Langhaarnetzwerk

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BeitragVerfasst: 29.11.2015, 19:38 
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Hallo ihr Lieben!

Irgendwann im Jahre 2012 habe ich etwas festgestellt und inzwischen schon oft ausprobiert. Es scheint wirklich gut zu funktionieren. Dies war besonders dann festzustellen, als ich zwischendurch die Haarpflege etwas magerer betrieben hatte und anschließend natürlich wieder pubstrockene Haare hatte. Diese Methode dann wieder anzuwenden, war jedes Mal ein Segen. Aber ursprünglich bin ich auf diese Methode durch folgendes Problem gekommen: tropfende Haare nach dem Waschen und gleichzeitige schnelle Trockenheit in den Locken!
Trotz Ausdrücken und Einwickeln der Haare in ein altes T-Shirt, tropften sie immer ewig wie verrückt nach. Der Ansatz war dann schon wieder trocken, während es in den Spitzen fleißig weiter tropfte. Das Wasser fehlte immer vor allem im Ansatz, so dass ich versucht habe, diesen wieder feucht zu sprühen, um dort den Frizz zu minimieren. Auch wenn ich schon die Spülung für tightly curly drin hatte, tropfte es noch, während oben schon wieder alles trocken war. :(
Nun mache ich folgendes: Noch in der Dusche, direkt nach dem letzten Spülgang, mache ich mir Öl auf die Hände, streiche damit über die tropfnassen Haare und drücke dabei das überschüssige Wasser raus bzw, rein. ;) Sanft natürlich! Drei mal mache ich mir ca. einen viertel TL Öl auf die Hände, verreibe es in den Händen und streiche zuerst über die Nackenhaare, dann mit über die Deck-u. Seitenhaare und zum Abschluss knete ich noch etwas in die Spitzen. So verhindere ich das ewige Nachtropfen, habe die Feuchtigkeit in die Haare "gepresst" und gleichzeitig mit dem Öl versiegelt. Das Öl verteilt sich insgesamt auch sehr gut. Wahrscheinlich weil die Haare vom letzten Spülgang noch triefen und beim Ausdrücken von dem ganzen Wasser ist das wie eine kleine interne "Wasser-Ölspülung". Das Endergebnis ist insgesamt jedenfalls sehr gut. Meine Haare schließen so die Feuchtigkeit vermehrt und dauerhafter ein. Das macht weiche Haare die ganze Woche lang, ohne erneut waschen zu müssen.
Außerdem tropfen die Haare dann außerhalb der Dusche nicht mehr. Das Gute ist auch, dass es sehr schnell geht und in meinem Fall sogar, ohne kleinere Partien abteilen zu müssen.

Mein bevorzugtes Öl dafür ist Arganöl. Allgemein ist eher ein leichtes Öl, dass die Haare nicht zu schnell fettig werden lässt, zu empfehlen.
Ich verarbeite insgesamt ca. einen TL Öl in den Locken und zwar überall. Auch im Ansatz. Meine Mengen sind aber wahrscheinlich nur für Afroköpfe relenvant. Bei glatteren Haaren reichen für den Anfang 1-3 Tropfen Öl für die Längen und Spitzen.
Da ich meine Haare nie ohne LI lasse, verwende ich manchmal auch weniger Öl, wenn ich weiß, dass mein verwendeter LI reichhaltiger ist, wie z. Bsp. die Shea Moisture Conditioner.
Die Methode kann man auch super in LOC integrieren. Das mache ich auch. Aber Vorsicht mit der Reichhaltigkeit der Creme. :!:

In meinem TB hatte ich schon öfters darüber geschrieben. Inzwischen haben es schon mehrere Leute ausprobiert und ebenfalls gute Erfahrungen damit gemacht. Von daher kam der Vorschlag, dafür einen eigenen Thread zu öffnen und die Idee mit Euch zu teilen.
Ürsprünlich hatte ich dem Ganzen den Namen Öl-Ausdrück-Methode gegeben. Damals hatte ich mir da keine großen Gedanken gemacht, ob das so passt. Ich habe mir nun den Kopf nach einem besseren Namen zermartert und auch einige Vorschläge dazu erhalten. Am Ende bin ich dann doch bei der ursprünglichen Bezeichnung geblieben. :)

Dann viel Spaß beim Ausprobieren. Ich hoffe, es hilft.

LG, curly

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Zuletzt geändert von curlywurly am 03.12.2015, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29.11.2015, 20:05 
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Yippie, der Thread ist da!
Meine Haare lieben diese Methode nach wie vor sehr. Jojobaöl und Avocadoöl klappen super, andere Öle werde ich noch testen.

Danke fürs teilen dieser tollen Methode! :verliebt:

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BeitragVerfasst: 29.11.2015, 22:11 
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Obwohl meine Haare ziemlich glatt sind, kenne ich das Problem. Gibts schon Erfahrungen bei glatteren Strukturen? :)

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 03:57 
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Toll, werd ich ausprobieren! Gerade jetzt im Winter kann es nicht reichhaltig genug sein. :D
(Aber erst nächsten Samstag, für den Fall dass es doch klätschiger wird als gedacht. Wobei meine recht glatten Haare auch bei Oilrinsing locker nen Esslöffel Öl wegstecken können, von daher glaub ich schon dass das klappen wird.)

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 10:31 
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Ja Louise, endlich geschafft. Lang genug hats gedauert. :)

@Squirrel, das ist schon erstaunlich, dass deine ziemlich glatten Haare so durstig sein können. Das Wasser ausdrücken mit öligen Händen ist jedenfalls nicht ganz so "gefährlich" wie das Oilrinsing. Wobei es natürlich auch hier wieder eine Frage der Ölmenge ist. Aber 1 EL ist schon eine ordentliche Menge bei der Rinse. :P

@Mondhexe, ich weiß dass Chii meine Methode immer angewendet hat und damit super klar kam. Sie ist nur leider nicht mehr aktiv, aber sie hatte ein sehr schönes TB und von der Struktur her 2a. Ich habe gesehen, dass du auch sehr dicke Haare hast. Ich glaube, deine Haare könnten das schon verkraften ohne zu schnell zu fettig zu werden.

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 11:40 
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Hm, klingt interessant. Leider haben meine Haare schnell mal zu viel Öl. Besser gesagt: bei blond schaut einfach schnell ungepflegt und fettig aus, was bei dunklen Haaren gepflegt und glänzend wirkt.

Ist hier das Potential nicht größer, dass einige Haare viel mehr Öl bekommen als andere? Sie bündeln sich ja zusammen und man drückt das Öl ja quasi nur gegen die Außenseite der "Bündel". Oder hab ich da einen Denkfehler?

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 19:01 
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Im Gegenteil. Ich finde, das Öl verteilt sich viel besser und gleichmäßiger, als wenn man trocken oder nur feucht ölt. Aber es ist sehr wichtig, das wirklich mit tropfnassen Haaren zu machen. Also noch in der Dusche direkt nach dem letzten Spülgang, wenn noch alles trieft. :!: :!: :!:

Das mit den blonden Haaren, die schneller fettig aussehen stimmt. Das habe ich so noch nie gesehen. :-k

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 19:03 
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Doch, das ist ein Kampf, den ich täglich ausfechte. Und der mich wahnsinnig ärgert. Ein Tropfen Öl zu viel - es sieht ungepflegt aus. Und lässt sich auch nicht kaschieren.

Hm, lustig, dass sich das Öl so gut verteilt. Im Gegensatz zu trocken oder feucht ölen kann ich mir das vorstellen. Aber bei der Öltunke oder auch der Ölrinse hätte ich eine bessere Verteilung erwartet.

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BeitragVerfasst: 30.11.2015, 20:57 
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Wie die Verteilbarkeit im Vergleich zur Öltunke oder Ölrinse kann ich nicht so genau sagen, weil meine Haare da ja nicht solche Mimosen sind. Aber die Ölrinse finde ich reichhaltiger und mache ich nur noch, wenn die Haare wirklich extrem trocken geworden sind und bei der Öltunke habe ich eigentlich gar nichts gemerkt. Das hat bei mir 0 bewirkt.
Beim Ausdrücken mit öligen Händen gefällt mir besonders, dass irgendwie besonders viel Feuchtigkeit in den Haaren bleibt und dagegen wenig Öl bzw. so gut verteilt, dass ich es kaum wahrnehme. Ich mag nämlich Öl nicht so richtig in meinen Haaren und habe deshalb immer kaum Öl als LI verwendet. Nur in Haarkuren zum Ausspülen und in der Ölrinse. Aber zusammen mit dem vielen Wasser beim Ausdrücken geht das viel besser mit dem Öl. Es liegt dann nicht so auf. Ich habe sonst immer das Gefühl, das Öl macht die Haare nur fettig ohne etwas zu bewirken. Auch wenn man das Fettige bei mir nicht sieht. Ich mag das Haargefühl nicht.

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BeitragVerfasst: 02.12.2015, 14:10 
Das werde ich auch mal probieren. Kann natürlich sein, dass das bei meinen glatten, feinen Haaren erst mal in die Hose geht. Die vertragen nur homöopathische Öldosen und sind schneller strähnig als ich gucken kann. Bei der Öltunke hatte ich aber schon mal ganz gute Ergebnisse.
Ich werde mich dann ganz vorsichtig an die richtige Ölmenge herantasten.. Da meine Haare wohl so ziemlich das komplette Gegenteil von Curlys sind, wird ein 3/4 TL insgesamt wohl zu viel für mich sein.


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BeitragVerfasst: 02.12.2015, 15:12 
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Uhh... danke dir curlywurly. :) Dann werd ich das bei nächster Gelegenheit auch mal ausprobierten.

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BeitragVerfasst: 02.12.2015, 18:28 
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Hhi, genauso mache ich es auch. Wenn ich zusätzliches Öl (Neben den drei bis fünf Tropfen die eh in der Rinse sind) in die Haare bekommen will:)
Instinktiv mal was richtig gemacht :)

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Grüsse von Ela

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BeitragVerfasst: 02.12.2015, 19:29 
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huhu,
das kenne ich auch, mein Ansatz ist schon trocken und meine spitzen triefen. Klingt auf jedenfall nach "ausprobieren" :D
kann man diese Methode auch mit LOC kombinieren? sprich nach dem ölen dann noch creme in die spitzen? oder eher noch warten bis abgetrocknet? gibts da schon Erfahrungen?

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1c/2a, F/M, ii (7,5 cm), Ziel: Steiß ca. 96 cm
maoamii--Mein Weg zum Steiß


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BeitragVerfasst: 03.12.2015, 09:32 
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@Pixielette, meine Mengen sind wahrschein nur für Afroköpfe geeignet. :irre: Von daher würde ich dir erst mal 3 Tropfen empfehlen. Haare sind sehr unterschiedlich und manche Glatthaars vertragen mehr Öl als so mancher Wellen-oder Lockenkopf. Aber am besten immer erst mit ein paar wenigen Tropfen Öl anfangen.

@Mondhexe, super. Wäre schön, wenn du hier berichten könntest. :) Das genaue Wie, Was und vor allem wieviel ist bei Öl ja immer die große Frage.

@Ela, das heißt bei dir klappt das auch gut. Und sogar zusätzlich zur Öltunke.

@maoamii, ich weiß ja nicht, ob ich auch zähle. Aber ich creme in Anschluss immer viel. :D
Ich finde die Methode passt super auch für LOC. Das viele Wasser in den Haaren steht für Liquid und dann kommt das Öl. Anschließend mache ich Haarkur oder seit kurzem die Transitioning Milk von SM rein. Obendrauf kommt die Spülung. Zählt eigentlich alles als Creme oder? :wink: Von der Milk oder der Haarkur nehme ich halt nicht so viel, weil die recht reichhaltig sind. Das ist der Punkt, wo man aufpassen muss. Die Creme im Anschluss sollte nicht zu reichhaltig sein. Spülung verwende ich dann viel massiger. Da ist weniger Fettzeug drin.

Edit: Habe den Anfangspost etwas ergänzt.
Übrigens finde ich es sehr interessant, dass viele mit glatteren Haaren auch dieses "Feuchtigkeitsverlustproblem" haben. Komischerweise kennt das Krauskopf z. Bsp. nicht, obwohl sie eine sehr ähnliche Struktur wie ich hat. Nur weil eine Struktur sehr ähnlich ausschaut, muss noch lange nichts gleich sein. :irre:

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BeitragVerfasst: 03.12.2015, 11:52 
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da isser ja der Fred *freu*, und schön, dass Du wieder mehr Zeit fürs Forum hast

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