Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 11:50 
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Melis hat geschrieben:
ich tendiere zu einen nichtabgeschlossenen diffusionsprozess ;)

sich denke nicht, dass haare das fett aktiv aufsaugen etc, aber es bildet halt einen dünnen schützenden film drum und wenn es die zellmebran passiert, dann rein passiv


Hm, nochmal frustfrei lernen:
http://www.frustfrei-lernen.de/biologie ... logie.html

Da steht u.a. dass die Biomembran selber aus Lipiden (also Fetten) besteht.

Vielleicht heißt des Rätsels Lösung ja nicht Osmose, sondern Erhalt und Schutz der Biomembran durch von außen zugeführtes Öl.

Wenn man dann noch die Erklärung von hydrophilen, nach außen weisenden Anteilen und hydrophoben, nach innen weisenden Anteilen der Lipide hinzunimmt, wird klar, dass Fette zwar nicht in die
Zellen eindringen, sich wohl aber in die Biomembran der Zellen integrieren.

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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 14:26 
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Ähm, also... ich würde hier gerne ein paar Dinge klarstellen:
Die Zellen die die Schuppenschicht der Haare bilden sind tot, ebenso wie die oberste Schicht der Hautzellen. Die tun gar nichts mehr.
Vielleicht kann man sich das ganze so vorstellen, als hätte man eine Pflanzenwurzel in einem Kiesbett. Das Wasser sammelt sich zwischen den Steinen an. Wasser dringt nicht von alleine in Zellmambranen ein. Wassertransport ist ein Prozess der über bestimmte "Kanäle" läuft, die in toten Zellen nicht mehr aktiv sind. Fett mischt sich nunmal nicht mit Wasser. ^^ Genauso ist es mit Lipiden. Prinzipiell ist es richtig dass Lipide/Fette mit der Zellmembran fusionieren können. Dies macht man sich in der Molekularbiologie und in der Medizin zu nutze. Allerdings nimmt die Zelle es entweder aktiv auf oder sie muss mit radikalen Mitteln dazu überredet werden. Es handelt sich dabei auch nicht um das typische Olivenöl, denn die Zellmembran besteht aus Phospholipiden.

Die Hygral Fatigue entsteht mE daraus, dass das ewige anfeuchten mit und wieder evaporieren von Wasser die Zwischenräume ausfüllt und somit die Schuppenschicht immer wieder dehnt (denkt mal an ein Gummiband, das immer wieder auseinandergezogen wird, das leiert aus, wird spröde oder reißt). Eventuell, weil das Wasser beim eindringen Schuppenschicht auseinanderdrückt. Wenn man die Schuppenschicht als semipermable Membran ansieht, erklärt das auch den Frizz. Bei feuchten Wetter dringen mehr Wassermoleküle in das Haar ein als zu verdunsten und die Haare plustern sich auf. Bei Trockenem Wetter evaporiert mehr Wasser als ins Haar eindringen kann und sie Haare werden trocken.
Ich meine schon, dass man durch autragen von Lipiden a) das eindringen von Wasser in die Schuppenschicht etwas vermindern kann; und B das evaporieren von Wasser niedrig halten kann. Wenn die Lipide die "Ausgänge" verschließen kommt Wasser nicht dran vorbei. Und wo schon Lipide sind kann kein Wasser mehr eindringen. Je kleiner (kürzer) die Lipide desto tiefer kann es eindringen (sollte klar sein, ich komme mit einer Zahnbürste besser in einen engen Zwischenraum als mit einem Besen).

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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 16:35 
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Auf alle Fälle ist es besser nun eben im Winter, sich einen Hygrometer zu besorgen, zu schauen ob die relative Feuchtigkeit zwischen 30 und 55 Prozent liegt.
Ist die Luft trockener, dann besteht die Gefahr, dass Augen, Nase, Atemwege, Haut und Haare gereizt werden. Dann könnte Abhilfe geschaffen werden mit einer Luftbefeuchtung.

Um zu Eurer Diskussion zu kommen:

Meine Meinung ist, man schadet seinen Haaren eher, wenn man sie ständig/öfter einsprüht. Auch hiernachzulesen.
Besser ist es die relative Luftfeuchtigkeit in seinen Wohn- und Arbeitsräumen zu haben.

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 22:45 
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Ich hab hier auch 2 so Gefässe mit Wasser an der Heizung hängen. Ein wenig hilft es auf alle Fälle. :D


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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 22:50 
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Also angeblich sollen sich in diesen altmodischen Dingern nur Dreck und Bakterien sammeln, die dann in die Luft gehen. Es wird heutzutage eher zum Ultraschallvernebler geraten.

Ich hab einfach genug Pflanzen, die im Winter öfter gegossen werden. :wink:

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Ultraschallvernebler sind wahre Bakterienmutterschiffe.
Ich würde genau das nicht tun! :toedlich:

http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/ ... &nodeid=18

Ich mache einfach ein Handtuch nass und lege es auf die Heizung.
Das Handtuch erneuere ich täglich.

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BeitragVerfasst: 06.01.2011, 23:36 
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Mh.. ich bilde mir ein, im test-Heft hätten sie die empfohlen :?:

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BeitragVerfasst: 07.01.2011, 00:14 
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Ich glaube, das was Du meinst sind Inhaltionsgeräte, die mit Ultraschall arbeiten, denn nur diesbezüglich habe ich bei Stiftung Warentest Bewertungen gefunden.
Die waren aber auch aus dem Jahr 2002.
Inhalationsgeräte, die mit Ultraschallverfahren arbeiten, werden ärztlich verordnet und sowohl im häuslichen als auch im klinischen Bereich eingesetzt.
Deren Handhabung bedarf einer fachgerechten Hygiene, denn dann und auch nur dann, sind sie wirklich hilfreich.

Die im freien Handel erhältlichen Ultraschallvernebler zwecks der Raumbefeuchtung bergen wirkliche Gesundheitsgefahren und sind damit nicht zu verwechseln.

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Jetzt fällt es mir wieder ein. Es war nicht im Heft selber, sondern der Tipp eines Lesers, dessen Brief sie aber komischerweise abgedruckt hatten.

Stimmt, so ein Gerät hat mein Freund. Der hatte mal Asthma als Kind.

Na ja, mir geht nichts über meine Pflanzensammlung.

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Genau! Pflanzen! :blueten: :D

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Dank denen kann ich allerdings die 2 Fenster in meinem Zimmer nur noch abklappen :lol:

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Ich finde das Thema aus biologischer Sicht sehr interessant^^
Für meine Haare uninteressant. Ich habe so viel mit denen angestellt und sie sind nur ein bisschen geschädigt, da macht das bisschen Wasser den Bock auch nicht mehr fett.
Ich *persönlich* denke einfach, dass der Schaden bei gesundem Haar eher zu vernachlässigen ist.
Nun möchte ich mein angegriffenes Haar aber lockig tragen, ich erspare meinem Haar dadurch Föhn, Silikonöl und Glätteisen, dafür muss ich es nun anfeuchten, damit die Wellen schön springen. Für mich ein guter Deal.
Optimum ist das nicht, aber Haare müssen schon was aushalten und wenn es nur meine Eitelkeit ist.

Zu dem sehe ich auch (wie schon genannt) einen Unterschied zwischen durchfeuchten und anfeuchten.

Erschreckend finde ich es aber schon, dass manche hier negative Folgen festgestellt haben, ich hoffe nur, dass mein fast unkaputtbares, gequältes Haar das bisschen noch aushält :lol:

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ca 94cm (SSS), 2b Ciii 11-12cm Umfang

Tagebuch: viewtopic.php?p=1241877#1241877


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BeitragVerfasst: 14.02.2011, 09:20 
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Ich habe mir jetzt den Thread vollständig durchgelesen, bin aber noch nicht so sicher, wie ich verfahren möchte.
Einerseits stimme ich der Theorie "hydral fatigue" schon zu und möchte probieren, ob sich ohne Wasser-Leave-In was ändert. Momentan besteht das bei mir aus Wasser, Condi, Öl und Seidenprotein.
Auf das Seidenprotein möchte ich nicht verzichten - würdet ihr einfach Öl und Protein im Zerstäuber mischen?
Bräuchte hier mal Tipps aus der Praxis :oops:

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1aMi-ii, 83cm nach SSS

Züchten trotz dünner Fusseln!


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BeitragVerfasst: 14.02.2011, 09:40 
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Ich mische mir solche Leave ins aus 2 oder 3 Rohstoffen immer unmittelbar vor der Verwendung an (ein Tröpfchen von dem, ein Tröpfchen von dem usw. usf.), also nicht in grossen Mengen. Wenn Du eine grössere Menge für mehrere Anwendungen mischen möchtest, würde ich von einem Zerstäuber abraten und eher zu einem Fläschchen mit Pipette raten.


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BeitragVerfasst: 14.02.2011, 09:51 
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spannender Thread...

für gesunde höhere Luftfeuchtigkeit in der Wohnung empfehle ich offene Aquarien - habe zwei in meinem Arbeitszimmer stehen :lol:

Was mich noch interessieren würde: ob W/O-Emulsionen auch diese Hygral Fatigue fördern (bei O/W dürfte es ja schon so sein). Hintergrund ist der, dass ich momentan damit weniger Probleme mit der richtigen Dosierung als Schutz/Spitzenpflege habe als mit reinem Öl.

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1b f-m (?) ii

letzter Anlauf für einen schönen langen Schopf


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