Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 16:46 
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Liebe Mühlenhexe,

nicht entmutigen lassen!
Wenn du den Duft wichtig findest, dann fallen mir die Bonsai-Seifen ein, die duften auf jeden Fall.
Dann vielleicht noch ein paar Erfahrungswerte, ich wasche schon sehr lange mit Seife und bei mir kann ich auch kein System heraus finden das sagt, das Öl auf keinen Fall.
Ich habe auch mal eine Zeit gedacht das das Olivenöl weit vorne in der Inciliste für das nicht funktionieren der Seifenwäsche verantwortlich sein könnte, habe es dann mal beachtet und trotzdem gab es irgendwann wieder mal Klätsch.
Sicherlich ist es so, dass es viele Stellschrauben gibt und ein Punkt ist eben auch, selbst wenn eine Seife von 2 unterschiedlichen Siedern dieselben Incis hätten, könnte es sein das sie unterschiedlich wirken, weil man die genaue Prozentzahl der einzelnen enthaltenen Öle nicht kennt.
Auch das soll dich nicht entmutigen, wenn du die eine Zeit mal die Mühe machst genau die Incis deiner Seifen und die Auswirkungen der Incis zu dokumentieren, wirst du bestimmt zumindest ein paar Anhaltspunkte finden und es ordnet sich etwas.
Ich habe z. B. durchaus heraus gefunden das Sheabutter in Seifen meine Haare überpflegt, manchmal probiere ich es trotzdem wenn manche schreiben das es dann doch plötzlich mit Sheabutterseifen klappt, aber letztendlich kommt es darauf hinaus und ich sage mir dann immer, dann ist das wohl nix für deinen Schopf, nehme es mir dann aber auch nicht krumm das eben die Neugier mal wieder vorne war :-)
Du hast ja schon Tipps bekommen wie Seifenwanderpaket, einige Shops bieten Probenpäckchen an.
Experimentierfreude schadet also nicht und bestimmt kann man auch sagen, wenn man nicht bereit ist ein bisschen rumzuprobieren gibt es bei der Seifenwäsche Frust, andererseits glaube ich aber wirklich, es ist nicht so kompliziert wie es scheint.
Vielleicht magst du ja auch ein Tagebuch hier im Forum machen, dann hast du Mitlesende die dich motivieren und ermutigen können und das Dokumentieren macht so vielleicht mehr Spass, den ich dir auf jeden Fall weiterhin mit der Seife wünsche.
Und, das Forum ist zum Fragen und Austauschen da, also immer her mit deinen Fragen :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 17:03 
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Mir ging es so mit der Seifenbestellung von Bonsai. Dort sind fast alle mit Babassu verseift. Nur durch Zufall hat mir die Inhaberin eine kleine Probe mit Kokosöl beigelegt. Die Bonsai riechen für mein Empfinden alle gut. Die von mir präferierte „Rosentee“ hat z.B. ätherisches Rosenöl. Habe jetzt eine für den Körper, die ist recht mit Zitrusnoten.

Alles mit Olivenöl ist eher stinkig. Das Öl selber hat ja auch roh einen intensiven Geschmack und Geruch. Ich glaube, mit Olive und noch verseift kannst du keinen so guten Geruch hinbekommen. Da brauchst du noch andere verseifte Öle anbei.

Für die Rinse möchte ich noch Tee und Reiswasser testen, da die Kopfhaut immer noch recht trocken ist. Schon mit Shampoo hatte ich dieses Problem. Daher ja Wechsel zur Seife. Seit Seife sind die Haare kräftiger und strukturierter. Also mehr 2a, mal eine Locke im Nacken. Das gefällt mir auf jeden Fall. Der Haarbruch hat auch abgenommen. Nur die verflixte Kopfhaut :roll:

Mein Vitamin C ist das zum Einnehmen. Ich habe hier ca. 20dH, nehme 8-9 von diesen kleinen Löffelchen in der Dose. Hier lohnt aber der Einsatz eines pH-Streifens, um die Dosierung aufs Wasser anzupassen (Zielwert war 5-5,5, tiefer misst der Streifen nicht).

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 17:08 
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Ich hab eine Zeit lang für die Kopfhaut mit starkem Kamillentee nachgerinst, das hat aber wenig gebracht. Deshalb hab ich es später wieder gelassen. Den erhofften Goldschimmer konnte ich auch nicht entdecken.

Ich werfe auch Zitronensäure als Rinse mal wieder in den Raum :)
das war mein persönlicher Durchbruch :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 17:15 
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Per se ist mir da schon genug Gold und Rot (bin nicht so in der Asch-Fraktion). Nur Schwarztee werde ich jetzt auch nicht probieren.

Zitronensäure habe ich auch noch da. Aber vom Putzen her recht viel Respekt davor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 18:50 
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@ Mühlenhexe: Die Seife vor der Wäsche in Wasser einzuweichen, ist ohnehin sinnvoll, einfach weil aufgeweichte Seife sich müheloser aufschäumen lässt. Das Einweichwasser kann man dann am Ende auch noch über den Kopf kippen, das gibt noch mal so richtig viel Schaum. Ich treibe das sogar ins Extrem und nehme gar nicht das ganze Seifenstück für die Haarwäsche, sondern gleich aufgelöste Seifenraspel. (Die Waschmethode ist aber eher unüblich.)
Es ist jedoch nicht sinnvoll, die Seife in Rinse einzuweichen! Der Grund ist folgender: Seife besteht aus Natriumsalzen der Fettsäuren (z.B. bei Stearinsäure Natrium-Stearat). Wenn sie z.B. mit Essig in Kontakt kommen, dann "klaut" die Essigsäure dem Fettsäurensalz das Natrium. Übrig bleiben Natrium-Acetat und - na, was? Stearinsäure, also die reine Fettsäure. Dann hast du erst recht strähnige Haare! Rinsen macht erst Sinn, nachdem die Seife gründlich ausgespült wurde und maximal Spuren davon sich noch in den Haaren befinden. Die reinen Fettsäuren, die dann in geringer Menge während des Rinsens entstehen, pflegen die Haare ähnlich wie ein Leave-in. Aber die Seife in Rinse einzuweichen oder die Rinse direkt über den Schaumberg zu kippen, käme einer Ölkur gleich.
Möglich wäre es, bei Kalkwasser ganz wenig Zitronensäure ins Einweichwasser zu geben, gerade so viel, dass sie den Kalk "weg fängt", aber nicht die Seife angreift. Aber das ist ein ganz anderes Thema und für dich auch nicht relevant, weil du ohnehin weiches Wasser hast.
Mit "Übung beim Aufschäumen" meine ich rein die mechanische Leistung, aus Seife, Wasser und Luft einen fluffigen Schaum zu erzeugen, damit sich die Seifenmoleküle optimal zum "Schmutz" ausrichten und diesen "mitnehmen" können, statt selbst an den Haaren haften zu bleiben. Dazu brauchen sie Platz und den bekommen sie eben durch genügend Wasser und Luft im Schaum. Das fällt dir wesentlich leichter, wenn du erst mal Seife mit "leichteren" Ölen verwendest, bis du den Dreh raus hast und weißt, wie du optimal aufschäumst und wie sich perfekter Seifenschaum jedes Mal anfühlen muss.
Habe dir auch eine PN geschrieben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 19:05 
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Noch eine Idee, ich bin davon abgekommen die Seife einzuweichen und das Einweichwasser über den Kopf beim Einschäumen oder auch danach zu schütten, ich reibe die uneingeweichte, allenfalls nass gemachte Seife über den Kopf und gebe mit der anderen Hand mit einer Applikatorflasche Wasser auf den Kopf oder auf die Seife, zwischendurch beides aus der Hand legen und aufschäumen.
Beim bzw. vor dem Ausspülen den Rest Wasser aus der Flasche zum Aufschäumen nutzen und den Schaum damit durch die Längen spülen, also mit der anderen Hand den Schaum durch die Haare drücken.
Vorher habe ich auch eingeweicht und Wasser aus der Seifenschale immer wieder dazugegeben beim Einschäumen, so kam mehr Wasser auf die Haare und zum Schaum dazu.
Durch die Applikatorflasche kommt insgesamt dosierter Wasser dazu und ich habe den Eindruck damit weniger Rückstände und Klätsch zu produzieren, auch kann ich besser aufschäumen und habe mehr ein Gefühl dafür, wann das Verhältnis von Seife und Wasser stimmt.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert beschrieben :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 19:11 
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Ja, Zitronensäure will niedrig dosiert sein. Aber meine Kopfhaut und die Haare mögen es lieber als Essig und die sind Mimosen. Und es ist geruchsneutral.

Meine Waschmethode: Seifenstück liegt in der Dusche, wird kurz nass gemacht, die Haare mach ich triefend nass und den Wasserstrahl erst aus, direkt bevor ich anfange, mit der Seife über die Haare zu streichen. Also nicht Wasser aus, Seife nehmen, streichen, sondern Seife nehmen, Wasser mit dem Ellbogen aus, streichen. Und wie die anderen, falls ich merke, dass wo nicht genug Schaum kommt, mache ich noch ein wenig Wasser drüber. Bei mir kommt das oft über den Ohren und am Hinterkopf vor, weil da wenig Haare sind, die das Wasser halten.

Und ich streiche die Seife in Haarwuchsrichtung, aber schäume mit kreisenden Bewegungen. Meine Haare können da gut mit um und sind nach dem Rinsen nicht verklettet oder so. Bei anderen scheint das Probleme zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 19:41 
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So ähnlich mache ich das auch. 2x über den ganzen Kopf mit dem Seifenstück in Haarwuchsrichtung streichen, verteilen bis auf die Kopfhaut. Dann mache ich den Hinterkopf nochmal lagenweise mit etwas Seife. Wenn es zu trocken wird, wird die Seife nochmal unter den Wasserstrahl gehalten. Dann komplett nochmal verteilen bis auf die Kopfhaut, ggf. Längen noch einseifen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 19:56 
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Ich glaube, das ist genau das, was die Seifenwäsche häufig so knifflig macht. Wenn man nicht gleich zufällig die richtige Vorgehensweise für sich erwischt, gibt es etliche Möglichkeiten, wo etwas schief laufen kann. Zu wenig Wasser macht genauso Klätsch wie zu viel Wasser, zu wenig ÜF genauso wie zu viel, bei einem gibt`s Klätsch bei der Überkopf-Wäsche, bei anderen im Stehen, hier durch dieses Öl, dort durch jenes...
Ich habe am Anfang auch Probleme mit der richtigen Wassermenge gehabt, weil ich hier im Forum häufig gelesen habe, man müsste die Haare richtig klatschnass machen. Das hat bei mir die Seife immer gleich wieder aus den Längen geschwemmt, bevor ich sie richtig aufschäumen konnte. Seit ich die Längen ausdrücke, bevor ich sie einseife, klappt`s. Für jemand anderen würde das in einer Klätsch-Katastrophe enden... Das ist eine clevere Möglichkeit, das Wasser so kontrolliert zu dosieren, Painthriller.
Es ist so schwierig, weil jeder individuell für sich herausfinden muss, was passt. Es gibt nicht DIE Methode oder DIE Seife, mit der alle klarkommen. Irgendwo muss man einfach anfangen und sich aus den vielen Möglichkeiten, wie es andere machen, was heraus suchen, was für die eigenen Haare und Gewohnheiten passend erscheint.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 21:54 
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Mühlenhexe hat geschrieben:
Ginrin-Asagi, also sollte ich lieber nach den benannten Schaumfetten Ausschau halten? ...

Also bitte ganz ehrlich: Suche ich da etwas, was es nicht gibt?


Wenn es geht schau mal das Kokos, Palmkern oder Babassu ganz vorne stehen. Dann ist auch am meisten drin und reinigt wahrscheinlich (typisch Seife mit den Vermutungen :wink: ) stärker.

So wie es jetzt andere beschrieben haben etwas mache ich das auch. Ziemlich nass, wenn es nicht gut schäumt auch noch mal Wasser dazu zwischendrin. Ich lasse keine Stelle aus. Die Unterwolle und Längen schäume ich auch sehr gründlich ein, das ist meine beliebte "Sammelstelle". Und ich schäume häufig 2x ein. Glaube für echte Sparfüchse ist Seife nicht das beste Waschmedium. Ich brauche ziemlch viel.
Umgekehrt ist es auch so, wenn es schon jahrelang klappt, denkt man erst spät an die offensichtlichen Sachen. :)

Ich denk es gibt Seifen mit tollem Duft und ohne in sämtlichen Qualitäten. Du hattest wahrscheinlich eher Pech.
Ansonsten wäre meine Idee die Seife zu kaufen, die gut funktioniert und ein Ätherischen Öl oder Parfumöl was dir gefällt. Wenn du dann Columbas Waschmethode machst, kannst du immer zwei, drei Tropfen mit ins Wasser machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 22:23 
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Oh ja ich Schäume auch zweimal. Aber dafür bleiben die Längen bei mir immer uneingeschäumt, es sei denn, ich hatte eine Ölkur drin. Manchmal Wasch ich die mit Condi oder Haarkur aus und manchmal mit Seife.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 23:10 
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Ginrin-Asagi hat geschrieben:
Glaube für echte Sparfüchse ist Seife nicht das beste Waschmedium. Ich brauche ziemlich viel.

Es gab hier vor Jahren mal ne Umfrage dazu wer pro Wäsche wieviel Seife verbraucht.
Hat sich dann rausgestellt dass der größte Faktor beim Seifenverbrauch der Kalkgehalt im Wasser ist, je kalkhaltiger das Wasser umso höher der Seifenverbrauch.
Ein weiterer Faktor ist das Alter der Seife (also wie lange das Sieden her ist): Je älter eine Seife ist, umso dauriger ist sie.

Zweimal schäumen tue ich nicht grundsätzlich, nur wenn ich den Eindruck habe, dass die Haare nicht richtig sauber geworden sind. Die Längen schäume ich auch nicht extra ein. Ich drücke den Schaum vom Kopf in die Längen runter, und der Rest fließt beim Auswaschen drüber, das reicht mir. Meine Haare sind aber auch nicht so lang wie Deine, etwa BSL.

In Haarwuchsrichtung mit der Seife über die Haare streifen hat für mich nie funktioniert. Ich halte meine Haare beim Einschäumen mit einer Hand im Nacken fest (wie zum Pferdeschwanz), mit der anderen Hand reibe ich die Seife in kreisenden Bewegungen übers Haar. Wenn meine Haare zum Aufschäumen zu trocken sind, oder zwischendrin, halte ich einfach den Kopf nochmal kurz unter die Dusche, teilweise mit der Seife. Dann massiere ich die Seife in die Kopfhaut ein, der Nackenbereich kriegt noch ne Extraportion Seife. Dann lasse ich sie ein paar Minuten einwirken bevor ich sie auswasche.
Seife einweichen mache ich nicht.

Essig mochte meine Kopfhaut auch nicht, ich bin bei Zitrone, -saft oder -säure. Interessanterweise scheint's nicht so wichtig sein ob ich die Rinse über die Kopfhaut laufen lasse oder nicht, aber die Haare brauchen sie.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 08.01.2022, 23:38 
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Oh, das hatte ich vorhin bei meiner Antwort ganz außen vor gelassen...

Mühlenhexe hat geschrieben:
Drei der vier Seifen haben als erstes das Olivenöl gelistet - sollte ich also wirklich das nicht vertragen, wäre nur noch ein potentieller Kandidat übrig.


Solltest du es aber vertragen und dennoch einfach so auf alle Seifen mit Olivenöl verzichten, fallen auf einen Schlag besonders jede Menge Kaufseifen als Möglichkeit weg. Deshalb wäre es sinnvoll, eine gut ausbalancierte (damit meine ich z.B. keine reine Olivenölseife), nachweislich bei ähnlichen Haartypen funktionierende Seife mit Olivenöl zu testen, die nicht noch andere kritische Kandidaten wie Buttern enthält. Und zwar mit der Waschmethode und der Rinse, die bisher tendenziell die besten Ergebnisse gebracht haben. Wenn die Seife dann heftigen Klätsch macht, weißt du Bescheid und lässt Seifen mit Olivenöl in Zukunft weg. Und wenn du damit keinen Klätsch hast, hast du eine deutlich größere Auswahl an Seifen, die für dich infrage kommen.

Mühlenhexe hat geschrieben:
Vielleicht mache ich es mir selbst unnötig kompliziert, aber ich finde es sehr schwierig immer nur eine Stellschraube zu testen. Bleiben wir beim Beispiel meiner vier Seifen. Drei von vier sind überwiegend mit Olivenöl produziert. Ich könnte in Zukunft darauf achten auch Seifen ohne Olivenöl zu kaufen. Aber die anderen Inhaltsstoffe sind ja auch noch da. Vielleicht vertrage ich doch davon auch irgendetwas nicht? Wenn man nicht selbst siedet ist es wohl sehr schwierig Seifen mit besonders wenigen Inhaltsstoffen zu bekommen. Mir ist außerdem wichtig, wie die Seife riecht. Ich erwarte nicht, dass meine Haare tagelang nach dem Waschen nach Duft X riechen, aber mir ist so etwas beim Waschen wichtig. Ganz zu Beginn hatte ich die Seifen von Chagrin Valley. Die rochen für mich alle irgendwie gleich. "Seifig". Jetzt kenne ich da 2-3 Seifen, die ich wohl bedenkenlos wieder kaufen und benutzen könnte, aber der Geruch schreckt mich total ab. Die Inhaltsstoffe, die ich weiter oben gelistet habe, gehören zur Wakame Sea Salt von Helemaal Shea. Ich habe die Seife gewählt, weil mich der Duft sehr angesprochen hat, aber wie ihr seht ging die Haarwäsche damit absolut in die Hose. :D


Es kann am Anfang wirklich hilfreich sein, Seifen mit möglichst wenig Komponenten zu testen. Wenn du dann mehr Durchblick hast, kannst du die Zutatenliste nach und nach erweitern. Der Duft wäre zuerst eher zweitrangig, auf lange Sicht findest du dann aber sicher eine Seife, die alle deine Erwartungen erfüllt.

Mühlenhexe hat geschrieben:
Also bitte ganz ehrlich: Suche ich da etwas, was es nicht gibt? Sind die "guten" Seifen nur die, die eben nicht nach Vanille, Monoi oder was auch immer riechen? Dann könnte ich das Thema Seifenwäsche für mich beenden und es einfach sein lassen. Wenn ihr aber sagt, dass es auch gut riechende Seifen gibt, tja, dann werde ich euch hier leider weiter mit meinen Fragen löchern, denn dann gehe ich jetzt Stellschraube für Stellschraube durch. :mrgreen:


Also, ich kann dir versichern, es gibt definitiv gut funktionierende Seifen, die auch noch gut riechen! Ich habe reichlich davon hier liegen! :mrgreen:

Mit MammaMia97 und Jemma sind es ja nun zwei, die Essig nicht vertragen, aber Zitronensäure. Bei mir ist es genau anders herum: Essig ist super, bei Zitronensäure kratze ich mir die Kopfhaut blutig. Wie gesagt, bei der Seifenwäsche ist das alles sehr individuell. Aber zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn eine Rinse nicht vertragen wird, einfach eine der anderen Varianten ausprobieren.

Vorhin bei der Haarwäsche kam mir übrigens noch ein Gedanke:
Ich wasche aufrecht stehend in der Dusche. Beim Ausspülen muss ich darauf achten, zuerst den Schaum am Oberkopf auszuwaschen und dann erst das Wasser über die Längen laufen zu lassen. Wenn zuerst die Längen mit Wasser in Kontakt kommen und dann der Schaum vom Oberkopf über die bereits seifenfreien Längen läuft, ist es als wenn die Seife das Fett, das sie am Oberkopf aufgenommen hat, in den Längen wieder ablädt. Als ich das noch nicht begriffen hatte, hatte ich ab und zu mal strähnige Längen. Mittlerweile funktioniert das aber so automatisch, dass ich schon lange nicht mehr darüber nachgedacht habe. Solche Kleinigkeiten können also manchmal der Schlüssel zum Erfolg sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 10.01.2022, 06:49 
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Danke für eure Unterstützung und eure Tipps. :kissycuddle: Schreibe dazu auch gern später noch etwas, aber bin gerade nur kurz hier und wollte nur schnell auf einen AHA-Moment eingehen, den mir Columba beschert hat. Wir diskutieren hier wegen mir an welchen Stellschrauben ich drehen könnte, wie ich diese systematisch testen könnte...und haben mich und meine falsche Seifenanwendung dabei vollkommen außer Acht gelassen. Denn ich habe zwar bei meinen ersten Versuchen die Seife intuitiv erst ausgespült und dann gerinst, aber beim Durchlesen mancher Tagebücher hier gedacht das sei falsch. Also habe ich seitdem immer versucht die Seife mit der Rinse zu spülen und erst danach mit Wasser nachgespült, weil ich fälschlicherweise davon ausging die Rinse löse die Seife. #-o In Kombination mit anderen Fehlern (z. B. nur lauwarmes Wasser) wundert mich dann auch gar nicht, dass viele Seifenwäschen nicht nur nicht so gut, sondern komplett katastrophal ausgefallen sind (= tagelang extrem belegte Haare). Das ist mir jetzt irgendwie ziemlich peinlich.

Jedenfalls werde ich gleich noch einmal einen Versuch mit der Wakame Sea Salt starten, trotz Olivenöl und trotz zwei Buttern. Ohne Rinse und mit wärmeren Wasser. Nach der neuesten Erkenntnis muss ich einfach für mich selbst wissen, ob es tatsächlich an der Seife liegt (vielleicht wirklich zu reichhaltig) oder doch einfach nur an mir (einfach zu doof). :) Letzteres wäre mir natürlich am liebsten, denn die Seife riecht so so gut.

EDIT: Okay, das Waschergebnis war heute schon einmal deutlich anders. Ich habe wirklich lange und mit sehr warmen Wasser ausgespült und irgendwann, zack, hat sich etwas beim Ausspülen verändert. Vorher hatte ich nur dieses "Seifenbrett" auf dem Kopf und je länger ich ausspülte, desto mehr änderte es sich zu einer tatsächlich ausgespülten Optik. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Die Haare trocknen aktuell noch, fühlen sich etwas trocken an, aber kein Stück belegt. :)

EDIT2: Längen/Spitzen sind tatsächlich etwas trocken. Aber sonst ist gut. Habe sogar richtig definierte Wellen.

Aber jetzt kommt wieder die große Frage: Wie werte ich das nun? Muss ich das weiter beobachten oder kann ich damit sagen, dass meine Haare kein Problem mit Olivenöl haben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 10.01.2022, 22:22 
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Glückwunsch! Der große Knoten scheint geplatzt zu sein.
Trockene Haare können auch vom Salz in der Seife kommen.

Da die Seifenwäsche jetzt prinzipiell für Dich zu funktionieren scheint würde ich erst mal für ein paar Wäschen bei der gleichen Seife bleiben ohne was zu verändern. Vielleicht hilft's wenn Du Dich den Seifentestern anschließt oder für Dich persönlich Seifensteckbriefe anlegst, dann kann man besser nachvollziehen was bei welcher Seife besser oder schlechter war.


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