Das Interesse um Fibralogy ist ja etwas abgeebbt.
Falls es noch jemanden interessiert: ich habe gerade im Patent-Datenblatt (siehe hier:
https://www.google.com/patents/US20140170105) noch einen Textabschnitt gefunden, der beantwortet warum im Gegenzug zu Silikonpolymeren, die nicht in das Haar eindringen können, das Polymer Aminopropyl Triethoxysilan erst im Haar polymerisiert, um den beworbenen Effekt zu erzielen.
In den Produkten (sowohl von L'Oreal als auch von Garnier Fructis) mit Aminopropyl Triethoxysilan ist stets eine Säure - Milchsäure (lactic acid) oder eine andere organische Säure (citric acid oä) - enthalten, die verhindert, dass die Aminopropyl Triethoxysilan-Monomere zuvor auf der Oberfläche des Haares zu langen Ketten polymerisieren und dann wie ein herkömmliches Silikonöl auf der Haaroberfläche aufliegen. Im Patent-Datenblatt sind auch Aufnahmen zu sehen, die das belegen sollen.
Offenbar spielen auch Metallsalze eine Rolle. Da müsste mir ein Chemiker weiter helfen. Konnte aber keine in den INCIS finden.
Als Monomere können sie, so wie es scheint, in das Haar eindringen, um sich erst dort zu langen Silanpolymeren zu verbinden... Ob und wie man die da wohl wieder raus bekommt?
Allerdings lässt sich dazu nachwievor keine einzige Studie auffinden, die den verdickenden Effekt mit dieser Produktlinie nachweisen will.