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 Betreff des Beitrags: Squalan - Öl oder kein Öl
BeitragVerfasst: 03.08.2008, 20:16 
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Ich hoffe, das Thema gibt es noch nicht - zumindest hab' ich über die Suche nix gefunden. :oops:

Bei Behawe wird Squalan unter anderem so beschrieben: Squalan, pflanzlich, ist eine klare, geruchlose Flüssigkeit, leicht ölig - aber kein Öl.

Da mein feines Haar sowieso leicht zusammenklatscht und sensibel auf Öl - sprich strähnig und schlapp - reagiert, überlege ich, in mein geplantes Leave-in Squalan zu mischen.

Schütteln ist nicht so mein Ding, daher würde ich auf jeden Fall einen Lösungsvermittler verwenden wollen, um Öl- und Wasserphase zu verbinden.

Nur: Brauche ich das bei Squalan überhaupt? Da: kein Öl???

Squalan ist für meine Begriffe relativ teuer. Da aber meine super-empfindliche Aknehaut (tolle Mischung) in meiner (gekauften) Lotion gut zurecht kommt, wäre es mir vielleicht einen Versuch Wert.

Hat von euch schon jemand damit "gepanscht"?


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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 13:13 
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Moderatorin a.D.
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Hallo :)

Also ich hab jetzt nicht verstanden, wo Du Deine Information her hast, aber Squalan ist ein Öl. Ein Öl ist eine Flüssigkeit, die unlöslich in Wasser ist. Und Squalan ist unlöslich.

Squalan ist auch nicht pflanzlichen Ursprungs, sondern wird aus Squalen durch Hydrolyse hergestellt. Squalen wiederum ist ein Bestandteil von vielen natürlichen Ölen, wie Olivenöl und und Fischölen. Es handelt sich dabei um ein Triterpen, es ist also nicht verwandt mit den pflanzlichen Ölen, die Trigyceride sind (daher vielleicht die Angabe "kein Öl").

Die Frage nach dem Lösungsvermittler beantwortet sich nun ja von selbst: Natürlich brauchst Du welchen. ;)

Ich persönlich finde Squalan klasse. Habe mir davon mal 10 mL bestellt, da ich auch eine recht empfindliche Haut habe. Sie verträgt es, besonders im Sommer viel besser als Öle, wie Jojobaöl. Es ist sehr leicht, sehr flüssig und zieht in die Haut schnell ein. Daher nehme ich auch an, daß es im Haar keinen pappigen, schmierigen Film hinterläßt. :D
"Gepanscht" habe ich damit jedoch noch nicht. ;)

Es ist aber in der Tat recht teuer. Wenn man empfindliche Haut hat, lohnt es sich auf jeden Fall das zu bezahlen. Beim Haar ist das vielleicht nicht so lohnenswert. Hier kann man auch noch andere Öle testen, wie Kokosöl, bevor man soviel Geld für ein Öl in der Haarpflege ausgibt. Letztendlich ist es aber Deine Entscheidung ;)

Gruß
Sirja

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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 15:07 
@Sirja: Sie hat ihre Informationen von hier und da steht echt drin, dass es kein Öl wäre (ich hab von sowas keine Ahnung, deshalb halte ich mich aus dieser Diskussion, ob es Öl ist oder nicht, raus).


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BeitragVerfasst: 04.08.2008, 16:05 
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Ja ok (hat sie ja sogar geschrieben :oops:)

Naja, wie schon geschrieben: Ich denke der Grund dafür, daß dort steht, daß es kein Öl ist, ist, daß es eben nicht mit den üblichen Triglyceriden vergleichbar ist. VitaminE würde ja auch keiner als Öl bezeichnen. Allgemein werden nunmal alle fettlöslichen Flüssigkeiten als Öl bezeichnet. Und darum gehts ja: Alle flüssigen Substanzen die in die Fettphase gegeben werden, sind Öle und brauchen dementsprechend einen Emulgator um mit der wäßrigen Phase verbunden zu werden.

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BeitragVerfasst: 05.08.2008, 19:37 
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@ Sirja: Du bist aber Streng mit mir kleinen Chemie-Niete Bild ................................................................... Bild

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich war halt verwirrt, weil auf der gekauften Lotion auch "ölfrei" steht. Da sieht man mal, alles Interpretationssache.

Ich lasse mir das mit dem in die Haare sprühen noch mal durch den Kopf gehen. Falls ich mich doch dafür entscheide, werde ich euch berichten.

Sirja, gibst du das Squalan dann direkt auf die feuchte Haut?


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BeitragVerfasst: 05.08.2008, 20:49 
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Naja streng... geht ja nur darum ob wasserlöslich oder fettlöslich *gg* und fettlöslich ist eben Öl :D

Ja ich gebe das direkt auf die feuchte Haut. Es ist wirklich sehr flüssig, verteilt sich ganz schnell, ist dann aber ein gaaanz leichter Fettfilm. Im Winter ist es dann zu wenig.

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BeitragVerfasst: 04.03.2010, 19:57 
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Für die Haut ist es schonmal toll! :D Zieht sehr gut ein, ohne ölig zu wirken. In den Haaren muss ich es erst noch testen :)

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BeitragVerfasst: 18.04.2011, 17:04 
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Erst mal vorneweg: Ich bin ein großer Squalan-Fan.

Ich benutze es auch gerne für die Haare. Ich frage mich allerdings, ob es wohl auch wie z.B. Olivenöl und Kokosöl zu den Ölen gehört, die in den Haarschaft eindringen können!?
Chemiker vorwärts! Hat da jemand eine Idee/ das Wissen? :wink:

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Ich glaube (!) nicht, dass es eindringt. So weit ich mich erinnere, ist das Molekül recht groß, was dagegen sprechen würde, dass es das kann. Aber... belegen kann ich es nicht.

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BeitragVerfasst: 18.04.2011, 17:37 
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Sec hat geschrieben:
Ich glaube (!) nicht, dass es eindringt.


Oh, das wäre dann schade... es hätte mein "ultimatives" Öl werden können. Die Welt ist nunmal nicht perfekt. :lol:

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Ich liebe Squalan in meiner Hautpflege. 10% Squalan reichen aus, dass meine Ölmischung nicht mehr zu pergamentartiger Haut führt. Toll!
Allein deshalb werde ich es immer wieder kaufen, egal wie teuer es ist ;)
Laut Olionatura ist es auch für die Haarpflege geeignet. Aber dort empfiehlt man auch Brokkolisamenöl, wovon ich nicht so begeistert bin. Ich will mehr, als einfach nur einen Schutzfilm auf dem Haar.

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BeitragVerfasst: 18.04.2011, 18:00 
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Sec hat geschrieben:
Ich liebe Squalan in meiner Hautpflege. 10% Squalan reichen aus, dass meine Ölmischung nicht mehr zu pergamentartiger Haut führt. Toll!


Echtß ich habe in meiner Ölmischung sogar 15% Squalan, aber trotzdem Pergamenthaut bekommen, wenn ich sie pur verwende.

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BeitragVerfasst: 18.04.2011, 18:12 
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Ich hatte früher meine Hände nur mit Sheabutter gepflegt -> Pergament.
Dann mit Jojobaöl -> Pergament.
Babylove Brustwarzensalbe -> Pergament.

Dann kam das Sebum-Mix mit Squalan und plötzlich war da nur noch normale Haut, völlig ohne dieses spröde, trockene, faltige Gefühl. Und das völlig unabhängig davon ob ich nun Babassu drin hatte, oder Avocado oder ein anderes Öl. Die anderen Öle habe ich immer - je nach dem was da war - ausgetauscht. Nur Squalan blieb immer drin und etwas Jojoba. Daher glaube ich, dass es am Squalan liegt.

Inzwischen ist mein heiliger Gral in Sachen Handpflege jedoch eine käuflich zu erwerbende Creme. Squalan (mit Jojoba und Traubenkernöl - am Mischungsverhältnis arbeite ich noch) kommt nur noch in der Gesichtspflege zum Einsatz. So ist es dann auch billiger, weil weniger verbraucht wird *g*

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BeitragVerfasst: 19.04.2011, 08:54 
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schnappstasse hat geschrieben:
Sec hat geschrieben:
Ich liebe Squalan in meiner Hautpflege. 10% Squalan reichen aus, dass meine Ölmischung nicht mehr zu pergamentartiger Haut führt. Toll!


Echtß ich habe in meiner Ölmischung sogar 15% Squalan, aber trotzdem Pergamenthaut bekommen, wenn ich sie pur verwende.


Ich habe auch dieses "Pergament"-Problem. (:lol:) (Gerade im Gesicht und an den Händen - ganz übel!)

Für die Hände reicht es mir allerdings, wenn ich sie nach dem Waschen nass lasse und auf die noch tropfnassen Hände ein Paar Tropfen Squalan (meist reichen so 2-3) gebe. Und dann gut verreiben. -- Kein Pergament! :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage
BeitragVerfasst: 19.04.2011, 17:35 
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Lyss hat geschrieben:
Erst mal vorneweg: Ich bin ein großer Squalan-Fan.

Ich benutze es auch gerne für die Haare. Ich frage mich allerdings, ob es wohl auch wie z.B. Olivenöl und Kokosöl zu den Ölen gehört, die in den Haarschaft eindringen können!?
Chemiker vorwärts! Hat da jemand eine Idee/ das Wissen? :wink:

Da auch ich ein Squalan-Fan bin möchte ich Dir antworten...

Squalan wird ja das natürliche Silikon genannt, daher denke ich... zusätzlich zu den grossen Molekülen... dass es sich nur ums Haar legt.

Aber es ist schon toll für die (Kopf-)Haut und die Haarlis! :D

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

*Älter werden ist nichts für Feiglinge* Mae West


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