Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Haarwäsche mit purem Wasser
BeitragVerfasst: 03.04.2007, 12:42 
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Ich kannte einen Freund mit relativ kurzem Haar, der sich seit Jahren nur mit Wasser wusch. Ich hab es mal eine Woche lang probiert und dann aufgegeben, aber das war sicher zu kurz, damals wusch ich noch alle 3 bis 4 Tage. Inzwischen bin ich bei einem Waschrhythmus von alle 14 Tage angekommen.

Nun habe ich in Felicitas Tagebuch gelesen, dass sie gute Erfahrungen damit gemacht hat, die Haare nur mit Wasser zu waschen und wollte hier dazu mal Erfahrungen sammeln. Wer von euch hat es probiert? Mit welchem Erfolg? Wie lange dauert die Umstellung und wie oft müsst ihr waschen? Welche Pflegeprodukte verwendet ihr?


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 12:53 
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Ich habe es mal probiert, aber auch nicht lange genug. Irgendwann habe ich das klebrige Gefühl auf dem Kopf nicht mehr ertragen. Ich fand es furchtbar, dass meine Haare nach dem "Waschen" noch immer triefig und fettig waren und dann habe ich es wieder aufgegeben.
Kann dir dazu also nicht so viel sagen, außer dem, was du eh schon weißt: man braucht dazu definitiv Geduld.


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 15:06 
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Moderatorin a.D.

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Und wie soll man mit purem Wasser das Fett wegbekommen :?:

G Weleda


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 15:19 
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Die Frage ist ob man es wegbekommen muss. Aber da müssen die, die es probiert haben was zu schreiben. Bütte!!!


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 15:30 
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Vielleicht hilft dir dieser Link etwas weiter?
Edit: Vielleicht nicht hilfreich, aber im alten Forum gab es dazu auch mal einen Thread (den gibt es auch noch immer), welcher sich "WO-Water Only" nannte..


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 15:42 
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Wäre mir zu eklig um ehrlich zu sein.
Bei kurzen Haaren.. nja gut, aber bei längeren?
Das Fett verteilt sich ja dann irgendwann total und bis in die Spitzen fette Haare? hmhm..

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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 15:44 
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Andererseits ist das Fett ja eigentlich zum Schutz der Kopfhaut da, oder? Also müsste das ja heißen, dass diese irgendwann nicht mehr so viel davon produziert, wenn man damit aufhört die Schutzschicht regelmäßig runterzuwaschen.
(Kann aber auch sein, dass ich mich hoffnungslos täusche. Ist eher nur so eine Vermutung.)


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:02 
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Ja schon, aber in unserer Zeit ist es eben nichtmehr so .. ich glaube die Kopfhaut aller Menschen in unserer Gegend "funktioniert" nichtmehr wie früher-
warum haben soviele Menschen denn da Störungen (Schnell, garnicht Fettendes Haar etc?) Weil sie einfach von klein auf immer "irritiert" (gewaschen wurde) .. nur so ein Gedanke

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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:04 
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Ich glaube aber nicht, dass sich dadurch genetisch was verändert hat :wink:

Wenn es diesen Effekt, dass die Kopfhaut sich selbst reguliert, früher gegeben hat, müsste es ihn auch heute noch geben, nur dürfte die Dauer und Härte dieser Umstellung halt je nach bisheriger Pflege stark erhöht sein.

Früher hatten die Leute halt noch nicht so einen Reinlichkeitsfimmel...

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1bMii, ca. 88cm nach SSS, ca. 7cm Zopfumfang


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:06 
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Ich habe nirgendwo die genetische Art der Kopfhaut (abstrakt irgendwie..)
angezweifelt, Cran.
Nur eben die Beschaffenheit, den Umgang und ihre Natürliche Funktion hat sich im Laufe der Evolution von AUSSEN hin geändert-
dank des "Reinigungsfimmels" (den ich jetzt aber mal genauer definiert haben will von dir?)

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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:15 
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Nun ich fänd das schön nicht drüber diskutieren zu müssen ob einige Leute das eklig finden. Ich finde die natürlichen Absonderungen meines Körpers nicht eklig und finde auch nicht, dass ich die möglichst oft mit aggessiven Substanzen entfernen muss und ich fände es schon schön, wenn das so hingenommen werden könnte. Dann könnten wir hier wirklich Erfahrungen diskutieren. Im alten Forum hab ich mir den Thread mal angesehen und da geht es lange darum ob das nun eklig sei oder nicht. Ich finde, jede kann sich das selbst ausdenken unn wer es probieren mag probiert es und wer nicht nicht. Jenseits von Ekel über das, was zustandekommt und sich auf dem Kopf entwickelt zu schreiben wäre mir sehr lieb.

Der Ami-Thread in der Longhaircommunity ist ja arg lang. Ich habe schon reingelesen, aber er trifft meine Situation nicht und ich hatte nicht genug Muße alles zu lesen (115 Seiten!!!)
Dort geht es viel darum die Wäsche mal auf alle 4 Tage rauszuzögern. Das ist für mich ein bissel lustig, weil ich nur ca. alle 14 Tage mit Lavaerde wasche. Ich bürste täglich mit der Wildsau. Es ist schon so, dass ich, seitdem ich nicht mehr alle 2 Tage mit aggressiven Mitteln wasche, mehr mit meinen Absonderungen zu tun habe. Vorher hatte ich sowas kaum und nun zeigt Borstel schon eine Talgschicht, die ich auch regelmäßig wegwasche. Auch Kämme zeigen Ablagerungen.
Ich war vorerst verwundert darüber, halte das aber inzwischen für normal. Ich habe kaum noch Schuppen, selten Jucken und auch keine Probleme mehr mit fettigem Haar.
Dass Borstel und Kamm Ablagerungen zeigen beweist mir, dass ich was davon rausbürste. Ich würde aber auch behaupten, dass eine Regulation stattgefunden hat.
Für mich wäre Wäsche mit purem Wasser nur dann sinnvoll, wenn ich meine Erde-Anwendungen damit noch weiter hinauszögern oder ganz weglassen könnte. Statt alle 14 Tage zu waschen dazu überzugehen 3tägig zu spülen sehe ich nicht als Erfolg. Aber so ein mal pro Woche oder alle 2 Wochen Wasser an die Haare lassen könnte ich mir schon gefallen lassen. Was meint ihr?

Edit: Hoi da haben mich jetzt mehrere Beiträge überholt.
Die Reinigungsfimmel-Sache scheint mir genau der Punkt zu sein. ich glaube, dass es noch vor 50 Jahren völlig normal war sich nicht wöchentlich die Haare zu waschen, da wurde ja höchstens ein Mal die Woche geduscht.


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:20 
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Zum Thema "Reinigungsfimmel" würde ich auch gerne noch ein paar Gedanken loswerden wollen (in der Hoffnung, dass ich nicht zu sehr ins OT rutsche).
Meiner Meinung nach wasche ich meine Haare nicht, weil sie wirklich gewaschen werden müssten, sondern weil sie fettig sind, ich sie somit lediglich als "unansehnlich" ansehe und so nicht weiter rumlaufen müsste. Ich bin mir aber relativ sicher, dass man vielerlei Rückstände auch einfach nur ausbürsten bräuchte. Man müsste also nicht immer mit Seife und Co. rangehen.

Ein weiterer Punkt, der mir dazu einfällt ist, dass wir z.B. auch unser Obst und Gemüse zu sehr abspülen. Das hat zur Folge, dass uns eine gewisse Abhärtung von Innen heraus einfach fehlt, wir anfälliger für Allergien etc. werden.

Aber das sind ja alles Dinge, die man beeinflussen und ändern kann. Man kann ja sein Immunsystem (insofern es nicht durch eine Krankheit zu sehr zerstört ist) auch wieder aufbauen, indem man z.B. seine Ernährung ändert etc., also denke ich durchaus, dass das ebenfalls auf die Fett- und Talgproduktion der (Kopf-)Haut zutreffen kann, wenn man ihr nur genug Zeit und die richtigen Umstände lässt.

Merin, mir fällt da gerade noch was ein, wo ich deinen Post lese. Versuch es doch einfach mal. Du kannst ja einfach mal die Zeit abwarten, die du sonst auch immer bis zum Waschen vergehen lässt und wäscht dann nur mal ordentlich mit Wasser (bzw. spülst - als Waschen kann man das ja nicht bezeichnen, oder?). Danach werden sie sicherlich nicht "sauber" oder so sauber wie mit Shampoo sein, evtl. müstest du sie dann ein paar Tage später erneut spülen. Aber ich denke, dass du deinen Rhythmus jetzt schon so lange hinausgezögert hast, das könnte da sehr hilfreich sein für dich.


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:47 
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Loraluma hat geschrieben:
den Umgang und ihre Natürliche Funktion hat sich im Laufe der Evolution von AUSSEN hin geändert-
dank des "Reinigungsfimmels" (den ich jetzt aber mal genauer definiert haben will von dir?)


Der Umgang mit den Haaren hat sich erst im 20. Jahrhundert geändert, es ist also noch nicht so lange her...

Reinigungsfimmel: Es ist heutzutage nicht so selten, zweimal täglich zu duschen, einmal die Haare zu waschen... das nenne ich Reinigungsfimmel. Oder wenn jemand Schreikrämpfe kriegt, wenn man ihm erzählt, dass man es einen Tag mal nicht geschafft hat zu duschen :lol:

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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 16:50 
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Naja Fett ist es ja auch im eigentlichen Sinne nicht - eher ein Schutz und Pflege für das Haar. Man muss es halt verteilen. Das klebrige Gefühl verschwindet übrigens irgendwann mal.
Eklig finde ich es übrigens nicht, der Körper weiß schon was er tut.
W/O ist halt die "alte" Haarpflege. Einfach nur Wasser und Wildsau - mehr nicht.

Die "neue" Pflege ist halt normaler Kamm oder Bürste und Pflegemittelchen.


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BeitragVerfasst: 03.04.2007, 17:26 
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Felicitas kannst du auch hier nochmal beschreiben wie oft du wie genau wäschst und bürstest?

Und ich hoff ja immer noch dass Mi-Chan mal reinschlendert und ihre Erfahrungen mit uns teilt...


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