Langhaarnetzwerk

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BeitragVerfasst: 14.06.2018, 10:08 
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Auf Anregung von PremSiri (Danke@) habe ich heute noch auf die Schnelle eine Zahnseife gesiedet.

Zutaten:
30% Reiskeimöl
30% Kakaobutter
30% Sesamöl
10% Babassuöl

starker Salbeitee als Sole

40% GFM Xylit
25% GFM Calciumcarbonat
AÖ Salbei

Mal sehen wie das so wird :zaehne:

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BeitragVerfasst: 14.06.2018, 16:23 
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@ Sepia Man kann dich vielleicht nicht noch überreden für das Experiment noch eine Heißverseifung mit dem gleichen Rezept zu machen? ^^


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BeitragVerfasst: 14.06.2018, 20:41 
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Hmmm...na ja vieleicht schon. Aber wenn, dann sicher erst im Herbst. Erstens weil es im Sommer spannendere Sachen gibt als Seife sieden (ist auch praktischer, weil die Abkühlzeiten merklich kürzer sind) und zweitens weil jetzt wirklich alle Vorräte aufgebraucht sind. \:D/
Und falls ich mich dann tatsächlich im Herbst an die Heißverseifung mache - ist das dann überhaupt vergleichbar? Weil ich ja dann alle Öle neu beschaffen muss und diese dann mit Sicherheit eine andere Charge ist und damit nicht gewährleistet ist, dass die Öle eine identische Zusammensetzung aufweisen. :nixweiss:

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BeitragVerfasst: 15.06.2018, 00:09 
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Ich fänd's auch mal spannend - Man könnte eine Ladung Seifenleim auf vier Formen aufteilen. Ein Teil kommt noch flüssig in die Form und wird kalt gehalten, ein Teil flüssig eingefüllt aber warm gehalten, ein Teil im Ofen angeschubst bis er transparent ist und der vierte Teil im Ofen ein paar Stunden lang durchverseift. Dann müsste man alles ein paar Monate liegen lassen und in kurzem Abstand bei der Haarwäsche testen. Und/Oder man berücksichtigt die unterschiedlichen Reifezeiten und testet zusätzlich schon
dann, wenn ein Stück schätzungsweise fertig sein sollte...
Für Körperseife hat das bestimmt schon jemand gemacht. Aber für Haarseife?

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BeitragVerfasst: 15.06.2018, 09:13 
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So jetzt habt Ihr es geschafft...

Ich plane eine Heißverseifung.
Seife3: Rezeptur wie Seife1 und Seife2, alle Zutaten mischen und zusammen heißverseifen. Müsste theoretisch ähnliche Eigenschaften aufweisen wie Seife1!?
Seife4: Rezeptur wie gehabt, aber Überfettungsöle (Hanf + Avocado) erst nach der vollständigen Verseifung zugeben. Hier müssten die Basisöle vollständig verseift sein und die Überfettungsöle "unversehrt" bleiben. Folglich würden sich keine Mono- und Diglyceride bilden.
Deshalb wäre noch eine Seife5 sinnvoll. Rezeptur wie gehabt. Aber schon einen Teil der "Überfettungsöle" vor dem Heißverseifen zugeben und den anderen Teil nach dem Heißverseifen. So dass in der Summe trotzdem die ÜF/UL von 14 % erreicht wird.

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 16:16 
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Huhu, sorry, wenn ich dazwischen platze :-/
Ich möchte vielleicht bald auch selbst Seife sieden, habt ihr Tipps, wo man die Rohstoffe am besten beziehen könnte und kennt ihr ein gutes Einsteigerbuch?


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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 16:58 
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Rohstoffquelle: Ich hab bisher immer bei behawe.com bestellt (NaOH, ätherische Öle, usw.), ab 50 Euro ist es versandkostenfrei (sonst 4,irgendwas). Viele Öle bekommt man auch in gut sortierten Supermärkten. Ich staune hier bei Edeka und Rewe immer wieder über die Auswahl, Bioläden sind auch meist gut dabei - und sogar Penny hat inzwischen natives Kokosöl. Unraffiniertes Avocadoöl hab ich allerdings bisher immer bestellt, genau wie Rizinusöl - das darf bei mir in keiner Seife fehlen, insbesondere in Haarseife, und man bekommt es wohl auch als Abführmittel in der Drogerie, allerdings viel teurer als online.

Zum Einstieg bin ich mit dem Kurs von Kupferzopf gut gefahren: http://remstalkind.de/wp-content/upload ... iskurs.pdf (Ein Buch in gedruckter Form besitze ich bis heute nicht^^)
Ihre Haarseifenrezepte mit 40 % Kokosfett würde ich allerdings nicht nachmachen ... mir wär das viel zu viel Schaumfett ... aber das ist "Geschmackssache".
Außerdem schreibt sie, man sollte mind. 500 g Fette und Öle nehmen. Man sollte sich bewusst sein, dass das eine Menge Seife ergibt (8-10 Stück? je nach Größe). Ich hab mit 300 g meine ersten Seifen gemacht und mir eine Feinwaage gekauft, um das NaOH exakt abwiegen zu können. Inzwischen siede ich fast ausschließlich noch deutlich kleinere Mengen, aber für den Anfang würd ich mit 300 g oder mehr loslegen.

Und noch etwas, auch wenn du danach noch gar nicht gefragt hast - als Seifenrechner hab ich anfangs immer den hier genommen: http://naturseife.com/Seifenrechner/default.htm (inzwischen einen selbst programmierten, weil ich ein bisschen crazy bin :lol: ). Kupferzopfs Anleitung erläutert allerdings auch, wie man es selber rechnet, für das Verständnis würde ich das unbedingt auch genau lesen und wenigstens nen Beispiel mal selber durchrechnen.

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 17:06 
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Ich habe das Buch

Seife Sieden
von Petra Neumann

finde es sehr informativ, vor allem die Beschreibung der Eigenschaften der einzelnen Öle. Sie hat aus den gängigen Fetten "Einölseifen" gemacht und beschreibt sehr anschaulich, wie die sich verhalten.

Außerdem finde ich youtube tutorials zum Seife sieden total nett.

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 17:25 
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Das hier ist eine sehr gut Seite um das Sieden zu lernen :https://seifenbar.blogspot.com/p/blog-page.html sie hat auch ein YouTube Video war ich sehr hilfreich fand. Als seifenrechner empfehle ich: http://www.handmade-by-kathrin.de/soap/calc/ soweit ich weiß, der genaueste im deutschsprachigen Raum.

Ich habe heute auch wieder gesiedet

Nutastic
Babassuöl: 25%
Mandelöl: 25%
Macadamianussöl: 25%
Rizinusöl: 15%
Walnüssöl: 10%
ZS: 2%

Jetzt kommt der nervigere Teil, warten...

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 20:13 
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Danke Waldohreule, das hilft mir erst mal sehr weiter!! Und ich habe nun erst Mal viel zum Lesen und recherchieren.

Danke Hetty, das Buch hört sich sehr gut an. Ich denke, das werde ich mir besorgen.

Danke auch Dir Zortana für die Links, das hilft mir sehr weiter.

EDIT: braucht man einen Pürierstab oder tut es auch ein Mixer mit Schneebesen? Finde da nichts eindeutiges zu...


Zuletzt geändert von Shaina am 27.06.2018, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
*** Mehrfachpost zusammengeführt ***


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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 20:54 
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Mit einem Mixer rührst du dir Luftblasen rein, das ist nicht gut. Du brauchst einen Pürierstab und den kannst du aber dann nur für die Seife verwenden, der Geruch von den ÄÖ setzt sich fest. (das gilt auch für die Formen und sonstigen Gefäße, muss alles exklusiv fürs Seifeln sein)

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 20:56 
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Ich würd in einen Pürierstab investieren. Ich hab einmal versucht, Seife mit der Hand zu rühren, es hat ewig gedauert (Stunde oder so?), obwohl es nur ne Winzmenge war ...

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 21:01 
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Bei einem Mixer mit Schneebesen hüpft auch lieber mal ein bisschen Rührmasse aus der Schüssel. Beim Kichen mag das nur ärgerlich sein, aber Seifenleim..lieber nicht.

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(2a) Fii 6,8cm dunkelblond Klassiker mit rauswachsendem Pony _Relax-Yeti 117 cm SSS
Nai tiruvantel ar varyuvantel i Valar tielyanna nu vilja.
Bilder bitte nicht zitieren/verlinken!


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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 21:09 
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Oh, ich hab jetzt erst gemerkt, dass ich falsch gelesen hab. Ich hab an einen Schneebesen zum Handrühren gedacht, keinen elektrischen. Bitte meine verwirrende Antwort ignorieren - was die anderen sagen :irre:

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BeitragVerfasst: 24.06.2018, 22:16 
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Beiträge: 2160
unbedingt püri. UND alle teile ohne aluminium sowie hitze- und laugenstabil! und eben separat vom ess-zeug wg den düften.
gibt einen edelstahl-plastik-püri unter 12 euro (glaub ich) bei rossmann.

dann ein möglichst hohes schmales rührgefäß (ist beim rossmann püri direkt dabei), gefäße fürs NaOH abwiegen, für die laugenflüssigkeit, kochlöffel, schutzbrille, schutzhandschuhe. damit ist fürs erste gut. als formen kannst du anfangs seitlich aufgeschnittene tetrapacks nehmen oder alte joghurt-/hüttenkäse-/ oder ähnliche becher.

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1b-c|M|ii - Pony, ca. 95cm SSS [hosenbund+]

Strukturierter Doku-Versuch im (nicht mehr aktuellen) TB


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