Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 08.10.2017, 22:14 
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^Das ist mir nun echt neu, dass das einfaches Nass-sein schädigen soll. Ich hab mir die Studie mal vorgenommen - soweit möglich - im Ergebnis:

"Schlussfolgerung
Obwohl die Verwendung eines Föhns mehr Oberflächenschäden verursacht als natürliche Trocknung, verursacht der Gebrauch eines Föhns in einem Abstand von 15 cm mit kontinuierlicher Bewegung weniger Schaden als das natürliche Trocknen des Haares...."

"Der Haarschaft schwillt bei Kontakt mit Wasser, ebenso wie die Delta-Schicht des CMC. Die Deltaschicht ist der einzige Weg, durch den Wasser in die Haare eindringt16, und wir spekulieren daher, dass die CMC bei längerem Kontakt mit Wasser beschädigt werden könnte. ..."

"Natürliche Trocknung, Exposition gegenüber Umgebungstemperatur nach dem Entfernen von tropfenden Wassertropfen mit Handtuch, wird in der Regel als sicherer als die Verwendung eines Fön angesehen. Jedoch wurde eine Schädigung der CMC nur bei der natürlich getrockneten Gruppe festgestellt und frühere Veränderungen in der Haarfarbe wurden in dieser Gruppe und der Gruppe mit 95 ° C beobachtet. Dieser Effekt der natürlichen Trocknung wurde bisher nicht untersucht oder beschrieben.

Es ist denkbar, dass eine lang anhaltende Nassstufe so schädlich ist wie eine hohe Trocknungstemperatur (und für die CMC sogar noch gefährlicher sein kann). Eine weitere Beurteilung der Kontaktzeit mit Wasser oder feuchter Umgebung und Haarschäden ist erforderlich."

Quelle https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3229938/

Um es für mich einzuordnen, fehlt mir der Studie die Genauigkeit: was für Haare wurden da verwendet (Struktur?)? Wurden nur diese 5 Strähnen getestet und stammen sie vom gleichen Haar?

Jetzt überlege ich trotzdem, wie viel mehr Aufwand es wäre, nur noch Scalpwash zu machen und das Haar richtig trocken zu tupfen :D ...T-Shirts sind saugfähiger als meine Handtücher...

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1a (b?) Fii (ca. 7,5 cm zu) * SSS: 104 cm * goldbraun und glatt
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 09.10.2017, 10:53 
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"und wir spekulieren daher"
Das genügt mir eigentlich. Ich stehe mehr auf Fakten als auf Spekulationen. ;)

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2a/b F/M ~7cm, 104cm nach SSS, Relax Yeti (YF: 54.2)
Blond mit Grau und Silbersträhnen (NHF)
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 09.10.2017, 11:18 
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Bei mir gibts Tage, wo mir 5 Std Trocknungszeit zuviel sind. Nachts trocknen lassen ist im Winter auch nix, weil ich gerne im Kühlen schlafe, aber nicht mit steifem Nacken aufwachen möchte.
Ich habe jetzt erste Versuche mit einem kleinen Ventilator gemacht, ohne die Haare direkt anpusten zu lassen. Durch die leichte Bewegung in der Luft hat sich die Trocknungszeit merklich verringert.

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1c Fi
NHF wächst seit 10.07.2017


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 12.10.2017, 12:12 
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Also ich mache es so wie Fischchen, ich drücke sie erst mit den Händen aus, danach nehme ich ein Seidentuch und drücke sie nochmal vorsichtig aus. Dann werden sie ohne zu kämmen einfach hängend langsam trocknen. Mehr wie 2 Stunden brauche ich nicht. So klappt es bei mir am Besten. :lol:

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Haartyp 2b Cii Start: 54 cm (2013)
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 12.10.2017, 22:16 
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Das ging natürlich wieder nicht spurlos an mir vorbei :irre: :waigel: - ich mach jetzt Scalpwash und komm mit meinen Maßnahmen auf ´ne Trockenzeit von 1 Stunde (Details hier)

Das mit dem Ventilator find ich auch spannend - ließe sich doch sicherlich auch mitm kalt gestellten Föhn umsetzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 15.10.2017, 17:41 
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Hallo!

Ich hab's gemacht, ich habe meine Haare mehr oder weniger trockenfrottiert: Bis auf eine dicke, dunkle Strähne war alles nach ca. 20 min - mit kleinen Päuschen...- trocken, die besagte Strähne etwas später. Wider Erwarten waren die Haare dabei nicht frizziger als mit Lufttrocknen, die Wellenstruktur blieb erhalten, und als gravierender Unterschied war die Haptik sogar besser als nach meiner herkömmlichen Shampoo-Conditioner-Wäsche. Unter dem Strich sahen meine Haare in etwa so aus wie nach der letzten Wäsche mit der wöchentlichen Kur – und natürlich luftgetrocknet!-, was mir dann doch mehr als zu denken gibt.
Schlüsselmoment innerhalb meiner sowieso schon seit längerem bestehenden Bedenken waren einige heiße Sommertage mit „Dauerfeuchte“, also viel Transpiration, hoher Luftfeuchtigkeit und/ oder anschließendem Waschen mit natürlich Lufttrocknen, wovon meine Haare wie ausgelatscht waren, trotz zusätzlicher Proteinkur keinerlei Verbesserung. Ursprünglicher Auslöser für meine Zweifel an Lufttrocknen usw. war aber u.a. die deutlich schlechtere Haptik.
Ein Grund dafür, daß ich nicht wie früher meine Haare wieder föhne, ist, daß ich anders als in meiner Teenagerzeit keinen Schaumfestiger o.ä. mehr benutzen möchte, um fluderige Haare zu verhindern, die jetzt beim Föhnen entstünden.

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 25.10.2017, 07:23 
Ich möchte mich hier gerne dazuheften. Seit einiger Zeit habe ich auch vermehrt Bruch zu beklagen. Wenn man so wenige und so dünne feine Haare hat wie ich, bringt einem das sofort etwas Panik. Ich les mich mal durch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 03.01.2018, 12:37 
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Ich frage einfach hier auch mal, da hier evt. andere Leute mitlesen als im Seifenfaden, wo niemand dieses Problem zu haben scheint: Hat irgendjemand von euch mehr Spliss/Bruch bei Seifenwäsche festgestellt? Ich habe so viel Spliss in letzter Zeit und bin nicht sicher, ob das von der Umstellung auf Seife kommen könnte. Die Haare sind zwar viel schöner, aber die Spitzen von Nahe... :cellardoor: :heulend_weglauf:

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2b-c/F/ii/Bob:44cmSSS
Stufen sind weg, jetzt müssen sie nur noch wachsen!
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 11.01.2018, 00:56 
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Hallo an die Runde,
ich hab mich hier bißchen durchgelesen, weil ich auch Haarbruch habe.
Ich mache öfters S&D und schneide alle weißen Pünktchen weg.
Manche haben hier geschrieben, dass sie den Haarbruch einfach ignorieren.
Manche meinen es nicht sooo schlimm wenn das Haar abbricht, (ok klar ist es schlimm, aber manchmal ist es halt so durch Fehler usw)
da es ja nicht gespalten ist und die anderen Haare nicht verletzt wie Spliss.
Stimmt das?
Wenn das wahr ist, dann höre ich auf mit S&D und warte einfach bis der Haarbruch zurückgeht.
Spliss hab ich sehr wenig bis kaum.
Dann kann ich später irgendwann meine Haare schneiden und angleichen lassen,
falls es zu blöde und ungepflegt aussieht.


@Lunea ich habe Seifen getestet und ich komme damit nicht klar. sorry ich habe k.A.

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2a F ii ZU 7 TB erstmal auf dem Weg zur Taille :reit:


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 11.01.2018, 11:18 
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@misshoneymoon: Also bei mir splissen die Haare mit weissen Pünktchen früher oder später, darum schneid sie wie Spliss weg. Und je nach Licht stören sie mich auch optisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 11.01.2018, 18:41 
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Danke für deine Antwort Blonde Socke.
Ich glaub auch, dass ich weiterhin S&D machen werde.
Wäre zu gut, wenn es so einfach wäre.
Ich muss das mal beobachten, ob es sich bei mir auch so splisst.
So traurig mit dem Haarbruch :zorn:
Der Friseur hat mir meine Haare verbruzelt.
Ich lass jetzt keinen mehr ran und lass meine NHF rauswachsen, wie davor!

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 12.01.2018, 16:21 
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Ich hab vor ein paar Jahren festgestellt das ich im Nacken immer an den gleichen Stellen Haarbruch und Spliss hatte. Meine Erkenntnis:Meine Lieblingshalskette die ich immer trug :heulend_weglauf: seitdem trag ich so Glieder und Schlangenketten nur mit Dutt, und Kautschuk oder Lederbänder bei Zöpfen oder offenen Haaren. Jetzt sindse tipitopi auch im Nacken :)

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Haariges: 2bMii (8,5cm), SSS 74cm NHF Dunkelblond mit Sommergold; Aktuell Hennamix Kirschrot (Henna, Robbia und Hibiscus)
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 23.01.2018, 00:51 
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Haartyp: 1b-2b
ZU: 7cm
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Ich habe am Samstag tatsächlich mal die Haare kalt gefönt weil die sonst relativ lange trocknen und es schädlich sein soll...bisher stelle ich keinen großen Unterschied fest, man müsste wohl einen Langzeittest machen...aber bisher fühlen sich die Haare ein wenig griffiger an.

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1c-2c Mii (ZU ca. 8 Undercut) SSS ca. 50cm (Feb 2024)
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 24.01.2018, 21:00 
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Hallo!

Angeregt durch einen Fall in der Notfallecke möchte ich auch hier nochmal etwas zu Haarbruch und Klett schreiben (Text teils so bzw so ähnlich auch dort zu finden):

Haarbruch ist sehr ärgerlich, aber auch schädlich.
Meinem Eindruck nach ist Haarbruch mindestens genauso schädlich wie Spliss, weil er Ursache für Klett ist, der dann wiederum neuen Haarbruch ergibt. Wie komme ich darauf? Bei genauer Betrachtung meiner Klettnester und Knoten bzw. der darin involvierten Haare ist mir aufgefallen, daß die entwirrten Haare zunächst nur geknickt sind, später oder sogar sofort an genau diesem Knick abbrechen, natürlich unsauber. Oft ergibt sich sogar eine schlitzartige Spaltung des Haarschafts („Lochspliss“), und wenn das Haar dort abbricht, bleibt eine Art gesplisste Spitze, die dann wieder in Klett verwickelt ist.
Muß der Bruch sofort heraus? Jein. Heraus muß er meines Erachtens, wenn der immer mehr wird bzw. beim Entwirren/ Kämmen stark behindert, weil dadurch neue Schäden hervorgerufen werden. Mache ich deshalb S&D? Nein, auf keinen Fall! Wenn, dann schneide ich gleich die Kontur nach.
Warum?
Ab dem Herbst 2016 hielt bei mir der Haarbruch etwa ein dreiviertel Jahr massiv an, bis ich einige Veränderungen zurücknahm, seitdem bleibt der noch vorhandene Bruch deutlich reduziert (Spliss war ohnehin weniger da). Meinem Eindruck nach am wichtigsten:
- ich entwirre die unteren Längen wieder zuerst mit einem feinen Kamm, einen grobzinkigen verwende ich erst am Schluß
- kein S&D mehr (6 Monate gemacht, 2x wöchentlich und noch bei Bedarf, aber erst der zweite richtige Schnitt (jeweils ca. 1,5 cm) beseitigte das meiste, weil sich Bruch hochgefressen hatte.
Zum Vergleich (bei durchschnittl. Längengewinn von 1,5 cm/Mo.):
4.Qu. 2016: plus 4 cm (sehr viel Bruch, Microtrimm ca. 0,5 cm)
1.Qu. 2017: “ 2 cm (noch mehr Bruch trotz S&D, Trimm, Micortrimm insg. 2 cm)
2.Qu. 2017: “ 1,5 cm (Bruch gleichbleibend, immer noch S&D, 1 Trimm 1,5 cm)
3.Qu. 2017: “ 3 cm (kaum noch Bruch, 1 Trimm 1,5 cm)
In dem Winter hatte ich nicht wie zuvor normal geschnitten, stattdessen mit S&D angefangen, Ergebnis: 2 cm haben sich in Luft aufgelöst, dazu ist die Kante immer weiter ausgedünnt.

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, daß es so etwas wie eine „kritische Haar-Masse“ gibt, will sagen, daß es einer bestimmten Menge an Haar in den Längen/Enden/Spitzen bedarf, damit diese sich wirklich gedeihlich entwickeln können. Warum?
Aktuell entwickeln sich meine Vorderprartien sogar konträr: Die linke, generell vollere, auch die mit der dichteren „Kante“, wird immer schöner, die rechte, generell dünnere (wg. Scheitelverlauf) und aktuell zusätzlich ausgedünntere, wird noch dünner, sieht strohiger aus und hat keine Kante mehr. Und: Sie klettet deutlich mehr – deutlich weniger Haare, aber deutlich mehr Klett und in Relation mehr Bruch! Und daß, obwohl ich zum Oktober wieder einen Fingerbreit abgeschnitten hatte, zum November nochmal fast genausoviel, aber anscheinend nicht genug

Klett, Bruch und Kämmen:
Bei mir verkletten Strähnen sehr schnell, ich führe es auf die unterschiedliche Längen der einzelnen Haare einer Strähne sowie deren von der Länge der Nachbarsträhne abweichende Eigenlänge zurück. Daraus resultieren dann die beschriebenen Schäden. Ein Problem dabei ist die Zinkenbreite des Kamms: Je breiter die Zinke, umso schneller und fester werden die (fast) verkletteten Haare zu einem festen Knoten zusammengedrückt. Und genau da habe ich dann „Lochspliss“, bricht ein stärker geknicktes Haar ab usw. Man macht die Bewegung ja von oben nach unten: Eine breite Zinke macht einen stumpfen Winkel, Haare werden weit auseinandergeknickt, eine schmale macht einen spitzen Winkel, Haare werden wenig auseinandergeknickt.
Paradoxerweise habe ich, seitdem ich angefangen habe, wieder zu bürsten, keine Zunahme an Bruch oder Spliss bemerkt. Wirklich ein Paradox?

Meine Strategie gegen Haarbruch:
- Entwirren und Kämmen nur noch einmal am Tag, nach dem Waschen erst nach 24 h, Bürsten nur am Tag vor der Wäsche, wenn genug Sebum da ist, um die mechanische Belastung weiter zu reduzieren
- ,immer viel Condi, nicht nur, damit die Haare kämmbarer werden, sondern auch, um das Haar generell zu stabilisieren
- viel Protein, um das Haar in seiner Substanz zu kräftigen
- regelmäßig schneiden, zumindest solange die Tendenz zu Bruch da ist

nachträglich Fettdruck und Wortkorrektur

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarbruch-Strang
BeitragVerfasst: 06.02.2018, 14:54 
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Registriert: 20.07.2017, 11:21
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Hallo an alle, ich weiß nicht , ob ich hier richtig bin, aber ich versuche es mal.
Was ich hier so will weiß ich auch gerade nicht so genau vielleicht einfach nur mal jammern. Meine Haare sind sehr fein/dünn ZU etwa 7 cm, ohne Pony, also etwa Durchschitt, wenn ich das richtig mitbekommen habe, Länge etwa BSL. Etwa Mai letzten Jahres habe ich das Form hier gefunden, da habe ich dann mal angefangen meine Haare zu messen.
Mit 66 cm gestartet kamen dann noch etwa 2 cm in den nächsten Monaten dazu seitdem nichts mehr. Ich habe nur zwischendurch mal S+D gemacht. In den letzten Tagen nochmal gemessen 66 cm. Durch das Forum inspiriert habe ich dann auch mal Fotos von den Haaren gemacht und bin seitdem etwas deprimiert. Die untern 10 cm sehen furchtbar aus wie abgefressen und dünn. Ich will sie aber auch nicht abschneiden, da ich befürchte das ich dann keinen Dutt mehr hinkriege.
In den untern Längen habe ich einigen Spliss und Haarbruch. Meine Vermutung ist, daß ich meine Haare mit einem Zopfgummi zu sehr strapaziert habe. Ich habe bei der Arbeit immer Pferdeschwanz getragen, zwar mit einem weichem Gummi, mit Frottee bezogen, doch das ist oft gerutscht und ich habe es dann hochgeschoben. Irgendwann sind mir dann auch kürzere Strähnen aufgefallen, ich hatte jedoch nie einen Stufenschnitt.
Jetzt trage ich sie stattdessen im Dutt mit einem lackiertem Holzstab. Ich hoffe dadurch brechen sie nicht ab. Da ich meinen Pony hin und wieder nachschneiden mußte, kann es nicht sein, daß die Haare garnicht mehr wachsen, also müssen sie wohl abbrechen, da kein Längenzuwachs zu sehen ist. Eigentlich denke ich habe ich meine Haare gar nicht so schlecht behandelt, nie gefärbt, geglättet, oder Dauerwellen. Seit einigen Jahren auch nur noch selten gefönt, meist an der Luft trocknen lassen.
Auch schon seit längerer Zeit Silikonfreie Shampoos und Spülungen( Balea) und in letzter Zeit Shampoobars und Haarcreme oder Haarbutter. Hin und wieder etwas Öl. Ich habe mal LOC versucht, komme mit der Dosierung aber nicht klar und glaube meine Haare mögen lieber Cremes als Öl.
Ich habe immer eine Wildschweinbürte benutzt und wenn sie naß waren eine Holzkamm, lasse aber seit ein paar Monaten die Bürste weg und nehme naß nur noch die Finger zum entwirren, trocken einen gratfreien Kamm. Trocken fühlen sich die Haare glatt und weich an. Meine Gefühl nach sollte die Pflege da stimmen.
So und nun? Werde ich wohl warten müssen bis die kaputten Spitzen/ Längen rausgewachsen sind und der Nachwuchs hoffentlich gesünder ist. Ich hätte sie gerne länger, werde aber wohl eher in der Länge bleiben müssen, bis sie vielleicht doch gesünder nachgewachsen sind und unten dichter werden ( auch durch nachschneiden), falls sie überhaupt noch länger werden. Leider ist meine Geduld nicht meine starke Seite und absehbar dauert es noch viel zu lange und es ist auch im Moment kein Erfolg zu sehen. Danke an alle die bis hier her durchgehalten haben.


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