Langhaarnetzwerk

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 23.09.2014, 19:50 
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Und die brüchigen Haare müssen auch erst einmal rauswachsen. Erst dann kann man beurteilen, ob es nur vom Färben ist, oder ob die Schilddrüse da mit reingespielt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 07:27 
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Ich war durch meine Unterfunktion / Verdacht auf Hashi schon bei wirklich vielen verschiedenen Ärzten, um Blut für Schilddrüsenwerte abnehmen zu lassen und manche sagen nüchtern zur Blutabnahme kommen, andere sagen, Tablette vorher nehmen

Für mich als Laie wäre es stimmig, die Tablette vorher zu nehmen, ich will ja wissen, ob der TSH durch die Tablette im richtigen Maß unterdrückt ist, aber kann medizinisch gesehen natürlich Quatsch sein.

Weiß da jemand mehr?

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 12:35 
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Nicht nehmen! LT hat eine Halbwertszeit von 8 Tagen, d.h. auch wenn du die Tablette direkt vor der Blutabnahme einmal nicht nimmst, lässt sich trotzdem beurteilen, wie dein Hormonspiegel unter der genommenen Dosis ist. Nimmst du jedoch vorher LT, kann der ft4 Wert verfälscht hoch sein, weil du ja gerade die Dosis für den gesamten Tag genommen hast. Da das aber nur so sein kann, nicht muss und man nicht weiß, in welchem Ausmaß: LT immer erst nach der Blutabnahme nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 14:03 
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Hört sich schlüssig an. Mein Hausarzt besteht darauf, dass ich keine Tablette vor der blutabnahme nehme, mein nuklearmediziner aber sagt, ich soll sie nehmen. Grade der sollte das dann doch besser wissen

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 14:11 
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meine aktuelle HA und mein neuer radiologe nehmen auch LT-nüchtern das blut ab....

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 14:26 
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Ich hab da das Diskutieren mit den Ärzten auch aufgegeben. Wird ja nicht kontrolliert, ob du die Tablette nun genommen hast oder nicht ;) Hauptsache ich kriege meine Werte kontrolliert und wenn ich dafür angeben muss, LT vorher genommen zu haben, bitte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 26.09.2014, 14:31 
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ich kenn es eigentlich gar nicht mehr, dass man nüchtern blut (auch für grosses blutbild) abnimmt. früher war das gang und gäbe nüchtern blut abzunehmen, macht ja auch irgendwie mehr sinn....

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 27.09.2014, 19:42 
Bei vielen Werten ist es egal, wie viel der Mensch vorher gefuttert hat. Nur ist es bei Schilddrüsenhormonen eine doppelte Falle: Nimmt man die Hormone, muss man eine halbe Stunde nüchtern bleiben, damit die Hormone ordentlich aufgenommen werden. Das scheucht haber die freien Werte künstlich nach oben, damit sind die nicht mehr zuverlässig.
Wenn man da obendrauf nicht mehr nüchtern ist, hat man die Medikamente schon mindestens eine halbe Stunde + Essenzeit + Fahrzeit + Wartezeit intus. Da ist kaum noch zu berechnen, wie viel von den Hormonen im Körper "Dauerhormone" aus der aktuellen Erhaltungsdosis sind, und wie viele aus den früh genommenen Hormonen stammen.
T4 hat eine Halbwertszeit von 6-8 Tagen, T3 von etwa 8 Stunden. Nüchterne Werte sind sehr viel leichter zu interpretieren, da sie den Langzeithormonspiegel abbilden. Nicht-Nüchtern-Werte dagegen können eine Tendenz zeigen, nie aber eine zuverlässige Vergleichsbasis geben.

Wenn man natürlich beim Nuklearmediziner einen 16-Uhr-Termin hat, ist die Frage sowieso hinfällig, da musste man die Hormone ja schon aus Selbsterhaltungstrieb schon nehmen. Für eine dauerhafte Kartierung sind die Werte aber nicht zu brauchen - und ehrlich gesagt wäre mir der Spass zu teuer. "Mein" Labor nimmt rund 18€ + Mehrwertsteuer pro Wert. Einmal eine "falsche" Blutabnahme geht locker über 60 Euro. Da ich alle meine Werte akribisch sammle, will ich auch nur aussagekräftige Papiere bezahlen, beim Rest weigere ich mich. Wenn ich zu einem Extramediziner gehe und der mir etwas von "nüchtern muss nicht" erzählt, lasse ich vorher die Werte bei meinem Hausarzt nehmen (nüchtern, 8:15 Uhr morgens, wie immer,wenn ich die Kinder im Kindergarten habe, und mit Werten gleich am übernächsten Nachmittag) und übergebe dem Extraspezialisten die Ergebnisse persönlich im Gespräch.

Edit: Nur bei der Erstuntersuchung ist es schnuppe, wann die Werte genommen werden, ob nüchtern oder nicht: Da stützt sich der Körper sowieso auf die eigenen Ressourcen, und die Tagesschwankungen fallen beim Wertebild nicht so ins Gewicht.

--Thea


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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 14.05.2016, 19:54 
hallo ihr lieben,

ich habe die hashimoto-krankheit, also eine chronische entzündung der schilddrüse. ich tendiere immer dazu, eine unterfunktion zu haben. früher habe ich immer L-Thyroxin genommen, zuerst 75, dann 100. als ich im märz bei einer routineuntersuchung war, wurde ich nach einigen jahren erstmals hochgestuft auf 112. das sind dann euthyrox-tabletten. anfang bis mitte april bekam ich plötzlich vermehrten haarausfall, der bis heute anhält. es sind nicht weit über 100 haare, aber viel mehr als früher. außerdem wirken die haare struppiger, platter und klettiger. allerdings trage ich auch häufiger offen und habe vielleicht eisenmangel. vielleicht ist es auch der frühjahrsfellwechsel?

ich verstehe das nicht so ganz. ich wurde ja eher in richtung überfunktion "umdosiert". die symptome der überfunktion habe ich auf keinen fall (eher noch die einer unterfunktion), ich sollte also besser dosiert sein und dachte auch, dass das für die haare besser ist.

vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen? ich gehe ende des monats zur untersuchung, aber habe angst, dass ich noch eine stärkere dosierung bekomme (die ich ja dank meiner anhaltenden unterfunktions-symptome auch bräuchte)... und dann noch mehr HA bekomme...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 14.05.2016, 21:41 
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Mit dem Hashimoto und den Werten ist es so eine Sache:
Oft sind die Werte im Normbereich und man fühlt sich aber eher "besch..."
Die klassische SD-Arzt kann nicht mehr machen, als die Werte anschauen und gegenfalls regulieren. Sind die im grünen Bereich, sollte es einem eigentlich gut gehen, tut´s aber nicht immer.

Ich denke, daß bei Hashimoto oft nicht nur die SD-Hormone betoffen sind, sondern auch der komplette Hormonhaushalt.
Um das zu testen, könnte man könnte quasi einen Hormonspiegel machen lassen- soweit ich weiß, beim Frauenarzt.

Vermutlich ist das Hormonsystem eben sehr komplex und viel weitläufiger, so daß sich die Krankheit trotz gut eingestellter SD-Werte auf die Haare, Haut und vieles mehr auswirkt (bei mir z.B. durch Einschlafschwierigkeiten, Herzstolpern u.ä.). Aber SD-Werte sind, so meine Erfahrung, eben nicht alles.

Moosröserl


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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 14.05.2016, 21:55 
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Du wurdest sicher nicht "überdosiert", sondern warst vorher (mindestens von den Werten) in einer Unterfunktion, deswegen wurde die Dosis hochgesetzt.
Möglicherweise liegt der Haarausfall noch an der vergangenen (oder immer noch aktuellen?) Unterfunktion, leider reagiert er ja erst verzögert.
Lass neben den Schilddrüsenwerten auch Eisen, B-Vitamine und Vitamin D abklären, ganz oft hat man bei Hashimoto generell Nährstoffmängel, weil auch die Verdauung/Nährstoffaufnahme gestört ist.

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1a/bFii - SSS: 140cm - U: 7,5cm (vor HA:9cm) - inzwischen wieder 8,6cm :)
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Zwischenziel: MO (123cm SSS-2015 erreicht)/Knie (135cm SSS 01/17 erreicht)
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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 14.05.2016, 23:22 
Vielen vielen Dank für eure Antworten. Das zeigt mir ganz neue Perspektiven und Aspekte, auf die ich achten muss. V.a. dass der HA verzögert kommt, habe ich ganz vergessen, aber es ist völlig einleuchtend. Ich fühle mich momentan auch, als ob mein ganzer Hormonspiegel durcheinander ist. Ich werde zu einigen Ärzten gehen und das checken lassen. Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 19.05.2016, 08:30 
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Ich setze mir hier mal ein Lesezeichen..

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 12.07.2016, 00:24 
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Wohnort: NRW
Hallo,
bei mir wurde auch eine leichte Unterfunktion festgestellt. Ich sollte erst 1 (100mg) Tablette nehmen und da ich dann aber immer sehr aufgedreht war meinte meine Hausärztin, dass ich nur noch eine halbe nehmen soll.
Leider muss ich sagen, dass ich nie gescheit aufgeklärt wurde. Es war mehr ein:"Sie haben eine leichte unterfunktion, nicht dramatisch, nehmen sie die Tablette. Oh sie sind aufgedreht, dann nur noch eine halbe."
Das man die Tablette auf nüchternen Magen nehmen soll hab ich nur durch den Beipackzettel erfahren.
Seitdem ich von der unterfunktion weiß habe ich die Einnahme leider 2 Mal schon abgebrochen.
Beide Male weil ich mit diesen halben Stunde vorm Frühstück nehmen nicht klar kam.
Nach den 1 Mal Abbruch habe ich sie wieder genommen für 3-4 Monate und da waren laut meiner Hausärztin meine Werte okay. Danach leider wieder abgebrochen.
Nun nehme ich sie wieder und versuche es echt beizubehalten und notfalls einfach auf der Arbeit zu essen.
Klappt ganz gut. Allerdings habe ich vorher nichts nochmal mit dem Arzt abgesprochen.
Heute hab ich mich dann sehr aufgedreht gefühlt innerlich, als hätte mich jemand um das Haus gejagt. Nach dem essen ging es wieder. Sind so Schwankungen normal?
Ich würde gern meine Werte nochmal checken lassen, weiß aber nicht ob ich die Tabletten dafür nochmal absetzen sollte? Außerdem hatte ich momentan Ernährungsergänzung zu mir genommen. Wisst ihr wie lange sowas im Körper bleibt?
Ich hätte halt gern dann vernünftige Werte, nicht durch sowas verfälscht.
Ich merke jedenfalls, dass ich ständig müde und angespannt bin. Meine Haus ist trocken und ja bin halt einfach schlapp.
Aber irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass meine Hausärztin so sorglos mit dem Thema umgeht..

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 Betreff des Beitrags: Re: Schilddrüse und Haarausfall
BeitragVerfasst: 12.07.2016, 06:45 
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Registriert: 28.01.2011, 08:57
Beiträge: 14346
Wohnort: bei Karlsruhe
Hallo Sarah,

hier wird Dir leider niemand darauf antworten können, weil es laut Forenregeln verboten ist, über medizinische Themen zu diskutieren.
Ich kann Dir nur raten, Dir dringend einen Spezialisten (Endokrinologe oder Nuklearmediziner) zu suchen, der Deine Schilddrüse kompetent behandeln kann. Hausärzte sind damit leider meist überfordert.
Wenn Du online Austausch darüber suchst, kannst Du Dich an eins der verschiedenen Schilddrüsenforen wenden (z.B. das HTMB-Forum).

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