschmolzen. Bzw sie wurden nicht ganz flüssig, eher cremig, aber so dass man sie gleichmäßig mit Farbe verrühren konnte.

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Yetifaktor 80 bei SSS 143cm (Okt '22), Haartyp 2a Cii (Zopfumfang 8,5cm)
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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 10:32 
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte nachher mein zweites Seifchen sieden.
In den Seifenleim möchte ich Milchpulver und Honigpulver einrühren (also je 2 EL pro Kilo Seife aufgelöst in Flüssigkeit, die ich vorher von der für die Lauge abnehme). Nun liest man ja überall, dass der Seifenleim dadurch aufgeheizt wird und sich im schlimmsten Fall wieder trennen kann. Aber auch, dass einige deshalb das Pulver in den Seifenleim rühren, weil die Gefahr deswegen geringer wird.
Darf ich die abgefüllte Seife dann isolieren?
Ich nutze Muffinformen aus Silikon, die Seife kommt in meine unbeheizte Speisekammer.


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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 11:18 
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"pro Kilo Seife"
:shock: wie viel Seife willst du denn sieden?
Vor allem am Anfang würde ich eher bescheidenere Mengen empfehlen, wenn du noch am Ausprobieren bist, wie man Rezepte zusammenstellt, welche Zusätze dir gefallen und wie diese zu verarbeiten sind ...
So +-400 g lassen sich auch gut händeln und ergeben auch schon +-6 Stücke Seife - also wenn man noch am testen ist, schon reichlich!

Ich weiß jetzt nicht, wie man Honigpulver in Honig "umrechnet". Ich hatte bei 10 % Honig keine Probleme. Bei 20 % Honig hatte ich mal eine Seife erst in den Kühlschrank und dann sogar kurz in den Gefrierschrank gestellt, weil sie ordentlich warm wurde. Alles in nicht isolierten Einzelformen.

Lass die Isolierung weg, dann riskiert du weniger, und Seife wird es eh. Und geh vielleicht die ersten 1-2 Stunden gelegentlich mal schauen, wie die Wärmeentwicklung ist.

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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 11:34 
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Na ja, insgesamt wird es 1100 g Seife. Ich hatte gelesen, dass man anfangs solche Mengen machen soll wegen Rechenfehlern :oops: Ansonsten habe ich das Rezept anhand Seifen und Zutaten zusammengestellt, die meine Haut und meine Haare mögen. Habe den Seifenrechner auf Katrins Handmade genutzt, damit Festigkeit, Schaumbildung usw. passen. Und meine Haut findet i.d.R. alles in Ordnung.
Ich gucke nochmal, wie viel Honig etwa das entspricht, dazu habe ich nämlich auch nix gefunden. Ich schätze aber, etwa 1 EL.
Danke für die Tipps wegen der Überhitzung.


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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 11:50 
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Rechenfehler? Rezept bzw. Eingaben in den Seifenrechner doppelt prüfen ...
Wiegefehler schon eher ...
Ich habe noch nie (in über 2 Jahren) mit mehr als 300 g GFM gearbeitet, allerdings von Anfang an immer das NaOH auf der Feinwaage abgewogen.
Aber auch ohne Feinwaage würde ich behaupten 400-500 g GFM sind kein Problem. Man wählt halt den Laugenunterschuss nicht zu niedrig und rundet die NaOH-Menge ab. Man kann auch einmal nachrechnen, wie viel Puffer man hat bis 0 % LU.
Also wenn du mit 400 g Fetten siedest und zB für 12 % LU ausgerechnet hast, du brauchst 50 g NaOH und für 0 % braucht man 58 g, dann müsste deine Waage schon 8 g daneben liegen, damit es "riskant" wird ... Einer modernen digitalen Küchenwaage würde ich höchstens +-3 g zugestehen ... oder hast du ein uraltes Modell?
Feinwaage bekommt man davon ab auch schon ab 10€. Mir persönlich wären ein paar Euro für ne brauchbare Waage lieber als mit 1 kg Seife rumzusitzen ...
Aber wenn du dir sicher bist, dass das Rezept stimmt und du in den nächsten 6-12 Monaten nix anderes mehr ausprobieren willst, ist das natürlich unnötig :ugly:

Steht auf dem Pulver nicht drauf, mit wie viel Wasser man es anrühren soll? Aus 2 EL Pulver 1 EL Honig zu machen, kommt mir seltsam vor, hast du dich verschrieben. Ich hatte eher geraten, man gibt auf 2 EL Pulver vielleicht 4 EL Wasser und hat dann entsprechend ca. 5 EL Honig?
Ich würde das immer in % der GFM umrechnen, sonst lässt sich das irre schwer abschätzen und vergleichen. Klingt aber eher nach ziemlich wenig Honig auf die große Menge, da wird nix passieren.

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Zuletzt geändert von Shaina am 20.10.2018, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
*** Tipper wie gewünscht korrigiert ***


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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 12:18 
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Ich hab mir sogar eine Feinwaage gekauft :) Und lasse zur Sicherheit meinen Freund alles nochmal per Hand nachrechnen. Da ich es mit höheren LU mache, kann ja eigentlich nicht viel schief gehen. Dann versuche ich es mal mit einer geringeren Menge. Du hast natürlich Recht, man will ja nicht nur eine Seife ausprobieren :mrgreen:
Bei meinem Honigpulver steht leider nichts dabei :nixweiss: Es ist aber noch Maltrodextin dabei, daher ist es ja nicht reiner Honig... hier habe ich es her https://www.naturkosmetik-werkstatt.at/produkt/honig-pulver-50g/


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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 12:24 
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du kannst der Doris Reisenbichler (aus der Naturkosmetikwerkstatt) ein Mail schreiben und nachfragen, die ist super lieb und beantwortet deine Frage sicher gern.

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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 17:43 
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Danke für den Tipp. Ich hab die Seife jetzt schon fertig, werde aber für's nächste mal auf jeden Fall mal nachfragen.

EDIT:
Ich habe mal noch eine Frage :oops:
Ich habe meine Seifen mit Tee angesetzt. Zwei Seifen sind dadurch hellbraun geworden (eine Seife mit Tee aus Johanniskraut, Ringelblume, Lavendel, Rosmarin; eine mit Hagebutte, Kamille, Lavendel, Ringelblume). Der Tee mit Hagebutte sah vorher so schön rot aus und ich dachte, die Seife würde dadurch hellrosa. Aber zusammen mit dem NaOh wurde es halt eher braun :o
Die Seife mit dem Johanniskraut liegt jetzt seit knapp einer Woche zum reifen da, mittlerweile ist sie heller geworden (beige).
Die andere Seife hat die Farbe nicht verändert (Lavendel, Ringelblume, Kamille).
Ich hab nur eine Erklärung - der Hagebuttentee enthält doch Gerbsäure - liegt wahrscheinlich daran? Das wiederum würde aber doch heißen, dass bereits ein kleiner Teil der Lauge neutralisiert wurde. Oder ist das totaler Quatsch?
Habt ihr so eine Erfahrung auch schon gemacht?


Zuletzt geändert von Víla am 22.10.2018, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
*** Mehrfachbeitrag zusammengefasst ***


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BeitragVerfasst: 20.10.2018, 20:50 
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Also wegen der Gerbsäure kann ich nichts sagen (hab nur auf die Schnelle was mit Holzrestauration gefunden :ugly: ), aber wie mir hier beigebracht wurde, überstehen viele Farbstoffe die Lauge nicht..zumindest sowas wie rote Beete.

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BeitragVerfasst: 21.10.2018, 10:13 
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Mmh... vielleicht verändert sich wirklich nur die Farbe :nixweiss:


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BeitragVerfasst: 25.10.2018, 15:02 
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Ich habe meine Erstlingsseife mittlerweile angewaschen und stelle fest, dass ich sie ganz sicher nicht für die Haare verwenden werde. Ich hatte ein 25er Rezept mit Kokos, Olive, Raps und Palmöl gesiedet und die 25% Schaumfett sind für meinen Geschmack eindeutig zu viel. Schon die Hände trocknen beim Waschen merklich aus, das ist dann für die Haare auch nichts. Wieviel Schaumfett darf es bei euch normalerweise sein?

Weil ich das Warten nicht ausgehalten habe, habe ich in der Zwischenzeit noch zwei weitere Seifen gemacht:

Bild
Handschmeichler
24% Olive
20% Kokos
20% Avocado
15% Sesam
10% Palm
5% Rizinus
1% Bienenwachs
Zitronensäure 5%, LU 8%

Bild
Milchseife Shea
30% Olive
20% Kokos
15% Sheabutter
15% Palm
15% Raps
5% Rizinus
und Magermilchpulver
Zitronensäure 3%, LU 12%

Ich befürchte die Milchseife ist trotz Kühlstellen und Einzelförmen trotzdem gegelt, an einem Stück kann man erkennen, dass sie innen transparent geworden ist. Zuerst konnte man es dort hellorange schimmern sehen, allmählich verändert sich die Farbe (gottseidank) zu braun. Wenn sie fertig gereift ist, werde ich mal ein Stück durchschneiden, ich bin gespannt :D

Als nächstes versuche ich mich dann an einer gezielten Haarseife mit viel Rizinusöl und wenig Schaumfett.

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BeitragVerfasst: 25.10.2018, 16:44 
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Ich nehme normalerweise 20 % Schaumfett. Mit gelegentlichen geringen Abweichungen nach oben oder unten.

Wie alt ist denn deine Seife? Manchmal wirken 2-3 oder mehr Monate zusätzliche Reifezeit Wunder.

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BeitragVerfasst: 25.10.2018, 16:56 
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Ich nehm auch ca. 20%, habe aber noch nicht wirklich mit anderen Mengen herumexperimentiert.

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BeitragVerfasst: 25.10.2018, 19:10 
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ich nehme je nach schaumfett so 15-25%, manchmal für anfänger auch 30, aber nur bei palmkern oder babassu.

kokos würde ich jedenfalls nur natives nehmen und nicht mehr als 20, dazu halt pflegende öle kombinieren. und auf jeden fall immer einige stücke sehr viel länger (also ein halbes bis zu zwei jahren) reifen lassen, das macht so viel aus.

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1b-c|M|ii - Pony, ca. 95cm SSS [hosenbund+]

Strukturierter Doku-Versuch im (nicht mehr aktuellen) TB


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BeitragVerfasst: 25.10.2018, 19:49 
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Meine Haarseifen haben nur 10% Babassu Öl als Schaumfett, Schmalz macht die Seife milder, viel Rizinus Öl 15% mindestens . Und auch Lanolin entschärft die Seife und fördern den Schaum . Bei festen Fetten soll man auch aufpassen , da nehme ich nie mehr als 10 % ( Shea, Mango, Kakao , Palm ) .. diese trocknen meine empfindliche Haut extrem aus wenn es höher dosiert ist . Die Seifen schäumen auch so sehr gut 8) . Und wenn man die Seife wirklich 2-3 Monate liegen lässt, wird sie milder, ich lasse meine sogar noch länger liegen bis ich sie anwasche , aber bei erster seife ist man noch ungeduldig :mrgreen: .. wenn du nachher nicht mehr weißt wohin damit .. wird es besser 8) .

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2c C iii ZU 11 n. SSS 101 cm Steiß
NHF: dunkelaschblond mit erstem Silber bis APL
Ziel: NHF [] evtl. 2. GS 119 cm []
PP:Lockenbella´s Zottelzucht


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