Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 20.03.2017, 11:52 
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So viel Kaffee, wie ich trinke, könnte man auf die Idee kommen. :lol: Ich werde es heute abend mal mit Protein-LI und Öl probieren. Morgen abend muss ich wohl eh wieder waschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 20.03.2017, 21:17 
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@ daughty,

das graue Zeug habe ich auch meistens in der Bürste. Was das jetzt genau ist, ob ausgekämmte Sebumreste, Sebumrestes + Ölreste oder Sebum + Öl + Staub weiß ich nicht. Wenn das auftaucht, wird die Bürste sofort gewaschen, ansonsten alle 2 Tage (und zwei Bürsten sind im Wechsel im Einsatz).
Den grauen Belag haben hier wohl viele in der Bürste.

LG von
Tasha

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 20.03.2017, 22:06 
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Ich habe das normalerweise habe, und es war wirklich wie Kreide. Von daher glaube ich, dass es Kalkseife ist. Die Haare sind auch wie Stroh. Ich habe gerade versucht, sie mit Protein-LI und Öl zu besänftigen.

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BeitragVerfasst: 27.03.2017, 08:19 
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Ich hatte die Frage hier schon mal gestellt, aber bisher keine Lösung gefunden: In den letzten paar Seifenwäschen wurden immer alle Haare sauber bis auf die Deckhaare direkt am Ansatz. Also wenn die Haare trocken und gebürstet sind und normal runterhängen, sehne sie sauber aus, wenn ich sie zurückbinde sind die obersten bis zum Pferdeschwanzansatz fettig. Man kann bei einem Flechtzopf sogar durch die obersten dünnen Strähnen die sauberen Haare darunter sehen.

Gestern Abend habe ich gewaschen und danach 2 Ladungen (je ein halber TL) trockenes Roggemehl auf den Ansatz der geflochtenen Haare gegeben und so (mit Flechtzopf) ausgekämmt. Mehrfach (bestimmt 3 bis 5 min am Stück). Gestern Abend sah es noch grenzwertig aus (man konnte die Bürstenstriche im Haar genau sehen), heute morgen sieht es gewaschen aus.

Was ich nicht verstehe: Wäsche: Keine Ölkur, zwei mal intensiv aufgeschäumte Seife, besonders am Ansatz lange einmassiert/ aufgeschäumt, gerinst mit 4 Ladungen Essigrinse stark (ca. 4 EL auf einen dreivertel L Wasser), gerinst: Rinse über Seifenschaum, auswaschen, Rinse über gewaschene Haare, einwirken lassen, auswaschen. Zum Schluss kam dann noch ein ein halber Liter schwacher Kamillentee (Rest) mit Essigzugabe über den Kopf und ein Liter starker Kamillentee ebenfalls mit Essigzugabe.
(Beim letzten Einschäumen kam auch etwas Roggenmehl-Wasser dazu, das allerdings bei den vorherigen Wäschen nicht dabei war und keinen Effekt auf dieses Phänomen hatte.)

Wie gesagt: Alle Haare sauber bis auf diese obersten Deckhaare am Ansatz, die aussahen, als hätten sie eine Wäsche nötig (schmierig-fettig). Restliche Haare top. :?:

Muss ich nun einfach weiter nur mit Seife waschen (hatte sonst zwischendurch Roggemhelwäschen)? Noch stärker rinsen?
Habe mir gestern insgesamt bestimmt - unabgemessen aus der Flasche - 10 EL Essig über den Kopf gekippt in den Rinsen.
Überlege jetzt mal, einen halben TL Zitronensäure beim nächsten Mal zu nehmen.

Habe im Vergleich zu früheren Seifenwäschen nichts verändert - gleiches Wasser, gleiche Waschart, weniger Essig (!) - aber hatte das früher nicht. Das Phänomen trat bei 2 verschiedenen Seifen auf (Kamille-Citrus und Hauptsache Terra) und direkt nacheinander, also sämtliche ca. 5 letzte Wäschen. :ugly:

Hat noch jemand eine Idee für Stellschrauben?

Vom letzten Sommer her würde ich meine Haare als unproblematisch einordnen; da gab es nur eine Seife von ca. 5 getesteten, die ich nicht gut vertrug (Hopfen) und eine, die nicht so ganz toll war (Brennessel), aber mit beiden hatte ich eher "fettige" oder klätschige Längen und der Ansatz war trocken (also wirklich trocken im Sinne von sauber, kein Öl, kein Beschweren).

LG von
Tasha

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 10:13 
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Was ich bei mir entdeckt habe: selbst wenn ich überall tollen Schaum habe, bemerk ich beim Auswaschen doch, dass ich vorn ums Gesicht meinen Ansatz sehr stiefmütterlich behandle. Heißt, ich vergess da oft, dass ich den Bereich auch großzügig einschäumen sollte. Beobachte das mal, vielleicht liegts ja daran?
Vielleicht ist es auch einfach zu viel sauer? Meine Kopfhaut ist von "Oh toll Seife" ganz schnell zu Schuppen umgeschwenkt, wenn ich sie mitgerinst hab. Wenn ich nur die Längen rinse, dann ist alles bueno.
Ansonsten fällt mir spontan nix mehr ein, was dir helfen könnte :/

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 10:19 
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Ich habe mittlerweile auch Schuppen =/ Ich tippe darauf, dass es an der Seife liegt weil ich nach der Wäsche (egal ob Rinse oder nicht) immer KH-Juckeln hab =/ Denke es is zu trocken dann

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 10:53 
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Tasha bist du sicher, dass du die Stelle gründlich genug eingeseift hast? Wenn sie irgendwie komisch lagen vielleicht?

Beschreib mal vielleicht wie genau du den Kopf hältst und welche Haare genau betroffen sind, vielleicht gibt das mehr aufschluss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 11:26 
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Tasha hat geschrieben:
[...] zwei mal intensiv aufgeschäumte Seife, besonders am Ansatz lange einmassiert/ aufgeschäumt, gerinst mit 4 Ladungen Essigrinse stark (ca. 4 EL auf einen dreivertel L Wasser), gerinst: Rinse über Seifenschaum, auswaschen, [...]


Das heißt, du kippst dir die Rinse über den Kopf, ohne die Seife vorher auszuwaschen??

Chemie sagt (vereinfacht):
Seife = Natriumsalze von Fettsäuren
Natriumsalze von Fettsäuren + Säure = Fettsäuren + Salze
Fettsäuren = keine Waschwirkung = Klätsch

Ergo würde ich (und mache ich erfolgreich auf meinem eigenen Kopf!)
- warm einseifen
- warm ausspülen, bis keine Seifenreste mehr im Haar sind
- warm rinsen mit normaler Essigmenge
- Rinse ausspülen

Essig wird gegen Kalkseife eingesetzt, nicht gegen Klätsch. Warum reagierst du auf Klätsch mit Essig?
Wie ist denn deine Wasserhärte? Eigentlich sollte eine einzige Rinse mit 1-3 EL Essig oder Zitronensaft ausreichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 15:31 
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Hä? Die freien Fettsäuren haben doch die Waschwirkung. das Na ist doch nur das Gegenion. Ich wasch immer mit angesäuertem Wassser...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 16:00 
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Ich habe hier eigentlich auch immer wieder gelesen, dass es am sinnvollsten sei, die Seife mit der sauren Rinse aus den Haaren zu spülen, da die Säure der Entstehung von Kalkseife entgegenwirke.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 16:02 
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Man braucht für die Tensidwirkung die amphotere Eigenschaft der freien Fettsäure, von daher muss das Fettsäuresalz (=Seife) eh dissoziiert sein um zu waschen. Kalkseife ist ja grad deshalb unlöslich, weil das Ca/Mg-Ion NICHT dissoziiert. Damit ist das Molekül nicht amphoter sondern apolar und wäscht nix.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 16:14 
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Chemiker mögen mich korrigieren (mein Chemieabi ist auch schon ein paar Jährchen alt ... ächz), aber:

Seife: R-COO⁻ Na⁺
Und klar, im Wasser schwimmt das natürlich getrennt rum …
Waschwirksam ist nicht die "freie Fettsäure", sondern die Waschwirkung der Seife kommt zustande durch die Tatsache, dass der Fettsäurerest (R) hydrophob und die Carboxylatgruppe (COO⁻) hydrophil ist


Seife + Säure:
R-COO⁻ + H⁺ → R-COOH

Ergo: Waschwirksame Carboxylatgruppe futsch

Ich denke, das Waschen mit saurem Wasser ist so ein (LHN?-)Mythos, wie auch die Behauptung, das kaltgesiedete Seife Fett enthält ("Überfettung" ist ein irreführender Begriff) ...
Edit: im Seifenforum hab ich bisher in Bezug auf Seifenhaarwäsche auch immer gelesen, Rinse erst, wenn aller Seifenschaum raus ist. Ist der Tipp hier echt so unbekannt?

Und ja, Säure gegen Kalkseife, aber meinem Chemieverständnis nach erst, NACHDEM man den Schaum entfernt hat!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 27.03.2017, 23:33 
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Interessant, hab bisher auch immer ausgewaschen und erst dann die saure Rinse, mit kalkseife hatte ich kein Problem (dachte ich anfangs aber war immer nur Klätsch) trotz extrem hoher dGH Werte <28. Wie ich den Klätsch weg bekomme weiß ich leider immer noch nicht, aber mit kondi geht es trotzdem solange ich die Länge nicht einseife.
@Tasha Kamille wirkt stark entfettend auf die KH und Hauptsache Terra hat Lavaerde drin, welche auch stark entfettet(?) vielleicht ist das zuviel des guten und deine KH und Haare wollen dem mit verstärktem Fetten entgegen wirken? Nur mal so ein Gedankengang als ich deinen Post gelesen habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 28.03.2017, 07:40 
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Waldohreule, was ist mit den Seifen die Zitronensäure enthalten um dem Kalk im Wasser schon beim Waschen entgegen zu wirken? Gibt ja einige Hersteller die das speziell bei Haarseifen machen. Geht ja wohl auch nur mit Zitronensäure, weils Pulver ist... hab ich zumindest irgendwo mal so aufgeschnappt :-k
Und jetzt interresiert es mich, was ist bei der ÜF falsch? Dass sie Pflegend wirkt, obwohl sie doch theoretisch beim Waschen direkt von der Seife weggewaschen wird? Oder dass sie überhaupt nicht existiert?

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Ziel geschafft am 03.01.17: 111cm (Klassiker) // Rückschritt am 17.10.22 von 149,5cm (Mitte Wade) zu 87 (Midback)
Abgeschlossen: Sariden zieht gegen Schuppen ins Feld
Flexi8 Größen - Sammelthread // alte Oliven-&Kokosfreie Seifenliste


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 28.03.2017, 08:25 
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Wohnort: Da, wo die Maultaschen herkommen
Also ich hab das so verstanden, dass bei der ÜF ein bestimmtes Fett erhalten bleibt. Das passiert beim "heißen Prozess".
Das passiert aber beim "kalten Prozess" (also wenn du einfach alles zudammenrührst) nicht. Deswegen spricht man vom Laugenunterschuss. Da hast du einfach weniger Lauge als du für einen vollständigen Verseifungsprozess bräuchtest und man ist auf Nummer sicher. Übrig bleiben Emulgatoren.
Aber für genaueres kannst ja mal im Seifensiederthread nchfragen. Dort tummeln sich Menschen mit teils viel Erfahrung.

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