Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 30.09.2017, 11:44 
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SSS in cm: 65
Haartyp: 3 a-b
ZU: 8 cm
Ich habe das Haare waschen stark reduziert.
Von täglich auf 2-3 die Woche.

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3a-b M ii SS 65 cm ZU 8 cm

NHF Dunkelblond /Aschblond mit silbernen Strähnen.
Restliches Blond lasse ich herauswachsen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 30.09.2017, 11:46 
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Bei mir hat das rauszögern bisher nie geklappt. Seitdem ich auf Kräuter umgestiegen bin muss ich plötzlich nur noch alle 3-4 Tage waschen. Jetzt muss ich nur noch rausfinden was genau in meiner Wäsche das bewirkt. Gerade habe ich recht viele verschiedene Kräuter drin.

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SSS 65cm / 1c Fii 5,2cm ZU


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 30.09.2017, 12:23 
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Ormi hat geschrieben:
Hat hier eigentlich noch jemand das Gefühl, dass mehr Haare ausfallen, je länger die Wäsche her ist? Ich habe gerade wieder einen Haarball aus der Bürste gezogen und bis zur nächsten Haarwäsche werden die Haarbälle irgendwie größer :(
Mein Waschrhythmus ist bei einer Woche, auch wenn jetzt nach Tag 5 die Haare schon wieder fettig sind....ich möchte ungern wieder öfter waschen müssen weil ich wegen Studium und nebenbei Arbeit keine Zeit zum Haare waschen unter der Woche habe....



Willkommen im Club. So geht es mir auch :keks:
Von der täglich Wäscherin bin ich auf alle 2 Tage, dann 3-4 Tage und nun alle 5 bis 7 Tage gekommen. Je mehr Zeit dazwischen liegt umso mehr Haare habe ich in der Hand nach dem Waschen #-o

Ich werde definitiv nicht den Waschrhythmus ändern. Mir ist es einfach lieber, je weniger meine Haare strapaziert werden. Habe schon überlegt, dass vielleicht beim Waschen wirklich alle Haare, die recht lose sind ausfallen, weil die Haare ja auch aufquellen und es eine ganz andere Belastung ist als Bürsten/Kämmen. Aber wie gesagt, ich bin da auch ratlos :nixweiss: Lasse mich aber nicht davon verunsichern und bleibe bei meinem Rhythmus! Macht es mir einfacher.

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2c/3a M ii
Ziel: Steiß 85 cm nach SSS
Neustart: 57 cm nach SSS Oktober 2018
Aktuell: 82cm nach SSS
Trimmphase 09/2021 - 12/2022 mit 23,5cm Trimms erfolgreich beendet!


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 11.10.2017, 17:18 
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Ich bin im Moment sehr hin und hergerissen zwischen einfach aufgeben und wieder täglich waschen oder weiter nach Lösungen suchen. :abnippel:
Ich probiere momentan ganz milde Sulfat freie shampoo, um nicht zu stark zu entfetten und damit das nachfetten rauszuzögern aber meine Kopfhaut fettet einfach mit Lichtgeschwindigkeit :roll: Der rauswachsende Pony macht es nicgt besser, er passt noch nicht ganz hinter mein Ohr und ich muss ihn andauernd anfassen oder eben wegpinnen. Mein Problem, über das ich hier erst neulich gestolpert bin, ist, dass meine Haare kaum porös sind. Sebum zieht bei langem bürsten nicht ein (außerdem schreddert die WBB meine Haare ganz schön) sondern ummantelt die Haare nur und sieht fürchterlich aus. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll, täglich waschen ist nicht nur belastend für die Haare, ich finde es auch einfach super unpraktisch!

_________________
1c/2a F ii ; ZU: 7,4cm mit Pony
{10/03/18} 60cm SSS; BSL ––> Ziel: Taille/Hüfte in kühler kaffeebrauner NHF
Mein PP – Ohne Stufen die Treppe herunter bis Midback


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 11.10.2017, 19:29 
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Hallo, tangerine dream!

Sebum zieht nie in die Haare ein, es bildet einen Schutzmantel um die Schuppenschicht bzw, sorgt dafür, daß sie geschlossen ist ("Säureschutzmantel"), je kaputter die Schuppenschicht, desto höher der Bedarf. Mit der WBB versucht man tatsächlich auch nur, es von der Kopfhaut herunter bis in die Spitzen zu ziehen. Inwieweit das funktioniert, ist eine andere Frage, bei mancher/m wird das Sebum nicht flüssig genug ist, beim nächsten sind die Haare so trocken, daß es nicht ausreicht oderoderoder. Außerdem ist eine ganz andere Frage, ob das Wäschehinauszögern einem gefällt oder nicht, zum Lebensstil oder auch ganz schlicht zur Kopfhaut paßt! Ob tägliches Waschen wirklich so belastend für die Haare ist, wie "man" meint, ist nochmal wieder eine andere Frage: Es hängt vom Allgemeinzustand der Haare, Waschmittel, Handwerkszeug, heißen Föhnen (oder Kardinalsünde Glätten!) und nicht zuletzt Klett ab (oder die Frage "wieviel reiße ich mir ab oder sogar heraus, wenn ich den Klett auseinanderzerre...")
Ich hatte bis vor kurzem im Wahn gelebt, daß meine Kopfhaut mittlerweile weniger fettet als zu Teenagerzeiten, was mit starken Abstrichen auch möglich sein kann (ist sehr lange her, kann ich nicht mehr beurteilen!), aber: Seitdem ich seit zwei Monaten mit fast täglichem, teils intensiven Bürsten angefangen habe, muß ich konstatieren: Ab dem zweiten Tag nach der Wäsche kommt das Sebum vermehrt zum Vorschein, ab dem dritten Tag noch mehr und so weiter, ich kann nur versuchen, es weiter nach unten zu ziehen oder doch öfter zu waschen. Der Wahn erwuchs aus einer veränderten Haarstruktur (mittlerweile stark wellig und viel Weiß), die manches besser kaschiert, und der Tatsache, daß ich einfach nicht mehr gebürstet hatte - so wie früher immer. Fest steht für mich aber: Das Sebum auf der Kopfhaut stehen zu lassen, ist keine Alternative!!!
Was man in bezug auf eine stark fettende Kopfhaut unterlassen kann, ist z.B. kräftiges Massieren auf der Kopfhaut beim Waschen oder die Pflege-/Wellnessmassage zwischendurch, weil sich dabei die Talgdrüsen durch den Druck entleeren und u.U. zu einem schnelleren Wiederauffüllen angeregt werden können.
Und: Mit dem, was man macht, muß man sich wohlfühlen können.

Nachtrag: Inwieweit das Sebum eher zäh oder eher "geschmeidig und somit gut verteilbar ist, hängt anscheinend auch stark von der täglichen Flüssigkeitszufuhr und der Ernährung ab (siehe z.B. die entsprechenden Threads zu NW/SO, etwa bei den Gemeinschaftsprojekten).

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 19.10.2017, 15:06 
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Eichhörnchen1337 hat geschrieben:
Bei mir hat das rauszögern bisher nie geklappt. Seitdem ich auf Kräuter umgestiegen bin muss ich plötzlich nur noch alle 3-4 Tage waschen. Jetzt muss ich nur noch rausfinden was genau in meiner Wäsche das bewirkt. Gerade habe ich recht viele verschiedene Kräuter drin.


Das würde mich auch mal interessieren! Könntest du mir eine Liste schicken, mit den Kräutern, die du benutzt? Das wäre echt mega lieb!

Ich habe schon so ziemlich alles versucht, um meine Haarwäsche hinauszuzögern. Natürlich einfach das klassische Warten und mit Fettkopf rumlaufen, schonenede Haarwaschmittel, Seifen, Kastanien Wäsche etc.

Die Sache ist bei mir, dass meine Haare auch bei sehr schonenden Methoden wirklich sauber werden, mir reichen einige Spülungen oder Kuren schon, da brauch ich gar kein Shampoo mehr, selbst wenn ich vorher fettige Haare hatte. Aber trotzdem sind sie dann nach spätestens einem Tag wieder fettig.
Wenn ich abends die Haare wasche, geht das morgens noch so, gegen mittag wirds dann aber schon wieder unschön.

Wäre wirklich super wenn mir da noch irgendjemand was sagen könnte

lg

Lily

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 19.10.2017, 15:26 
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Aber klar doch. Aber wie gesagt, ich weiß nicht welches Kraut dafür verantwortlich ist. Entweder Bhringaraj, Eibisch, Rose oder Orange. Die andern Kräuter hatte ich vorher schon und da hatte ich einen kurzen Waschrythmus.


Meine derzeitige Mischung ist: (in Teelöffeln)
1/2 Reetha, 1 Shikakai, 1 Amla, 1 Meethi, 1/2 Brahmi, 1 Hibiskus, 1/2 Kapoor Kachli, 1/2 Eibisch, 1/2 Rose, 1/2 Bhringaraj, 1,5 Orange

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 20.10.2017, 01:33 
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@Eichhörnchen

Dankeschön :D
Puh, ich hab ehrlich gesagt keinen Plan, wo ich das alles herbekommen soll. Da muss ich wohl mal übers Internet gucken, wo kaufst du die Sachen denn ein?
lg

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Zuletzt geändert von Shaina am 20.10.2017, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
*** unsachgemäßes Zitat entfernt, der Beitrag steht direkt darüber ***


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 20.10.2017, 10:05 
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Och das meiste ist zusammengetauscht oder bei Eccoverde gekauft. Ansonsten gibt es noch Aroma-Zone in Frankreich die auch super sind. Schau dir mal diese Threads an:
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=28380
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=28380
Da findest du alle Infos zu den Kräutern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 23.10.2017, 20:29 
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Silberelfe hat geschrieben:
Sebum zieht nie in die Haare ein, es bildet einen Schutzmantel um die Schuppenschicht [...]
Jap. Ins Haar einziehen kann es nicht, also in der Weise, dass es komplett einzieht. Es können nur in vergleichsweise sehr geringen Mengen einzelne Lipidkomponenten des Sebums in die Zellmembrankomplex der Schuppen einwandern, beispielsweise die verschiedenen Cholesterole und freien Fettsäuren des Sebums. Das sind dann die sogenannten inneren, exogenen Lipide des Haars (exogen -> von außen kommend). Aber es ist nur sehr, sehr, sehr wenig, was da "ins Haar verschwindet". Die Triglyceride und Wachsester usw. des Sebums bleiben überdies sowieso immer auf der Haaroberfläche sitzen.

Ob man den haptischen und visuellen Eindruck hat, dass das Sebum "einziehe" hat wohl mehr mit der Zusammensetzung des Sebums zu tun, also die Zusammensetzung und der Mengenverhältnis gewisser Lipide. Diese Faktoren beeinflussen den Schmelzpunkt und Viskosität des Sebums und diese Faktoren beeinflussen dessen Haptik und Aussehen.

Laut einiger Untersuchungen hat die Zusammensetzung einen erheblicheren Einfluss; wenn ich das richtig in Erinnerung habe sogar mehr als die Menge des produzierten Sebums selbst. Laut dieser Untersuchung hat Sebum tendenziell einen fettigeren Charakter, wenn:

- das Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren hoch ist (->niedrigerer Schmelzpunkt des Sebums)
- der Anteil von Wachsestern hoch ist
- wenn die Menge an Monoglyceriden ansteigt (weil oberflächenaktiv)
- wenn der Anteil an Cholesterolestern sinkt.
An einigen Stellen wird auch angenommen, dass außerdem das Verhältnis zwischen Triglyceriden und Fettsäuren von Bedeutung ist.

Die Mikroflora der Haut dürfte daher die Zusammensetzung, folglich die Eigenschaften ein wenig beeinflussen, da diese bspw. vermehrt die Triglyceride des Sebums zu den entsprechenden Di- und Monoacylglyceride und Fettsäuren hydrolysieren.

Die Bildung von Fettsäuresalzen zusammen mit Mineralien aus dem Schweiss, hat vermutlich auch einen Einfluss. Das könnte ua. die oft diskutierte Beobachtung erklären, warum man nach einer Krankheit (Erkältung, Grippe), also durch vermehrte Schweissbildung eher fettig aussehende Haare hat.

Außerdem wird oft die Haarstruktur auch in der Wissenschaft als nicht zu verachtender Faktor genannt, wenn es darum geht, dass Haare weniger fettig aussehen. Locken oder Haare mit großen Durchmesser werden/ erscheinen nicht so schnell fettig.


Gibt es eigentlich überhaupt Untersuchungen darüber, ob die Flüssigkeitszufuhr die Zusammensetzung des Sebums überhaupt beeinflusst?? In meinen Quellen steht darüber nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 16.01.2018, 22:44 
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Wollte nur mal kurz resümieren da mein letzter Beitrag vom 22.07.2016 war. ^^
Bin jetzt bei einem 3 - 4 Tages (Sonntag und Mittwoch) Waschrythmus und bin zuversichtlich das eventuell nochmal solange dauert bis ich noch 2 Tage heraus schinden kann.
Wünsche allen noch gutes gelingen.

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130cm S³, 1b, C ii, ZU 8-8,5cm (je nach Messmethode)
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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 21.01.2018, 12:56 
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Ich war mal bei alle 3 Tage. Seit ich vor genau einem Jahr zum rumexperimentieren mit Seife angefangen hab (hat anfangs geklappt, dann wurden sie strohig), musste ich sofort wieder alle 2 Tage waschen. Trockenshampoo und Babypuder mochte ich lang, aber mittlerweile fühl ich mich damit nicht mehr wohl und es ist keine Alternative mehr. Am Wochenende lass ich sie auch mal 3 Tage ungewaschen, aber rauszögern unter der Woche kann ich damit nicht. Ich habe leider auch sehr fettige Gesichtshaut, deswegen klappt das bei mir auch einfach nicht, aber aufgegeben hab ich noch nicht. Ich les gern eure Tipps, vorallem von denen, die auch fettige Gesichtshaut haben.

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Aktuelle Länge: BSL+
Ziele: min. Taille, Blondierleichen und Stufen loswerden, minimale Pflege
was du akzeptierst, verfolgt dich nicht


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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 21.01.2018, 18:35 
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Hallo, liebe Leute!

Ich muß sagen, daß ich mittlerweile unschlüssig bis ratlos diesem Thema gegenüberstehe.
Warum? Haarzustand nicht verbessert, vielleicht sogar eher verschlechtert, Kopfhaut im letzten Sommer unruhiger, zeitweise mit „Beißen“.

Zu konstatieren ist:
Ich hatte als Teenie fettige Haare mit Schuppen (wurden weniger bzw. verschwanden dann wohl mit anderem Shampoo), 30 Jahre später fetten sie anscheinend immer noch gut, Schuppen habe ich keine (und meine Haut ölt immer noch ganz gut, am ehesten Mischhaut). Ich wasche 2x wöchentlich, eigentlich mangels Zeit, ob es meinen Haaren etwas bringt, kann ich nicht sagen (auf der Länge waren sie nie).
Vorteile des Hinauszögerns: Haare quellen seltener auf, werden also seltener destabilisiert, das Sebum kann die Haarschäfte besser umhüllen, hat tatsächlich eine pflegende Wirkung.
Nachteile – bei mir: Kopfhaut wird seltener gereinigt, wohl deshalb vor allem im Sommer stellenweise Juckreiz bis „Beißen“, hängt wohl mit Transpiration/ Schweiß zusammen.
Was ich mache:
Erst am Tag nach der Wäsche die Haare entwirren, wenig kämmen, ich habe wieder angefangen zu bürsten, aber nur am Tag (Abend) vor der Wäsche, damit erst dann der Klätschkopf entsteht (manchmal auch am Waschtag selbst), ziehe dann das Sebum so weit wie geht, teils auch mit den Fingern in die Spitzen.

Strategie für die Kopfhaut finden:
Wenn sich bei mir die Wäsche um einen Tag verschiebt, trage ich zwischendrin das Haartonikum von Weleda mit Rosmarinöl auf, weil es die Kopfhaut schön erfrischt und die Haare deutlich fluffiger macht. Rosmarinöl ist antibakteriell, was auch nicht schaden kann.
Dann habe ich mir das Kopfhautpeeling von PlantaClear von L'Oreal zugelegt, ist nur bei unempfindlicher Kopfhaut zu empfehlen wegen der ätherischen Öle usw. (steht leider nur unter Anwendung), fühlt sich sehr gut an, läßt sich wider Erwarten sehr gut auswaschen, aber ich habe mir auch viele Haare damit „herausgerubbelt“ > wird nur phasenweise verwendet.
Im nächsten Sommer werde ich es ggf. mit Zwischenwäschen versuchen oder auf einen kürzen Waschrhythmus umsteigen (z.B. alle 3 Tage bzw. 3xwöchentlich).

Aber was ich mich generell frage: Warum waren meine Haare früher trotz täglichen Waschens, Föhnens und häufigen Stylens selbst mit Dauerwelle schöner als heutzutage (und in meiner Jugend gab es keine Silikone, Flüssighaarbausteine o.ä.)? Eine Alterserscheinung? Haben sich die ganzen Produkte gravierend verändert? Hat das ganze überhaupt Sinn?

@Alichino:
Was ich auf verschiedenen Seiten u.a. hinsichtlich Talgproduktion gefunden habe, ist, daß es einen hormonellen Einfluß gibt, und daß durch Transpiration bzw. konkret den Schweiß das Sebum flüssiger wird und dadurch die Haare schneller fettig wirken (z.B. auf der Seite vom „Netdoktor“). Daß Ernährung sowie Flüssigkeitsmenge einen Einfluß habn, sind Beschreibungen, wie sie z.B. im NW/SO- und ich meine auch im WO-Thread zu finden sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 01.03.2018, 18:24 
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Ich grab den Thread mal raus.

Seit ein paar Monaten versuche ich meinen Waschrhythmus rauszuzögern, ausgehend von jedem 2. Tag bin ich jetzt bei jedem 4./5. Tag angekommen. Ab Tag 2-3 sind die Ansätze aber schon recht fettig und ich helfe mit Roggenmehl oder Babypuder nach.

Am angenehmsten wäre mir ein Rhythmus von 7 Tagen, da wäre vieles einfacher planbar.

Jetzt meine Frage, denkt ihr, dass das Einstauben mit Mehl und Puder kontraproduktiv ist? Müsste ich sie, damit sich die Kopfhaut richtig umstellen kann, auch optisch richtig fett werden lassen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Haarwäsche hinauszögern?
BeitragVerfasst: 01.03.2018, 20:57 
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Hallo, Hetty!

Ich würde höchstens so lange nicht waschen, wie ich mich damit wohlfühle, d.h. spätestens wenn mir der Blick in den Spiegel mißfällt. Wenn die Kopfhaut sich mit Juckreiz meldet, wäre meines Erachtens auch waschen angezeigt, weil die durchaus, wenn man es übetreibt, aus dem Gleichgewicht geraten kann. Deshalb wäre ich zumindest mit Mehl vorsichtig, weil man damit u.U. einen bestehenden Pilz füttern könnte, also vielleicht lieber Puder, wenn man noch nicht so genau weiß, wie die Kopfhaut auf vermehrten Talg reagiert.
Damit der Talg dahin kommt, wo er nützlich ist, nämlich auf den Haaren, bürste ich mit der WBB ca. ab dem dritten Tag nach der Wäsche bzw. am Vorabend der Wäsche, damit sich das Sebum auf die Längen verteilen kann (sozusagen meine Sebum-Prewash-Kur). Auf der Kopfhaut bringt es nämlich nichts!

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