Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 20:20 
hallo miteinander :)
ich hoffe das thema wurde noch nicht groß besprochen, über die suchfunktion habe ich nichts darüber gefunden.
irgendwann mit 14/15 gingen mir meine langen haare ziemlich auf den keks und ich habe sie monatelang nur noch im zusammengedrehten dutt getragen..herzlos ein enges haargummi drum geschlungen oder eine spange rein, hauptsache sie waren weg. nach einiger zeit hatte ich dann einen gehörigen schreck bekommen, weil sie (logischerweise) extrem kaputt waren und ich für meine verhältnisse recht viel wegschneiden musste.
da mir klar war, dass es nur von der frisur kommen konnte, habe ich angefangen sie wieder offen zu tragen und zum wegstecken nur noch einen hohen pferdeschwanz gemacht, damit sie offen hängen konnten und nicht mehr in frisuren zusammengequetscht werden. damit war das splissproblem schlagartig wieder behoben.

nun kam ich letztens ans LHN und habe gesehen wie hier geduttet wird. da waren mir dann der andere haarschmuck und die schonenderen techniken aufgefallen, wo mir gleich klar war, was ich damals falsch gemacht hatte. ich trage meine haare unterwegs zwar weiterhin nur offen, aber da bei mir sowieso noch ein haarstab rumflog, dachte ich mir, dass ich sie ja zuhause mal nach LHN-regeln hochstecken könnte...es ist ja so viel schonender ;)
naja, schon nach zwei wochen stellte ich wieder fest, dass ich deutlich mehr haarbruch und vor allem spliss bekommen hatte. außer dem dutten habe ich nichts geändert, es kann also nur davon kommen.

..jetzt frage ich mich: ist dutten wirklich so gesund und haarfreundlich, wie hier immer geschrieben wird? sehr viele scheinen ja fast nie die haare offen zu tragen...kann es sein, dass die leute, bevor es ans züchten geht, hier das dutten ans herz gelegt bekommen, weil das irgendjemand mal geschrieben hat, dass es gut sei...demnach immer durchgehend dutten, denken der spliss wäre wenig, aber nie die erfahrung gemacht haben, dass es mit offenen haaren vielleicht noch weniger wäre, weil sie sich ja nicht trauen diese offen zu tragen? (sorry, ein wirrer satz, der hoffentlich trotzdem verständlich ist :mrgreen: )
oder sind haare wirklich so extrem unterschiedlich, dass die einen das zusammenstecken abkönnen und die anderen nicht?
haben hier auch noch andere negative erfahrungen damit gemacht?


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 20:32 
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Beiträge: 1049
Also meiner Meinung nach ist Dutten nur dann haarschonend, wenn man es richtig macht.

Aber finde auch, dass es bestimmt öfters übertrieben wird. Als meine Haare lang waren, habe ich nur Flechtzopf oder offen getragen und meine Haare waren von der Gesundheit her ziemlich perfekt (das Färben und blondieren hat sie bei mir zerstört).

Wenn du damit gut fährst, dann würde ich es auch nicht ändern. Allerdings gibt es auch Haartypen, die so empfindlich sind, dass sie mit regelmäßigen Offentragen echt schlechte Erfahrungen gemacht haben.


Edit: Dutte gezwungenermaßen seit mehr als einem Jahr und meine Haare sind gesünder denn je, was auch andere gründe hat. Aber mache das auch schonend und mit Flauschgummi.

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Lügen mögen den Sprint gewinnen, aber die Wahrheit gewinnt den Marathon


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 20:50 
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Beiträge: 7470
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Meine Haare sind mit dem Hochstecken zufrieden, ich habe keinen Haarbruch. Ich öle die Spitzen vorher etwas ein, die Haare stoßen nirgends an, reiben sich nirgendwo, sie sind geschützt.

Früher, als die meisten Frauen lange Haare hatten, wurden sie meist hochgesteckt, um nicht im Weg zu sein, aber auch, um sie zu schützen. Deswegen auch Nachthäubchen und so weiter.

Wer die Haare achtsam behandelt, wird auch beim Offentragen wenig Schaden anrichten.

Aber insgesamt ist der Tip "schonende Vernachlässigung" bzw "hochstecken und ein halbes Jahr vergessen" nicht schlecht. Bei offenen Haaren ist man dauernd am piddeln und fiddeln, spielt mit den Haaren rum, grämt sich und denkt ans Abschneiden :-D (okay, ich zumindest....) Mit einem Dutt sind die Haare gut untergebracht, man läßt die Hände aus den Haaren und optimiert nicht dauernd an ihnen rum.

Ich glaube allerdings, sehr viele Faktoren tragen zu Haarbruch bei - Sprödigkeit der Haare, also auch Trockenheit der Luft, Wasserqualität, Waschtechnik, Detergentien als Auslöser, Angewohnheiten, Werkzeug (Kämme mit Grat, Metallspangen, untaugliche Gummis, harte Bürsten...), Reibung am Kopfkissen oder Bürostuhl... Und ein Dutt ist kein Allheilmittel.

Man muß das für sich selbst rausfinden.

Aber ich glaube nicht, daß ein seit Jahren existierendes Forum mit einer beachtlichen Population aus Idioten besteht, die sich aufgrund einer Behauptung nun alle die Haare hochstecken, ohne zu überprüfen, ob es wirklich hilft. Bei manchen ist es DIE Lösung, die Haare lang zu kriegen, bei anderen macht es keinen Unterschied, und nicht alle dutten dauernd.

Für mich persönlich ist es am besten, die eingeölten Haare in welchselnden, schonenden Frisuren hochzustecken, mit guten Werkzeugen: glatte Stäbe, Ficcare, Scroos, Forken, Flexis (seltener). Ohne die Konsequenz beim Hochstecken hätte ich die Haare nicht auf klassische Länge gekriegt :-)

Aber jeder Jeck ist anders.

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1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 21:14 
also als eine "beachtliche population aus idioten" wollte ich das forum jetzt eigentlich nicht darstellen :D
aber hätte ja sein können, dass vielleicht einfach einige in den anfängen gute erfahrungen mit gemacht haben (bzw deren haare vielleicht wirklich robust waren) und es nun so wirkt, als wäre es für alle gut. ich habe den unterschied wirklich schlagartig gemerkt und bin weiterhin der meinung, dass mir grundsätzlich frisuren nicht gut tun.
die haare stecke ich jetzt trotzdem noch ab und zu so hoch, weil es schnell geht und gut hält. allerdings nur noch sehr locker, so dass es grade so gut hält und die spitzen lasse ich auch draußen. die trifft es bei duttfrisuren immer am schlimmsten.
nachthäubchen sind ja nochmal vom zweck was anderes, weil man sich ja bei. schlafen richtig auf den haaren rumwälzt.

in meinen haaren wurschtel ich übrigens offen gar nicht rum. ich hole sie mir höchstens nach vorne, wenn ich mich irgendwo anlehne. ich kämme sie nicht mal außer vorm waschen oder wenn ich wirklich mal frisuren mache ;)

@laurie: hast du denn robustes haar (also als sie noch ungefärbt waren)? vielleicht sind sie dann wirklich grundsätzlich unempfindlich und können demnach beides gut ab, ob offen oder hochgesteckt :)
ich zb habe meiner meinung nach schon eher empfindliches haar und öfter mal spliss. bzw bekomme es schnell...mit dem zusammenmachen kam es demnach noch viel schneller.


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 22:39 
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Ledermädchen, mein Haar verhält sich genau entgegengesetzt zu deinem Haar. Sobald ich offentrage, bröseln mir die Spitzen weg. Kann ich gerade wie schön beobachten, da ich im Sommer gerne offen bzw. Half-Up trage. Sobald ich wieder wegstecke, läßt das nach. Flechten hat sich bei mir als Haarkiller erwiesen. Aus irgendeinem Grund kommen meine Haare mit kordeln besser klar. Keine Idee, warum das so ist. :nixweiss:

_________________
2a/b F/M ~7cm, 104cm nach SSS, Relax Yeti (YF: 54.2)
Blond mit Grau und Silbersträhnen (NHF)
Natronwäsche seit Sommer 2011
Ziel: Terminallänge finden
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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 23:00 
hm interessant..vielleicht finden sich ja noch ein paar, denen es so geht wie mir. würde mich schon interessieren, woran man das festmachen könnte, ob es gut funktioniert.
kordeln geht bei mir zb überhaupt nicht. habe das gefühl, dass alles schlecht ist, was mit eindrehen zu tun hat. flechten geht auch nur im maße...ich glaube bei den sachen kommen bei mir einfach zu viele kurze härchen raus (auch durch stufen), die dann punktiert durch abrieb an kleidung/kissen etc kaputt gehen. leider...ist immer eine schöne nachtfrisur


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 23:06 
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Ich muss ebenfalls aufpassen das die Spitzen richtig liegen, sonst knicken sie ein.
Ich zwirble sie und versuche sie möglichst nicht zu knicken beim dutten.
Und natürlich sollte man Forken und Stäbe auch vorsichtig einschieben.
Auch mit Flexis habe ich mir schon Haare eingeklemmt, oder bei Ficcares bin ich in der Feder hängengeblieben.
Man kann nicht pauschal sagen, das unser Haarschmuck hier keinen Schaden anrichtet.
Wenn ich mir morgends schnell eine Forke reinramme, habe ich es auch schon reissen hören :?

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2bMii


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 08:36 
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Meine Haare splissen offen getragen massiv, deswegen dutte ich sie. Nachts ein Schlafhäubchen hat Spliss nochmal minimiert und somit bin ich fast splissfrei bei Mitte Po. Meine Haare sind superfeine und superempfindliche Mimosen... Offen tragen geht gar nicht, weil sie sofort kletten und Nester bilden.

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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 09:26 
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Meine Haare sind auch viel mehr gesplisst, als ich sie fast ständig offen trug. Seit ich sie quasi immer hochgesteckt trage und täglich mit Pflege verwöhne splissen sie so gut wie gar nicht mehr.
Für mich ist also Hochstecken wirklich eine haarschonende Methode.

_________________
2c Fii; ZU 7,5; 96 cm nach SSS (22.02.2017), extrem FTE
NHF: Weißgesträhnte Haselnuss mit hennaroten Längen
Taille [x] Hosenbund [x] Steiß [ ]
vegan


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 09:53 
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Beiträge: 3709
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Hochstecken und Hochstecken ist nicht immer das gleiche. Hier wird ja nicht nur "Dutt tragen" empfohlen, sondern auch "Dutt mal hoch, mal tief, mal mittig ansetzen", "Verschiedene (!) Dutts" und "Gratloser Haarschmuck". Ich füg da als persönliche Empfehlung noch "Verschiedene Haarschmuckarten" dazu, weil ich zB auch nicht täglich Flexi tragen kann, ohne dass sich die Haare beschweren.
Darum kann ich mir gut vorstellen, dass immer der gleiche pressnahtige Haarstab, immer an der selben Stelle im immer gleich gewickelten Dutt ebenso zu Spliss und Haarbruch führt, wie offen tragen.
Und, dass manche Haare offentragen besser ertragen als andere, zweifel ich nicht an, aber ich kann mich nicht vorstellen, dass es Haare gibt, die durch offen tragen in einem besseren Zustand sind, als durch hochstecken. Denn die mechanische Belastung beim offentragen ist nunmal grösser als im Dutt (ausser eben, wenn der Dutt selber wie vorhin beschrieben, nicht ganze Haarschonend ist.)

_________________
1b mit SSS = 115 cm, ZU = 6.4 cm und Haardicke = 50 um
Altes Projekt: Under Construction

Am Ende wird alles gut sein und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 09:57 
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SSS in cm: 76
Haartyp: 1cMii
ZU: 7,5cm
Pronomen/Geschlecht: sie/ihr
Jawoll, genau das ist der Punkt - das so genannte "schonende Hochstecken". Nicht mit billigen Plastikkrebsen oder Patentspangen, welche die Haare regelrecht schreddern. Und die Haare sollten nicht zu stark geknickt oder gequetscht werden; der klassische Haargummi-Wuscheldutt ist nicht gerade gut für die Haare (vor allem wenn das Haargummi noch ein Verbindungsstück aus Metall hat).

Ich stecke meine Haare zu 90% hoch und habe so gut wie keinen Spliss.

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Mein Projekt - zurück zur Taille
Protein-Leave-In mit Rosenwasser - für seidiges Haar!


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 10:18 
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Registriert: 17.12.2007, 13:09
Beiträge: 17518
***Das Thema gibt es im Haarkunstwerkebereich: viewtopic.php?f=6&t=21361

Daher schließe ich hier.***

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3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you


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