Langhaarnetzwerk

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 18:32 
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Hmm, also ich habe die Wiener Seife mit etwa 12-15% ÜF als doch recht pflegend empfunden, (Langzeittest steht aber noch aus) sie waren fast schon überpflegt- deswegen bin ich davon ausgegangen, dass Seifen auch pflegend Eigenschaften haben können :)

Noch eine blöde Frage von mir :ugly: :lol: aber wenn eine Seife eigentlich nicht pflegen, sondern nur milder reinigen kann, wofür werden dann oft so hochwertige Öle verseift? Ich habe immer zu den Ölen und Fetten gegriffen, bei denen ich weiß, dass sie meine Haare mögen und mit denen ich im Normalfall auch gute Pflegeergebnisse erziele. Es erzielt auch nicht jede Haarseife dasselbe Ergebnis, wenn eine Seife also nicht pflegen kann, wie kommt es dann, dass die Waschergebnisse bei unterschiedlichen Zusammensetzungen so stark variieren? Wenn also verseifte Öle und Fette ihre Pflegewirkung verlieren, sollte dann nicht das Ergebnis von allen zum Beispiel CP Seifen mit 10% UL dasselbe sein, egal was man verseift ...?
Das ist ein wirklich spannendes Thema, danke euch allen für die Antworten! :D

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 21:07 
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Ich glaube, das Geheimnis liegt nicht in den verseiften Fettsäuren sondern in dem, was die Öle sonst so mitbringen und was nicht verseift wird, wie bspw. Lipide, Vitamine .... etc. Und entscheidenden ist natürlich auch das Fettsäuremuster. So sind Kokosöl, Babassufett und Palmkernfett reich an gesättigten Fettsäuren, die viel stabilen Schaum ergeben und natürlich auch entsprechend gut reinigen. Während andere Öle viel einfach- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren aufweisen, die weniger schäumen und milder reinigen.

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 21:57 
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Haaja, ich hab mir schon gedacht, dass ihr Seifenprofis das am Leim erkennen könnt, deswegen habe ich mal ein paar von deren Videos danach durchforstet. :mrgreen:
Danke für die Aufklärung Sepia officinalis. Habe damit außerdem auch mal wieder was neues dazugelernt.


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BeitragVerfasst: 25.03.2021, 15:09 
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Rafunzel hat geschrieben:
@Makaroni Danke :) Ich hab den gesamten Leim erst rot gefärbt, dann vom Seifenleim drei Esslöffel abgenommen und mit einer Messerspitze Kohlepulver verrührt. Dann hab ich abwechhselnd 2 EL vom roten Leim in die Chipsdose gegeben und einen TL schwarzen Leim, dann ein bisschen mit einem Schaschlikspieß drin rumgerührt. Darauf wieder roten Leim und ein bisschen schwarzen... und so weiter bis die Dose voll war :)



Darf ich fragen, ob du den Seifenleim direkt in die Chipsdose gemacht hast oder hast du Backpapier/Frischhaltefolie genutzt?
Würde das auch gern probieren :D lieben Dank!

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 13:09 
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Ich hatte das auch mal in einer Chipsdose. War aber lang her, ich meine dass man die auslegen sollte wegen der silbernen Schicht weil die aus Alu sein kann.

Ich hab den Boden abgeschnitten und den Deckel auf einer Seite drauf gemacht (mit einer Lage Backpapier dazwischen damit es dicht ist. Und die "Röhre" hab ich noch mit Backpapier ausgelegt. Das ausformen war dann sehr einfach weil ich den Deckel abmachen konnte und von der einen Seite konnte ich die Seife rausdrücken und von der andere mit dem Backpapier dann rausziehen.

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 13:23 
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Bei meinen Chipsdosenseifen hab ich bisher nix ausgelegt, hab den Leim direkt reingegossen. Ich habe bei den Seifen keine Reaktionen mit dem Aluminium festgestellt. Aber ich hab sie auch immer nach einem Tag schon ausgeformt. Dafür hab ich den Rand oben mit einer Schere/scharfem Messer eingeschnitten und dann die Pappe rundherum im Kreis um den "Seifenzylinder" abgezogen. Die Dose ist dann natürlich nur ein mal verwendbar, aber ich hab eh immer wieder mal solche Dosen übrig (mein Freund schimpft schon über die leeren Dosen, weil ich die immer aufhebe für Seife :pfeif: ) Die PlüschPiratin-Methode ist aber sicher auch super.

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 13:26 
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Normalerweise sollte die Aluschicht in der Dose mit einer Kunststoffschicht überzogen sein, weil Lebensmittel und Aluminium auch nicht gerade eine leckerer Kombis ist.

Also wenn die Beschichtung in Takt ist, und die Seife gut ausgehärtet, kann man mit etwas Druck die Rolle auf einer harten Oberfläche ein paarmal hin und her rollen und dann mit Schmackes stürzen, dann sollte die Seife herausrutschen. Wenn nicht kann man die Chipsrolle immer noch aufschneiden und vor der nächsten Seife eine neue leervespern :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 13:27 
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ah Rafunzel war schneller

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 14:58 
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Vielen Dank euch..das werd ich zu Ostern gleich mal probieren :lol:

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BeitragVerfasst: 26.03.2021, 15:10 
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Awww ich hab ne eigene Methode :P Ich fühle mich geschmeichelt <3

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BeitragVerfasst: 27.03.2021, 16:33 
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Ich war letztens nach langer Zeit wieder seifeln. Einmal zum Testen der neuen Form und dann zwei Tests der neuen Farben von Manske. Ich bin ein wenig dem Glitzer verfallen :)
Rezept ist überall dasselbe und ich habe mich mal am Etikettenmachen versucht :)
BildBildBildBild
Olive, Wasser, Kokos, Raps, NaOH, Rizi, Hanf 18%UL

Besonders gefällt mir das Neongrün:) Mit dem Wellenschneider bin ich allerdings so semi zufrieden...kann aber auch an der Seife gelegen haben

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(2a) Fii 6,8cm dunkelblond Klassiker mit rauswachsendem Pony _Relax-Yeti 117 cm SSS
Nai tiruvantel ar varyuvantel i Valar tielyanna nu vilja.
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BeitragVerfasst: 29.03.2021, 11:47 
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Wow :D Das Neongrün ist echt mega cool! :) Und mit deinen Etiketten hast du echt gute Arbeit geleistet! :D
Ich mochte bei meinen Seifen den Wellenschneider auch nie wirklich xD bei anderen sah es aber immer toll aus :P Ich find deine bspw auch toll xD

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BeitragVerfasst: 29.03.2021, 16:41 
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Jetzt ist es auch bei mir soweit - nachdem ich wieder zur Seifenwäsche übergegangen bin und Seife bestellen auf Dauer doch ins Geld geht, habe ich über die letzten Wochen Equipment fürs selber sieden besorgt. Nach Ostern habe ich Urlaub und möchte dann ganz in Ruhe meinen ersten Versuch wagen. :)

Ich habe mich schon durch diesen Thread und sämtliche YT-Tutorials geforstet und habe nun noch eine (möglicherweise doofe) Frage zur Reinigung der verwendeten Behälter: Wie reinige ich am besten das Gefäß, in dem ich das Natron abgewogen habe, bzw. die Natronlauge angemischt habe? Kann ich die Behältnisse ganz normal in der Spüle reinigen, bzw. in der Spülmaschine?

Ich will möglichst vermeiden, dass es bei der Reinigung wegen irgendwelcher Unachtsamkeiten zu Pannen kommt und wollte fragen wie ihr die Reinigung so handhabt. :)

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BeitragVerfasst: 29.03.2021, 17:58 
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Liebe Gwent, wie cool, dass du unter die Siederinnen gehst! Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deiner ersten Seife. Ganz viel Ruhe ist schon mal die halbe Anzahlung für einen gelungenen ersten Versuch :gut:

Bezüglich der Reinigung: Ja das kannst du in der Spüle machen (da ich keine Spülmaschine habe, kann ich dir hierzu keine Info geben). Wichtig ist, dass du deine Gummihandschuhe anlässt auch für das Spülen. Ich persönlich mache es so, dass ich die Behälter, die direkt mit NaOH in Berührung kommen, sofort nach Verwendung mehrmals mit Wasser ausspüle und sie dann nach dem sieden noch einmal gründlich mit Spülmittel wasche. Vermutlich ist es dir bereits bewusst, aber diese Behälter sollten anschließend nur noch für das sieden benutzt werden!

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Have a great HAIR day!


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BeitragVerfasst: 29.03.2021, 22:52 
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Behälter die mit NaOH oder Lauge in Kontakt waren, zunächst mit viel Wasser ausspülen (Handschuhe angehalten). Behälter und Geräte an denen Seifenleim klebt, am besten einen halben Tag stehen lassen, der Verseifungsprozess sorgt dafür, dass sich der Schmieder besser abwaschen lässt. Das geht gut von Hand oder in der Spülmaschine. Nur Gefäße in denen ich PÖs oder ÄÖs gemischt habe dürfen nicht in die Spüli, weil sonst alle Kunststoffteile die sonst noch drin waren den Geruch/Geschmack annehmen :wuerg:

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