Am Wochenende hatte ich, als Seifen-Anfängerin, ein Schlüsselerlebnis und eine Erleuchtung.
Anfangs war ich von der Seifenwäsche ja angetan, weil sie meine Kopfhaut zu beruhigen schien. Vor der Rinse hatte ich allerdings Bammel, weil ich befüchtete, dass sie meine empfindliche Kopfhaut reizt und meine welligen Haare noch mehr austrocknet. Deshalb ließ ich sie bisher kühn weg.
Leider änderte sich mit der Zeit prompt mein positiver Eindruck von der Seifenwäsche. Berlin hat ja ganz elendig kalkiges Wasser. Und offenbar bildete sich auf meinem Kopf sehr schnell Kalkeife. Gestern bei der Arbeit hatte ich so nerviges Kopfhautjucken und Schuppenrieseln, daß ich nochmals im Netz zum Thema stöberte und fündig wurde. Abends machte ich mir dann vor der Wäsche eine große Flasche mit Rinse fertig. Vor !! der Wäsche gab ich mir etwas davon auf die Kopfhaut und massierte das erstmal in den Ansatz. Anschließend machte ich meine Haare richtig nass und nahm diesmal die Bonsai-Seife mit nur 6 % Überfettung und begann zu waschen. Sofort merkte ich einen Unterschied.

Es bildete sich zum ersten Mal wirklich richtig viel Schaum. Kein Vergleich zu den Wäschen vorher. Und beim Ausspülen merkte ich zum allerersten Mal dieses Quietschsauber-Gefühl. Überraschenderweise waren die Haare auch sofort richtig weich (für meinen Geschmack fast zu sehr weich) und ohne diesen belagartigen "Fett"Film.
Am Schluss gab ich den Rest der Rinse drüber und spülte nochmals mit Wasser nach. Es war eine Offenbarung.
Jetzt hoffe ich, daß Haut und Haare das Rinsen nicht übelnehmen auf Dauer.

Ich werde weiter "forschen".
