Fragen zu Haarseife

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Zortana
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Re: Fragen zu Haarseife

#21605 Beitrag von Zortana »

Seifen Haare sind sehr zickig. Sie wollen nicht geflochten/geduttet werden und drauf liegen finden sie auch doof. Also ich denke nicht, dass es an der Seife lag sondern einfach nur, dass du drauf geschlafen hast. Das ist bei mir auch ein garant für Klätsch und zwar überall.
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blonderPumuckel
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Re: Fragen zu Haarseife

#21606 Beitrag von blonderPumuckel »

Also bei mir ist das mit dem über Nacht trockenen lassen umgekehrt, es klappt super. Je nach Luftfeuchte usw kann es aber helfen ein weiches Handtuch um das Kissen zu wickeln. Gerade Satin (wie bei mir) nimmt ja kaum Feuchtigkeit auf, evtl reicht also sogar ein Baumwollbezug.
Auch das Waschen ohne dass die Haare fettig waren sollte kein Problem darstellen (am ehesten würde das Trockenheit verursachen).

Ich habe allerdings festgestellt, dass Haare nach einer Seifenwäsche Öl sehr viel besser aufsaugen als sonst, ich hatte da schonmal ganz schwere sich aber nicht fettig anfühlende Haare, die auch sehr langsam getrocknet sind - vllt verhält es sich bei den in der Seife enthaltenen Ölen ja ähnlich...
Eine Rinse schließt ja die Schuppenschicht, sodass das Öl vllt nicht einziehen kann und außen auf dem Haar liegen bleibt, was auch das Trocknen sehr verlangsamen könnte.

Ansonsten tippe ich eher auf die Zusammensetzung der Seife, ist vllt ein Öl drin was deine Haare per se nicht annehmen wollen? Bei mir zieht zB das Haaröl von Alverde überhaupt nicht ein. Das von Alterra schon... Die Zusammensetzung macht also viel aus.

Ich würde sie einfach nochmal ohne Rinse versuchen und vllt den Nacken gesondert einschäumen und ausspülen (da laufe ich sonst immer Gefahr Seifenreste drin zu haben).
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Esca
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Re: Fragen zu Haarseife

#21607 Beitrag von Esca »

Zortana hat geschrieben:Seifen Haare sind sehr zickig. Sie wollen nicht geflochten/geduttet werden und drauf liegen finden sie auch doof.
Hm, also so verallgemeinern würde ich das nicht. Ich kann das alles mit meinen Haaren machen, auch im noch nicht trockenen Zustand und sie werden genauso schön wie sonst auch.

Das mit dem Handtuch überm Polster mach ich aber auch.
Eventuell liegt es auch am Polsterbezug. Baumwolle ist da sicher besser als Mikrofaser.



Sepia officinalis: Ich hatte dann gar nicht mehr geantwortet... Also ich hab inzwischen mit der Wiener Seife Haare gewaschen...Schaum war mega, das Haargefühl beim Auswaschen etwas seltsam, aber die Haare wurden ganz schön. Nur hat bei mir die Kopfhaut ein bisschen gejuckt, was bei mir immer ein Anzeichen dafür ist, dass die Überfettung nicht allzu hoch ist.
Zum Duft: Ich hatte mir die Seife ja damals ausgesucht, weil der Duft wirklich toll war. Nur leider scheint er sich mit der Zeit (die Seife hatte ich hier schon ne Weile liegen) anscheinend zu verändern, in den Haaren wars dann nicht mehr so toll.
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einsel
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Re: Fragen zu Haarseife

#21608 Beitrag von einsel »

Zortana hat geschrieben:Seifen Haare sind sehr zickig. Sie wollen nicht geflochten/geduttet werden und drauf liegen finden sie auch doof. Also ich denke nicht, dass es an der Seife lag sondern einfach nur, dass du drauf geschlafen hast. Das ist bei mir auch ein garant für Klätsch und zwar überall.
Bei mir macht das normalerweise keine großen Probleme. Ich hatte ein Frotteehandtuch über meine baumwollbezogene Nackenrolle gelegt, das Ganze auf einem normalen Kopfkissen mit einem Baumwoll-Mischgewebe-Bezug. Vielleicht nicht besonders haarschonend, aber bestimmt gut Feuchtigkeit aufsaugend. Ich habe nachts auch nicht sehr geschwitzt, da wir es geschafft haben, die Tageshitze ganz gut draußen zu lassen.
blonderPumuckel hat geschrieben: Ich habe allerdings festgestellt, dass Haare nach einer Seifenwäsche Öl sehr viel besser aufsaugen als sonst, ich hatte da schonmal ganz schwere sich aber nicht fettig anfühlende Haare, die auch sehr langsam getrocknet sind - vllt verhält es sich bei den in der Seife enthaltenen Ölen ja ähnlich...
Eine Rinse schließt ja die Schuppenschicht, sodass das Öl vllt nicht einziehen kann und außen auf dem Haar liegen bleibt, was auch das Trocknen sehr verlangsamen könnte.
Ich hatte das Gefühl, daß da gar nichts mehr passiert, bin allerdings auch kurze Trocknungszeiten von 2 Stunden gewohnt.
Ansonsten tippe ich eher auf die Zusammensetzung der Seife, ist vllt ein Öl drin was deine Haare per se nicht annehmen wollen?
Das könnte dann höchstens das ätherische Orangenöl oder das Duftöl Vanille sein. Indigo als Übeltäter kann ich mir jetzt nicht vorstellen.
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Re: Fragen zu Haarseife

#21609 Beitrag von Rafunzel »

einsel hat geschrieben:Vielleicht ist die Seife noch etwas jung.
Könnte vielleicht sein - wenn ich meine selbstgemachten Seifen sehr früh schon als Handseife teste, sind sie oft noch etwas ölig und das legt sich dann nach ein paar Wochen Trockenzeit.
Aber ätherische Öle (allerdings in der Rinse, in der Seife ist mir das noch nicht aufgefallen) haben bei mir auch schon in winzigen Mengen ölige Haare gemacht, da könnte ich mir auch einen Zusammenhang vorstellen...

Edit: Mir fiele spontan noch eine Schwankung in den Leitungswasserwerten ein.
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einsel
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Re: Fragen zu Haarseife

#21610 Beitrag von einsel »

Rafunzel hat geschrieben:Edit: Mir fiele spontan noch eine Schwankung in den Leitungswasserwerten ein.
Ja stimmt, sowas hatte blonderPumuckl auch schonmal vermutet. Ich habe Seife allerdings mal in 8,5°dH statt unserem 19°dH harten Wasser verwendet, da war das Schäum- und Auswaschgefühl schon deutlich anders. Ich denke, eine Änderung der Wasserhärte würde ich schon beim Waschen bemerken.

Jetzt sind meine Haare sowieso erstmal mit Shampoo gewaschen und brauchen bestimmt wieder eine Weile, bis sie sich wieder an Seife gewöhnt haben.
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Re: Fragen zu Haarseife

#21611 Beitrag von Gigglebug »

Also ich hatte nie so ne Gewöhnungsphase. Ich wasche mit Shampoo/Seife/Kräutern/Mehl wild durcheinander und habe immer saubere Haare.

einsel bei dir hätte ich spontan den hohen Olivenölanteil (weil viel unverseifbare Bestandteile) in Kombi mit nass ins Bett gehen im Verdacht.
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einsel
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Re: Fragen zu Haarseife

#21612 Beitrag von einsel »

Das kann natürlich sein. Bloß, weil quasi alle Sauerlandseifen mit Olivenöl, Kokosnußöl, ... anfangen, heißt das ja noch lange nicht, daß bei allen der Olivenölanteil gleich hoch ist :schlaumeier:
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Waldohreule
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Re: Fragen zu Haarseife

#21613 Beitrag von Waldohreule »

Das mit dem Unverseifbarem im Olivenöl ist ein Gerücht, das ich hier nicht zum ersten Mal lese. (Wo das wohl her kommt?)
Olivenöl ist mit ca. 1 % unverseifbaren Bestandteilen eher durchschnittlich. Zum Vergleich, Avocadoöl zum Beispiel kann bis zu 6 % Unverseifbares aufweisen.
(Und dann gibt es noch Dinge wie Jojobaöl, die zwar Öl heißen, aber ein Wachs sind und fast zur Hälfte aus Unverseifbarem bestehen ...)

Nichtsdestotrotz liest man manchmal, dass Olivenöl ein Klätschverursacher ist bei manchen. Aber man kann's wohl eher nicht auf das Unverseifbare schieben.

Ich würde auf eine Kombi von vielleicht nicht ganz optimal eingeschäumt und dann auf nassen Haaren geschlafen tippen.
Zuletzt geändert von Waldohreule am 22.06.2018, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zu Haarseife

#21614 Beitrag von Juniperberry »

Wisst ihr, wo man eine höher überfettete (Haar-) Seife mit unraffinierten Ölen kaufen kann?
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Gigglebug
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Re: Fragen zu Haarseife

#21615 Beitrag von Gigglebug »

Aha wieder was gelernt. Wobei hoher Olivenölanteil hier im Thread öfter mal Klätsch verursacht.

Wobei Waldohreule, diese von dir genannten Bestandteile sind die öfters Hauptöl? Bei den genannten Problemfällen (inklusive meiner Alepposeife) war Olivenöl oftmals die Hauptzutat der betreffenden Seife. Selbst weniger Prozente machen ja mehr aus wenn davon richtig viel drin ist. Kommt vielleicht daher dieses Gerücht?
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Re: Fragen zu Haarseife

#21616 Beitrag von einsel »

Ich habe hier eine Olivenöl-Pur-Seife bestehend nur aus verseiftem Olivenöl, die macht bei mir totalen Klätsch, die schäumt aber auch nicht. Ich nehme sie aber gerne für mein Kleinkind, auch für die Haare, und da werden sie weich, glänzend und gar nicht klettig. Aber Kleinkinderhaare sind ja auch noch ganz anders als Erwachsenenhaare. Außerdem hat der Kleine kurze Haare. Vielleicht teste ich die Seife doch nochmal an mir selbst.

Daß Jojobaöl ein Wachs ist, ist bestimmt auch der Grund, daß ich es noch nie als Seifenzutat gesehen habe?
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Re: Fragen zu Haarseife

#21617 Beitrag von Rafunzel »

Ich hab es auch mal mit Alepposeife versucht und hatte richtig ordentlich Klätsch (soll aber auch Leute geben, wo die funktioniert)... aber keine Ahnung warum
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Re: Fragen zu Haarseife

#21618 Beitrag von Gigglebug »

Es gibt eine Alepposeife die extra für die Haare ist, da ist dann aber auch etwas Schaumfett mit verseift. Die schäumt dann auch entsprechend mehr als die normale Alepposeife. :)

Ich habe übrigens sowohl Jojobaöl als auch Avocadoöl schon in Seifen gesehen, dann aber nicht als Hauptzutat, aber di beiden Öle sind doch recht teuer glaub ich (ich siede nicht selbst daher keine Ahnung).

Aus den Kinderhaaren (sind die womöglich noch kurz?) bekommt man es vielleicht auch einfach besser ausgewaschen bzw. ausgespült. Der Klätsch ist ja das was zurück bleibt, wenn man aber durchs gute Aussülen alles erwischt ist das Thema ja auch erledigt. :)
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Re: Fragen zu Haarseife

#21619 Beitrag von Waldohreule »

Also Avocadoöl kann man schon in großen Mengen einsetzen. Frag mich jetzt nicht nach konkreten Beispielen, ich kauf ja nie Seife. Aber ich hab hier schon Zutatenauflistungen von käuflichen Seifen gelesen mit Avocado als 1. oder 2. Zutat, bin mir ziemlich sicher.

Jojobaöl ist dagegen eher was, was als Luxuszutat in Seife landet, also im unteren einstelligen Prozentbereich. Deswegen hatte ich das auch so als "und dann gibt's noch ..." geschrieben ;) Bei Selbstsiedern liest man in Ausnahmen auch mal von 10-15 %. Ich hab ne Seife irgendwo mit 10 % ...

Giggle, ja klar kann wenig Prozent Unverseifbares, aber hoher Anteil auch was ausmachen. Aber Olivenöl liegt halt in einer Liga mit vielen anderen Ölen. Also wenn eine Olivenölseife nicht geht und es am Unverseifbaren liegt, dann dürfte eine Seife aus (z.B.) Aprikosenkernöl, Babassu, und Shea genauso wenig gehen ... weil die nämlich, was den Anteil an Unverseifbarem angeht, vergleichbar sein müsste. Versteht man, was ich sagen will?
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