Die Quaterniumverbindungen sind sogenannte kationische Verbindungen. Sie tragen eine positive Ladung, die sich an den "negativen" (aufgeladenen) Haaren anlegen und sie dadurch glätten.
Polyquaternium 10 ist eine auf Cellulose basierende Verbindung, die
so aussieht ;). Quaternium steht für die quaternäre Amoniumverbindung ganz rechts. Daß diese Verbindungen auch als Konservierungsstoffe eigesetzt werden, zeigt schon, daß diese Verbindungen nicht ganz ohne sind, wobei es aber auf den Rest ankommt, ob es wirklich schädigt.
Die filmbildende Eigenschaft ist also mehr dadurch, daß das Molekül sehr lang ist und daß es sich an das Haar anlegt. Silikonverbindungen legen sich mehr komplett um das Haar. Das Problem bei den Silikonverbindungen ist ja mehr, daß sie nicht wasserlöslich sind und dadurch auf dem Haar festsitzen, wobei es auch Quaternäre Silikonammoniumverbindungen gibt, die wiederum löslich sind.
Der Begriff "filmbildend" ist sowieso etwas ungünstig. Viele Stoffe können einen Film bilden. Sowie Öle, deren Film ja auch das Haar schützt. Das Problem ist ja mehr die "Schichtenbildung".
Ob jetzt das glibschige gerade von diesem Stoff ist? Hm...naja, könnte evtl sein, wenn zuviel auf dem Haar davon ist. Aber immerhin ist es doch ein Schampoo, wo es ja, glaube ich, mehr als Antistatikum eingesetzt wird. Aber glatt werden sie dadurch schon. ;)
Hm, ob Dir das jetzt weiterhilft?
:?
Gruß
Sirja