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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 15:20 
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@don:
Versuch doch mal Honig oder Vanille-Öl. Die riechen sehr angenehm und sind allgemein gut für die Haut- und Haarpflege. Vanille besonders bei trockenem Haar.

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen:
ich habe ein Pfefferminz-Duftöl geschenkt bekommen, das echt supertoll riecht und bestimmt ein tolles LeaveIn mit frischem Duft geben würde. Auf der Flasche steht allerdings drauf, dass das nur für die Duftlampe gedacht ist. Kann ich es trotzdem verwenden, oder muss ich dann evtl. mit Hautreizungen rechnen?

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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 15:36 
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Hallo Ciara,
wenn "Duftöl" draufsteht ist es in der Regel kein reines ätherisches Öl. Je nach Inhaltsstoffen kann es dann schon Hautreizungen verursachen. Minzöle sollte man auch nie pur auf die Haut auftragen, sondern immer mit einem Trägeröl (z.B. Mandelöl, Jojobaöl) verdünnen. Minzöle wirken sehr austrocknend, also mit Vorsicht zu genießen.

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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 15:43 
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Danke, Chrisi! :)
Dann wandert das Pfefferminzöl wohl besser in den Schrank zur Duftlampe ;)

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BeitragVerfasst: 31.01.2008, 23:54 
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Weißt du zufällig was Teebaumöl bewirken kann?

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BeitragVerfasst: 31.01.2008, 23:59 
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Allgemein sind ätherische Öle mehr oder weniger antibakteriell und z.T. sogar pilzabtötend. Mein Bioprof in HD forscht da schon länger dran...

Besonders gut ist Teebaumöl gg. Entzündungen. Deswegen gibt es inzwischen so viele Akne-Cremes mit Teebaumöl (ich misch auch immer ein paar Tropfen in meine Creme) und sogar Teebaum-Zahnpasta gg. entzündl. Zahnfleisch!

Aber wie bei aller Natur mit äther. Ölen immer Vorsicht! In stärkerer Konzentration sind die reizend und für viele auch Allergieauslöser! (Da kommt oft: Aber ich dachte doch, das ist alles Natur.... :roll: )


Tatantula

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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 00:02 
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Danke Tatantula!

Ich hab im Teebaumöl Thread leider nicht viel gefunden was es auf der Kopfhaut bewirken könnte, deshalb frage ich.

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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 11:06 
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Kanns heut Abend nochmal genau nachlesen, muss morgen eh arbeiten.

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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 21:36 
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Hallo,

ich hab eine Frage zum Lavendelöl.

Und zwar kauf ich immer verschiedene Duftöle für meine Duftlampen, allerdings unterscheiden die sich ziemlich was der Preis angeht. Es sind immer 10 ml Fläschchen, und ich habe jetzt schon Orange, Kokos, Vanille, Kirsche und Zimt und für einige hab ich 2,50 Euro bezahlt und für andere 3,00 Euro. Jetzt hab ich mir heute noch 10 ml Lavendel gekauft und das kostete 4,00 Euro! Drauf steht: 100 % ätherisches Öl, naturrein. Hab die Verkäuferin gefragt warum das teurer ist und sie meinte weil das in der Herstellung oder so teurer wäre. Da waren auch noch einige andere Düfte die auch 4 Euro kosteten und eins kostete sogar 6 Euro. Aber man braucht davon ja eh nur 4 Tropfen daher hält das kleine Fläschchen ja auch lange.

Kann man von dem ätherischen Öl Lavendel auch paar Tropfen ins Badewasser geben? Wenn ja muss da zusätzlich noch was rein?


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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 22:00 
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Ätherisches Öl schwimmt eigentlich, wie auch in der Duftlampe, auf dem Wasser. Zum Lösen brauchst du wie auch in Cremes oder Lotions einen Emulgator - am einfachsten Milch (und dann wie Cleopatra fühlen :kicher: )!!


Zitat:
ich habe jetzt schon Orange, Kokos, Vanille, Kirsche und Zimt und für einige hab ich 2,50 Euro bezahlt


Naja, jeder, der einmal eine Orange geschält hat, weiß, wie viel ätherisches Öl da aus den Öldrüsen der Schale rausspritzt. Und pro Kokosnuss kommt man bestimmt auch auf einiges an Öl. Allerdings ist in einer Lavendelblüte im Gegensatz dazu nicht allzuviel drin - man braucht Unmengen. Genauso ist es mit Rosen, deswegen ist Rosenöl auch so teuer!


Tatantula

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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 22:07 
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Danke :wink:

Dann werd ich mir gleich erstmal ein schönes Bad gönnen. Also einfach in das einlaufende Wasser Lavendelöl geben und Milch? Wieviel Tropfen denn von dem Öl ins Wasser? Weil die kleine 10 ml Flasche hat 4 Euro gekostet und die wollte ich jetzt ja nicht für ein Vollbad nehmen. :lol:


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BeitragVerfasst: 01.02.2008, 22:17 
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Zitat:
Dazu geben ein Liter Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett ins Wasser. Das Milchfett wirkt rückfettend und beruhigt die Haut. Das Eiweiß soll sie sogar elastisch machen. Je nach Lust und Laune können Sie noch eine Aromatherapie aus dem Milchbad machen, indem Sie einige Tropfen entspannendes Lavendelöl ins Wasser tropfen. Kombinieren Sie die mit Minze, erfrischt das gleichzeitig ihren müden Körper.
Öl & Honig

Wer extrem trockene Haut hat, kann zusätzlich einen großzügigen Schuss Öl ins Badewasser geben. Auch der Klassiker mit extra Honig ist ideal für Haut und Sinne. Dazu müssen Sie die Milch erwärmen und zwei Esslöffel Honig darin auflösen, bevor Sie die Milch ins Badewasser geben.
Wichtig!

Nach 20 Minuten sollten Sie es trotz aller Entspannung gut sein lassen. Denn auch mit den pflegenden Essenzen strapaziert dann das Wasser unsere Haut unnötig. Jetzt auf keinen Fall von oben bis unten trocken rubbeln, sondern lediglich schön zart die Haut abtupfen, damit das Milchfett auch auf der Haut bleibt und das wohlige Gefühl - eine Haut wie ein Filmstar zu haben - lange anhält.


Quelle

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BeitragVerfasst: 02.02.2008, 11:20 
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Auf der ersten Seite hab ich auch ein paar Basisirezepte aufgelistet, da findest Du auch Angaben zur Dosierung :wink:

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BeitragVerfasst: 02.02.2008, 11:31 
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Viele Düfte kann man nicht auf natürlichem Weg (z.B. in Form eines äther. Öls) einfangen. Dazu gehört zum Beispiel auch Kokos oder Kirsch. Diese Düfte werden synthetisch hergestellt und der Produktionsweg ist dann auch billiger. Deswegen wird zum Beispiel bei Rosenduft in den meisten Fällen auf die künstliche Variante zurückgegriffen, denn echtes äther. Rosenöl kostet ein Vermögen. Der "Nachbau" besteht dann nur aus den für den charakteristischen Duft notwenigen Stoffen. Die restlichen 100te werden weggelassen. Damit hat der synthetische Duft aber auch keinen Nutzen mehr in der Aromatherapie. Er riecht nur gut.
Aber wie Tatantula ja schon gesagt hat, gibts auch bei den ätherischen Ölen günstigere Vertreter wie Orange, Zitronengras oder Eukalyptus und ich finde allein mit denen lässt sich schon einiges anfangen.

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BeitragVerfasst: 21.02.2008, 21:25 
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So, es kann endlich weitergehen :wink:

Melisse (Melissa officinalis)
Duft: Frisch, zitronig, hell
Duftnote: Herznote
Duftintensität: Stark
Eigenschaften: Tonisierend, antidepressiv, nervenstärkend, herzstärkend, blutdrucksenkend, krampflösend, schweißtreibend, verdauungsfördernd, fiebersenkend, uteruswirksam, menstruationsfördernd.
Anwendungen Körper: Allgemeine körperliche Schwäche, Kopfschmerz, Migräne, Erkältung, Fieber, Asthma, Herzklopfen/-rasen, Verdauungsstörungen, Ãœbelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen-/Darmkrämpfe, Würmer, Menstruation (schmerzhafte, ausbleibende, schwache). Bluthochdruck, Gebärmutterleiden, Wetterfühligkeit, Nervosität, Nervenschwäche, Nervenzusammenbruch, Einschlafprobleme.
Anwendungen Haut: Herpes, Neuralgie, Hautallergien, Insektenstiche
Anwendungen Geist: Mentale Erschöpfung, Verwirrung, Konzentrationsschwäche, Kreativitätsmangel
Anwendungen Psyche: Depressionen, Melancholie, Traurigkeit, Schock, Panik, Lethargie
Anmerkungen: Die echte Melisse, deren Ausbeute nur 0,05 % beträgt, ist sehr teuer und zeichnet sich durch einen warmen Unterton aus. Sie ist sehr duftintensiv und Sie benötigen daher nur sehr wenig Öl, um einen Raum zu beduften. Auf Grund seines hohen Citral-Anteils ist Melissenöl ein stark pilztötendes und antiseptisches Öl. Es wirkt in dieser Hinsicht wie Lemongrass und Litsea. Melissenöl wirkt kühlend bei Bad und Kompresse (Fieber!).
Die "Zitronenmelisse" wird entweder durch das gemeinsame Destillieren von Melissenkraut mit Citronella oder Lemongrass gewonne oder durch das Strecken des echten Melisseöls mit Citronellaöl. Dadurch erhält man eine sehr viel preiswertere Essenz, die oft als Melissenöl angeboten wird. Sie duftet spritziger, schärfer und weniger warm.
Auch Citronella oder Katzenminze werden als Melissenöl von weniger qualitätsbewußten Händlern angeboten. Schauen Sie auf den Preis und Sie werden den Unterschied erkennen - reine Melisse kostet ca. 20 €/1 ml.
Einschränkungen: Kontraindiziert bei Schwangerschaft und homöopathischer Behandlung.
Irritiert u.U. sensitive Haut.


Mimose absolue (Acacia decurrens)
Duft: Gelb, warm, blumig, bananenartig
Duftnote: Fußnote
Duftintensität: Stark
Eigenschaften: Entzündungshemmend, beruhigend, hautnährend, blutreinigend, leber-/gallestärkend
Anwendungen Körper: Nicht denkbar, da das absolute Öl nicht eingenommen werden darf und für hochdosierte äußerliche Anwendung zu teuer ist.
Anwendungen Haut: Hautentzündung, trockene Haut
Anwendungen Psyche: Unruhe, Angstzustände, Trauer, Sorgen, Verschlossenheit, seelische Verhärtung
Einschränkungen: keine Einnahme


Minzen
Duft: Verschieden
Duftnote: Kopfnote
Duftintensität: Stark
Pfefferminze, Ackerminze (Mentha piperita, piperita var. vulgaris Piemonte, arvensis)
Eigenschaften: Antiseptisch, schleimlösend, magenstärkend, fiebersenkend, schmerzlindernd, gewebefestigend, entzündungshemmend, windtreibend, schweißtreibend, menstruationsfördernd, galle-/leberwirksam
Anwendungen Körper: Schwindel, Ohnmacht, Schock, Zittern, Kopfschmerz, Migräne, Nervenschmerzen, Lähmungserscheinungen, Zahnschmerzen, Schnupfen, Erkältung, Grippe, Bronchitis, Asthma, Husten, Fieber, Sinusitis, Verdauungsstörungen, Durchfall, Blähungen, Koliken, Ãœbelkeit, Erbrechen, Würmer, Gallensteine, Herzrhythmusstörungen (nervöser Ursache), Menstruation (schwache, schmerzhafte), Schwangerschaftsleiden, Reisekrankheit, Vergiftungen, Schlaflosigkeit (hohe Dosierung), Mundgeruch, Zahnfleischschwund
Anwendungen Haut/Haar: Hautreinigung, Akne, fettige Haut, unreine Haut, Pickel, Mitesser; Hautentzündungen, Hautjucken; Krätze, Schuppen, Haarausfall, Kopfhautjucken - gutes Hauttonikum
Anwendungen Geist: Mentale Erschöpfung, Gedächtnisschwäche, Konzentrationsmangel, Verwirrung, Schock, Entschlussunfähigkeit
Anmerkungen: Mentha arvensis (auch Ackerminze, Japan-Minze, China-Öl, Kornminze genannt) hat einen deutlich höheren (bis 90 %) Menthol-Anteil. Dadurch ist sein Duft frischer, schärfer und seine schleimlösende Wirkung stärker. Es ist preiswerter als Mentha piperita.
Pfefferminze wirkt sehr kühlend als Badezusatz und in Körperölen (Fieber, Sonnenbrand). Heiß-Kalt-Effekt (heißes Wasser wirkt kühl). Das Öl ist stark insektenfeindlich und vertreibt Ungeziefer, Mäuse, Ratten (mit Eukalyptus kombinieren).
Einschränkungen: Kontraindiziert bei Schwangerschaft, Heuschnupfen, Kindern und homöopathischer Behandlung. Magen- und Darmschleimhautreizung sowie Schwindel bei Ãœberdosis (Auch in Duftlampe gering dosieren!). Sehr hautreizend und aggressiv - vorsichtig dosieren im Bad und Hautölen.

Wasserminze, Minzspitze (Mentha aquatica)
Das Öl unterscheidet sich von Pfefferminze durch seinen milderen Duft.
Eigenschaften: Siehe Pfefferminze
Anwendungen: Siehe Pfefferminze
Element: Wasserminze ist aber sanfter und nicht so hautreizend; sehr gut für Bäder, Massage und zur Aromatisierung von Getränken.
Einschränkungen: Siehe Pfefferminze

Krauseminze (Spearmint) (Mentha spicata)
Das Öl hat einen deutlich süßlicheren und erfrischenderen Duft als die anderen Minzen. Sein Name ist in den 50er-Jahren durch das amerikanische Kaugummi, das mit dem Öl aromatisiert wurde, weltbekannt geworden. Es zeichnet sich durch einen Keton (Carvon)-Anteil aus, der es neurotoxisch macht.
Eigenschaften: Wie Pfefferminze
Anwendungen: Wie Pfefferminze, aber keine starken, mentalen Wirkungen
Einschränkungen: Siehe Pfefferminze

Bergamotte-Minze (Mentha citrata)
Das Öl zeichnet sich durch seine für Minzen unüblichen Inhaltsstoffe Linalool und Linalylazetat aus. Sein Duft ist fruchtig, leicht zitronig, minzig. Seine Wirkungen dürften ähnlich, aber schwächer als Pfefferminze sein. Ein relativ neues Öl, über das noch keine Erfahrungen vorliegen.

Katzenminze (Nepeta cataria)
Dieses Öl ist kein Minzenöl, sondern eher ein Melissenöl. Der Name der Pflanze ist auch "Steinmelisse" oder "Lemonikraut". Es duftet zitronig, melissenartig. Es wirkt ähnlich wie Melissenöl und kann daher sehr gut zum Strecken des echten Melissenöls genommen werden.

Poleiminze (Pennyroyal) (Mentha pulegium, pulegii; Hedeoma pulegiodes)
Das Öl zeichnet sich durch einen sehr hohen (bis 90 %) Anteil von nervenschädigenden (neurotoxischen) Ketonen (Pulegon) aus. Es duftet frisch, mentholartig, etwas scharf. Es sollte nur in geringsten Mengen äußerlich angewandt werden.
Das Öl sollte nur von Therapeuten angewendet werden!


Muskatellersalbei (Salvia scarea)
Duft: Heuig, süß, herb, würzig, leicht urinös
Duftnote: Herznote
Duftintensität: Mittel
Eigenschaften: Beruhigend, entspannend, euphorisierend, stimmungserhellend, tonisierend (Nerven, Magen Uterus), krampflösend, östrogenfördernd, antiseptisch, blutdrucksenkend, menstruationsfördernd, -regulierend, wehenunterstützend, desodorierend, adstringierend, aphrodisierend
Anwendungen Körper: Augenentzündung, Halsentzündung, Nervenleiden, Verdauungsstörungen, Blähungen, Magen-/Darmkrämpfe, Nierenleiden, Bluthochdruck, Menstruation (ausbleibende, verspätete, schmerzhafte, krampfartige), Erkrankungen des Uterus, Klimakterium (Hitzewellen, Schweißausbrüche, hormonelle Veränderungen), Leukorrhöe, Impotenz, Frigidität, Unfruchtbarkeit, PMS
Anwendungen Haut/Haar: Allgemeine Hautpflege, wässrige und entzündete Haut, Furunkel, Geschwüre, starke Schweißproduktion, Schuppen, Haarausfall, allgemeine Haarpflege
Anwendungen Geist: Mentale Erschöpfung, Kreativitätsmangel, Engstirnigkeit, Negativität, mentale Blockaden, Albträume.
Anwendungen Psyche: Schwere, chronische oder leichte Depressionen, Melancholie, Trauer, Angst vor dem Neuen und Unbekannten, Schwellenangst, Phobien, emotionale Spannungszustände
Anmerkungen: Der Duft des Muskatellersalbeiölsist gewöhnungsbedürftig. Er stößt anfänglich oft auf Ablehnung oder verwirrt. Es ist ein idealer Duft zum Wecken oder steigern der Kreativität. Das Öl zeichnet sich durch eine stark psychische, hypnotische und euphorisierende Wirkung aus. Ein oder zwei Tropfen auf die Stirn oder Schläfen eingerieben, dadurch über längeren Zeitraum über die Nase wahrgenommen, verursachen bei vielen Menschen ein Gefühl der Zentrierung und Erdung. Muskatellersalbei hat ausgezeichnete Wirkungen bei Schwäche/Störungen des Uterus, Beschwerden im Klimakterium und PMS - ein wichtiges Frauen-Öl mit östrogenfördernder Wirkung! In Massage- oder Badeölen führt es zu tiefer Entspannung.
Einschränkungen: Nicht in Verbindung mit Alkohol einnehmen/benutzen. Duft ist leicht halluzinogen.


Myrte (Myrtus communis)
Duft: Frisch, eukalyptusartig, krautig
Duftnote: Kopfnote
Duftintensität: Mittel
Eigenschaften: Antiseptisch, antibakteriell, schleimlösend, gewebefestigend, adstringierend, desodorierend, adrenalinsenkend
Anwendungen Körper: Schwaches Immunsystem, Darminfektion, Harnweginfektion, Lungentuberkulose, Stirnhöhlenvereiterung, Ohrenentzündung, Schnupfen, Grippe, Bronchitis, Asthma, Keuchhusten, Milzschwäche, -irritation, Hämorrhoiden
Anwendungen Haut: Fettige und entzündete Haut, Hauttonikum, Hautreinigung, Brandwunden, allgemeine Wundheilung, Akne, Geschwüre, Fisteln
Anwendungen Geist: Mentale Vewirrung, Ziellosigkeit, Sorgen, eingeschränkte Sichtweise, Materieverhaftung
Anwendungen Psyche: Erregung, Todesangst, Verzweiflung, Anspannung, Festhalten am Vergangenen, Angst vor Veränderung
Anmerkungen: Gut für Desinfektion und Reinigung der Raumluft. Wertvolles Meditationsöl zur Lösung vom Materiellen, Öffnung für Spiritualität und Reinigung von negativen Schwingungen (Aurareinigung).

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Zuletzt geändert von Chrisi am 17.03.2008, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 01.03.2008, 22:54 
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Nelke (Gewürznelke) (Eugenia caryophyllata)
Duft: Stark würzig, eugenolartig, krautig
Duftnote: Herznote
Eigenschaften: Stark antiseptisch, körperlich stimulierend und stärkend, krampflösend, schmerzlindernd, menstruationsfördernd, wehenanregend, blähungswidrig
Anwendungen Körper: Zahnschmerzen, Zahnfleischschwellungen, Rekonvaleszenz, Menstruation (ausbleibende), Verdauungsstörungen, Durchfall, Blähungen, Ansteckungsgefahr
Anwendungen Haut: Warzen, Hornhaut, Hautabschürfungen, Kratzer, Hautkrebs (begleitende Therapie), Krätze, eitrige Wunden, Insektenstiche, Aftershave
Anwendungen Geist: Mentale Erschöpfung, Konzentrationsschwäche
Anmerkungen: Das teurere Knospenöl duftet wärmer und süßer als das preiswertere, trockener und krautiger duftende Blätteröl. Beide Öl sind in ihren Wirkungen gleich. Ihre Düfte dürften jeden Menschen an eine Zahnarztbehandlung erinnern, da es stark eugenolhaltig, eine schmerzstillende Substanz, ist.
Das Nelkenöl wirkt stärker schmerzstillend als das isolierte Eugenol. Das Öl hilft in Verbindung mit Aloe Vera die Nebenwirkungen der Röntgenstrahlung zu minimieren.
Das Öl ist stark insektenfeindlich und desinfiziert die Raumluft. Ein wärmender Duft für den Winterabend in der Duftlampe.
Einschränkungen: Das Öl wird als toxisch eingestuft und ist daher nicht einnehmbar. Auf der Haut wirkt das Nelkenblütenöl stark hautreizend bis ätzend und darf daher nur äußerst gering dosiert werden. Das Nelkenblätteröl ist nicht hautreizend.
Kontraindiziert bei Schwangerschaft. Nicht für Kinder.


Neroli (Citus auranthium, bigaradia)
Duft: Warm, süß, etwas holzig. Neroli absolue duftet voller und süßer als das Destillat.
Duftnote: Herznote
Duftintensität: Mittel bis stark
Eigenschaften: Beruhigend, entspannend, angstlösend, antidepressiv, herzregulierend, hautpflegend, hautregenerierend, krampflösend, leicht aphrodisierend
Anwendungen Körper: Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen/-rasen, Einschlafprobleme, Nervosität, nervöse Spannungs- und Krampfzustände, PMS
Anwendungen Haut: Hautpflege aller Typen, Zellerneuerung, Wundheilung, geplatzte Äderchen
Anwendungen Psyche: Depressionen, Dunkelheitsdepression (Winter), seelische Enge, Verzweiflung, Angst, phobische Anfälle, Schock, Panik, Ärger, Kummer, mangelndes Selbstvertrauen, sexuelle Unlust, Schutzöl für die Seele, Stärkung der Aura
Anmerkungen: Neroli ist ein kostbares Öl aus den Blüten des Bitterorangenbaumes, der auch Petitgrain (aus den Blättern) und Bergamotte (aus der Fruchtschale) liefert. Somit ergeben diese drei Öle eine harmonische Duftmischung. Das Öl ist bedeutsam wegen seiner stimmungserhellenden und stabilisierenden Wirkungen auf die Psyche.
Das Öl eignet sich sehr gut für die Hautpflege aller Typen. Es ist völlig reizlos. Auf Grund seines blütigen Duftes mit holzigem Hintergrund ist Neroliöl für Naturparfüms und Duftmischungen mit Blüten und Hölzern geeignet. Das Absolue ist wegen seines sehr starken Duftes sparsam einzusetzen oder grundsätzlich 1:10 zu strecken.


Niaouli (Melaleuca viridiflora)
Duft: Frisch, kühl, eukalyptusartig, kampfrig
Duftnote: Kopfnote
Duftintensität: Schwach
Eigenschaften: Antiseptisch, antibakteriell, schleimlösend, infektionshemmend, hautregenerierend
Anwendungen Körper: Bei allen Infektionen (besonders Atemwege), Unterfunktion Nebennierenrinde, Keimdrüsen-Störung (hormonregelnd), Herpes
Anwendungen Haut: Hautreinigung, Wundreinigung, Hautunreinheiten, Verbrennungen, Akne, Furunkel
Anwendungen Geist: Mentale Verwirrung und Erschöpfung
Anmerkungen: Ähnelt Cajeput und Teebaum, ist aber hautverträglicher und nicht so vielseitig wirksam wie Teebaum.

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Zuletzt geändert von Chrisi am 21.03.2008, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.

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