Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 31.03.2021, 11:10 
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Ich stelle mein Laugenbehälter immer in die Spüle und lasse wasser reinlaufen, kipp das dann weg und die nächste Fuhre Wasser bleibt dann drin solange wie ich siede. Meine Sachen wo Seifenleim dran waren hab ich immer etwas stehen lassen, da meine Küche aber doch recht winzig ist mach ich das nicht mehr. Ich koche Wasser auf und kipp das in die Behälter. Nachdem das Wasser so weit abgekühlt ist, dass ich mir die Pfoten trotz handschuh nicht verbrühe spül ich sie mit Seife aus :) Geht sehr leicht, da das heiße Wasser hilft das Fett zu lösen und die Seife macht dann den Rest ^^ (klappt aber auch mit Spüli)

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2 a/b Mii; ZU: 6,5cm; S³: 70cm (14.01.2021)

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BeitragVerfasst: 01.04.2021, 09:43 
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Gerade ewig den Thread gesucht, weil 1. April und so. :lol:

Vielen Dank für eure Tipps zur Reinigung. Damit habe ich mich beim Saubermachen sicherer gefühlt. :)

Ich habe heute meinen ersten Versuch hinter mich gebracht und ich denke es lief ganz gut fürs erste Mal. Die Seifen ruhen jetzt in der Form vor sich hin und sind in 3 Tagen, wenn ich mal einen Blick reinwerfe, hoffentlich fest. Am schwersten an der ganzen Sache fand ich tatsächlich das genaue Abwiegen der Zutaten. Mensch, hab ich geschwitzt bei dem Versuch das NaOH punktgenau auf die Nachkommastellen abzuwiegen. Fürs nächste Mal werde ich definitiv eine größere Fettmenge verseifen (diesmal habe ich mit einer GFM von 300g gearbeitet, was definitiv etwas wenig war). Eventuell muss auch noch eine bessere Waage her - die Feinwaage, die ich mich extra bestellt habe fürs Seifen kam mir ungenau vor und ist plötzlich willkürlich auf andere Zahlen gesprungen.

Außerdem ist das NaOH (von behawe) beim Einschütten ins Wasser ziemlich hartnäckig am Rand des Plastikgefäßes geklebt, obwohl dieses vollkommen trocken und sauber war. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das NaOH dermaßen feinkörnig ist, da ich es in Videos grobkörniger gesehen habe.

Beim Pürieren konnte ich dann wieder etwas aufatmen weil der SL nach ein paar Minuten pürieren tatsächlich sehr schön Pudding-mäßig geworden ist und beim Einfüllen eine schöne Konsistenz hatte.

Wenn tatsächlich alles geklappt hat, folgen in ein paar Tagen Bilder und Rezept. [-o<

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BeitragVerfasst: 05.04.2021, 08:21 
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Die NaOH-Kügelchen hole ich immer mit einem Löffel aus dem Behälter, dann kann es nicht passieren dass plötzlich zu viel rauskommt oder Kügelchen durch die Gegend springen.

Mit den Nachkommastellen beim Wiegen brauchst du dir eigentlich keinen allzu großen Stress machen. An sich sollte es bei einer normalen, überfetteten Seife reichen, wenn man Öle/Fette und NaOH aufs volle Gramm genau abwiegt - ob die Seife jetzt 10% oder 10,1% überfettet ist, wird man eh nicht merken. Eine Feinwaage ist schon gut, damit überhaupt von der Waage registriert wird, wenn man noch mal eine kleine Portion von irgendwas nachschüttet - Küchenwaagen reagieren ja oft bei Mengen unter 3 Gramm nicht zuverlässig. Wenn die Grammstellen natürlich wild hin- und herspringen, ist das blöd, dann würd ich auch ne andere Waage nehmen.

Geräte und Gefäße, in/an denen Lauge oder frischer Leim war, spüle ich auch immer erst mal großzügig mit Wasser ab und stelle sie später in die Spülmaschine bzw weiche alles, wo noch Öl/Leim dranhängt, in Spüliwasser ein. Wenn das alles ordentlich verdünnt ist, ist es auch nicht mehr gefährlich - wir tun ja nichts in die Seife, was in Kleinstmengen schon hochgiftig wäre, das Problem ist ja nur die starke Konzentration der Lauge.

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BeitragVerfasst: 05.04.2021, 11:06 
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Danke für die Tipps, Rafunzel. Das mit dem Löffel macht natürlich total Sinn, das werde ich das nächste Mal auch so handhaben. Obwohl meine erste Seife noch nicht so gut gelungen ist, merke ich jetzt schon das Suchtpotenzial und kann es kaum erwarten, nochmal zu sieden. :D

Für meine erste Seife habe ich folgendes Rezept (berechnet mit Kathrins Seifenrechner) verwendet:

99g Wasser
120g Olivenöl (40%)
90g Kokosöl (30%)
60g Rapsöl (20%)
30g Hanföl (10%)

+ 39.83 g NaOH für eine ÜF von 10%

Die Seife war nach 3 Tagen Ruhen in der Form noch sehr weich und ich habe sie leider nur unter eher matschigen Verhältnissen aus den Einzelformen gebracht. :oops: Dementsprechend undefiniert sehen nun die Blumen-Muster aus:



Nach einem Tag im Keller sind die Seifen allerdings schon um einiges fester als gestern also habe ich doch noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es nicht komplett für die Katz war. Seifen mit einem hohen Anteil an Olivenöl sind ja auch gerne mal etwas weicher, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich werde das nächste Rezept allerdings vielleicht doch um ein festes Fett erweitern, bzw. eventuell das Hanföl durch ein festes Fett ersetzen.

Naja, es ist noch kein Seifenmeister vom Himmel gefallen, also muss ich wohl noch weiterüben. :lol:

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BeitragVerfasst: 05.04.2021, 11:09 
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Wenn Seife gar nicht fest werden will, um sie aus der Form zu holen, einfach ins Gefrierfach stellen und dann rausholen :)

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BeitragVerfasst: 05.04.2021, 12:53 
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Wenn Du Seifen mit hohem Olivenölanteil machen möchtest, reichen oft 5 - 10 % der Gfm an Kakaobutter oder Sojawachs um eine festere Seife zu bekommen. Alternativ könntest Du auch im Wasser bevor das NaOH zugibst, 2 TL Salz pro 500 g Gfm auflösen. Das gibt der Seife auch etwas Härte ohne die Wascheigenschaften großartig zu verändern.

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BeitragVerfasst: 06.04.2021, 20:48 
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Ich würde eher das Rapsöl verdächtigen und auch weglassen, und bei nur flüssigen Ölen das wasser reduzieren :)
olivenöl ist ölsäurereich, das macht mit der reife eine harte seife, aber rapsöl ist nicht besonders stabil (also ranzanfälliger) und macht weiche seifen, das ist in kombi mit dem schnellranzer hanf nicht optimal.

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1b-c|M|ii - Pony, ca. 95cm SSS [hosenbund+]

Strukturierter Doku-Versuch im (nicht mehr aktuellen) TB


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BeitragVerfasst: 20.04.2021, 19:13 
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Danke nochmal für euren Input und die Tipps zur Rezeptur. Ich habe mich bei der Rezeptur auf Kathrins Seifenrechner verlassen und solange an der Zusammensetzung geschraubt, bis keine Warnhinweise mehr angezeigt wurden. Den Tipp mit dem Rapsöl werde ich aber beachten und dieses bei der nächsten Seife weglassen/ersetzen.

Am Samstag habe ich einen neuen Versuch gewagt mit einer ähnlichen Rezeptur wie das vergangene Mal, allerdings auf eine GFM von 500g verteilt. Ich bin stolz wie Oskar, weil die Seifen nach 3 Tagen Ruhe schon viel fester geworden sind als der letzte Versuch und tatsächlich auch nach was aussehen:



Jetzt hoffe ich nur, dass mir die Seife wegen dem Rapsöl (30%) und dem Hanföl (10%) nicht schon während der Reifezeit ranzig wird. :(

Ich schraube jedenfalls unterdessen schon am nächsten Rezept und siede dann mal einen Vorrat für die nächsten 10 Jahre an. 8-[

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BeitragVerfasst: 20.04.2021, 20:10 
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Boah, sind die schön geworden! Sehen perfekt aus :)

Hanföl würde ich auch gerne ausprobieren. Hast du den Eindruck es hat einen Einfluss auf Farbe und Duft? (Einfluss auf Pflege würde mich auch interessieren, aber das kannst du vermutlich noch nicht einschätzen :lol: )

Ich drück die Daumen, dass die Seife nicht ranzt, aber 10% Hanföl sollte eigentlich gut gehen und von Rapsöl wusste ich gar nicht, dass es besonders ranzanfällig ist #-o

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Have a great HAIR day!


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BeitragVerfasst: 22.04.2021, 07:45 
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Danke dir, Avocado. :)
Ob das Hanföl so viel Einfluss auf die Farbe hat, kann ich leider nicht wirklich beurteilen, da ich ja auch relativ viel Olivenöl in der Seife habe und die leicht grüne Farbe daher auch vom Olivenöl kommen könnte. Auf jeden Fall macht es einen recht nussigen, herben Duft, den man glaube ich mögen muss (ich tu's) ;) . Ich habe gelesen, dass Hanföl recht pflegende Eigenschaften haben soll und bin schon gespannt auf's Anwaschen.

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BeitragVerfasst: 24.04.2021, 21:48 
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Ich habe zwei Seifen mit 15% bzw 6,5% Hanföl im Seifenleim und es hat keinerlei Einfluss auf Farbe und Duft. Wie es bei höheren Dosierungen ist, weiß ich aber nicht.

Bild
Mit 15% Hanföl, aber auch mit färbenden Kräutern und gelben Pigmenten
Bild
Mit 6,5% Hanföl und Banane ohne weitere Pigmente

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BeitragVerfasst: 24.04.2021, 21:49 
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Quatsch! Die zweite Seife ist ohne Banane, aber mit Molkepulver. Sorry...

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BeitragVerfasst: 28.04.2021, 08:02 
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Jetzt will ich auch meine neueste Kreation vorstellen!
Lothlórien

Kitschig wie ich bin, hatte ich eigentlich vor, dass sie an Beltane ausgereift und bereit zum verschenken sein soll, aber ja, da habe ich mich ein bisschen verkalkuliert :mrgreen: Macht nix, müssen die Beschenkten sie noch ein bisschen reifen lassen ...

Diesesmal habe ich mich für eine vegane Rezeptur entschieden, auch hier war ich immer recht experimentell unterwegs, aber es scheint funktioniert zu haben!

Bild

Verseift wurden:
Wasser, NaOH, Kokosöl, Olivenöl, Walnussöl, Rapsöl, Avocadoöl, Traubenkernöl. Beduftet wurde mit einer Mischung aus Weißtanne, Lemongrass, Frangpani, Ingwer und ein Hauch Lavendel (ätherische Öle), Unterlaugung: 17% Für die Farbe habe ich mit grünen Seifenpigmenten nachgeholfen ;)

Die Seife war anfangs noch sehr weich, aber sie hat sich gefangen und härtet nun gut aus. Deswegen habe ich beschlossen sie statt 4 Wochen wie sonst, 6 Wochen reifen zu lassen, damit sie auch bis zum Kern fest ist.

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Aktuell: ZU: 6,5 cm, längste Strähne nach SSS: 68,0 cm, kürzeste nach SSS: ca. 40 cm
Ziel: alle auf Taille
Tagebuch
Instagram: lorelungi_illustrations


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BeitragVerfasst: 28.04.2021, 16:18 
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Die Seife sieht wirklich sehr schön aus. Wie verhalten sich denn so viele verschiedene Beduftungen? Vermischen sie sich zu einem Duft oder kann man bestimmte Düfte deutlicher heraus riechen?

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BeitragVerfasst: 28.04.2021, 21:23 
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Sehr schön geworden! die Duftmischung klingt spannend. Wie riecht Weißtanne?

Ich bin ja auch gerade am Sieden, wie doof :mrgreen: Das sind meine neuesten Ergebnisse. Die dunkle Seife ist mit Backkakao (und Schokoduft) und Kokosmilch, 30% UL, die andere mit Sahne als Highlight und mit 9% UL. Die Öle sind meine Standardöle: Schmalz, Kokos, Rizinus und Avocado- bzw. Sesamöl

Bild Bild

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