Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 12.10.2018, 14:43 
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Schmeckt man das? Dann muss ich wohl mal besser aufpassen :ugly: schließlich setzt sich ja von Anfang an Zeug am Boden ab... nicht dass ich das verwechsel oder unbemerkt bleibt dass es mehr ist als zum Anfang... uuuarks, das wäre bestimmt nicht gesund.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 12.10.2018, 15:08 
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na ja, zu Anfang schmeckt es nur leicht säuerlich. :ugly: Je weiter der Verderb fortschreitet, desto stärke kommt ein eher muffiger Ton zum tragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 01:12 
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Na, ich denke mal, die Natur hat uns so eingerichtet: Wenn was gammelig und gefährlich für die Gesundheit geworden ist, dann riecht oder schmeckt man das auch. (Wie man ja bei Naturprodukten auch im allgemeinen schmeckt, ob sie giftig sind ... Ich sage "im allgemeinen", weil es Ausnahmen gibt, so sollen angeblich Knollenblätterpilze vorzüglich schmecken.)

Andere Frage: Ich habe hier eine Mardin-Seife von Zhenobya, MHD 12/2018. Alle anderen Seifen von Zhenobya haben bei mir MHD 12/2020 bis 12/2022. Olivenölseifen können ja sehr alt werden, ohne zu gammeln. Ist das bei Mardin-Seife anders? Da ist neben Olivenöl noch Wildpistazienöl drin.

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einsel
2a F ii (~7cm) - 75cm SSS (I/2021)- dunkelbraun mit silbernen Fäden+Henna fast rausgewachsen
... Seifensuchti!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 02:50 
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Na, das kommt auch ein bisschen drauf an mit dem Geschmack/Geruch. Ich hatte letztens einen Couscoussalat und der roch mir verdächtig, hätte ich nicht essen können. Aber jemand anders ließ sich von mir nicht überzeugen, dass man das nicht mehr essen sollte, hats gegessen und hatte dann 3 Tage heftig Magen-Darm...

BTT: Weiß jemand ob Rindertalg in Seife besser reinigt als Palmöl oder Kokos oder hat da eine Einschätzung wie die drei so im Vergleich liegen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 08:27 
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du kannst bei soapcalc bei jedem gewählten fett die einzelnen Eigenschaften ablesen.
wenn ichs richtig im kopf hab ist kokos das stärkste schaumfett (vllt murumurubutter noch stärker?), dann babassu, dann palmkern und weit hinten lorbeer und rindertalg mit nur sehr leichter reinigung.

palmöl ist gar kein schaumfett.

edit: nachgesehen und babassu ist stärker als kokos nativ, Reihenfolge ist (stark nach schwach)

kokosfett fraktioniert
murumuru
babassu
kokos nativ
palmkern
(alle mit nem wert über 60 in der reinigung)
lorbeer (26)
rind (8)

auch bei den hohen (ü60) dabei sind noch
Aloebutter
Muskatbutter
Tucumabutter

und bei den leichten...
Ziegenfett (16)
Ghee und Milchfett (15)
Schaffett (14)
Pferdefett (3)

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1b-c|M|ii - Pony, ca. 95cm SSS [hosenbund+]

Strukturierter Doku-Versuch im (nicht mehr aktuellen) TB


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 12:20 
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Wow, danke!
Das ist interessant.
Kommt eine geringe Waschwirkung von viel Unverseifbarem, sodass das dann egal ist wenn nur die fertigen Salze zusammen gerührt werden und man einfach genug davon nimmt oder sagt dieser Wert eher etwas über die Stärke des entstehenden Tensids selbst aus? Also wie sieht es bei industriellen Seifen aus, wo die Fette bereits verseift zusammengefügt werden?

Ich versuche nämlich irgendwie daraus schlau zu werden welche Seifen bei mir funktionieren und welche nicht, die meisten sind eben industriell hergestellt, wenn auch manche immerhin als Naturkosmetik verkauft werden...
Lustigerweise funktioniert eine Seife wo Sodium Tallowate der Hauptbestandteil ist nämlich sehr gut, während Palmölbasierte Seifen meine Kopfhaut bisher nicht sauber bekommen haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 12:38 
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Das liegt an den entstehenden Tensiden, demnach an der Fettsäurezusammensetzung der Öle.
Öle mit überwiegend kurzkettigen Fettsäuren (C8 - C12) haben ein höheres Reinigungs- und Schaumvermögen (->laurische Öle). Öle mit längerkettigen Fettsäuren (C16 - C18), also solche mit Stearin-, Palmitin- und Ölsäure eine schwächere (-> Rindertalg, Palmöl).
Das liegt inbesondere daran, dass die langkettigen Seifen in Wasser schwerer löslich sind bei moderaten Waschtemperaturen.
Das kehrt sich nur bei sehr heißen Waschtemperaturen ins Gegenteil.

Dies ist auch auf moderne Tenside übertragbar, z.B. Sodium Lauryl Sulfate (Laurinsäure) vs. Sodium Ceterayl Sulfate (Palmitin - und Stearinsäure).


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 13.10.2018, 18:45 
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Danke Alichino! Sehr interessant.

Das ist dann wohl noch nicht des Rätsels Lösung...
Garnicht so einfach heraus zu finden warum eine Seife funktioniert und eine andere nicht.

Trotzdem teste ich wohl mal gezielt mit Blick auf die verschiedenen Fette und ob ich Gemeinsamkeiten bei den Seifen mit ähnlicher Zusammensetzung finde...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 14.10.2018, 14:59 
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Vielleicht findest du auch diese Liste aus einem älteren Buch über Seifen noch interessant: https://books.google.de/books?id=VvfOBg ... 22&f=false
aus "Bergell, Clemens. Chemie und Technologie der Fette und Fettprodukte. 4. Seifen und seifenartige Stoffe. Springer, 1939".


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 14:31 
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Moin :winke:

Ich hab mich vor Kurzem auch mal an der Seifenwäsche versucht, da mein (bei seeehr empfindlicher Kopfhaut) bewährtes Sante Glanz Shampoo mir mehrmals nen Schneesturm auf den Kopf gezaubert hatte. Die Möglichkeit, Haarseife zu nutzen, is mir durchaus schon ne Weile bekannt, aber irgendwie bin ich dem Vorurteil erlegen, dass die Kopfhaut davon noch mehr ausgetrocknet wird. Unter anderem im Haarprobleme+Lösungen-Thema habe ich von mehreren Leuten gelesen, bei denen der Umstieg auf Seife Kopfhautprobleme deutlich gebessert hat, Frizz beseitigt hat, etc...also nach 7 Jahren LHN doch noch angefixt, danke :ugly:

Gewaschen habe ich mit 4% überfetteter Essigseife von Steffis Hexenküche (diese Sommeredition mit Erdbeeressig?), danach trotzdem nochmal mit Apfelessig gerinst, da wir sehr hartes Wasser haben, nicht ausgespült und lufttrocknen lassen. Tja...was soll ich sagen. Das Ergebnis was echt phänomenal! Keine einzige Schuppe zu sehen, kein Frizz ( und den hatte ich immer zumindest ein bisschen), Haare glänzend, weich aber eher griffig.

Nun zu meiner Frage: Nach der 3. Wäsche dieser Art waren meine Längen leider quasi nicht kämmbar :|
Ich hatte allerdings ne schwächere Rinse verwendet (1El statt 2 auf 1 Liter). Die Optik war nur am Waschtag ein biaschen mau, danach wieder voll in Ordnung. Ich hab hier mal quergelesen und denke, dass sich entweder ein bisschen Kalkseife gebildet hat (hatte allerdings eher Stroh als Klätsch), oder aber die Essigrinse bei mehrmaliger Anwendung doch austrocknet. Letzteres wäre ziemlich doof :/ Was gibt es da für mögliche Ansätze? Zwischenwäsche mit Shampoo und dafür ohne saure Rinse? Haare nochmal nachbehandeln, vllt. mit Öltunke?
Da ich grade Urlaub habe und unterwegs bin wasche ich aus praktischen Gründen aktuell wieder mit Shampoo und möchte zuhause einen neuen Versuch starten. Würde mich sehr über ein paar Erfahrungen umd Tipps freuen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 15:08 
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Was wäre mit Condi statt Rinse (nur für die Längen, dass er nicht an die Kopfhaut kommt)? Dass saure Rinse auf Dauer austrocknet berichten hier viele... Vielleicht hilft dagegen Öl in der Rinse?
Mir hilft Lanolin vor dem ersten Kämmen nach der Wäsche gegen den "Seifenklett" (ohne Rinse, entsteht vermutlich aus einer Kombination von Trockenheit und Mangel an Filmbildnern).

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 15:37 
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Ich wäre auch für Condi in den Längen. Mit saurer Rinse kommen meine Haare nämlich auch nicht so gut klar, trocknen davon eher aus und kletten dann gerne.
Und wenn dann eh schon Essig in der Seife ist, ist das in der Rinse dann vielleicht zuviel des Guten.

Außerdem finde ich auch Oilrinsing dazu kombiniert ganz toll. Also erst Haare mit Seife waschen, ausspülen, dann Wasser mit etwas Öl vermischt über die Längen geben, mit warmem Wasser drüber spülen damit sich das richtig gut verteilt und dann den Condi kurz einwirken lassen und ebenfalls ausspülen.
Vielleicht wäre das ja auch was für Dich? Mit der Ölmenge kann man ja dann ausprobieren und entsprechend anpassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 16:31 
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Puh, bei Condi statt Rinse mach ich mir halt Gedanken wegen Kalkseife :-k
Aber Öl mit in die Rinse werde ich testen. Dachte ja an ne extra Öltunke am Ende aber im Rahmen der Arbeitsvermeidung probier ich es lieber so wie du sagst :mrgreen:
Kalkseife erkenne ich ja an gräulichen Rückständen in den Haaren/ dem Kamm, oder? Tu mir da auch noch etwas schwer zu beurteilen ob das jetzt nur ein wenig Staub oder doch die gefürchtete Kalkseife ist. Oder ist das sowas wo man ganz eindeutig weiß dass es das ist wenn man es sieht?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 17:23 
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Condi sollte Kalkseife eigentlich verhindern, ansonsten hätte ich dir erstmal empfohlen die Rinse einfach wegzulassen wenn du keine Angst vor Kalkseife hast.
Kalkseife wird meist bei extreeem hartem Wasser zum Problem, oder wenn sie sich Wäsche für Wäsche aufaddiert. Allerdings kann man das Aufaddieren durch gründliches Längen einschäumen ganz gut vermeiden, ich schäume meine Längen sogar nur alle paar Wäschen überhaupt mal ein, dann ist aber auch alles super sauber und flauschig - nur halt trocken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zu Haarseife
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 20:12 
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Ich wohne in einer Gegend mit hartem Wasser und hab immer Condi statt Rinse genommen, aber nie Kalkseife gehabt.

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