Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 24.10.2017, 18:20 
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Da die SuFu nix ausgespuckt hat und ich auch nach durchscrollen des Produkte-Unterforums und des Haarpflege-Unterforums nicht auf diese Thema gestoßen bin, eröffne ich es hiermit selber. Falls ich was übersehen haben, bitte um den Link.

Ich habe neulich wo gelesen, dass es Öle oder auch Fette gibt, die aushärten und welche die das nicht machen.
Hab dann mal gegoogel, weil ich wissen wollte, was denn die Lieblingöle meiner Haare so machen.

Ich bin dabei auf diese Tabelle bei Wikipedia gestoßen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Iodzahl

Meiner Haarlies Lieblingsöle sind Sonnenblumen- und Maiskeimöl. Die kann ich immer und für alles nehmen.
Olivenöl mögen sie nur in Maßen als Prewash, oder wenn ich z. B. krank bin als "Schmirmittel" (also quasi ein Prewash-Kur, die Tagelang drinbleibt. Durch das Olivenöl werden meine Haare total rutschig und sind so viel leichter zu Kämmen, auch wenn ich Tagelang rumlieg, bilden sich so nur wenige Knoten. Ist hat furchtbar schwer auszuwaschen.)
Distelöl und Walnussöl mögen sie gerne, mit Sonnenblumen- oder Maiskeimöl gemischt - oder noch besser mit Bienenwachs zu einem Balsam gemixt - in den Spitzen. Verwende ich davon zu viel, oder sie überhaupt pur, sind sie extrem klettig, nahezu unkämmbar.

Nachdem ich von der Polymerisation gelesen hab, denke ich, da gibt es vielleicht einen Zusammenhang.
Und ich glaube auch dass ich auch Raps- oder Sesamöl gut in den Haaren vertragen können, weil die ja eine ähnliche Iodenzahl haben wie meine Lieblingshaaröle. Ausprobiert hab ich sie noch nie, da die anderen beiden ja so super funktionieren.
Kokosöl dagegen mögen meine Haare überhaupt nicht.

Soviel zu meiner Theorie.
Meint ihr, diese Iodenzahl, bzw ob Öle aushärten oder nicht, ist für die Haarpflege irgendwie relevant? Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

Warum kommt in der Tabelle auch Bienenwachs vor? Das ist doch weder Fett noch Öl?

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Chamäleonblond (mittel-dunkel-aschblond mit Rotstich und hellerer Strähne im Nacken)
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Zuletzt geändert von Víla am 24.10.2017, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
*geschlossen, bitte in den alten Threads weiterdiskutieren ***


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BeitragVerfasst: 24.10.2017, 18:47 
Was meinst Du genau mit aushärten?

Jedes Öl hat eine gewissen Schmelztemperatur, ab der es von Natur aus flüssig wird. Beispiel Kokosöl. Das ist hierzulande fest (es sei denn, es ist irgendwie behandelt) und in den Tropen flüssig, weils da nun sehr viel wärmer ist als hier. Das hat nicht zwingend was mit der Iodzahl zu tun, die eigentlich ja die ungesättigten Verbindungen angibt. Je höher die Iodzahl, desto schneller ranzt ein Öl, so war mir das aus der Seifensiederei noch im Sinn, ich hoffe, das was richtigrum.


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BeitragVerfasst: 24.10.2017, 18:49 
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Jau, das ist die Verharzung:
Öle: nicht trocknend - halb trocknend - trocknend
verharzende Öle - Wirkung aufs Haar

Die Iodzahl entspricht der Anzahl an Doppelbindungen in der Alkylkette eines Fettes (-> ungesättigte Fette).
Die Doppelbindungen sind allgemein chemisch reaktiv wie auch in anderen Verbindungen. Sie reagieren miteinander und verketten. Die einzelnen Fettmoleküle verketten dabei, sprich sie polymerisieren. Das entspricht der Verharzung. Verzarzende Öle werden auch als trocknende Öle bezeichnet.
In der Naturkosmetik wird neuerdings ein verharztes Öl, also ein polymerisiertes Öl verwendet: Brassica Camprestis/Aleutites Fordi Oil Copolymer.
Da Leinöl sehr viele ungesättigte Fettsäuren enthält verharzt es auch sehr stark.

Wenn man bestimmte Öle lange Zeit lagert bilden sich nach langer Lagerung klebrige Verkrustungen am Schraubverschluss. Das ist verharztes Öl. Durch das Verharzen können die Öle sehr klebrig werden, was ein Nachteil ist. Es gab häufig Probleme ein verharztes Öl wieder zu entfernen.


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BeitragVerfasst: 24.10.2017, 19:08 
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Oh, danke für die Links, Alichino.
Die hab ich total übersehen. Hab nur nach trocknenden oder härtenden Ölen gesucht :oops:

@Mods: dann kann dieser Thread ja geschlossenwerden. ... Entschuldigung :oops:

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